Kehlkopfentzündung

Diskutiere Kehlkopfentzündung im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo liebe Vogelfreunde, am Samstag war ein schwerer Tag für mich. Ich musste meinen Wellensittich beim Tierarzt einschläfern lassen...
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oskar

Guest
Hallo liebe Vogelfreunde,

am Samstag war ein schwerer Tag für mich. Ich musste meinen Wellensittich beim Tierarzt einschläfern lassen. Vorausging eine Kehlkopfentzündung, die ich bei meinem Oskar nicht erkannt habe. Er war ständig "müde" hatte auch keinen Bock zu fliegen (hatte er eh nie). Seit Weihnachten ging es ihm nicht so toll, Anfang Januar wurde es wieder etwas besser, sodaß ich dachte, es wäre nur Wintersmüdigkeit bzw. fehlendes Licht. Am Freitag habe ich ihn dann zum Tierarzt gebracht. Der hat ihm eine Antibiotika-Spritze verabreicht. Von da ging es richtig berab. Am Samstag früh ist er nur noch durch den Käfig getaumelt, sodaß ich ihn die ganze Zeit auf dem Schoss gehalten habe, wo er dann auch geschlafen hat. Der Tierarzt sagte mir dann, das er "nichts mehr werden würde". Ich habe mich dann für Einschläfern entschieden. Schweren Herzens, natürlich mit den ganzen Vorwürfen (zu spät, hätte ich bloß früher ... ). Er war mir 4 Jahre ein treuer Begleiter.
Ich wollte diesen wirklich (für mich) sehr traurigen Anlass nehmen, um euch zu fragen, ob jemand Erfahrungen mit Kehlkopfentzündungen hat. Wie erkennt man das? Gibt es eine Heilungschance? Geht man doch mal zwischendurch zum Tierarzt? Ich möchte natürlich, dass meine Henne das nicht auch noch bekommt bzw. ihr neuer Partner.
 
Hallo oskar und herzlich Willkommen bei uns im VF.
Tut mir leid wegen dein kleiner Oskar :trost:
4 Jahren ist wirklich kein Alter.
War dein Tierarzt Vogelkundig? hört sich nicht so an :(
Sind denn überhaupt untersuchungen gemacht worden?
 
hallo scotti,

danke für deine Nachricht. Ich hörte schon von Wellis, die nicht so besonders alt werden. Ich weiß nicht, ob er vogelkundig war. Er hat eine ganz normale Kleintierpraxis, meine Kollegin hat ihn schon mal zum Krallenschneiden geholt. Er hat sich ihn schon angeschaut und war sich in der Diagnose sehr sicher. Viel Beratung habe ich nicht bekommen. Abwarten und Rotlicht.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, das Oskar mit der Antibiose überfordert war. Aber was soll ich machen. Ich meiner Gegend hat man nicht die Auswahl an Ärzten. Überlegt habe ich schon, was passiert wäre, wenn ich ihn nicht hingebracht hätte. Vielleicht hätte er jetzt noch gelebt. Allerdings weiß ich dann auch nicht, wie es ihm gehen würde.:traurig:
 
Hi Oskar,
So wie du schreibst wurde nichts weiter gemacht als angeschaut :( was halt die *normale* Tierärzte so tun.
Kropfabstrich hätte er aber doch machen können. Den für die entzündung kann vieles verantwortlich sein..Pilze,Bakterien usw.
Das problem ist das viele Tierärzte gleich zu AB greifen und nicht wissen was sie bekämpfen müssen.

Hier
kannst du schauen ob nicht doch ein Vogelkundiger Tierarzt in deiner nähe ist.
 
Hallo und willkommen,
das ist ja eine traurige Geschichte. Aber der Verlauf ist typisch, genau das passiert wenn der TA nicht vogelkundig ist. Du schätzt es ja selbst so ein, dass die AB-Spritze Deinen Oskar noch mehr geschwächt hat. Bei Kropfentzündung (wenn es eine war, kann auch der Drüsenmagen gewesen sein) gibt es aber durchaus gute Behandlungsmöglichkeiten, wenn der TA sich die Mühe macht, den Erreger herauszufinden. Hier kannst Du mal lesen http://www.birds-online.de/gesundheit/gesinfektion/wuergen.htm
Es wäre evtl. anzuraten, von einem vogelkundigen TA die Henne untersuchen zu lassen (Kropfabstrich). Trichomonaden z.B. sind sehr ansteckend, müssen aber nicht gleich ausbrechen. Auch einen neuen Vogel sollte man mehrere Wochen in Quarantäne halten bzw. dem TA vorstellen, er kann genauso etwas einschleppen.
 
Thema: Kehlkopfentzündung

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