Kanarienvögel auf Gitterroste

Diskutiere Kanarienvögel auf Gitterroste im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo! Wir wollen neue Zuchtboxen bauen. Mit Kotschubladen und allem drum und dran. Jetzt haben wir gehört das einige Züchter Kanarienvögel auf...
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Tiffi

Neuling
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Hallo!
Wir wollen neue Zuchtboxen bauen. Mit Kotschubladen und allem drum und dran. Jetzt haben wir gehört das einige Züchter Kanarienvögel auf Rosten halten zur Vorbeugung gegen Kokzidien. Hat hier jemand >Erfahrung damit und hat evtl auch mal ein Foto davon?
Danke im voraus Tiffi
 
Das "vorbeugen" gegenüber Kokzidien hält die Vögel aber auch von anderem "Dreck" fern.
Nach meiner Meinung wird dadurch das körpereigene Abwehrsystem nicht belastet und brich eher bei einer Belastung zusammen. Sprich der Vogel erkrankt bei einem "Schnupfen" stärker, als ein Vogel der im Mist gekratzt hat.
 
Ich glaube kaum, dass die Kanarien genau zwischen dem Gitter durchkacken. Also würden sie trotzdem mit dem Kot in Kontakt kommen.
Gibt auch pflanzliche Entwurmungen, die zweimal im Jahr durchgeführt werden können.
Lg Lukas
:0-
 
Ich glaube kaum, dass die Kanarien genau zwischen dem Gitter durchkacken. Also würden sie trotzdem mit dem Kot in Kontakt kommen.-

In disem Punkt stimme ich Dir 100%ig zu...:zustimm:, weil es auch genauso ist!

aaaber...


Gibt auch pflanzliche Entwurmungen, die zweimal im Jahr durchgeführt werden können.

...was bitte, haben Würmer mit Kokzidien zu tun??? um die es in diesem Thema geht

und nebenbei, von den sogenannten "pflanzlichen Entwurmungen" und sonstiger Ekto- und Endoparsitenbekämpfung auf Pflanzenbasis, gleich bei welcher Tierart, halte ich gar nichts von, da es die Biester nicht bekämpft, sondern - im Bestfall- nur eindämmt!

Mit dem post von Erich, wurde meiner Meinung nach, alles Wesentliche klipp und klar auf den Punkt gebracht, was auch meine Einstellung und Erfahrung zu Gitterösten ist.

LG Andreas
 
Hallo Tiffi!
Erfahrungen mit Gitterboden habe auch ich nicht. Fotos siehst Du bei in den shops von Hungenberg und von Fritz Heiler.
Besonders für Jungvögel halte ich einen Gitterboden zur Kokzidiosevorbeugung für sehr gut, zum anderen für die, eher bei Cardueliden auftretenden, Atoxoplasmosen. Die Tiere nehmen nicht mehr in so hoher Konzentration Kokzidien auf. Es reicht für die Ausbildung einer Immunität ohne das die Tiere hieran erkranken (dahe ist es sogar gut das nicht 100% des Kots durch das Gitter fällt). Bei Kaninchen und Hühnern gibt es da jahrelange Erfahrungen. Das solche Tiere keine ausreichende Immunität ausbilden gegen viele Erkrankungen habe ich noch nie erlebt und Tiere sehe ich einige und zudem auch aus vielen Haltungssystemen.
Eine vorbeugende Entwurmung hat keinen Effekt auf das Ausbleiben einer Kokzidiose, da Wurmbelastung und Kokzidienbelastung weder korrelieren noch über den selben Wirkstoff bekämpft werden können. Die pflanzlichen Mittel, welche gegen Kokzidien helfen sollen sind noch nie auf ihre Wirksamkeit geprüft worden, von daher kann man sie meiner Meinung nach nicht guten Gewissens empfehlen.
 
Also ich meinte eben die Eindämmung von Kokzidien. Ich hab so etwas noch nicht ausprobiert werde es aber bald mal versuchen und werde
über das Ergebnis berichten.
Lg Lukas
:0-
 
Hallo,ich habe meine Boxen schon seit Jahren mit Holzrosten versehen.Der Grund ist aber nicht um Kokzidien vorzubeugen,sondern allein schon wegen der Reinigung der Boxen.Wenn leichter Einstreu verwendet wird dqnn ist doch meistens die Schubladenmitte frei vom Einstreu.Mit der Roste wird der Einstreu gleichmäßig auf dem Boden gehalten und besser zu reinigen.Ob man den Kot auf der Roste hat oder zwischen den Rosten , hängt von der Einteilung der Leisten ab.Im Falle einer Kotabsetzng auf den Leisten kann man das Gitter leicht heraus nehmen und den Kot abschaben bzw.schnell abwaschen.Die übrige Box bleibt länger sauber.Wenn man die Gitterstäbe mit unterschiedlichen Stäben versieht hat man den Vorteil das der Vogel wenn er auf dem Boden sitzt immer die Stäbe benutzt und verschieden greifen muß.
Ich gehe mit Sicherheit nicht wieder von dem Gittern ab. Übrigens habe ich die Die Stangen der Feuerwerkskörper die es ja Neujahr in Mengen gibt dazu benutzt.
Liebe Grüße Heinrich Hpi.Profil
 
Hallo,

ich habe Zuchtboxen von Cilea und Eigenbauzuchtboxen. Die Cileas haben einen Gitterrost. Davon bin ich so begeistert, dass ich die Eigenbau-Boxen um einen Gitterboden erweitert habe. Nicht nur die Erleichterung beim Reinigen und weniger Dreck in der Zuchtstube sind von Vorteil, sondern das Futter fällt nicht in den Kot und wird anschließend gefressen. Wie hier schon beschrieben ist das Imunsystem der Jungen am Anfang sehr schwach. Da ist eine Eindämmung bestimmt vorteilhaft. Eine komplette "Ausrottung" von Kokzidien bekommt man meiner Meinung nach sowieso nicht hin. Eine "Pflege" des Verdauungssystems und der Organe des Vogels mit Oregano, GKE o.Ä. ist sicher eine gute Sache. Ist der Vogel stark mit z.B.: Kokzidien befallen helfen meiner Meinung nach nur Medikamente. Habe diese Saison einige Erfahrungen gemacht.

LukasJ
Also ich meinte eben die Eindämmung von Kokzidien. Ich hab so etwas noch nicht ausprobiert werde es aber bald mal versuchen und werde
über das Ergebnis berichten.
Lg Lukas


Haben deine Vögel sicher Kokzidien? Wenn ja, bin ich auf das Ergebnis sehr gespannt.

VG
 
Sie hatten und weil ich verhindern will das sie sich wieder sehr stark vermehren, werde ich es ausprobieren. Ich halte es für Sinnvoll, da sie
zugang zu Naturboden haben und somit diesen Gefahren ständig ausgesetzt sind.
Lg lukas
:0-
 
Wieso überhaupt Gitter. Regelmäßige Reinigung nund eine Bodenfläche die groß genug ist, ist doch der Garant dafür, dass die Kanarien nicht zu viel Kot futtern. Kot trocknet nicht so schnell durch wenn sich Anhäufungen bilden. Die sollte man eben nicht entstehen lassen. Bei meinen ist auch eine Ecke die mehr voll gekotet wird. Da lege ich Moos drunter. Moos läßt den Kot schnell trocknen.
Ich gehe mal davon aus, das feuchter Kot schädlicher ist, als der trockene.
Wenn Züchter nun Gitter nehmen... ok, habe keine Ahnung wie man so einen Zuchtraum am besten sauber hält .
 
Sie müssen doch gar keinen Kot fressen, um Oozysten aufzunehmen.
Die schwirren doch überall auf dem Boden herum und können daher auch an Sandkörnern haften.
Sicher minimiert tägliche Reinigung des Käfigs die Aufnahme, aber Gitter mit ein paar Zentimetern Abstand zum Boden sind in diesem Fall die beste Lösung. Ich habe weder, noch reinige ich täglich die Böden.
Also sind meine Vögel mehr gefährdet, als bei Leuten, die entweder die tägliche Reinigung vollziehen, oder Gitterrosten haben.
Ivan
 
Ist klar, dass sie den nicht fressen müssen um zu erkranken. Bin von den Jungkanarien ausgegangen, die am Anfang doch schon mal alles anknabbern. Habe dieses Jahr wieder so einen gehabt, der alles probieren mußte. Sogar mein Finger war interessant.
Sauberkeit und pingeliges reinigen sind für mich doch verschiedene Sachen..
 
Also ich würde auch sagen, dass es für die Kanarien mal gant schön ist, wenn sie ihre Nahrung auch mal im Sand suchen können. Meine
machen das immer mal wieder, auch wenn genügend Futter da ist.
Trotzdem würde ich sagen, dass man die Jungvögel erstmal so steril wie möglich halten sollte, aber eben nicht für immer.
Lg Lukas
:0-
 
Thema: Kanarienvögel auf Gitterroste

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