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Diskutiere Katzen im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo habe seit langem ständig tote Vögel und aufgeritzte Blindschleichen im Garten. Von den verwurmten Hinterlassenschaften nicht nur im...
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Hallo AH , wenn ich schrieb das die Katze vor der Voliere schlief dann ist es doch immer so das eine Voliere verdrahtet ist oder ?? Nicht auf Deine Frage zu antworten wäre wohl unhöfich.
Aber ich hatte einfach ( durch Artzbesuch ect ) keine Energie zum schreiben.Noch etwas zum Thema ,unsere Katze kann durch das Fenster in eine für sie gebaute Voliere .Ansonsten sollte man Erics Ausführungen durchaus folgen. Das soll es von mir zum Thema sein.
 
Hab auch ohne Katzenopfer immer reichlich Zugang von Patientenvögeln. Meist Opfer von Autos, Kollisionen mit Drähten etc.
Nein es ist kein Lückenfüller im Forum. Euch ärgert nur, dass nicht jeder gleich einstimmt bei der These , Das Katzen den Untergang der Artenvielfalt bewirken und für alle Krankheiten die Ursache sind.
Unterschwellig willst du mit deinem Beitrag offenbar sagen, dass das Forum nicht vogelfreundlich sei. Nun denn: Dieser Thread ist eine Diskussion um ein spezielles Thema zwischen einzelnen Personen und stellt nicht das Forum in seiner Art dar.
Als Hauptgegenpol zur allgemeinen Ansicht: "Katzen müssen generell weg" wage ich zu behaupten, dass meine Bilanz was Artenschutz, Naturschutz etc angeht trotzdem durchaus positiv zu werten ist.
Selbst wenn meine Katze einmal eine Meise etc erwischt, ist dies bezüglich den Beständen, Artenschutz etc. durch meine Tätigkeiten weit mehr als ausgeglichen.
Der ethisch moralische und Tierschutzaspekt ist ein anderes Thema.

So, hab grad eine Lieferung Schwalbennisthilfen bekommen und muss die nun montieren gehen.

Wars die Frage betreffs ob 1941heinrichs Katze bei den Volieren wusste, dass sie keinen Zugriff hat?

Wenn ja, dann ist es klar. Wenn nein : es gibt auch gut erzogene Katzen. Spielt aber im Ganzen hier keine grosse Rolle.
 
Hallo Leute,

Ich denke wir können uns einig sein daß ein paar wenige Katzen keine Gefahr darstellen. So wie hier wo ich wohne. Da gibts nur drei oder vier Katzen im gesamten Gebiet, der Schaden dürfte sich in Grenzen halten. Anders sieht es in größeren Wohngebieten aus wo es sehr viele, manchmal extrem viele, Katzen gibt. Hier müßte eingeschritten werden.
Davon abgesehen ist das mit den "Freigängerkatzen" etwas das ich nicht verstehen kann. Denn entweder man liebt sein Tier und versucht es vor Schaden zu schützen, also vor den Gefahren der Umwelt wie Autos, Gift oder Katzenhasser, oder aber das Tier ist einem im weiteren Sinne schnurzegal, dann sollte man kein Tier halten.
Auch das Ausleben des natürlichen Jagtdrangs halte ich letztlich nur für eine bequeme Ausrede. Denn noch nie hat man z.B. eine ägyptische Falbkatze für mindestens 1.200€ oder eine andere ähnlich wertvolle Rassekatze streunen sehen. Streunen sieht man ausschließlich einfache 08/15-Katzen. Die sind ja nichts wert, wenn da mal eine nicht mehr nach Hause kommt besorgt man sich halt für lau eine andere. Auch eine Einstellung. Die hat jedoch mit Tierliebe aber auch überhaupt nichts zu tun. So eine Katze ist für solche Halter nichts als ein jederzeit auswechselbares Wegwerfobjekt.
Selbstverständlich sollte man auch sehen daß in bestimmten Bereichen, so wie bei Eric oder ähnlich gelagerten Fällen wie z.B. Bauernhöfen, freilaufende Katzen zu akzeptieren sind. Die werden ja nun nicht aus Daffke gehalten sondern erfüllen einen Zweck, anders als die Katzen welche nur zum eigenen Vergnügen gehalten werden.
 
Ich bewundere deine Geduld, Eric, und deinen Kampfgeist, deine Standpunkte immer wieder darzulegen.
Ich habe großen Respekt davor, was du machst und wie du mit Tieren arbeitest.

Aber beim Katzenproblem scheiden sich die Geister. Das siehst du definitiv zu locker - und etwas verdreht:
Die größte Katzendichte besteht nicht in dicht besiedelten Gebieten! Dort werden die Katzen zuhause gehalten, weil man berechtigte Angst hat, dass sie überfahren werden.

Die größte Katzendichte hast du auf dem Land. Dort, wo andere Wesen in der Natur leben sollten. Gerade da.
Ich würde auch gar nicht Verantwortungslosigkeit der Katzenbesitzer ins Spiel bringen. Jeder denkt erst mal an sich selbst, das ist natürlich, so sind wir - und die Katze ist unbestritten ein Haustier, das alles bietet, was ein Mensch mag: Kuschelfaktor, wenig Zeitaufwand, Freiheit, kostengünstig, süß. Ich versteh's ja und mag sie ja eigentlich auch - drinnen in der Wohnung.

Will man eine 13-Millionen-Zahl beschränken, geht das meiner Meinung nach auf Dauer nur über den Geldbeutel der Besitzer und Auflagen. Auch wenn ich sonst kein Freund von Vorschriften bin.

Hier KÖNNTE man etwas tun, wohingegen es gegen die explodierende Weltbevölkerung wohl keine Lösung gibt. Leider :roll:
 
Bauernhöfe? Ja, da hat es wohl früher mal Sinn gemacht, einen Mäusejäger zu haben. Bauernhöfe verschwinden aber immer mehr.
Ich wohne auf dem Land in einem Dorf mit 2000 Einwohnern, und wir haben in diesem kleinen Ort Hunderte von Katzen. Ringsherum Wiesen und Wald, alte Obstbaumbestände, Teiche. Ein wunderbarer Lebensraum wäre das für alle Tiere - wenn sie denn leben dürften.

In dem Teich, den wir einst mit speziellen Pflanzen und Fischen (die keinen Laich fressen) geschaffen haben und der Kröten, Frösche, Molche, Libellen angelockt hat, haben grad mal 2 Fische überlebt. Und das auch nur, weil wir einen Laufstall um ihn herum aufstellten ab letztem Jahr. Wir haben Bäume gepflanzt, wo vorher keine waren, und einen kleinen Wald erschaffen, in dem Amseln grad mal bis zum Nestbau kommen. Spätestens dann werden sie entdeckt. Jedes Jahr führten Igel ihre Kleinen im Herbst im Garten spazieren - 2016 zum ersten Mal nicht mehr. Es gab keinen Igelnachwuchs. Diesen Winter zum ersten Mal NICHT am Futterhaus oder im Garten wie all die Jahre davor: Kernbeißer, Buntspecht, Mittelspecht, Schwanzmeisen, Stieglitze. Es häufen sich die Verluste, seit zwei wilde Nachbarskatzen hier sind. Wo soll ich da noch mehr sagen...:heul:
 
hallo
das paket macht es,sperber,habicht ,elstern,marder,ratten u. dann noch die katz.die meisten vor der katze sind doch zu kulturfolger geworden,elstern u.s.w,wurden früher gejagt,sicher wurde es meist überdrieben,aber in ortschaften hast du diese vorgenenten beutegreifer selten gesehen,heute findest du sie in dörfern u. großstätden in großer zahl,in neuster zeit kommt noch der waschbär dazu,alle diese beutegreifer bediehnen sich am vogelbestand.
viele dieser beutegreifer bilden reviere u. sind wenigsten im frühj. ,sommer nicht in größeren zahlen anzutreffen,bei der katze ist es anderst,bei mir in der straße(ca. 300m länge) sind es locker 10 stück katzen u. das das ganze jahr.
da braucht mann sicher keinen taschenrechner,was da täglich vom vogelbestand weg ist.
es gibt kein wenn u. aber,der katzenbestand gehörd reduziert.
früher war es mit der hundehaltung änlich((vor 40 jahren) da fegten oft ganze rudel duch die ortschaften,die hatten auch katzen als beute,das hat mann aber auch durch steuer,meldepflicht in den griff bekommen.
mfg willi
 
In der Serengeti leben ca 2500 Löwen. Würde man das mit der Situation der Hauskatzen in unseren Kleinstädten vergleichen, ist die so, als liesse man in der Serengeti mindestens weitere eine Million (vielleicht auch zwei) Löwen frei herumstreifen.
Dass das nicht gut für das Ökosystem ist, fiele sicher jedem auf.....
 
In Deutschland wird erst reagiert, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Dazu gehören auch in Berlin bereits die Katzen. Von Wildschweinen und Füchsen mal ganz abgesehen.
Wir schaffen das schon? Nein, soo schaffen wir das nicht.
Nein, wir können nicht alles und jeden schützen und laufen lassen, in der Hoffnung, die Natur regelt das schon. Wir müssen örtlich schauen, und auch Gesetze erlassen, die uns als Mensch erlauben, ggf. eingreifen zu können. Nicht, erst dann, wenn es zu spät ist. Es gibt einige, andere Arten, die nach und nach durch viel größere Beutegreifer ihr Leben lassen müssen, ihren natürlichen Lebensraum verlieren und zudem noch mit Umwelteinflüssen, wie Pestiziede und Gülle zu kämpfen haben.
Es gibt Gesetze, die meines Erachtens fehlen. Es gibt aber auch Gesetze, die überflüssig sind, da sie selbstverständlich sein sollten.

Kaum zu glauben aber - Die Mithilfe von Kindern im Haushalt ist in Deutschland durch § 1619 des Bürgerlichen Gesetzbuches geregelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Phuh. Wieder eine ganze Menge Thesen die hier aufgestellt werden. Ich fasse zusammen:

- Also grösste Katzendichte nun offenbar doch nicht im dichteren Siedlungsgebiet, Kleinstädten sondern auf dem Land. Oder nun doch nicht?
- Es geistern überall hunderte von Katzen herum hordenweise und nichts überlebt diesen Druck.
- Mangels Bauerhöfen hat auch die Katze als Mäusejägerin keine Daseinsberechtigung mehr
- Da es in der Serengeti nur 2500 Löwen gibt, soll meine Katze keine Mäuse mehr fangen. Da wird ein noch weitgehend intakter Lebensraum in Afrika mit Kleinstadtgebieten in Deutschland verglichen.
- Weil in Berlin die Umstände für Fuchs und Wildschwein ein massives Wachstum der Population ermöglichen, sollen überall die Katzen weg.
- Diesen Winter wurden einige Vögel am Futterhaus vermisst . ( War bei mir und an vielen anderen Orten auch so, hatte aber ganz andere Ursachen).
- Freigängerhaltern sind ihre Tiere schnurzegal
@-AH-
Du schreibst: Wir müssen örtlich schauen, und auch Gesetze erlassen,..... Das sag ich ja schon seit zig Beiträgen ! Oertlich, da wo es Probleme gibt.

Meine Lösungsvorschläge kennt ihr. Sind die denn so abwegig und übel, dass keiner darauf eingeht? Oder gehts hier nur darum weiter jammern zu können ?
 
@-AH-
Du schreibst: Wir müssen örtlich schauen, und auch Gesetze erlassen,..... Das sag ich ja schon seit zig Beiträgen ! Oertlich, da wo es Probleme gibt.

Meine Lösungsvorschläge kennt ihr. Sind die denn so abwegig und übel, dass keiner darauf eingeht? Oder gehts hier nur darum weiter jammern zu können ?
Setz Dich hier mal mit den Kommunen, Stadträten und Zuständigen zusammen und diskutiere diese Punkte. Du wirst Dein " blaues Wunder" erleben.
Es wird erst eine Ausnahmegenemigung erteilt, wenn ein Aktenordner mit Beweisfotos vorliegt und zudem die Existenz vor dem " Aus" steht. Das Kind letztendlich schon im Brunnen liegt.
Kann Dir gerne ein Beispiel nennen. Im letzten Fall waren es allerdings Krähen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich schon in verschiedenen Bereichen an Verordnungen mitgearbeitet habe, selber schon Verordnungen auf Anfrage eines Amtes geschrieben habe, mitbewirkt habe, dass innert knapp vier Monaten Verordnungen verfasst wurden und in Kraft traten, sehe ich das Ganze nicht als sooo aussichtslos an.
Man muss aber die richtigen Wege benutzen und vor allem, man darf nicht mit so sturen Ansichten kommen, dass überall sämtliche Katzen weg müssten weil sie den Untergang der Welt darstellen würden.
 
Du wandelst meine Sätze teilweise ganz schön um, gibst ihnen damit auch einen ganz anderen Sinn. Das sämtliche Katzen weg müssen, weil sie den Untergang der Welt bedeuten, habe ich nie behauptet. Stur bin ich, ja!
 
Beziehe mich ja nicht nur auf dich, sondern auf die Aussagen im ganzen Thread hier.
 
Teilweise sind sie auch Nächte unterwegs und ich frage mich warum man sich ein Haustier zulegt und es dann sich selbst überlässt bzw. sollen sich doch die Nachbarn darum kümmern. Selbst freundliche Aufforderungen die Tiere während der Brutsaison im Haus zu halten scheitern mit der Begründung das sei nicht Artgerecht. Ich höre so oft die Begründung das Katzen ihren Jagdtrieb ausleben müssen und es hält sich doch in Grenzen.

Stehst Du 24h am Tag in Deinen Volieren? Deine Vögel werden praktisch auch sich selbst überlassen. Brüten dürfen sie doch bestimmt auch? Die Rechtfertigung dafür ist doch auch eine artgerechte Haltung mit Ausleben der natürlichen Instinkte, oder etwa nicht. Nix anderes ist bei den Katzen auch der Fall.

Die Gesamtheit macht es und nicht die einzelne Katze.

Wenn es Dir um die Gesamtheit geht, dann sind Katzen in Punkto Ausrottung von Arten bzw. Zerstörung der Natur wirklich das geringste Übel. Das größte ist die Spezies Mensch.
 
Ganz gleich, ob Maus, Spitzmaus
...
Das war dann nicht so dolle.

In Anbetracht der Millionenschäden, die durch Mäuse in den warmen Wintern in der letzten Dekade verursacht wurden, kann man die Mäuse bzw. Spitzmäuse aus Deiner Betrachtung entfernen.
Im Gegenteil. Man sollte den Katzen dankbar dafür sein, dass sie den Mäusebestand wenigstens etwas im Zaum halten.
 
Hausrotschwänzchen

Lebensraum
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/81/WatzespitzeFromE.jpg/220px-WatzespitzeFromE.jpg
Lebensraum des Hausrotschwanzes in der alpinen Stufe am Fuße der Watzespitze in den Ötztaler Alpen
Als einzige Vogelart der Westpaläarktis besiedelt der Hausrotschwanz alle Höhenstufen von Meereshöhe bis in die alpine, sporadisch sogar bis in die untere nivale Höhenstufe. Schon die Primärhabitate der Art umfassen eine breite Palette trockener bis feuchter Berg- und Felsregionen, zudem besiedelt der Hausrotschwanz inzwischen eine Vielzahl vom Menschen geschaffener Lebensräume.[15]

Allen Primärhabitaten gemeinsam ist der offene, weitgehend übersichtliche Charakter sowie das Fehlen höherer, dichter Vegetation. Diese Lebensräume weisen zumindest einzelne Felsen oder Blöcke auf, die als Brutplätze oder Warten wichtig sind. Die klimatischen und orografischen Rahmenbedingungen der Primärhabitate unterscheiden sich erheblich. Beispiele sind sanfte, spärlich bewachsene, mit Geröll bedeckte Berghänge und Kuppen in der Mongolei, steile Schluchten und Hänge mit angrenzenden Hochgebirgs-Halbwüsten in den Trockentälern des inneren Himalaya oder auch felsige Hochmatten und Blockhalden an Gletscherrändern in den Hochgebirgen Europas und Asiens.[16] Brutnachweise gibt es in den Alpen bis 3200 m am Gornergrat[17] und im Himalaya bis etwa 5700 m.[18]

Das Spektrum der vom Hausrotschwanz besiedelten Sekundärhabitate ist außerordentlich breit, der Zusammenhang zu den Primärhabitaten ist zwar nicht in allen Fällen offensichtlich, bei näherer Betrachtung aber erkennbar. Ein Schlüsselfaktor dieser Lebensräume ist die Existenz zumindest einzelner übersichtlicher, kurzrasiger oder vegetationsarmer Bereiche, die bevorzugt bejagt werden. Bei der Wahl der Neststandorte ist der Hausrotschwanz ausgesprochen flexibel und störungsunempfindlich. Es gibt Sekundärhabitate inner- und außerhalb menschlicher Siedlungen. Beispiele sind Kiesgruben, Steinbrüche, von Stützmauern durchzogene Weinberge und praktisch alle Typen von Wohn-, Gewerbe- und Industrieanlagen. In Europa dürften Siedlungen mittlerweile 90 Prozent des Gesamtbestands beherbergen.[19]

Offene, übersichtliche Habitate werden auch nach der Brutzeit und während des Zuges als Rastplätze bevorzugt. Siedlungsvögel nutzen im Spätsommer ebenso umliegendes Kulturland, insbesondere Ackerbrachen und abgeerntete Maisfelder. Besonders beliebte Rastplätze während des Zuges sind Flussufer, vor allem bei Schlechtwetter. Ried- und Schilfgebiete hingegen werden trotz ihres Nahrungsreichtums und des offenen bis halboffenen Charakters gemieden.[
 
Bei der Vorstellung eine Katze könnte den letzten Feldhamster töten

Daran sind sicher nicht die Katzen schuld, sondern viel mehr der Mensch, der mit Monokulturen und immer früher reifwerdenes Getreide, dafür sorgt.
Monokulturen wie Mais, führen dazu, dass die Weibchen sich nciht mehr um die Jungen kümmern und noch viel Schlimmer sogar zu Kannibalismus neigen und ihre Jungen fressen, wie eine Studie aus Österreich herausgefunden hat.
Das Früher reifende Getreide führt dazu, dass die Jungtiere, wenn sie den Bau verlassen kein Futter mehr vorfinden, da dieses schon lange abgeerntet wurde.
 
Wenn es Dir um die Gesamtheit geht, dann sind Katzen in Punkto Ausrottung von Arten bzw. Zerstörung der Natur wirklich das geringste Übel. Das größte ist die Spezies Mensch.
In einem hast Du recht. Ohne den Menschen gäbe es die Hauskatze nicht.
 
Ohne den Menschen gäbe es weder die Hauskatze, noch deren derzeitige Populationsstärke noch Wildtierpopulationen, die so weit vorgeschädigt sind, dass bereits wenige zusätzliche Kleinräuber sie zum erliegen bringen können.

All das gibt es aber und wir sind ebenso für den Status quo wie für die künftige Entwicklung verantwortlich.
"Alles der Natur überlassen" wird weder die Probleme lösen, noch kann es überhaupt so in die Wege geleitet werden, denn überall wird der menschliche Eingriff weiterhin eine große Rolle spielen. Dann doch besser aktiv zum Schutz der inzwischen fragilen letzten Reste....

Und ein Übel als irrelevant zu kategorisieren, nur weil es parallel und anerkannt größere Übel gibt, hat noch nie zu etwas geführt.

"Beklagt nicht das, was ihr nicht ändern könnt, sondern ändert das auf das Ihr Einfluss habt"
 
Den Hausrotschwanz gäbs mit grosser Wahrscheinlichkeit ohne menschliche Siedlungen auch nicht in dem Ausmasse, Amsel war ursprünglich scheuer Waldvogel, Türkentaube, Sperlinge und eben gerade vor allem all die Arten die auch häufiger Katzenbeute werden. gabs auch nicht in der Anzahl.

Das Anwachsen der Bestände der "Siedlungsvögel" und der Haukatzen erfolgte paralell. Offenbar ohne negative Auswirkungen auf die Bestände. Die Wühlmausbestände ( Hauptbeute der Katzen) haben auch kein Problem damit. Alle Arten wo es ernsthafte Probleme gibt, sind solche wo WIR die Bedingungen verschlechtert haben.

Inselpopulationen können ein Problem haben ( Auch ein isoliertes Gartenbiotop ist eine Insel).

Keine der besonders gefährdeten Arten der roten Listen, hat mit Katzen ein Problem, es sei denn WIR haben die Art schon an den Rand des Verschwindens gebracht.

@ esth3009: Deine Nymphensittiche gäbs hier auch nicht. Uebrigens in Europa auch kein Mais, Kaffee, Reis, Kartoffeln........

Und zum gefühlten tausendsten Mal: Ich hab nichts gegen sinnvolle gezielte Massnahmen und Einschränkungen.

Die Hauskatze an sich ist kein Problem
Selbst Freigänger in begrenztem Mass nicht.
Steuern sind für die Katz und nützen nur anderen aber sicher keinem Vogel.
 
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