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Clara12
Guest
Hallo,
ich bin "die Neue" und will mich kurz vorstellen, bevor ich mit meinem Anliegen um einen guten Tipp bitte.
Ich habe 4 Kanrienvögel - 2 Hennen und 2 Hähne -, bin 30 Jahre alt, lebe in Wiesbaden und lese für mein Leben gerne.
Nun zu meinem Problem:
In den vergangenen Monaten sind mir 2 Vögel an den selben Symptomen gestorben, an denen auch 2 meiner jetzigen Tiere leiden: Atemnot, Niesen, Husten, Sekretausfluss, verkrustete Augen.
Die Tierärztin diagnostizierte eine Lungenentzündung oder einen Lebertumor und verschrieb ein Antibiotikum. Nachdem beide Vögel gestorben waren und 2 der anderen auch nicht gesund sind, fragte ich einen Züchter um Rat, der auf den ersten Blick Kehlkopfmilben / Kropfsackmilben diagnostizierte.
Er erklärte mir, dass diese Milben am / im Kehlkopf leben. Das sich dadurch bildene Sekret führe über kurz oder lang zum Erstickungstod. :(
Verbreitet werden sie hauptsächlich durch Vogelausstellungen, daher müssen die Tiere bereits beim Kauf krank gewesen sein.
Die Milben werden über die Luft, das Trinkwasser, Futter und durch die Stangen, an denen die Vögel sich das Sekret abreiben, übertragen. Ist also ein Vogel krank, würden es auch zwangsläufig die anderen werden. Da ausschließlich Kanarienvögel befallen werden, kennen viele Tierärzte diese Krankheit nicht, sie sei zu speziell.
Einziges Gegenmittel sei ein sog. Mavu-Strip, ein klebriger Fliegenfänger, wie er in Kuhställen hängt.
Da es diesen Strip aber seit Jahren nicht mehr gibt, habe ich diverse Fliegenfänger-Firmen, die Tierapotheke, Genossenschaften (die haben solche Strips eigentlich), Tierärzte usw. angerufen.
Ergebnis: Nur mein Stamm-Zooladen kannte Kehlkopfmilben überhaupt, sagte aber auch, dass alle ehemals dagegen existierenden Mittel vom Markt genommen worden sind, weil sie zu giftig waren. Die Strips ansich sind zu giftig und könnten den Tieren eher schaden, auf dem freien Markt gibt es sie auch nicht für Privatpersonen zu kaufen.
Schon richtig verzweifelt (ich kann doch meine Vögel nicht ersticken lassen!) fand ich einen Tierarzt in Regensburg, der mir ein Mittel gab. Er sagte, es sei eine Mischung aus Propyheglykol und Tromec im Verhältnis 9:1. Kosten: läppische 12,- DM! Wenige Tierärzte würden es kennen, die Wirkung sei aber gut. Wenn es aber nicht helfen würde, könne man tatsächlich wenig machen, dann seien sie bereits zu krank.
Nachteilig ist, dass man die Tiere 3x im Abstand von jeweils 3 Tagen einfangen und ihnen einen Tropfen auf die Brust träufeln muss - vorher Federn zur Seite pusten. Die Dramatik beim Einfangen und Beträufeln könnt Ihr Euch vorstellen!
Die beiden kranken Vögel haben sich schnell erholt, die beiden symptomfreien sind weiterhin fit.
Leider waren die Milben dann doch nicht vollkommen weg, denn die beiden kranken sind nun - nach ca. 8 Tagen - wieder schlechter dran. Aus diesem Grund setze ich die Behandlung nun weitere 3x fort und hoffe auf Genesung, denn ich habe auch Angst um die scheinbar fitten Vögel.
Nun meine Frage:
Gibt es noch ein anderes Mittel - am Besten zum Sprühen - gegen diese speziellen Milben? Das Einfangen ist für die Vögel ein solcher Streß, dass ich Angst habe, sie sterben vor Schreck. Gängiges Milbenspray ist hier machtlos.
Über Tipps würde ich mich riesig freuen, vielleicht weiß je jemand mehr.
Vielen Dank und Gruß,
Clara12
ich bin "die Neue" und will mich kurz vorstellen, bevor ich mit meinem Anliegen um einen guten Tipp bitte.

Ich habe 4 Kanrienvögel - 2 Hennen und 2 Hähne -, bin 30 Jahre alt, lebe in Wiesbaden und lese für mein Leben gerne.
Nun zu meinem Problem:
In den vergangenen Monaten sind mir 2 Vögel an den selben Symptomen gestorben, an denen auch 2 meiner jetzigen Tiere leiden: Atemnot, Niesen, Husten, Sekretausfluss, verkrustete Augen.
Die Tierärztin diagnostizierte eine Lungenentzündung oder einen Lebertumor und verschrieb ein Antibiotikum. Nachdem beide Vögel gestorben waren und 2 der anderen auch nicht gesund sind, fragte ich einen Züchter um Rat, der auf den ersten Blick Kehlkopfmilben / Kropfsackmilben diagnostizierte.
Er erklärte mir, dass diese Milben am / im Kehlkopf leben. Das sich dadurch bildene Sekret führe über kurz oder lang zum Erstickungstod. :(
Verbreitet werden sie hauptsächlich durch Vogelausstellungen, daher müssen die Tiere bereits beim Kauf krank gewesen sein.
Die Milben werden über die Luft, das Trinkwasser, Futter und durch die Stangen, an denen die Vögel sich das Sekret abreiben, übertragen. Ist also ein Vogel krank, würden es auch zwangsläufig die anderen werden. Da ausschließlich Kanarienvögel befallen werden, kennen viele Tierärzte diese Krankheit nicht, sie sei zu speziell.
Einziges Gegenmittel sei ein sog. Mavu-Strip, ein klebriger Fliegenfänger, wie er in Kuhställen hängt.
Da es diesen Strip aber seit Jahren nicht mehr gibt, habe ich diverse Fliegenfänger-Firmen, die Tierapotheke, Genossenschaften (die haben solche Strips eigentlich), Tierärzte usw. angerufen.
Ergebnis: Nur mein Stamm-Zooladen kannte Kehlkopfmilben überhaupt, sagte aber auch, dass alle ehemals dagegen existierenden Mittel vom Markt genommen worden sind, weil sie zu giftig waren. Die Strips ansich sind zu giftig und könnten den Tieren eher schaden, auf dem freien Markt gibt es sie auch nicht für Privatpersonen zu kaufen.
Schon richtig verzweifelt (ich kann doch meine Vögel nicht ersticken lassen!) fand ich einen Tierarzt in Regensburg, der mir ein Mittel gab. Er sagte, es sei eine Mischung aus Propyheglykol und Tromec im Verhältnis 9:1. Kosten: läppische 12,- DM! Wenige Tierärzte würden es kennen, die Wirkung sei aber gut. Wenn es aber nicht helfen würde, könne man tatsächlich wenig machen, dann seien sie bereits zu krank.
Nachteilig ist, dass man die Tiere 3x im Abstand von jeweils 3 Tagen einfangen und ihnen einen Tropfen auf die Brust träufeln muss - vorher Federn zur Seite pusten. Die Dramatik beim Einfangen und Beträufeln könnt Ihr Euch vorstellen!

Die beiden kranken Vögel haben sich schnell erholt, die beiden symptomfreien sind weiterhin fit.
Leider waren die Milben dann doch nicht vollkommen weg, denn die beiden kranken sind nun - nach ca. 8 Tagen - wieder schlechter dran. Aus diesem Grund setze ich die Behandlung nun weitere 3x fort und hoffe auf Genesung, denn ich habe auch Angst um die scheinbar fitten Vögel.
Nun meine Frage:
Gibt es noch ein anderes Mittel - am Besten zum Sprühen - gegen diese speziellen Milben? Das Einfangen ist für die Vögel ein solcher Streß, dass ich Angst habe, sie sterben vor Schreck. Gängiges Milbenspray ist hier machtlos.
Über Tipps würde ich mich riesig freuen, vielleicht weiß je jemand mehr.
Vielen Dank und Gruß,
Clara12