Kanarienhenne hat Entündung im Fußgelenk

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klumpki

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Vogelgouvernante
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Hallo,
meine zweijährige Kanarienhenne hat eine Entzündung im Fußgelenk und auch die Fusssohlen sind ganz rot. Ich war am Freitag beim Tierarzt ( ist ein vogelkundiger laut diesem Forum ). Da sie auch mit dem Schwanz wippte, schnell atmete und auch Verkrustungen am Schnabel auffwies, hat er sie mit Ivomec behandelt.
Er sagte im Fuß sei eine Arthritis und er spritzte ihr Beytril, sonst sollte ich nichts zusätzliches machen.
Meiner Kleinen geht es aber noch keinen Deut besser, was kann ich noch tun?

Naturäste unterschiedlichen Durchmesser hat sie schon, Vitaminpräparat und abwechslungsreiche Kost (Löwenzahn, Gurke...) ebenfalls?

Könnte ich ihr Traumel Tabletten auflösen? ?

Monika
 
Hallo Monika,
was die Atmung und die Behandlung Deiner Henne mit Ivomec angeht, kann ich Dir nichts sagen. Wenn das in den Füßen tatsächlich eine Entzündung ist, sollte es sich mit Baytril langsam bessern. Unterstützen könntest Du den Heilungsprozess bei einer Entzündung mit Ringelblumensalbe, der Verfütterung von Ringelblumen, evt. auch Ringelblumentee, wobei ich Verfütterung oder Tee bevorzugen würde.
Wenn Du die Möglichkeit dazu hast, stell doch mal ein Foto von den Füßen rein und beschreibe das Verhalten Deiner Henne näher. Die Füße sollten, denke ich, weh tun. Kommt dieser Schmerz als Attacke, wie tritt er auf oder oder macht sie eher einen allgemein matten Eindruck? Beschreib Deine Haltungsbedingungen und die Fütterung doch mal näher.
LG
Anne
 
Achtung lang!!!

Nähere Beschreibung:
Meine Vögel (1 Mosambikgirlitzhahn, 1 Kanarienhenne) leben zu zweit in einem großen Käfig ca. 80X80X45 und haben mehrer Stunden Freiflug täglich. Sie haben verschiedene Landeplätze außerhalb (Brettchen, Äste, kleinere Baumstämme und einen "Vogelspielplatz", da nutzen sie alles viel und sind gute Flieger. Im Käfig befinden sich Naturholzstangen verschiedenen Durchmessers. Sie stehen bei mir im Wohnzimmer in Fensternähe. Auch von unserem Fernseher stehen sie weit genug weg. Abends werden Sie abgedeckt und schlafen momentan so ab 20 Uhr gemeinsam auf einer kleinen Stange in einer Art Laube aus künstlichem Grünzeug, sieht sehr süß aus!

Fütterung:als Grundfutter: Premium Kanarienfutter von Prestige, dasselbe Exotenfutter, verschiedene Wildsamen, Vogelgrit (Steinchen und Muschelschalen), abgekochte Eierschalen
Zusätzlich: Apfel, Gurke, Löwenzahn, Gänseblümchen, Salat, Kolbenhirse, Eifutter ect., im Winter natürlich Sparflamme: nur Körnerfutter und einmal wöchentlich Grünes wegen Bruttrieb.

Verhalten:Meiner Henne geht es unverändert schlecht. Sie ist inaktiv, sieht gestresst aus, ist schläfrig leicht aufgeplustert, frisst aber noch gut, badet noch ab und zu und putzt sich auch noch, das strengt sie aber an, so dass sie danach echt schlapp ist. Sie sitzt immer ein bißchen schief, um ihr Füßchen zu entlasten, zieht es abr nicht ein. Seit zwei Nächten schläft sie in ihrem fertiggestellten, jedoch eierlosen Nest. Sie atmet sehr schnell mit Klickgeräuschen, wippt dabei mit dem Schwanz, piepst ab und zu heißer, hat "glanzlose" Äuglein.

Der Fuß ist im Fußgelenk geschwollen und rot, die Fußssohle ebenso rot. Über Schmerzatacken kann ich nichts sagen, da ihr Allgemeinzustand so schlecht ist.

Bitte gebt mir noch Ratschläge, damit ich meiner Kleinen Erleichterung schaffen kann, ich habe Angst, dass sie mir von der Stange kippt.

Liebe Anne, dass mit dem Ringelblumentee probiere ich heute noch aus, danke. Ich bin gerade an der Arbeit, vielleicht kann ich später ein Bild des Füßchens einstellen.

Gruß Monika
 
Sprich doch mal bitte mit Deinem TA wegen des Ivomecs und Baden. Nicht daß sich Madame alles abgewaschen hat. Ich hab gesehen, daß Du auf den Thread keine Antwort bekommen hast. Und wenn Du mit ihm sprichst, sag ihm gleich, daß es bisher noch keine Verbesserung gegeben hat. Guck Dich mal in den Threads von Sigg um, er sagt die Behandlung müßte wiederholt werden, Besserung käme ziemlich flott und es müßten alle Vögel behandelt werden, auch die ohne Symptome. Er hat auch bei den Prachtfinken einen Thread zum Gesundheitscheck erstellt. Sicherlich ist davon vieles auf Kanarien übertragbar.Check mal selber ab, so gut Du kannst und frag dann mal Sigg um Rat, wenn Du selbst nicht weiterkommst. Wenn Du die Möglichkeit hast, noch einen anderen vogelkundigen TA zu konsultieren, solltest Du Dir das überlegen. Kommt mir merkwürdig vor, daß beides noch unverändert schlecht ist.
Liebe Grüße
Anne
 
Hallo Monika,

wenn es sich wirklich um Arthritis handelt, hat die Henne ganz entsetzliche Schmerzen. Sie kann dann quasi gar nicht anders, als jämmerlich dasitzen. Frag bitte den Tierarzt mal, ob er Dir nicht Metacam geben möchte. Das ist ein Medikament, dass gegen Schmerzen hilft und gleichsam Entzündungen bekämpft. Einer meiner Kanarienhähne hat Arthritis. Er hatte nun zum Glück seit über einem Jahr keinen Schub mehr bekommen. Seine hintere Kralle am rechten Fuß ist steif. Aber er ist munter und vital. Zwar mußt Du dann immer damit rechnen, dass auch nach Abklingen der Beschwerden wieder eine Entzündung entsteht - das ist bei Arthritis nun mal so. Aber wenn Metacam hilft, kann man es in so einem Fall wieder verabreichen.

Jedes AB hat so seine Wirkungsbereiche. Bei Menschen hilft im Allgemeinen nur Kortison, um schnell schmerzfrei zu werden. Da Kortison bei Vögeln nur in äußerst seltenen Fällen verabreicht werden soll, bliebe da noch der Versuch mit einem "knochengängigen" AB, das die Entzündung am und im Gelenk bekämpft.

Bei jeder Gabe eines AB muss der Vogel gründlich beobachtet werden. Es gibt immer Vögel, die ein sonst gut verträgliches Medikament nicht vertragen können - durch evtl. vorhandene Leber- oder Nierenleiden, die noch nicht festgestellt wurden.

Über die Verkrustungen am Schnabel kann ich an dieser Stelle leider nichts sagen, da es auch Borken entstehen können, ohne dass Grabmilben am Werk sind. Bei einem Vitamin-A-Mangel bsp. können ebenfalls Verkrustungen entstehen, im Schnabelwinkel oder unter dem unteren Schabelteil. Es wäre daher gut, wenn Du mal ein Foto einstellen könntest.

Ich würde an Deiner Stelle schnell einen anderen Tierarzt aufsuchen, denn das ganze erscheint mir doch recht unzulänglich. Die arme Henne scheint sehr zu leiden.
 
So, ich bin jetzt zu Hause und habe meiner Henne ein schönes Dampfbad gegönnt, Ringelbumentee gekocht und auch eine Traumeel-Tablette darin aufgelöst,
schaun mer mal bis morgen. Dann kontaktiere ich erst noch einmal den Tierarzt und hoffe, dass ihm noch was einfällt...!!!
Kennt denn jemand einen kompetenten Tierarzt im 36 er Raum? (außer der, der hier auf der Tierarztliste steht? bei dem bin ich nämlich.)
Das einzige was mir einfällt ist nämlich nur die Vogelklinik in Gießen mit 2 Stunden Fahrtzeit, die ich definitiv nicht habe (Arbeit, Kind in KITA, echt knappes Zeitfenster dazwischen)
Foto hat nicht geklappt, konnte ohne riesen Stress nicht nah genug mit der Kamera dran.
 
Hallo!

Habe heute morgen den Fuß meiner Henne in Ringelblumen-Absud gebadet, hoffe, es hat ihr gut getan. Auch eine weitere Ivomec behandlung nach spot on Methode durchgeführt.
Das Gelenk ist jetzt nicht mehr so ganz unspezifisch geschwollen, sondern die Entzündung hat sich seitlich an der Fußsohle zentralisiert. Ich habe mal im Forum gestöbert, könnte bei Bildvergleich ein Sohlenballengeschwür sein. Die Schwellung ist ganz dunkelrot und ca. 2X2 mm groß.

Heute möchte der Tierarzt Odette weiter mit Antibiotika behandeln (oral mindestens eine Woche), ich habe vorsorglich schon mal nach bird bene bac gefragt. Falls er Baytrill weiter geben möchte, gibt es Alternativen, die Ich vorschlagen könnte, die spezifischer sind? Gehe heute abend mit meiner Henne noch mal hin.
 
Schön, daß das Gelenk jetzt besser ist. Sollte sich jetzt herauskristallisieren, daß es ein Sohlenballengeschwür ist, kannst Du die Abheilung weiter mit Ringelblume (innerlich) und Arnica D6 als homöopathische Globuli befördern. Wenn sich so ein Sohlenballengeschwür entzündet kann der der Fuß bis hoch ins Bein dick werden. Von daher wäre Baytril richtig gewesen. Ich persönlich mag es nicht, wenn man Vögel mit Antibis vollstopft, aber manchmal kommt man nicht daran vorbei. Was macht denn der andere Fuß? Und noch eine Frage: hast Du irgendwelche Kotveränderungen feststellen können?
Liebe Grüße und weiter gute Besserung
Anne
 
Ich war heute abend ja beim Tierarzt: Er meinte, das sei eine Gelenkentzündung und nicht nur ein Ballengeschwür. Diese sei bei allen Lebewesen schwierig zu behandeln da ein Gelenk an sich nicht so gut mit Blut versorgt wird, wie andere Gewebe (Sehnen und Bänder haben ja keine Blutgefäße) Deshalb sei eine systemische Behandlung auch schwierig, da der Wirkstoff des Medikaments ja über das Blut zum Entzündungsherd gelänge!

Meine Odette bekam heute noch einmal eine Injektion mit Baytril und ab morgen muss ich dieses AB für weitere zehn Tage oral verabreichen. Dazu noch bird bene bac Paste. Für das Füßchen habe ich Vulnoplant Salbe bekommen und nach dem ersten Auftragen hatte ich den subjektiven Eindruck, dass ihr das gut tut. Meine Eigene "Behandlung" (Ringelblumen und Traumel und Inhalation mache ich aber weiter.
Naja, wollte nur berichten, wie es weitergeht und hoffe, dass meine Henne diese 10 Tage Fang und Knebel-Tortour durchhält und sich nicht aufgibt....

PS.Anne: Sie hat bis jetzt keine Kotveränderungen und der andere Fuß ist an der Sohle miniminimal gerötet
 
leichte Besserung!

Gott sei Dank geht es meiner Henne jetzt nach zwei Tagen Behandlung ewas besser. Das Füßchen sieht zwar noch schlimm aus, aber sie fühlt sich sichtlich wohler. Sie ist jetzt nicht mehr so apathisch und wieder an ihrer Umwelt interessiert. Ich habe sie heute mal in verdünntem Ringelblumentee baden lassen, hat sie sichtlich genossen und dabei ihr Bein auch gleich therapiert, wie praktisch!:zwinker:

Die Fang- und Knebeltortur lässt sie auch ganz tapfer über sich ergehen und schluckt ihr Baytril und bbb ganz brav. Ich freue mich über diese Fortschritte und ziehe die Sache jetzt die restlichen Tage durch. Hoffentlich ist die Schwellung am Gelenk bald rückläufig. Auf jeden Fall geht es ihr besser und sie hat auch die letzte Nacht wieder auf der Stange bei ihrem Partner geschlafen, ist ja auch ein gutes Zeichen.:beifall:

Ich habe jetzt auch das Eifutter (zum Päppeln) weggelassen, da sowohl bei Gicht und auch bei Siggs Hinweis auf Leberschaden das die falsche Ernährung wäre. Seid ihr da auch dieser Meinung (da ja in dieser Hinsicht nichts tierärztliches bestätigt wurde)? Oder braucht meine Odette noch ein bisschen mehr Kalorien und Eiweis um wieder hochzukommen?
 
Laß das Eifutter wirklich mal ne Zeitlang weg. Ich würde sowas eigentlich nur geben, wenn tatsächlich höherer Eiweißbedarf besteht, z. B. ein der Aufzucht.
Freut mich, daß es der Kleinen besser geht.
Liebe Grüße
Ane
 
Fuß wird nicht besser!!!!!

Heute habe ich das letzte Mal meiner Henne das Antibiotikum gegeben, aber der Fuß wird einfach nicht besser.Vorgestern hatte ich gedacht, dass sich eine Nekrose ca. 1 mm gebildet hat. Da war mitten auf der Fußßsohle ein dunkelbrauner, leicht vertiefter Feck. Am nächsten Tag der Schock: nachdem ich ihr Füßchen wieder mit einer Ringelblumenkompresse behandelt habe, löste sich diese Fleck. Es war wie ein Pfropfen und darunter war ein kleines Loch.
An meiner Kompresse waren zwei kleine gelbe Flecken (sonnengelb eher wie die Ringelblumen). Könnte das Eiter gewesen sein? Menschlichen Eiter kenne ich und so sah es wirklich nicht aus, aber vielleicht hat der bei Vögeln ein anderes Aussehen?
Das kleine Loch sieht nicht infiziert aus, hat glatte Ränder. Aber der Fuß ist immer noch geschwollen und Rot.

Odette hingegen geht es schon viel besser. Sie ist aufmerksam, fliegt, ist nicht mehr tagsüber aufgeplustert und frisst gut. Ab und an zieht sie natürlich beim Sitzen ihren kranken Fuß ein, aber nicht oft. Ich habe alle Stangen mit Küchentüchern umwickelt und auch die Schale mit Zewa ausgelegt.

Fragen: ich benutze ja diese Vulnoplant Salbe vom Tierarzt, ist irgendwie nicht der Renner. Habe hier im Forum von Lebertran-Zink-Salbe gelesen. Welche von den vielen Sorten ist für so kleine Tiere zu verwenden (wegen evtl. Abknabbern)

@dunawetta: Wieviele von diesen Arnica D6 Globuli muss ich nehmen? Auf wieviel Trinkwasser? oder direkt verfüttern?

Für weitere Infos bin ich dankbar (ich denke auch der Tierarzt, weil er mit Sicherheit entsetzt ist, dass seine Therapie nicht angeschlagen hat).
 
Daß der Allgemeinzzustand von Odette besser ist, liegt sicherlich daran, daß Ivomec und Baytril greifen. Beim Fuß habe ich die Erfahrung gemacht, daß Salben mitunter nichts bringen. Das war so bei Flori (Nymphenhenne, letztes Jahr 24- jährig in den Nymphenhimmel geflogen). Sie hatte Gicht und hat auch öfter diese Geschwüre entwickelt. Nach meiner Erfahrung hilft dann die Strategie "Austrocknen" besser.
Mach bitte weiter mit Ringelblumentee als Badewasser, zusätzlich würde ich Ringelblumen als Grünfutter reichen. In das Trinkwasser gibst Du 5 - 7 Globuli Arnica D6 (aus der Apotheke) und löst sie darin auf. Wichtig ist, daß kein Metallnapf oder Metalllöffel zum Umrühren benutzt wird. Arnica kannst Du über sehr lange Zeit geben. Dem gesunden Vogel schadet es nichts, wenn er das selbe Wasser trinkt.
Zum Austrocknen brauchst Du Luvos- Heilerde Nr.1 (kriegst Du in jedem besser sortierten Drogeriemarkt oder der Apotheke), eventuell etwas Propolisextrakt, kochendes Wasser oder Ringelblumentee, dazu ein kleines Tuppadöschen, in das die Kanariefüße und -beine gut reinpassen. Rühre die Heilerde mit dem kochenden Wasser oder dem Ringelblumentee (heiß!) zu einem schönen Brei an, der dick genug sein sollte, daß ein bisschen was an Odettes Füßen hängen bleibt und doch so flüssig ist, daß Odette mit den Füßen gut einsinkt. Kochendes Wasser deshalb, um das ganze so keimfrei, wie möglich zu gestalten. Dann in das ganze noch ein, zwei Tropfen Propolis (wirkt entzündungshemmend) einrühren und abwarten, bis die ganze Geschichte noch gut lauwarm ist. Jetzt hockst Du Odette mit den Füßen in die Batsche, deckst das Schüsselchen und Odette so mit beiden Handflächen ab, daß sie da ungefähr eine halbe Minute, vielleicht auch etwas länger mit den Füßen im Brei steht, bzw. strampelt und danach läßt Du sie wieder in den Käfig. Zweck der Übung ist:
- Beim Trocknen "zieht" die Heilerde Giftstoffe und Dreck raus, außerdem kühlt sie und wirkt so bei Entzündungen schmerzlindernd. Sie trocknet auch ein wenig aus.
- Odette wird wahrscheinlich nicht lange mit dreckigen Füßen sitzenbleiben, sondern alsbald anfangen, sich zu putzen. Dabei nimmt sie von der Heilerde auf. Die absorbiert auch innerlich eine Menge Giftstoffe, hilft so Leber und Nieren, und sorgt dafür, daß Odette Püüpchen macht, so schön wie gemalt.

Der sinnvollste Ablauf wird sein, daß Du Odette morgens zuerst das Heilerde- Fußbad verpasst und sie dann am frühen Nachmittag in Ringelblumentee baden läßt. Bei ganz akuten Geschwüren am Fuß und Gichtschüben habe ich Flori 5 - 6 mal am Tag so eine Schlammpackung gemacht.
Kannst Du mal Fotos von den Füßen einstellen? Insbesondere würden mich die Zehengelenke, wenn sie auf der Stange sitzt, ein Vergleich des kranken und des gesunden Fußes, sowie ein Pic des Geschwürs interessieren. Außerdem hätte ich gerne ein Bild von Odettes Kot gesehen, vor der Heilerde und am Tag danach. Wenn möglich würde ich gerne eine Gicht ausschließen können, da wäre noch zusätzliche Behandlung nötig.
Liebe Grüße und gute Besserung
Anne
 
Danke Anke!

Erst einmal lieben Dank für diese ausführliche Antwort. Ich habe alles, bis auf die Propulistropfen bekommen (versuche am Mittwoch weiter mein Glück) und Odette auch schon in die "Batsche" gesetzt. Sie fand das alles andere als toll und war hinterher ganz schön platt.
Aber diese Heilerde klebt auch wirklich toll an den Füßchen, viel besser als die Salbe, die war immer schon gleich darauf verschwunden.
Ich hoffe, dass meine Henne sich ebenso an diese "Matschkur" gewöhnt, wie an die morgentliche AB-Gabe. Die hat sie nämlich immer ganz gut weggesteckt.

Mit den Fotos kriege ich das nicht wirklich hin: mini Füße und mini Häufchen.:+keinplan Irgendwie kann ich das mit meiner Kamera nicht so nah ranholen, dass man was erkennen könnte. (Ich muss gestehen, dass meine Haarfarbe blond ist....)
Ich muss noch mal meinen Mann die Beschreibung in die Hand drücken, vielleicht fummelt er das zurecht!
 
Hallo Monika,
Wenn Odette nach dem Fußbad in der Batsche so fertig ist, dann reduziere einfach die Dauer. Die Hauptsache an der Aktion ist, daß Odette die Füße gut eingematscht hat. Wenn sie das in 10 Sekunden schafft, dann ist auch gut. Wegen der Haftung an den Füßen: probiere es mal ein klein bißchen flüssiger. Odette soll die Füße hinterher schon noch "packen". Hat sich an den Füßen irgendetwas Neues getan? Wie sieht das Loch denn jetzt aus?
Wegen der Fotos: tröste Dich, ich bin noch viel blonder als Du; ich hab nicht mal ne Kamera...
Liebe Grüße und gute Besserung für Odette
Anne
 
Fotos!!!!

Endlich konnte ich Fotos einstellen:
Odette vor der 10 tägigen AB Behandlung
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/93/4864093/1024_6634373961633133.jpg

Und nach diesen 10 Tagen. Bessere Befindlichkeit aber sonst....?

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/93/4864093/400_3562383362363661.jpg
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/93/4864093/400_3137656637653763.jpg

Und noch die Häufchen: rechts vor Heilerdebehandlung links danach
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/93/4864093/400_6433656331393134.jpg

So das hätte geklappt. Heilerdebehandlung führe ich seit dem 1. Mai durch, neue Fotos habe ich noch nicht, aber die Schwellung des Gelenks ist weiter rückläufig, nicht mehr so wie auf den Fotos. Aber ich glaube es hat sich ein Abszess gebildet. Ist eine Beule an der Seite, da wo auf dem ersten Foto schon so gelbliche Schwellung sichtbar ist, darin quackelt es und schimmert auch gelblich hindurch.
Als Krankenschwester würde ich sagen: Eröffnen und danach spülen, bzw. Leukase-Kegel einsetzen, aber bei dem Mini-Vogelbein????? Was macht man den da?? Hat jemand Erfahrung? Der Braune Fleck ist verkrustet also kein Loch mehr sichtbar.

Odette ist immer noch beeinträchtigt, auch durch die ganzen Prozeduren an ihr, aber immerhin plustert sie sich nicht mehr auf. Ist nur relativ inaktiv, so als wenn sie Kräfte schont, oder in sich "hineinhört"
Liebe Grüße
 
Es geht einfach nicht vorwärts!!!!!!!

Ach, ich weiß mir langsam keinen Rat mehr!!! Seht Euch doch einmal diesen Fuß an!!!!! :traurig: Ich tue alles was dunawetta mir geraten habe und das Resultat lässt wirklich zu wünschen übrig! Seht Ihr den Abszess? Muss der vielleicht chirurgisch eröffnet werden?

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/93/4864093/1024_3036626230326331.jpg

Das Bild ist von gestern. Davor habe ich Odette zweimal in Ruhe gelassen und die Propulislösung (Desinfektion) und das Heilerdebad ausgesetzt. Ich dachte der Fangstress ist ja auch nicht förderlich für das Imunsystem und ihr Ringelblumenbad machts sie ja freiwillig. Pustekuchen.:nene: Sie hing wieder total in den Seilen, schlief sogar am vormittag und war sehr schwach. Der Fuss war dann auch wieder mehr gerötet. Nach erneuter "Kur" geht es ihr wieder besser.
Es ist zum verrückt werden!!! HILFE!!!!0l
 
Alle Hinweise, wie, warum und Gründe waren im Link in Post 10.
Das müßte reichen.
 
Alle Hinweise, wie, warum und Gründe waren im Link in Post 10.
Das müßte reichen.

@sigg: Ich habe meine Henne angeschaut, aber die Leber ist nicht vergrößert. Habe genau anhand Deinen Bildern verglichen. Das sagt natürlich nicht viel aus, aber andere Leberhinweise habe ich nicht.
 
Thema: Kanarienhenne hat Entündung im Fußgelenk

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