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Andreas-77
Neuling
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Hallo zusammen,
ich versuche mich kurz zu halten
mein Bruder hatte diese Woche Geburtstag und bei meinem Besuch seiner kleinen Feier war auch seine Nachbarin anwesend, die uns im Gespräch von ihrem kranken Kanarienvogel erzählte. Um die Geschichte nicht zu lang werden zu lassen, hier mal ein Foto:
das andere Auge sieht deutlich besser aus, ist geöffnet, nicht gerötet, nur wenige Federn verloren.
Der Vogel frisst (ihrer Meinung nach sogar sehr häufig), trinkt, geht auch ans frische Obst/Gemüse. Außerdem Vitacombex im Trinkwasser. Er fliegt herum, macht keine auffälligen Geräusche, kein niesen. Kot unauffällig. Nachts schläft er ganz normal, tagsüber kann es schon mal vorkommen, dass er ein paar Minuten quasi im Sitzen schläft, also ohne Kopf im Gefieder.
Wie erwartet reibt er seinen Kopf / Auge häufig an der Stange, was zumindest für mich vielleicht auch die nun fehlenden Federn erklärt.
Was sie bisher gemacht hat: ihn vom zweiten Kanarienvogel getrennt und vorübergehend auf Plastik-Sitzstangen gewechselt, da sie diese täglich auswechseln und abwaschen/desinfizieren kann. Somit ev. weniger Bakterien & Keime, die beim Reiben ins Auge gelangen könnten. In der Apotheke homöopathische Augentropfen geholt, und täglich das Auge eingetropft.
Da wohl die Frage aufkommt, warum die alte Dame nicht zum Tierarzt ging... nun, zum einen ist die Frau nicht mehr mobil. Und zum anderen ist dort in der Pampa nicht viel los mit TA. Von vogelkundig brauchen wir sowieso nicht sprechen. Und vielleicht bin ich ja zu naiv und ziehe jetzt hier den Zorn von jemanden auf mich, aber: ein krankes oder entzündetes Auge ist eben ein krankes oder entzündetes Auge. Ob das beim Hund, der Katze oder bei der Meersau ist. Ob ein Auge entzündet ist, Ausfluss hat, geschwollen ist, etc. muss meiner Meinung nach ein jeder TA erkennen und die nötige Medikation empfehlen oder die erforderliche Untersuchung/Analyse/Probe/Test veranlassen. Falls nicht, sollte er sich einen anderen Beruf suchen, denn dann ist er fehl am Platz.
Diese Herrschaften haben mehrere Semester Veterinärmedizin studiert. Und es fällt mir schwer zu glauben, dass bei all den Vorlesungen von den Dozenten nur über Hund und Katze gesprochen und gelehrt wird. Falls doch, dann ist die Berufsbezeichnung Tierarzt nicht angebracht, sondern eher Hund- und Katzendoktor. Denn anscheinend haben sie nur Wissen über diese Tiere. Kommt man mit Hamster, Degu, Kaninchen, Vogel, Frettchen, Hörnchen oder Goldfisch hat man Pech gehabt und schaut doof in die Röhre. Bei allem Respekt: das ist absolut inakzeptabel! Ein Grundwissen - und mehr erwarte ich nicht - muss einfach da sein!
Warum ich hier so grob werde? Weil mir das abends als ich wieder zuhause war keine Ruhe gelassen hat, und ich meinen Bruder bekniet habe, sich zu erbarmen und für sie und den Vogel den Chauffeur zum TA zu machen. Er hat sich letztendlich dazu breitschlagen lassen, sofern ich einen Arzt und Termin organisiere. Und dann gings eben los. Eh schon kaum Ärzte in der Nähe und wenn man anruft und sein Anliegen vorbringt: "damit kennen wir uns nicht aus". Wohin können wir uns wenden oder wen würden sie uns empfehlen? -> "Keine Ahnung, wir wissen niemanden, der sich mit Vögel auskennt".
Aha. Dankeschön. Meine Ansicht habe ich oben bereits kund getan, mehr möchte ich dazu besser nicht schreiben.
Der langen Rede kurzer Sinn hat er dann am nächsten Tag früher Schluss gemacht und ist mit ihr samt Vogel einfach ohne vorher anzufragen zu einem TA gefahren.
Ergebnis in der Kurzfassung: "wir kennen uns damit nicht aus. Aber er scheint eine Entzündung bzw. Infektion zu haben." Sie hat antibiotische Augentropfen bekommen, und soll ihn mehrmals täglich das entzündete Auge eintropfen. Dann sollte es besser werden. Falls nicht, haben sie auch keine weitere Idee.
Das war vor 2 Tagen und noch bin ich guter Hoffnung.
Da ich selbst aber von Vögel keine Ahnung habe, und lediglich auf die Informationen und Recherchen im Internet angewiesen bin, hoffe ich, dass hier vielleicht der eine oder andere Vogelhalter eine Idee oder Erfahrung hat, oder sowas in der Art schon einmal selbst erlebt hat.
Mir tut der Piepser irgendwie leid, und die alte Frau ebenso. Auch wenn meine Möglichkeiten beschränkt sind, vielleicht kann ich ja auf diese Weise irgendwas erreichen, verbessern oder helfen.
Ich bin also für jeden Tipp oder Hinweis dankbar. Mein Bruder vielleicht eher weniger )
ich versuche mich kurz zu halten
mein Bruder hatte diese Woche Geburtstag und bei meinem Besuch seiner kleinen Feier war auch seine Nachbarin anwesend, die uns im Gespräch von ihrem kranken Kanarienvogel erzählte. Um die Geschichte nicht zu lang werden zu lassen, hier mal ein Foto:
das andere Auge sieht deutlich besser aus, ist geöffnet, nicht gerötet, nur wenige Federn verloren.
Der Vogel frisst (ihrer Meinung nach sogar sehr häufig), trinkt, geht auch ans frische Obst/Gemüse. Außerdem Vitacombex im Trinkwasser. Er fliegt herum, macht keine auffälligen Geräusche, kein niesen. Kot unauffällig. Nachts schläft er ganz normal, tagsüber kann es schon mal vorkommen, dass er ein paar Minuten quasi im Sitzen schläft, also ohne Kopf im Gefieder.
Wie erwartet reibt er seinen Kopf / Auge häufig an der Stange, was zumindest für mich vielleicht auch die nun fehlenden Federn erklärt.
Was sie bisher gemacht hat: ihn vom zweiten Kanarienvogel getrennt und vorübergehend auf Plastik-Sitzstangen gewechselt, da sie diese täglich auswechseln und abwaschen/desinfizieren kann. Somit ev. weniger Bakterien & Keime, die beim Reiben ins Auge gelangen könnten. In der Apotheke homöopathische Augentropfen geholt, und täglich das Auge eingetropft.
Da wohl die Frage aufkommt, warum die alte Dame nicht zum Tierarzt ging... nun, zum einen ist die Frau nicht mehr mobil. Und zum anderen ist dort in der Pampa nicht viel los mit TA. Von vogelkundig brauchen wir sowieso nicht sprechen. Und vielleicht bin ich ja zu naiv und ziehe jetzt hier den Zorn von jemanden auf mich, aber: ein krankes oder entzündetes Auge ist eben ein krankes oder entzündetes Auge. Ob das beim Hund, der Katze oder bei der Meersau ist. Ob ein Auge entzündet ist, Ausfluss hat, geschwollen ist, etc. muss meiner Meinung nach ein jeder TA erkennen und die nötige Medikation empfehlen oder die erforderliche Untersuchung/Analyse/Probe/Test veranlassen. Falls nicht, sollte er sich einen anderen Beruf suchen, denn dann ist er fehl am Platz.
Diese Herrschaften haben mehrere Semester Veterinärmedizin studiert. Und es fällt mir schwer zu glauben, dass bei all den Vorlesungen von den Dozenten nur über Hund und Katze gesprochen und gelehrt wird. Falls doch, dann ist die Berufsbezeichnung Tierarzt nicht angebracht, sondern eher Hund- und Katzendoktor. Denn anscheinend haben sie nur Wissen über diese Tiere. Kommt man mit Hamster, Degu, Kaninchen, Vogel, Frettchen, Hörnchen oder Goldfisch hat man Pech gehabt und schaut doof in die Röhre. Bei allem Respekt: das ist absolut inakzeptabel! Ein Grundwissen - und mehr erwarte ich nicht - muss einfach da sein!
Warum ich hier so grob werde? Weil mir das abends als ich wieder zuhause war keine Ruhe gelassen hat, und ich meinen Bruder bekniet habe, sich zu erbarmen und für sie und den Vogel den Chauffeur zum TA zu machen. Er hat sich letztendlich dazu breitschlagen lassen, sofern ich einen Arzt und Termin organisiere. Und dann gings eben los. Eh schon kaum Ärzte in der Nähe und wenn man anruft und sein Anliegen vorbringt: "damit kennen wir uns nicht aus". Wohin können wir uns wenden oder wen würden sie uns empfehlen? -> "Keine Ahnung, wir wissen niemanden, der sich mit Vögel auskennt".
Aha. Dankeschön. Meine Ansicht habe ich oben bereits kund getan, mehr möchte ich dazu besser nicht schreiben.
Der langen Rede kurzer Sinn hat er dann am nächsten Tag früher Schluss gemacht und ist mit ihr samt Vogel einfach ohne vorher anzufragen zu einem TA gefahren.
Ergebnis in der Kurzfassung: "wir kennen uns damit nicht aus. Aber er scheint eine Entzündung bzw. Infektion zu haben." Sie hat antibiotische Augentropfen bekommen, und soll ihn mehrmals täglich das entzündete Auge eintropfen. Dann sollte es besser werden. Falls nicht, haben sie auch keine weitere Idee.
Das war vor 2 Tagen und noch bin ich guter Hoffnung.
Da ich selbst aber von Vögel keine Ahnung habe, und lediglich auf die Informationen und Recherchen im Internet angewiesen bin, hoffe ich, dass hier vielleicht der eine oder andere Vogelhalter eine Idee oder Erfahrung hat, oder sowas in der Art schon einmal selbst erlebt hat.
Mir tut der Piepser irgendwie leid, und die alte Frau ebenso. Auch wenn meine Möglichkeiten beschränkt sind, vielleicht kann ich ja auf diese Weise irgendwas erreichen, verbessern oder helfen.
Ich bin also für jeden Tipp oder Hinweis dankbar. Mein Bruder vielleicht eher weniger )