Kanarie gekauft, komischer Schnabelansatz

Diskutiere Kanarie gekauft, komischer Schnabelansatz im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Ich habe vor zwei Wochen einen gelben Kanarienbub gekauft auf einer Ausstellung. Schon kurz darauf ist mir aufgefallen, dass die Federn am...
ich habe jetzt seit ein paar Tagen kein paraffinöl mehr draufgetan, weil er den schnabel weniger gekratzt hat und heute geht es wieder los mit schnabel an der Käfigwand wetzten (und natürlich an den Sitzstangen). Wie ich das Paraffinöl mit dem Wattestäbchen drauftue, merke ich, dass oben um den schnabel und um die augen die federchen ganz leicht weggehen. um ein auge hat er schon eine kahle stelle. was kann das sein. irgendwo habe ich auch von kanarienpocken gelesen. wie äussert sich das?
 

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Bei Kanarienpocken wäre der Vogel mit großer Wahrscheinlichkeit schon tot.

Aber mal eine andere Frage.
Wie lange willst Du denn noch herum experimentieren bevor Du zu einem vogelkundigen Tierarzt gehst?
Daß es mit Deinem Parafinöl nicht weg geht war mir von Anfang an klar. So was hilft nicht. Es gibt bei äußerlichen Infektionen natürlich auch Augensalben welche ein Antibiotikum enthalten. Allerdings sind diese nicht frei verkäuflich sondern rezeptpflichtig.
Also muß diese ein Tierarzt verschreiben damit es auch die richtige ist und keine die den Vogel umbringt.
 
Hallo Hans,
es muß keine Krankheit sein, solange der Vogel fit erscheint und sonst auch kein ungewöhnliches Benehmen an den Tag legt.
So wie du schreibst, hatte es der Vogel schon beim Erwerb.
Wenn der Federverlust sich nur auf diese paar Federn beschränkt und nicht fortschreitet, kann auch ein genetischer Defekt vorliegen.
Da wären; schlechte Zuchtauswahl oder Inzuchtdepression.
Ich habe so etwas schon bei PF gesehen und die Ursachen waren nicht krankhafter Natur.
Aber vorsichtshalber würde ich eine Behandlung gegen Grabmilben vornehmen.
Das ist immer noch weniger mit Risiko behaftet, als eine Antibiotikabombe.
Zumindest ergibt es Klarheit ob es sich um eine Grab-oder Federmilbe handelt.
Danach bleibt bei einem trotzdem fortschreitendem Federverlust nur noch eine Infektion oder Stoffwechselerkrankung als Grund übrig.
Gruß
Siggi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
besten Dank. ich habe gerade noch mit einer vogelkundigen Tierärztin von der Uni Zürich telefoniert. Sie meint evtl. eine lokale Infektion, die mit verdünntem Bedadine (in Deutschland Betaisodonna) behandelt werden soll.
Manchmal können es auch Mykobakterien sein (Mykobakterium avium), da hätte dann aber schlimmere Konsequenzen.
 
Mykobakterien

Weiss jemand bescheid über mykobakterien avis (MAI). Ich weiss nur, dass sie bei immunsupprimierten Menschen z.B. mit HIV auftreten können.
 
hans19 schrieb:
Weiss jemand bescheid über mykobakterien avis (MAI).
Wie kommst Du nun auf Tuberkulose?
Was soll denn das? Ich denke Du solltest Dich um die Augensache Deines Vogels kümmern.
Eventuell bin ich ja dumm, aber manches verstehe ich halt nicht so richtig.
 
wenn du zwei kästchen weiter oben liest, dann verstehst Du vielleicht...
ich habe ja bei einer tierärztin angerufen und sie meinte eben solange er singt und gesund wirkt, mal mit verdünnter betadinelösung behandeln (JOdhaltiges Desinfektionsmittel). ansonsten wenn es nicht besser wird vorbeikommen, es könnten auch mykobakterien sein.
 
Hallo Hans,
ich halte die Auskunft der TA für ziemlichen Humbug. Jod (und nichts anderes ist Betaisadona) hat keine heilende Wirkung, sondern ist ein reines Lokalantiseptikum, z.B. um Wundinfektionen zu verhindern. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was es hier soll. Sionnvoller wäre schon eine Propolis/Calendulalösung (1 Teil Propolis-Urtinktur, 1 Teil Calendula-Urtinktur, 8 Teile aqua purificata).
Am Sinnvollsten ist aber eine gründliche Untersuchung.
Für Mycobakterien gibt es nach der bisherigen Schilderung keine hinreichenden Anhaltspunkte. Klar könnten es die - wenn auch unwahrscheinlich - auch sein, aber ebensogut 100 andere Erreger. Geh mit dem Vogel direkt zu einem kompetenten TA (leider kenne ich mich in der Schweiz diesbezüglich nicht aus!) und laß den Vogel untersuchen. Wegen eines guten TA laß Dich ggf mal von Susi Bucher beraten, das ist eine gute Bekannte von mir aus Zug in der Nähe von Zürich, die auch im tiertherapeutischen Bereicht tätig ist (allerdings weniger mit Vögeln). Aber sie kann bestimmt weiterhelfen. Adresse:
Susi Bucher
Aegeristrasse 27
CH-6300 Zug
Telefon +41 (0)41/710 83 87
E-mail: **********
LG
Thomas
 
was für kräuter könnten den helfen?
 
Halloi Hans,

auf deinen Bildern von dir, darauf ist von anfang an das mit den Auge zu erkennen.
Es das hast Du schon so mit gebracht, wenn etwas schlimmer wird sollte man nicht von etwas neuen sprechen.
Ewenduell hast Du es nicht gesehen, aber schau dir deine Bildernochmal an.
Auch der rote Fleck oberhalb des Schnabels ist bei genauen hinsehen zu erkennen.

Aber ich hoffe das es deinen Vögelchen schon besser geht. ;)

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