Kanarienvogel verschluckt sich ständig..

Diskutiere Kanarienvogel verschluckt sich ständig.. im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Kanarienvogel verschluckt sich ständig . Beim trinken und fressen verschluckt sich unser Kanarienvogel ständig. Wir haben ihn gestern erst im...
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Na, hast du da wirklich schon Erfahrungen gemacht?
Ich habe schon etliche Tiere (vielleicht 100 oder auch mehr) im Laufe der Jahre an Zoohandlungen verkauft. Meine Tiere sind alle beringt, aber eine Ringnummer wurde nie notiert und nach 2011 auch keine Ringnummern von Sittichen, die nun sogar unberingt sein können, seit dem Wegfall der Psittakose- Verordnung. Vor 2011 war eine ZG erforderlich, die man bei der Unteren Naturschutzbehörde beantragen mußte. Und die Haltungbedingungen wurden kontrolliert und der Wissensstand abgefragt.. Und jeder Vogel mußte beringt sein (Krummschnäbel). Ich habe die ZG 1988 erhalten. Heute darf jeder zum Leidwesen der Tiere züchten ohne die geringste Ahnung zu haben. Beringungspflicht entfällt, außer bei Tieren die dem Artenschutz unterliegen.
Es gibt auch eine Meldepflicht bei verschiedenen Arten (Reisnonnen) aber ohne Beringungspflicht. Was will man denn da kontrollieren?

Die Praxis des Verkaufs; Beleg über Vogelart und Anzahl. Name des Verkäufers, Summe der Zahlung und Ende im Gelände.
Mach dich mal schlau und lese hier im Forum was darüber geschrieben wurde.
Hier mal ein Link in Grobfassung

Beispiel: Ein Händler kauft 21 Kanarienvögel von 3 verschiedenen Verkäufern. Sie sitzen alle in einer Box.
Welcher Vogel ist von welchem Züchter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht dieses Abschieben von eigener Verantwortung so auf die nerven, deswegen gebe ich jetzt den Spielverderber und mache mich unbeliebt…

Ich bin selbst kein großer Freund von Zoohändlern - genauso wenig wie von Gebrauchtwagenhändlern. Es ist aber auch kein großes Geheimnis, dass der Zoohändler vom Verkauf der Tiere lebt. Die Tiere werden für begrenzte Zeit unter (Mindest-)Standards gehalten und dann verkauft. “Gefühle” für jedes Tier kann ein Händler sich gar nicht leisten. Dafür ist er gesetzlich verpflichtet über ein Mindestmaß an Sachkunde zu verfügen und muss diese, im Gegensatz zu privaten Haltern, durch das Veterinäramt überprüfen lassen.

Man sprach im Zoo Geschäft über den Vogel , als sei es ne Sache.
Bringense vorbei bekommen se nen anderen.
Solche antworten hat man da erhalten.
Wäre doch für alle beteiligten das beste gewesen. Du hättest einen gesunden Vogel, der Händler seine gesetzlichen Pflichten erfüllt, und für den Vogel hätte eine medizinische Behandlung beim Händler auch nicht schlimmer ausgehen können…

Ich sehe nicht ein, dass ein Vogel, der sich noch über 3 Wochen ohne Tierarzt gehalten hat, als Todeskandidat verkauft wurde. Ich sehe hier die Schuld eher beim Halter. Warum wurde erst 3 Wochen nach dem ersten Auftreten von Krankheitssymptomen ein Tierarzt aufgesucht, wenn man selbst offensichtlich nicht in der Lage ist, diese Symptome richtig einzuordnen?

Und warum wurden die grundlegendsten Dinge beim Tierkauf, die in jedem Buch - selbst dem dünnsten Ratgeber - immer wieder vorgekaut werden nicht beachtet:
- Begutachten des Gesundheitszustands noch vor dem Kauf
- Quarantäne von Neuzugängen
- Ankaufuntersuchung
- Heraussuchen einer Tierarztaddresse noch bevor dieser benötigt wird.

Und zuletzt als Erinnerung, da manche das scheinbar gerne vergessen: auch als Halter ist man nach $2 Tierschutzgesetz verpflichtet fachkundig zu sein, nicht nur als Händler.
 
Kleiner Nachtrag zu meinem vorherigen Beitrag: es geht mir nicht darum jemanden für seine Unerfahrenheit oder den Verlust des Vogels anzugreifen oder niedermachen. Im Gegenteil, ich habe leider auch schon Tiere verloren, bei denen ich mir sicher bin, dass sie sich in den Händen erfahrenerer Pfleger wieder bester Gesundheit erfreuen würden. So unerfreulich und traurig es auch ist, das kommt leider vor.

Mir geht es einzig darum, dass man für seinen eigenen Versäumnisse, gerade auch dann, wenn sie aus Unerfahrenheit resultieren, auch selbst Verantwortung übernimmt und sich nicht einfach den nächstbesten Sündenbock sucht.
 
Das sehe ich etwas anders. Es kommt darauf an was der Vogel hatte und woran er gestorben ist. 3 Wochen sind keine lange Zeit. Und Vögel können es sehr lange verbergen das sie krank sind. Man merkt es mitunter erst wenn die Krankheit schon fortgeschritten ist. Der Vogel von meiner Bekannten hatte zum Beispiel das Borna Virus und ist daran auch gestorben. Vogelkundige Tierärztin meinte das hat er schon gehabt als er gekauft wurde. Im Laden wurde das auch sofort eingesehen und man hat den Züchter gewechselt.
Es ist jetzt ein bisschen unfair dem Halter zu unterstellen er hätte keine Ahnung bzw. sich nicht genügend informiert.
Und das das ,, Fachpersonal " in diesen Zoohandlungen so geschult und kompetent ist wage ich zu bezweifeln. Ich kenne jemanden der bekam ein Pfirsichköpfchen als Rosenköpfchen verkauft und hat das auch noch schriftlich bekommen. Da kann ich nur sagen HILFE !
 
Der Vogel von meiner Bekannten hatte zum Beispiel das Borna Virus und ist daran auch gestorben
Und genau das ist es, was zukünftige Halter versäumen vor/nach dem Kauf eines Vogels machen zu lassen.....nämlich, was Christian unter anderem ganz richtig erwähnt hat.....eine Ankaufsuntersuchung, die unter anderem auch das Testen auf Viren beinhaltet. Wer dies nicht machen lässt, geht nun mal das Risiko ein, dass sein Neuzugang eventuell Träger des einen oder anderen Virus ist. Gerade hier im Forum wird man nicht müde, immer und immer wieder darauf hin zu weisen, zu raten, zu empfehlen......wer dies ignoriert, es nicht für nötig hält, da es nun mal auch mit Kosten verbunden ist....braucht im nachhinein nicht andere für dieses eigene Versäumnis dafür verantwortlich zu machen.


Christian hat es mit seinem Beitrag genau auf den Punkt gebracht.....nichts, aber auch gar nichts ist da hinzu zu fügen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Vögel können es sehr lange verbergen das sie krank sind.
Stimmt und gerade Kanarien sind wahre "Meister" darin.
Dennoch. dieser Thread begann am 1.2..viele gute Ratschläge und auch hilfreiche Meinungen folgten.
Wir alle sind hier bemüht, unser Bestes zugeben.
Der Diletantismus dieser Zoohandlung wurde von Anfang an deutlich.
Wie auch immer, @Dieterle ist kein blutiger Anfänger, wie aus seinem Beitrag hervor geht.
Die Tücke der LSM war ihm jedoch nicht bekannt, auch die Tatsache, dass sie bei Stress vermehrt (stäker), erneut erkennbar sind.
Er wähnte sich also für einen kurzen Zeitraum in Sicherheit.
Kurz und gut, woran dieser Vogel gestorben ist, könnte nur ein Obduktion klären.
Für mich wäre es jetzt äußerste Priorität, die verbliebenen Vögel bei @Dieterle gründlich untersuchen zu lassen.
Zum Schluss: ALLE Zoo-Fachgeschäft leben vom Verkauf, egal ob Kölle, Dehner. Grünwald Meisert oder Fressnapf.
Keiner wird zugeben, dass kranke Vögel im Bestand sind/waren. jedoch auf die elementarsten Dinge sollte sich ein Käufer verlassen können, bspw. sitzen hier bei unserem Dehner die Vögel nach Geschl. getrennt in unterschiedlichen Volieren.
Bei Mega-Zoo hingegen nicht.
Wenn der erste Schmerz über den Verlust etwas abgeheilt ist, wird man auch anders an die Sache heran gehen können, jedoch in dem besagten Laden würde ich ganz sicher keinen Vogel wieder kaufen, auch nicht als "Tausch" oder "Ersatz", aus Prinzip schon bei keinem anderen Zooladen.
 
Nur mal so am Rande...in den Läden darf nicht jeder Depp Tiere verkaufen.Die Angestellten müssen einen Sachkundenachweis haben der unter dem Elferschein bekannt ist. Dann muss der Schein alle fünf Jahre aufgefrischt werden. Also nicht immer so auf die Verkäufer schimpfen wenn man selber keine Ahnung hat. Wenn man ein paar Vögelchen zu Hause hat, macht einen das nicht zum super Fachmann. Die Verkäufer müssen sich jeden Tag ne Menge Unsinn von den selbsternannten Tierprofis anhören. Und alle Tiere kommen von Züchtern die sehr streng vom Veterinäramt kontrolliert werden und hellsehen kann niemand. Wenn ein Tier nach drei Wochen krank wird kann das niemand voraussehen. Also nicht immer die Schuld bei anderen suchen.Ich habe selber jahrelang diesen Job gemacht und ich weiss von was ich rede. Im Endeffekt ist jeder Halter selber in der Verantwortung zu erkennen ob sein Tier krank ist oder nicht. Aber heutzutage fragt man ja lieber erst im Internet nach und geht dann erst zum TA.....aber dann meckern,wenn was schief geht. So ist meine Meinung dazu.:zustimm:
 
Woher kommen die Vögel im Zoohandel denn ? Doch auch von Züchtern. Wenn man dort einen Vogel bekommt der auf Krankheiten getestet wurde warum nicht. Oder man sucht sich selbst einen guten verantwortungsvollen Züchter. Vom einer Privatperson würde ich auch nicht kaufen da man nicht weiß wie die Tiere aufgezogen wurden.
Allerdings eine 100% ige Garantie gibt es nicht.
 
@Geiercaro Siehe#64 Es mag Ausnahmefälle geben aber leider haben die meisten Verkäufer keine Ahnung. Was man dort für Auskünfte bekommt da schlägt man die Hände über dem Kopf zusammen.
In einer Gärtnerei sollte auch einigermaßen geschultes Personal sein. Aber nur mal am Rande bemerkt hier können sie kaum eine Rose von einer Nelke unterscheiden.
 
In einer Gärtnerei sollte auch einigermaßen geschultes Personal sein. Aber nur mal am Rande bemerkt hier können sie kaum eine Rose von einer Nelke unterscheiden.
bist du noch zu retten? 0l
 
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Thema: Kanarienvogel verschluckt sich ständig..

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