Kann mich Hr. Lehmann nicht leiden????

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Paposche

Guest
Hallo Ihr Lieben, ich habe seit geraumer Zeit ein Problem mit meinem Mohrenkopfpapagei (Hahn, 4 Monate alt). Mein Mann und ich haben uns am 27.11. 2010 einen Mohrenkopfpapagei gekauft (Handaufzucht). Zu anfangs war alles ganz entspannt, Hr. Lehmann ist bei uns Beiden auf die Hand gekommen, hat bei mir gelegentlich in meine Hand gezwickt wenn ich ihn aus seinem Käfig gehoben bzw. von der Tür genommen habe, doch mittlerweile ist es so schlimm das er meine Hand regelrecht wegbeißt, ich ihn gar nicht mehr anfassen darf. Bei meinem Mann ist es anders, die Beiden sind richtig dicke. Ich verstehe das nicht, Hr. Lehmann kommt auf meinen Kopf geflogen und nimmt Futter aus meiner Hand, alles andere läßt er nicht zu. Im Moment habe ich richtige Angst vor ihm. Wer kann mir einen Rat geben, hat jemand schon ähnliche Probleme gehabt, wie soll ich mich Hr. Lehmann gegenüber verhalten????? Das alles tut mir seelisch ganz schön weh, ich habe ihn nichts getan und ein unbeschriebenes Blatt in Sachen Vogelhaltung bin ich auch nicht. Wir haben noch einen 12 Jahre alten Ziegensittichhahn und der verhält sich ganz anders und ist im Gegensatz zu unseren Hr. Lehmann, wohlerzogen.:zwinker:
 
Hallo,

Euer Herr Lehmann ist eine Handaufzucht,das heißt er hat keine Angst vor der Hand und beißt wenn er nicht mag auch gern mal zu.
Ich denke er hat sich eine Bezugsperson zum spielen und kraulen lassen ausgesucht und von Dir will er nicht so viel wissen.
Das darfst Du ihm nicht übel nehmen.
Vielleicht kannst Du oder auch Dein Mann mit ihm trainieren auf einen Stock zu steigen dann brauchst Du keine Angst haben dass er Dich beist.
Und noch was,er braucht schon bald einen Gegengeschlechtlichen Mohrenkopf,dann beschäftigen die Beiden sich miteinander das wird sonst auf Dauer alles nicht besser.
Mit einem Ziegensittich kann ernicht viel anfangen..
 
Hi, vielen Dank für Deine Antwort, stimmt mich nicht gerade froh, aber wenn es so ist dann muß ich es wohl oder übel so hinnehmen das ich nur das dritte Rad am Wagen bin. Aber trotzdem werde ich die Hoffnung nicht aufgeben und immer mal wieder meinen Finger hinhalten um zu testen, vielleicht kann ich ja doch ein wenig Zuwendung erheischen.
 
Hallo Paposche,

herzlich Willkommen hier bei den Langflügelfans :bier:.

Das was du derzeit erlebst ist bei Papageien sehr oft zu beobachten, insbesondere auch bei Einzeltieren.
Viele suchen sich einfach mit der Zeit eine Lieblingsperson raus, welche meist auch mehr darf wie andere. Diese Person ist auch nicht immer unbedingt die Person, welche den Vogel verpflegt und meist umsorgt, sondern wird einfach nach den persönlichen Vorlieben des Vogels ausgewählt.
Man kann zwar versuchen, den Vogel mit Leckerchen zu bestechen und sich trotzdem viel mit ihm zu beschäftigen, aber erzwingen kann man leider nichts und muss die Vorlieben des Vogels daher auch akzeptieren :trost:.

Manchmal ist es auch besser, den Vogel einfach mal eine Zeit lang zu ignorieren und ihn von sich aus Kontakt aufnehmen zu lassen :zwinker:.

Bei uns ist es auch so, dass ich bei unseren Papageien mehr darf, wie der Rest der Familie, obwohl mein Mann und meine Tochter sie immer liebevoll behandelt haben.

Nur meine Graupapageihenne geht eigentlich zu jedem hin und lässt sich auch kraulen, auch oft bei Fremden. Da steckt man einfach nicht drin und es ist sicher auch teils charakterabhängig, wie weit sich ein Vogel auch für mehrere Leute öffnet oder nicht.

So wie ich nun erst mal rauslese, scheint ihr nur den einen Mohren zu haben, oder ?

Wenn dem so ist, würde ich euch ebenfalls raten, so schnell wie möglich einen zweiten jungen Mohrenkopf vom Gegengeschlecht dazuzunehmen.
Problem ist halt wirklich, dass sich gerade Handaufzuchten besonders schnell einen Menschen aus der Familie notgedrungen als Ersatzpartner auswählen, wenn kein entsprechendes Partnertier vorhanden ist.
Für solche Vögel sind oft andere Menschen Konkurenten um den geliebten Menschen, sodass Familienmitglieder den Unmut des Vogels auch zu spüren bekommen können, wenn sie sich dieser Person oder dem Tier nähern. Das kann dann zu ernsthaften Übergriffen und Bissen gegen die anderen Familienmitgliedern oder Besuchern führen :(.

Es kann sich auch so entwickeln, dass sogar die Bezugsperson mit Bissen abgestraft wird, wenn sie sich anderen Familienmitgliedern oder Besuchern zuwendet, weil sie in den Augen des Vogel quasi fremdgeht ;).

Verpaarten Papageien reagieren dagegen meist gelassener, da sie ihren arteigenen Partner ja rund um die Uhr direkt neben sich haben und sie sehen daher ihre Menschen mehr als zusätzliche "Schwarmmitglieder" an, um die man nicht kämpfen muss.

Wenn man einen Papagei zu lange unter Menschen allein belässt, schadet das seinem innerartlichem Sozialverhalten, woraus sich Verhaltensstörungen entwickeln können.
Wird ein Vogel zu lange solo gehalten, wird ein später dazu kommender Zweitvogel oft auch als Nebenbuhler um die Bezugsperson angesehen, was dann ebenfalls zu Reibereien unter den Tieren führen kann und eine Annäherung der beiden Tiere meist nicht ganz so einfach macht. Auch aus diesem Grund am besten so schnell wir möglich einen zweiten dazu holen.

Wichtig beim Verpaaren der Tieren ist aber auch, dass man die Vögel auch Vögel sein lässt, sie viel unter sich belässt und sie nicht zu sehr betüddelt, um die Fehlprägung durch die Handaufzucht nicht noch mehr zu fördern. Ansonsten wird eine Verpaarung mit einem Artgenossen oft erschwert, da die Tiere quasi zwischen den Stühlen (Mensch/andere Vogel) stehen.

Bei so jungen Vögeln wie eurem ist es in der Regel aber noch recht einfach, sie mit einem anderen Vogel zu verpaaren.

hat bei mir gelegentlich in meine Hand gezwickt wenn ich ihn aus seinem Käfig gehoben bzw. von der Tür genommen habe, doch mittlerweile ist es so schlimm das er meine Hand regelrecht wegbeißt
Der eigene Käfig wird von den meisten Papageien als Revier angesehen und auch jenachdem entsprechend verteidigt. Dies liegt in der Natur der Papageien, die auch in freier Wildbahn ihre Bruthöhle samt Partner inkl. evtl. vorhandenen Küken gegen Eindringlinge verteidigen.
Aus diesem Grund ist es oft besser abzuwarten, bis der Vogel selbst aus den Käfig steigt und ihn nicht einfach rauszuholen, wenn man merkt dass der Vogel sich dagegen sträubt ;).

Wir möchten ja auch nicht, das jemand bei uns klingelt und uns vor die eigene Tür schickt, obwohl wir gerade vielleicht noch etwas anderes daheim vorhaben :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Das mit dem beissen ist selbstverständlich nicht In Ordnung,obwohl Mohrenköpfe von Natur etwas agressiv sind.

Wie ich das beissen etwas eingedämmt habe,und es hat tatsächlich gewirkt die heftigen Attacken gibt es nicht mehr,ein zwicken ja,aber der Aggrovogel ist Vergangenheit.
Ich bin mit Ihr tgl. für 5 min. in einen Raum gegangen der Ihr völlig fremd war,da hab ich die Basiskommandos "auf" und "ab" trainiert,das hat die Bindung zwischen Ihr und mir gefestigt.
Wenn Sie dann trotzdem mal wieder eine Beissattacke starten wollte,hab' ich Sie sofort für eine kurze Zeit in die Volie gesetzt,den Raum verlassen,so das sie sich runterfahren konnte.Wichtig war das dies in sehr kurzer Zeit passiert,denn Papageien haben eine schnelle Reaktionszeit 3x schneller als wir,Sie musste begreifen das genau dieses Verhalten nicht richtig war.
Dann bin ich wieder rein hab' die Voliere geöffnet,alles war wieder gut.
Der Käfig soll nicht als Strafe für Deinen Vogel verstanden werden,sondern
lediglich als ein Ort in dem er sich runterfahren kann.

Auf deinem Kopf hat der Vogel nichts verloren,somit sieht er sich Dir gegenüber als Ranghöher.
 
Hallo,

Basiskommandos einzuüben hilft in den meisten Fällen vorbeugend wirklich auch etwas gegen zu dominates Verhalten, ist daher sicher auch ein guter zusätzliche Tipp :zustimm:.

Oft testen die Papageien halt auch einfach nur aus, wie weit sie gehen können. Bei einem solchen Training lernen sie, sich auch mal unterzuordnen und nicht immer die erst Geige zu spielen ;).

Vielleicht möchte Herr Lehmann in manchen Situationen aber auch lieber gerade seine Ruhe haben. Junge Papageien brauchen halt noch etwas längere Ruhephasen und wenn man sie dann stört, kann man schon mal ihren Unmut per Schnabelhieb zu spüren bekommen.
Achte daher am besten mal darauf, ob er gerade neugierig und munter ist oder ob er vielleicht lieber gerade ein Mittagsschläfchen halten möchte.

Versucht auch mal genau auf seine Körpersprache zu achten, denn oft kündigen Papageien solche Attaken/Bisse vorher an, was leider oft aus Unwissenheit übersehen wird.

Wenn er z.B. die Nacken-, Rücken-, und Flügelfedern gleichzeitig abspeizt und evtl. dabei den Kopf senkt, ist das eine Drohung.
Oft wird dieses drohende Kopfsenken mit der Kraulaufforderung verwechselt und es kommt dann nicht selten zu Bissen.
Manchmal laufen Papageien einem dabei sogar mit gesenktem Kopf entgegen, wie ein kleiner Kampfstier.

Bei der Kraulaufforderung wird normal nur das Köpfchen gesenkt und das Nackengefieder abgespreizt, während Rücken- und Flügelfedern angelegt bleiben.

Auch wenn die Pupillen der Augen sich schnell abwechselnd vergrößern und verkleinern ist oft Vorsicht geboten.

Schaut auch mal hier, dort hatte ich mal einiges zur Körpersprache aufgelistet. Vielleicht hilft euch dass etwas, die einzelnen Warnsignale der Papageien eher zu erkennen.
Wenn man diese Signale ein wenig beachtet, kann man schon so manchen Übergriff seitens des Vogels schon im Vorfeld verhindern :zwinker:.
 
Hey! Die von dir beschriebenen Probleme treten wirklich fast nur bei Tieren auf, die auf den Menschen fehlgeprägt wurden und als Einzeltiere gehalten werden. Sie halten sich irgendwann für Menschen, suchen sich einen menschlichen Partner und dulden oft keine Konkurrenz. Wenn der Vogel dann nicht schnellstens resozialisiert wird und einen echten Partner bekommt, mit dem er auch Vogel sein kann, wird das ganz oft immer schlimmer. Damit meine ich nicht nur das Beißen, sondern vor allem die Abhängigkeit vom menschlichen Partner. Der Vogel möchte 24 Stunden am Tag mit ihm zusammen sein und macht sich bemerkbar, wenn er seine Aufmerksamkeit mal nicht bekommt. Das kann irgendwann dazu führen, dass er z.B. ein Schreier oder Rupfer wird :traurig: Daher sollte man Vögel immer artgerecht halten - das bedeutet mit einem gegengeschlechtlichen Partner. So können sich die Tiere auch mal miteinander beschäftigen, wenn der Mensch grade mal keine Zeit hat (man sollte sich dann auch etwas zurückziehen, damit der andere Vogel die erste Bezugsperson wird ;) ). Außerdem sind 2 Vögel viel schöner anzusehen als ein einzelner! Der Umgang untereinander, das Kraulen, Füttern, Spielen, Schmusen... Einfach total putzig! Das kann ein Mensch niemals ersetzen. Der spricht ja noch nichtmal die gleiche Sprache. Bei euch ist es auf jeden Fall noch lange nicht zu spät! Also schnell nach einem DNA getesteten Weibchen Ausschau halten (euer Hahn ist doch getestet?) - dann werden die nächsten 30 Jahre mit den Süßen ganz entspannt verlaufen :zustimm:
 
hi

wir haben zwei pärchen mohrenköpfe und ich kann dich voll und ganz verstehen.

bei unsere henne bonny muss ich auch immer aufpassen das sie mich nicht beisst und habe schon leider einige bisse von ihr mitbekommen.ich darf sie ab und zu leicht übern schnabel streicheln,aber kraulen so wie früher trau ich mich auch nicht mehr,auch wenn sie mir den kopf hinhält,da sie wie gesagt schon ein paar mal gebissen hat.ihr partner campino darf ich im nacken ohne probleme kraulen,der knabbert nur an den fingern und testet manchmal seine grenzen aus.was soll ich sagen,ich werde bei den beiden und vorallem bei unserer bonny nur geduldet,auch wenn ich die jenige bin die ihnen jeden morgen wasser und futter bringt und ihnen den freiflug ermöglicht.ich akzeptiere es und gut ist es.ich sagen immer hauptsache ich bekomme sie wieder im käfig rein und sie greifen mich nicht an wenn sie drausen sind.mein freund kann mit den beiden alles machen,sie haben ihn als bezugperson ausgesucht....

bei unserer lucy muss mein freund aufpassen,da sie überhaupt keine männer mag.sie greift meinen freund auch ohne weiteres an wenn er an ihr vorbei geht...sie kommt bei mir auf der schulter und mir tut sie garnichts.ihr partner ist noch etwas scheuer,aber ich kann ihn auch mit leichten problemen händeln.

du siehst,es liegt nicht an dir sondern welche bezugsperson sich die vögel aussuchen.und so hart wie es klingt,du wirst dich damit abfinden müssen oder dich versuchen bei dem kleinen kerl einzuschleimen...in form von leckkerrein die er besonders mag
 
Hallo Manuela, ich danke Dir für diese aufschlußreiche Antwort. Seit gestern Abend überlegen wir tatsächlich ob wir nicht noch einen zweiten Mopa kaufen sollten, es gibt nur ein Problem: wir haben noch ein 12 Jahre alte Zicke (Ziegensittichhahn) zu Hause und der ist ein wenig verunsichert wegen unserem neuen Mitbewohner. Die beiden bekriegen sich zwar nicht, aber unser Pitti (Zicke) haut immer ab, wenn der Hr. Lehmann (Mopa) durchstartet und umherfliegt. Unde dann noch einen zweiten Mopa, meinst Du das würde gutgehen? Eigentlich habe ich mir die ganze Angelegenheit zwischen Hr. Lehmann und Pitti nicht so kompliziert vorgestellt.
 
huhu, sorry wenn ich das mal so direkt frage, aber hast du dich über die ansprüche, haltung ectpp von deinem Mopa und auch von deiner Ziege so richtig informiert?
Ist doch kein wunder das die Ziege abzischt...... der Mopa ist ,,größer" und ein potentieller fressfeind.
Das es zwischen den beidnen icht unkompliziert laufen kann liegt schon alleine daran das sie sich nicht verstehen...... Mopa = Afrika und Ziege= Australien, fängt zwar beides mit A an und es ist dort auch warm, aber mehr gemeinsamkeiten haben die beiden kontinente auch nicht...... ebenso die Vögel....

Und sei man froh das der Mopa noch nicht geschlechtsreif ist, dann hätte deine Ziege schlechte karten...... Als Langzeittip..... achte drauf das die beiden entweder nur unter Aufsicht zusammen Fliegen oder getrennt voneinander ( räumlich oderzeitlich) ......
aufgrund dessen das der Hahn noch so jung ist ( ist doch per DNA bescheinigt das es ein Hahn ist, oder? ') würd ich mich in den Kleinanzeigen nach einer Henne vom letzten Jahr umsehen. da gibt es zur zeit einige. Ältere Hennen zu finden wird immer schwieriger.....
Falls ihr keine DNA Bescheinigung vom Züchter mitbekommen habt wo draufsteht das die Analyse als Ergebnis einen Hahn anzeigt, solltet ihr erstmal eine DNA Analyse machen lassen und dann den gegengeschlechtlichen Part dazu holen.

lg
 
Hallo Paposche, bezüglich des Ziegensitichs und des Mohren kann ich mich Rettschneck nur anschließen.

Dein Ziegensittich wittert instinktiv, dass der Mohrenkopfpapagei (Mopa) ihm gefährlich werden kann und traut ihm daher aus gutem Grund nicht richtig über den Weg ;).
Sittiche und Papageien sind halt zwei völlig verschiedene Kaliber. Kräftemäßig kann ein Ziegensittich mit einem Mopa einfach nicht mithalten, da Mopas eh rechte Raubeine sind, die zu Dominanz neigen und ihr Revier auch verteidigen. Da ziehen Sittiche schnell den Kürzeren.
Ich hab mal ein Bild von einem Nymphen gesehen, dem von einem Mopa der kommplette Oberschnabel rausgerissen wurde. Auch die zarten Sittichzehen fallen schnell den Papageienschnäbeln zum Opfer, was hier im Forum leider an so einigen Stellen nachzulesen ist :traurig:.

Wie Rettschneck schon schrieb, mag es jetzt noch halbwegs gut gehen, wo dein Mopa noch so jung ist, dass kann sich aber schlagartig ändern, wenn er älter wird, daher wirklich Vorsicht.

Am besten ist es, auch deinem Ziegensittich einen Artgenossen vom Gegengeschlecht hinzuzugesellen und beide Parteien in getrennten Volieren und wenn möglich auch in verschiedenen Räumen unterzubringen.
Selbst bei getrenntem Freiflug in einem Raum besteht sonst die Gefahr das die eine Partei bei der anderen auf dem Käfig landet und selbst durch Gitter Zehen abgebissen werden oder ähnliches.
Wenn ihr keine Möglichkeit habt, sie räumlich getrennt unterzubringen, bitte nur getrennten Freiflug gönnen und die Behausung der anderen Partei zumindest oben auf dem Käfigdach mit einem Handtuch abdecken, falls die Freiflieger auf dem Käfig mit den Insassen landen wollen. Den Raum dabei trotzdem nicht verlassen und aufpassen, dass der Käfig nicht seitlich angeflogen wird :zwinker:.

Wie du siehts ist es also unerheblich, ob einer oder zwei Mopas bei euch hausen, aufpassen musst du sowieso oder sie halt räumlich getrennt halten.

Ich selbst habe auch noch einige Sittiche, die bei uns ebenfalls in einem separaten Zimmer wohnen und dort ihren Freiflug ganz unbehelligt von den Papageien genießen können und ohne das ich ständig aufpassen muss.
 
Hi, Hr. Lehmann beißt mich eigentlich immer nur dann, wenn ich ihn von meinem Kopf bzw. vom Käfig unseres Ziegensittichhanhns nehmen will. Ich versuche es immer wieder, versuche meinen Respekt vor dem Schnabel der langsam in Angst umschlägt zu bezwingen. Ich habe in Büchern gelesen das man dann nicht laut werden soll und das man den Schmerz verdrängen soll, aber das hält ja keiner aus so wie er auf dem Finger bzw. der Hand rumkaut. Meine Hand sieht mittlerweile ganz schön demoliert aus. Ich habe mir vorgenommen nicht aufzugeben und es immer wieder zu versuchen. Hr. Lehmann hat bei uns, außer im Schlafzimmer, in der ganzen Wohnung Freiflug. Ich weiß nicht in welches Zimmer ich gehen soll um mit ihm die Basiskommandos zu lernen, vielleicht in die Küche, denn die ist relativ klein. Ich werde mein Bestes geben, die Sache muß einfach klappen denn ich möchte nicht der Außenseiter in unserer kleinen Familie werden.
 
Das ist echt nicht einfach,vor allem denke ich ist der Mopa nun natürlich in sein Revier eingedrungen.
Er war es ja gewohnt dass er da hin konnte wo er wollte und nun kommt da so ein Afrikaner an und er hat nichts mehr zu melden:D
Aber im Ernst, man hat Dir ja schon gute Tipps gegeben,ich würde auch einen Gegengeschlechtlichen Partner zu Deinem Mopa holen und getrennt rauslassen vom Ziegensittich.Und eben immer aufpassen wegen den Füßen falls einer am Käfig landet und klettert.Das kann sonst echt schief gehen.
Ansonsten wegen dem beißen,zur Not ziehe ein dickes Sweatshirt an und reiche ihm den Arm ( Ellenbogen) da tuts nichts ganz so weh und der Stoff hält doch was ab:zwinker:

LG Bettina
 
Kraulen, Knuddeln usw. läßt er sich von mir nicht. Das darf nur mein Mann, bei mir hackt er immer zu. Er sitzt auf dem Käfig von unserer Zicke und ich will den Hr. Lehmann herunter nehmen, Reaktion: beißen, wenn er auf meinem Kopf sitzt und ich will ihn herunter heben, Reaktion: beißen. Was soll ich machen, er greift mich zwar so nicht an, kommt auch von selbst zu mir, aber sobald ich meinen Finger hinhalte damit er draufsteigt beißt er.
 
Wenn er auf dem Kopf landet würde ich mich schnell runterbücken dann fliegt er weg.
Ansonsten,versuche es mal mit dem Arm ich hatte auch schon so eine Mopa Zicke die hat auch immer zuerst gebissen bevor sie auf die Hand ist.
Hab die Hand nicht mehr genommen,mit dem Arm ging es,oder versuchs mit dem Stock oder Ira nimmt meines Wissens einen Gitterrost vom Backofen und da setzt sich der Vogel dann drauf.
 
Hallo, wir haben unseren Mopa seit 27.11. 2010. Haben ihn vom Züchter und er ist auch DNA getestet. Es ist ein Hahn. Meinst Du dan in der kurzen Zeit schon eine Fehlprägung stattgefunden hat?? Oder ist es nur eine Phase? Natürlich denken mein Mann und ich, seitdem ich mich bei vogelforen.de angemeldet habe und die Resonanz so groß ist, über einen Partnervogel für Hr. Lehmann nach, es wird wohl das Beste sein.
 
Hallo Steffi, ich muß mich recht herzlich bei Dir für diese trostspendenden Worte bedanken. Mit meinem Pitti (Ziegensittichhahn) hatte ich nicht solche Probleme....und nun das, ich bin froh das es nicht an mir liegt ich habe mir schon mein Hirn zermartert was ich wohl falsch gemacht habe, welche Reaktion nun völlig unpassend von mir war, aber wenn Du die gleichen Probleme hast...ich bin auch froh das er mich nicht angreift sondern das er nur zubeißt wenn ich ihn streicheln bzw. er auf den Finger steigen soll...vielleicht besteht ja noch irgendwie Hoffnung. Das kuriose bei dieser Sache ist, er kommt auf mich zu, setzt sich auf meinen Kopf und er nimmt mir Futter aus der Hand ab und wenn ich für die beiden Racker Futter vorbereite sitzt er bei mir auf der Schulter. Irgendwie paradox, oder?
 
Hallo Paposche
Ich an deiner Stelle würde auch einen Stock nehmen. Wir hatten auch Probleme mit unserem grünen Kongo Hahn. Er hat immer versucht zu hacken sobald er nicht bekam was er wollte. In die Voliere fassen ging überhaupt nicht. Selbst beim Futterwechsel von außen hat er versucht die Finger zu erwischen. Mein Mann wurde weniger gehackt als ich obwohl ich füttere.............. Mit Hilfe vom Stock ging es deutlich besser.
Jetzt haben wir eine Henne dazu und siehe da er läßt uns in Ruhe. Ganz selten versucht er uns noch zu hacken. Jetzt steht sie im Vordergrund und muß leider oft seine Attacken aushalten. Er kommt wie vorher auch auf den Arm oder die Hand geflogen um sich sein Leckerlie abzuholen aber ist dabei ganz friedlich.
Versucht so schnell wie möglich eine Partnerin zu bekommen dann wird sich vieles von allein geben.
LG Sandra
 
Wir haben uns unseren Mopa direkt vom Züchter geholt, natürlich habe ich mich vorbereitet, mich informiert. Selbst den Züchter habe ich gefragt ob es irgendwelche Probleme geben könnte, wenn Ziegensittich und Mohrenkopf aufeinander treffen. Einzele Käfige ist Bedingung, aber zusammen fliegen stellt überhaupt kein Problem da. Ich bin auch froh das sie nicht aufeinander losgehen, sie sehen sich beide, akzeptieren den anderen und gehen sich weitestgehend aus dem Weg. Im großen und ganzen können wir mit dieser Situation ganz zufrieden sein. Manchmal hört es sich auch so an als würde Hr. Lehmann unseren Pitti (Zicke) rufen. Er imitiert schon recht viel Töne und Stimmen.
 
So ein einzeln gehaltener Vogel schließt sich schon sehr schnell einem Ersatzpartner an,und da er ohnehin eine Handaufzucht ist,ist die Gefahr noch größer.
Schaut wirklich bald nach einem Weibchen für ihn.
Weißt Du ab welchem Alter er aufgezogen wurde und ob er mit Geschwistern aufgewachsen ist oder alleine?
 
Thema: Kann mich Hr. Lehmann nicht leiden????

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