Katzen...Katzen...Katzen...so viele Katzen!

Diskutiere Katzen...Katzen...Katzen...so viele Katzen! im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo ihr Lieben! Ich verfolge das Vogelforum schon seit einiger Zeit als stiller Leser, nun habe ich mich aber selbst registriert und hoffe auf...
Weideszaungerät für starke Bullen? Bewuchsvernichter ? Leuts wie seid ihr denn drauf ?
Ueberall eindringende Katzen und desshalb Angst wegen Katzenhaarallergiker ?

Nein, ich bin selber kein Katzenhalter mehr. Hab sie letzte Woche beerdigt. Wieder mal einer zu schnell gefahren.

Das kann ich dir sagen, wie ich drauf bin:

Nachdem ich meine Vögel erstmals in die Freivoliere am Haus gelassen habe, fand ich meine Bartzeisige am Tag drauf mit blutigen Köpfen lebend auf dem Boden der Voliere und zwei Nachbarskatzen am Draht und auf dem Dach. Eine Bitte an meine Nachbarn, die Katzen im Haus zu lassen, war erfolglos. Ergo durfte ich investieren, um mich vor dem Hobby meiner Nachbarn zu schützen. Ich habe meine Voliere dann also per Weidezaun vor diesen Katzen geschützt. Dann war Ruhe.
Zwangsläufig kamm auch der Bewuchs an der Voliere mit dem Draht in Berührung und einige Pflanzenteile starben ab - soviel zum "Bewuchsvernichter"

Mal 'ne persönliche Frage: Hast du Kinder? Ich schon, und meine Tochter hat eine Allergie gegen Katzen. Hast du schon mal einen anaphylaktischen Schock erlebt?
Das willst du nicht erleben, schon gar nicht bei deinem Kind! Natürlich könnte man als Katzenhalter jetzt anführen, dass man dann besondere Vorkehrungen treffen muss, um zu verhindern, dass die Katzen des Nachbarn ins Haus eindringen.

Erkläre mir bitte mal, warum Nachbars Katzen alles dürfen, z.B. der Hahn des ortsansässigen Bauern aber nur stundenweise auf den Hof darf?

Es tut mir leid um deine Katze, ich bin trotz allem kein Katzenhasser!
 
Eigentlich ist es wie es immer ist:
Der Fisch stinkt vom Kopfe her oder das Problem ist am anderen Ende der Leine bzw beim Dosenöffner. Katzen folgen ihrem Instinkt aber die Katzenhalter sollten Kontrolle darüber haben.

Es geht wirklich nicht an das für ein potentielles Raubtier alles als Artgerecht angesehen wird und anderer Haustiere darunter leiden müssen. Es gibt viel zu viele Katzen und viel zu wenig verantwortungsbewusste Halter.
Und die Masse der Streuner darf auch nicht unterschätzt werden. Katzen vermehren sich wenn man sie lässt wie Karnickel und werden zur Plage der Anderen, egal ob Mensch oder Tier.

Ein Papagei bekommt Auflagen wann er in die Freivoliere darf und wann nicht. Warum geht das bei Katzen nicht? Warum werden Freigänger nicht in der Brutperiode der Wildvögel drinnen gehalten?
Tut mir leid das Argument es wäre nicht Artgerecht oder meine Katze brauch ihre Freiheit zieht bei mir nicht. Es ist die Faulheit der Halter, den Mehraufwand in Kauf zu nehmen.
Nicht die Katze sorgt für Ärger sondern ihre Halter.

Eine Wohnungskatze brauch Beschäftigung und entsprechende Aufmerksamkeit und Umfeld, auch mehr Hygiene muss sein, ein Freigänger wird einfach vor die Tür gelassen da holt er sich dann seine Beschäftigung.

Ab und an ein toter Vogel wird in Kauf genommen. Wie viel Katzen gibt es? Ein Vogel pro Woche wie sieht dann die Hochrechnung aus? Auf alle Fälle zu viele Freigänger auf den schon abstürzenden Singvogelbestand.
Elstern, Eichelhäher, Eichhörnchen usw werden als Nesträuber gehasst bei einer Katze hießt " das ist doch nur ihr Trieb. Die will doch nur spielen".
 
Die rege Beteiligung der Katzenfreunde an dieser Diskussion macht anscheinend nicht nur mich sprachlos!
 
Nein, ich bin selber kein Katzenhalter mehr. Hab sie letzte Woche beerdigt. Wieder mal einer zu schnell gefahren.

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Es tut mir leid um die Katze. Das hätte nicht geschehen dürfen. Der Besitzer der Katze sollte nicht die Schuld dem Autofahrer in die Schuhe schieben. Er sollte sie bei sich suchen, denn er trägt die Verantwortung für die Katze.
 
Hallo ihr Lieben!
Ich verfolge das Vogelforum schon seit einiger Zeit als stiller Leser, nun habe ich mich aber selbst registriert und hoffe auf irgendeine Art der Hilfe für "mein Problem".

Gleich vorne weg; es geht um die Katzen in unserer Nachbarschaft. Ich habe per se nichts gegen Katzen (halte selber welche, allerdings nur im gesicherten Freigang). Die ganzen Jahre waren die Katzen der restlichen Nachbarschaft auch kein Problem. 2 bis maximal 3 Katzen waren es in unmittelbarer Umgebung die ich hin und wieder mal durch unseren Garten habe wandern sehen.
Dass Katzen Beute machen ist allseits bekannt, aber die 3 Kater die ich hin und wieder im Garten gesehen habe wirkten allesamt recht gemächlich. Sie haben sich z.B auch nie für unsere Wellensittiche in der Außenvoliere interessiert und unser Hund hat ebenfalls aufgepasst dass keine fremden Katzen unseren Garten betreten.

Wir haben viele Brutmöglichkeiten für wildlebende Vögel geschaffen, haben Futterplätze und einen großen Teich. Jedes Jahr konnten wir uns an Amsel-,Meisen- und Spatzenbruten etc. erfreuen.

Doch letztes Jahr sind im Haus schräg gegenüber zwei Damen eingezogen. Sie haben 2 Hunde und 5 Katzen. Alles.Freigänger.
Und das Schlimmste: Sie sind Tag wie Nacht non stop draußen unterwegs. Nicht nur dass sie meine Wellis terrorisieren (vor unserem Hund haben sie keine Angst, weil sie Hunde kennen), sie erbeuten jeden Vogel den sie kriegen können.
(Das Problem mit meinen Wellis hat sich Gott sei Dank gelöst)

Ihr könnt euch aber nicht vorstellen wie oft ich letztes Jahr schon über den Zaun meiner neuen Nachbarn geklettert bin um ein Amselküken vor den Katzen zu retten :(
Sie lassen die Katzen zum Beispiel auch den ganzen Tag über alleine draußen wenn sie arbeiten gehen. Sehe sie dann immer maunzend vor der Terassentür sitzen.
Und jetzt wo es wieder wärmer wird und alle Vögel schon fleißig am Nest bauen sind, haben sich die zwei einen weiteren Kater dazugeholt!!

6 Katzen die Tag und Nacht draußen sind!
Gibt es da irgendwas, was man machen kann?
Ich will auch keinen Streit mit meinen Nachbarn anfangen, aber 6 Katzen und alles Freigänger ist eindeutig zu viel. Wir haben sowieso schon nicht mehr viele Singvögel....

Ich mache mir wirklich Gedanken um die nächsten Bruten :(
Wäre toll wenn sich Jemand dazu melden könnte!
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
:)
Hallo!
Es haben sich seeehr viele gemeldet und es wurden auch seeehr viele Ratschläge gegeben. Konntest Du Dein Katzenproblem lösen? Wäre toll, wenn Du Dich dazu melden könntest. Vielen Dank!
P. S. Ich weiß, Du hast ein Leben außerhalb des I-Net und.... Dein Großvater und... Die Uni.
 
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gibt es schon in unzähligen Variationen: klick
Hallo Karin!
Tut mir leid, aber Dieses Posting finde ich Deinerseits nicht ok. Mir gefallen auch Fragen nicht, die schon gefühlte hundert Mal gestellt wurden. Selbst bei Fragen die trollmäßig verfasst sind, bittet die Forenleitung noch um Nettiquette. Es wird um Umsichtigkeit und Rücksichtnahme bei jungen und nicht der deutschen Sprache mächtigen Menschen gebeten. Ich erwarte auch Nettiquette!
Hier wird ein großes Katzenproblem angesprochen. Es meldet sich nicht ein rücksichtnehmender und verantwortungsbewußter Katzenhalter, der in irgendeiner Form Bedauern zeigt und Besserung gelobt. Ist es nicht mehr wie selbstverständlich, daß Vogelhalter ihre Gesundheit, ihre Volieren, Sandkästen, Polsterbezüge und andere private Dinge schützen wollen, die von eindringenden Katzen aufgesucht werden, da ihre Halter ihren Lieblingen einen Freiraum zur Verfügung stellen, der ihnen nicht gehört. Könnt ihr Katzenhalter nicht Deins von Meins unterscheiden? ICH finde solch ein Verhalten ganz schön provokant. Anstatt Euch Katzenvolieren zu bauen, müssen wir Kosten auf uns nehmen, damit ihr Euch weiterhin ungehindert der Verantwortung entziehen könnt? Unfassbar!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anstatt Euch Katzenvolieren zu bauen, müssen wir Kosten auf uns nehmen, damit ihr Euch weiterhin ungehindert der Verantwortung entziehen könnt? Unfassbar!

Und die andere für den Tod der eigenen Katze verantwortlich machen...

Da Katzen eher selten fliegen, würde ich statt Katzenvoliere eher Katzengehege bevorzugen.
 
Mal ein anderes Beispiel, ja klar sind Freigänger (Katzen) potenzielle Beutefänger, aber es gibt auch noch andere, unsere Katze lag ohne Kopf im Garten, beim Nachbarn war ganz viel Fell, ich denke mal das war ein Fuchs der hier herumstreunt, ich bin zwar traurig und werde den Anblick nie vergessen, habe aber keinen Hass auf den Fuchs,.
es grüßt die Ringeltaube
 
Zu den Fragen betreffs meines Posting: Ja ich habe Kinder. Zum Glück keine Probleme mit Katzenhaaren, Hühnermist, Hunden, Ziegen oder sonstigen Tieren desswegen. Kann Aengste aber durchaus verstehen.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich Risiken in Kauf nehmen muss , wenn ich irgend eine Tierart mehr oder weniger frei halte. Das gilt für meine Meerschweinchen , die im grossen Freilauf sind genauso wie für meine Falken etc. Ja, es gab auch schon Verluste aus verschiedenen Gründen.

Trotzdem habe ich so meine Probleme mit dem Strassenverkehr. ( Als Jagdpächter rücke ich auch zig mal im Jahr wegen Wildunfällen aus). Das letzte Mal am Montag ( Reh hochträchtig). Eine Fahrweise zumindest innerhalb der vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung darf man alleweil fordern und falls nicht eingehalten, eine Schuldzuweisung machen. Egal ob es ein Wildtier, Haustier oder Menschen betrifft.

Eine Voliere, ( Habe auch mehrere) muss ich auch entsprechend schützen. Nicht nur wegen eventuellen Katzen. Auch wegen Fuchs, Marder, Uhu, etc. Es kommt alles gelegentlich hier vorbei.

Hier bei mir, ist es zumindest aber immer noch so, dass man miteinander redet und eigentlich auch Lösungen findet. Dass man bei Schadensfällen gerade stehen muss ist , egal als Halter welcher Tierart, normal.

Meiner Ansicht nach geht es eigentlich oftmals um etwas ganz Anderes bei der ganzen Problematik.
Der normale Mensch hat seinen Rahmen, seine Bestimmungen was er darf und was nicht. Seine Freiheiten sind eingeschränkt. Hunde sind beliebt, weil man ihnen auch einen Rahmen vorgeben kann, befehlen kann, gehorsam verlangen kann etc. Er muss sich benehmen wie wir auch mit eingeschränkten Freiheiten.
Eine Katze ist ein anderes Wesen. Eigensinnig, unabhängig, pfeift darauf was wir wollen... kurz: sie benimmt sich so wie wir es auch gerne möchten aber nicht können.
Manche mögen das. Manche hassen das. Wesshalb soll dieses Viech mehr dürfen als unsereins? So etwas darf nicht sein.
Sie kann so leben, wie wir gerne möchten aber nicht können. Das ergibt Abneigungen. Verständlich. Unkontrollierbares ängstigt und bewirkt ein Abwehrverhalten.

Dies heisst NICHT ! dass ich Rücksichtslosigkeit gutheisse. Für mich halt mehr: Coexistence or No Existence. Wie gesagt, hier bei mir, kann man meist mit einem Gespräch viele Probleme bewältigen. Da brauche ich keinen Bullenzaun, Pflanzenvernichter, keinen scharfen Hund oder Aenliches.
 
Sie kann so leben, wie wir gerne möchten aber nicht können.
Ahaaaa, ich bin also gegen Katzen weil ich nicht so unbekümmert leben kann wie sie.
Und ich dachte es liegt daran das Katzen einfach nichts in freier Natur zu suchen haben denn die ursprüngliche Wildkatze gab es ja auch nur ganz selten denn sie haben außergewöhnlich große Reviere, ach ja und dann noch die ungleiche Behandlung zum Hundehalter der Steuern zahlen muss und die Scheiße auch noch selber aufsuchen muß.
Gruß
Terra
 
Ich möchte an dieser Stelle mal ein Zitat loswerden das meiner Meinung nach den Kern trifft

"Die Welt , in der man aufwächst ist die Welt, wie sie ist. Ihre Textur bildet die kulturelle und soziale Grundierung unserer jeweiligen Existenz,......
.....Weil Habitusprägungen jenseits der Bewusstseinsschwelle verlaufen. bleibt es in der Regel auch erfolglos, an >Einsicht< und >Vernunft< zu appellieren. Die Welt funktioniert kantianisch nur in dem schmalen Ausschnitt, den das wache Bewusstsein erfasst; Einsicht dringt meist nicht bis zum Verhaltenvor,, weil das Verhalten nicht auf Einsicht beruht.......

aus "Selbst Denken" von Harald Welzer erschienen im Fischer Taschenbuchverlag, 8. Auflage Juli 2017
 
wer soll das heissen?
es versteht nicht sogesagt.
dankeschön
 
Der Bestand an Freigängerkatzen ist in vielen Siedlungen etwa 1000 mal so hch, wie der Bestand an Kleinraubtieren natürlicherweise wäre.
Würde man in der Serengeti 2 Millionen weitere Löwen zu den vorhandenen ca 2000 freilassen, es wäre jedem klar, dass selbst dieses wildreiche Habitat kollabieren würde.
Daheim im kleinen und inmitten der dort eh stark bedrängen siedlungsnahen Ökosystmen macht man genau das gleiche Zahlenspiel mit den lieben Kätzchen, hält das für Natur und verschließt sich jeden Argumenten, dass das den lokalen Ökosystemen schaden könnte.
Ist das Dummheit oder Ignoranz?
Egal was von beidem. Das Ausmaß der Scheuklappen ist gigantisch.

Aber das ist ja nichts neues...

Haustiere: Katzenhalter ignorieren Schäden durch ihre Lieblinge
 
wer soll das heissen?
Übersetzt: Kulturelle und soziale Prägung (d.h. das Umfeld in dem wir aufwachsen) bestimmt unsere Verhalten. Dieses Verhalten ist nicht bewusst und damit können durch Appelle an Vernunft und Einsicht keine Verhaltensänderungen bewirkt werden.
 
Für jemanden mit nicht deutscher Muttersprache muss man das vermutlich weniger kompliziert ausdrücken.

Ein Versuch...
Man verhält sich so, wie man es von seiner Umgebung und der Familie gelernt hat. Und das auch noch, ohne dass es einem bewusst ist.
Wie man die Welt sieht, welche Meinung man hat, das hängt alles damit zusammen. Auch wie man auf andere wirkt und wie man mit ihnen rede.

Man kann das auch ändern, dafür muss man aber kritisch über sich und sein Verhalten nachdenken.
 
Meiner Meinung nach ist das, wie man die Welt sieht, welche Meinung man vertritt etc. auch stark vom Alter abhängig. Ich sage nur: Altersweisheit.
Vieles, wofür man sich in der Jugend entweder nicht interessiert hat oder einfach andere Prioritäten gesetzt hatte, kommt im Alter. Das machen Lebenserfahrung und angesammeltes Wissen.

Großen Einfluss auf Meinung und Verhalten haben auch Änderungen des Lebensumfeldes, und da ändert sich ja viel in so einem Menschenleben. Ein arm aufgewachsener Jugendlicher kann in seinem Job später gut verdienen, sich etwas aufbauen und seinen Horizont komplett erweitern oder ändern. Somit hat jeder - irgendwann - die Möglichkeit, seine (eingefahrene) Meinung oder seine Aktionen zu ändern.
Deshalb werde ich auch nie aufhören, für Vögel und Natur zu kämpfen, auch, wenn es erstmal keine Früchte trägt. Etwas bleibt hängen, und wenn es erst viel, viel später ist.

Wenn ich den Nachbarn jedes Jahr nerve, seine Katzen zumindest für ein paar Tage einzusperren, wenn unsere Rotschwänzchen ausfliegen, und er immer wieder irgendwoher hört, was Katzen in der Natur für Schaden anrichten, dann besteht Hoffnung, dass er sich vielleicht keine Katzen mehr anschaffen wird, wenn seine mal gegangen sind. Also niemals aufgeben :)
 
Am Ende wäre eigentlich der Gesetzgeber gefordert.
Das freilassen von Tieren ist normalerweise unter Androhung von Strafe untersagt, nur für Katzen gilt das nicht.
Sehr verwunderlich.
Gruß
Terra
 
Thema: Katzen...Katzen...Katzen...so viele Katzen!

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