Kann ich noch etwas tun?

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sonne

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Hallo Ihr!

Nochmal eine Zusammenfassung und dann Neuigkeiten:

Es geht um meine Kleine, sie hatte hin und wieder Atemgeräusche und Piepsen
- da sie vor einen 1/2 Jahr schon die selben Symptome hatte und kurzfristig
nach der Behandlung Besserung eintrat, bin ich wieder zum vogelkundlichen
Tierarzt. Der machte ihr einen Kropfabstrich, sah die alten Röntgenbilder an
- ich rief ihn dann an, das Ergebnis war Staphylokokken, das Antibiogramm
ergab unter anderen das Antibotikum: Baytrill, zur Stärkung gab er mir
Echinacea mit.


Gut als nach einigen Tagen ihr Zustand schlechter wurde, das komische
Atmen war jetzt täglich zu hören, rief ich nochmal an und bekam einige Tage
später einen Termin.
Ich düste hin, er hat ihr Blut abgenommen und sie noch einmal geröntgt
- in Narkose. Da sie sehr viel Probleme mit der Atmung hat, hat sie relativ
lange gebraucht um aufzuwachen. Der Tierarzt hat sich aber sehr lieb um
sie bemüht und sie ist aufgewacht. Natürlich habe ich mich riesig gefreut,
daß sie diese Tortour geschafft hat! Ich war richtig stolz auf sie!

Die Diagnose klingt allerdings gar nicht gut: Beim Röntgen hat er gesehn,
das die Konturen der Leber wieder besser aussehen, als beim letzten Bild,
an ihren Füßen hat sie schon länger Arthrose, die Luftsäcke waren ihm zu klein.
Der Bluttest ergab der erste Wert (Leber) war erhöht. Der zweite Wert (kontrollwert?) aber anscheinend normal.
Ihre Abwehrstoffe (z.b.: Globuline?) waren sehr gering: 0,2 ...
Sie hat sehr zuviel Harnsäure, er sagte das einzige Mittel was es gab, darauf
sind sehr viele Vögel gestorben, deshalb gibt man das nicht mehr!
Bei ihren Nierenwerten hat er sich richtig erschrocken: über 10,2.
Er sagte auch etwas von Megabakterien, die man manchmal nicht im Kot
nachweisen kann, da sie etwas abgenommen hatte.

Er sagte, ich solle Baytrill noch bis diesen Freitag weitergeben, das Echinacea
dazu, Rotlichtlampe und Tyrode Lösung ins Wasser.

Aber ich bin verzweifelt, sie piepst wie ein Meerschweinchen, ich hör sie vom
Nebenzimmer, am Tag, in der Nacht, hat dauernd ihren Schnabel geöffnet,
hat extreme Atembeschwerden. Macht den Eindruck als hätte sie was im Kropf
kann nicht schlucken.

Es ist schlimm sie so zu sehen, was kann ich für sie tun. Manchmal schwirren
mir sogar Gedanken des einschläfern lassens durch den Kopf.
Aber bei aller Schwere der Entscheidung, ich bin im Moment der festen
Überzeugung, das sie das selber nicht will. Sie ist aus der Narkose aufgewacht
sie fängt immer wieder an zu fressen, trinkt. Sie gibt nicht auf, sie will nicht
sterben!

Kann ich was für sie tun?

Allerdings geht mir auch der Gedanke an Luftsackmilben nicht aus dem Kopf,
obwohl mir der TA gesagt hat, das sie das nicht hätte. Bei Wellensittichen
kommt das normalerweise nicht vor, ihr sagt aber schon.
Eine "Verdachtsbehandlung" auf Luftsackmilben in ihren Zustand bringt das
was oder schadet das was?

Oder eine Kropfspülung, Zwangsernährung keine Ahnung!

Lieben Gruß

Christine :traurig:
 
Hallo Christine

Seltsame Ansichten haben die Tierärzte manchmal.
Allerdings geht mir auch der Gedanke an Luftsackmilben nicht aus dem Kopf, obwohl mir der TA gesagt hat, das sie das nicht hätte. Bei Wellensittichen kommt das normalerweise nicht vor, ihr sagt aber schon.
Warum sollen die bei einem Welli nicht vorkommen? Wenn Du meinst daß es LSM sein könnten so kannst Du doch einfach auf einer Behandlung bestehen. Der TA wird schließlich von Dir bezahlt und sollte daher auch mal das machen was Du für richtig hältst.
 
Hallo Christine,

tut mir echt leid mit Deiner Kleinen,
es ist immer schlimm, wenn man die Vögel die man liebgewonnen hat, so leiden zu sehen, mir würde auch das Herz bluten.
Leider kann ich Dir nichts raten oder Dir helfen, wollte Dir nur schreiben, wie leid Ihr zwei mir tut.

Liebe Grüße Christine mit Attilinchen und Oskar :trost: :trost: :trost:
 
Danke für eure Antworten und eurer Mitgefühl!

Es ist eine Wellensittichdame im Alter von 10,5 Jahren!

@Alfred Klein: Trotz der Diagnose, Staphylokokken, Nierenpoblem... s. o.
würdest Du LSM in Betracht ziehen.

Und dieses Ivomec ist nicht ungefährlich oder, verschlimmert das noch das
Atmen - ich meine schlimmstenfalls?

Das Komische ist eben das die Atemgeräusche seit dem AB täglich zu hören
sind, oder soll ich auf ein anderes AB umsteigen?

Ich bitte euch um eure Meinungen, meine Kleine hat wirklich einen
bewundernswerten Lebenswillen, aber ich weiß nicht wie lange noch!

Lieben Gruß

Christine
 
hallo christine,

super , dass du sie nicht einschläfern lässt !!!
die harnsäure kannst du homöopathisch ausleiten, z.B. mit "restructa sn" aus der apotheke. tägl. 1/4 tabl. gepulvert über frischfutter.
allerdings scheint eine umfangreiche behandlung notwendig zu sein. wende dich doch mal per e-mail an thomas braunsdorf oder an marion wagner. schicke dir eine pn.

liebe grüsse
ina
 
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