Kernbeißer sabbert

Diskutiere Kernbeißer sabbert im Forum Cardueliden im Bereich Wildvögel - Hallo allerseits, heute kam zum ersten Mal ein Kernbeißer an meine Futterstelle. Beim ersten Anflug nahm er Sonnenblumenkerne und Saaten. Aber...
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larissi

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Hallo allerseits,

heute kam zum ersten Mal ein Kernbeißer an meine Futterstelle. Beim ersten Anflug nahm er Sonnenblumenkerne und Saaten. Aber alles ganz langsam. Er ist überhaupt ein bisschen schwerfällig. Beim zweiten Mal saß er nur noch vor der Schale, versuchte zu picken, aber es fiel wieder heraus. Dabei lief Speichel aus dem Schnabel. Er wirkt auch irgendwie so ruhig. Ich habe noch nie einen Vogel gesehen, der speichelt. Ist er krank?

Danke und viele Grüße
Larissa
 
Hat wohl Trichomonaden...Wird wohl in 2 Tagen tot sein.
 
Oh nein!!! Und was ist mit den anderen Vögeln an der Futterschale? Das ist doch ansteckend! Soll ich alles wegräumen und desinfizieren?
 
Nun, die Schwachen erwischt es zuerst und wo der Infektionsherd war, wird man kaum feststellen können.
Habe hier in diesem Sommer 3 Haussperlinge mit Kokzidiose am Futterplatz gesehen..im Laufe von 2 Monaten.
Nach 3 Tagen waren sie verschwunden, entweder durch den Verdauungstrakt des Sperbers gerutscht, oder eben an unbekannter Stelle verstorben.
Das passiert immer wieder und ohne Futterplatz hätte man solche Vögel nie zu Gesicht bekommen!
Das ist eben Natur pur!
Gruß
Ps Kannst ja das Futter wegwerfen und die Schüssel spülen, wenn es dich beruhigt..wobei ich niemals Schüsseln nehme, sondern das Futter auf den Boden kippe (Waschbeton)
 
Das ist schrecklich.... :traurig: woran erkanntest du, dass die Sperlinge Kokzidiose hatten?
 
Hallo, woran man erkennt das ein SPATZ KOzidien hat , ist doch einfach ,er hat eine rote Fahne dabei . Kann auch sein das sie weggeflogen sind oder ?. Gast 10 ,das ist die beste Art seine Vögel zu füttern, auf den boden kippen. GRüsse P.
 
Post 5
Nun, der Vogel sitzt aufgeplustert am Boden, die Bewegungen sind langsam, man denkt er frißt, aber bei genauem Hinsehen, sieht man, das er jedes Korn wieder fallen läßt, da zu schwach ist, es zu entspelzen...
Ich kenne das seit Jahrzehnten, wenn Vögel aus den AV's zur Überwinterung in den Innenbereich gesetzt werden, wo dann dann die Enge der Käfige ein stark auslösender Streßfaktor ist, der so etwas begünstigt...
Hier sind immer nur JV betroffen, die in den AV's aufgewachsen sind..und auch nicht alle, sondern nur die Schwächeren.

Und zum Unsinn im nächsten Post kann man nur sagen...stehen jetzt überall im Garten Schüsseln, oder nehmen die Vögel ihre Nahrung, wie Insekten oder Samen vom Boden auf?
Wahrscheinlich ist hier mal wieder eine besonders logische Schlußfolgerung getroffen worden, denn alle Vögel sind Opportunisten und suchen Futterplätze mehrmals am Tage auf...auch in der Brutzeit, wo bei mir Insektenlarven gefüttert werden.
Auch am Boden...
 
Zu dem Rübennasenbeitrag in Post 6 sag ich mal nix 0l

Danke, Gast10, damit konnte ich was anfangen.
Ich habe auch schon Vögel an der Futterstelle beobachtet, die Körner scheinbar lustlos aufpickten und wieder fallenließen... habe das aber nicht auf Krankheit rückgeschlossen. Blutigen Kot hab ich bislang noch nie gesehen (ist aber ehrlich gesagt auch schwer, unter der Futterstelle im Grünen zu sehen)
 
Hallo, 3 Sperlinge , 2 Monate gesehen,immer die selben, sehen ja alle verschieden aus oder?. dann alle 3 auf einmal verschwunden. 2 monate bis zum ende ,sehr lange Zeit .für kokzidienbefall oder?. zum forenguru kann ich nur schreiben das vögel auch mal Körner hochnehmen testen und dann wieder fallen lassen. Sie essen ja auch nicht alles ,ohne zu probieren oder. Im Grünen sieht man rotes Blut besonders gut,Fragt sich nur wer hier die Rübennase ist!!!!MFG P.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig lesen bringt ja auch was und nun sind eben die Kenntnisse soweit gediehen, das wir den "trockenen Verlauf" kennen, der ohne Durchfall aber mir schneller Abmagerung abläuft und innerhalb von 3 Tagen zum Tode führt.
Da ich mich damit eben in jedem Herbst beschäftigen darf, ist mir so etwas natürlich vollkommen verborgen geblieben.
Ich dacht immer, jeder Züchter, besonders mit saisoneller Außenhaltung hat damit schon Bekanntschaft gemacht...dem ist wohl nicht so....
Schüsselchen nicht vergessen...
 
Das ist nun was für Vogel CIS. Trockener Verlauf Aha. Ziemlich trockene Sache ,leider im Internet dazu nichts zu finden ausser von Ivan den Schrecklichen. Ich werde mal
Mulder and Scully ermitteln lassen die finden alles raus. hatten die Spatzen nun trockenen oder Feuchten verlauf. Der feuchte dauert aber auch keine 2 monate oder. MFG P.
 
Post 5
Nun, der Vogel sitzt aufgeplustert am Boden, die Bewegungen sind langsam, man denkt er frißt, aber bei genauem Hinsehen, sieht man, das er jedes Korn wieder fallen läßt, da zu schwach ist, es zu entspelzen...
Ich kenne das seit Jahrzehnten, wenn Vögel aus den AV's zur Überwinterung in den Innenbereich gesetzt werden, wo dann dann die Enge der Käfige ein stark auslösender Streßfaktor ist, der so etwas begünstigt...
Hier sind immer nur JV betroffen, die in den AV's aufgewachsen sind..und auch nicht alle, sondern nur die Schwächeren.

Und zum Unsinn im nächsten Post kann man nur sagen...stehen jetzt überall im Garten Schüsseln, oder nehmen die Vögel ihre Nahrung, wie Insekten oder Samen vom Boden auf?
Wahrscheinlich ist hier mal wieder eine besonders logische Schlußfolgerung getroffen worden, denn alle Vögel sind Opportunisten und suchen Futterplätze mehrmals am Tage auf...auch in der Brutzeit, wo bei mir Insektenlarven gefüttert werden.
Auch am Boden...
hallo sigg
und woh scheissen deine vögel hin,fliegt das in der luft.
mfg willi
 
Und zum Unsinn im nächsten Post kann man nur sagen...stehen jetzt überall im Garten Schüsseln, oder nehmen die Vögel ihre Nahrung, wie Insekten oder Samen vom Boden auf?
.

.....Und treffen sich Vögel natürlicherweise über Wochen immer am selben Platz, wo mirakulöserweise immer wieder neues Futter liegt?
..Und landet neues Futter denn natürlicherweise Tag für Tag auf der Kacke von gestern, wo sich Vögel von überallher getroffen haben?
.Und ist diese Kacke immer parasitenfrei?
 
Post 12
Ob man sich vielleicht vorstellen kann, das sich Waschbetonplatten mit einem kräftigen Wasserstrahl reinigen lassen????
Noch ergänzend möchte ich hinzufügen, das sich der Wasseranschluß nur 5m entfernt befindet und der Gartenschlauch überdies auch noch eine Länge von 15m hat.
Ich weiß...es ist manchmal schwer sich einfache Vorgehensweisen vorzustellen........
"Habe fertig"
Gruß
PS...immer alles lesen .....Post 4
 
es lohnt sich nicht zu diskutieren...und wie effizient Wasser auf Waschbeton aus mikrobiologischer Sicht ist führe ich daher jetzt auch nicht aus
 
Ich auch nicht, denn Mittel die Oozysten vernichten..nehmen wir mal
Parafectans und andere, werden ja täglich von den Futterhäuschenaufstellern angewendet, um eben die Oozysten am und in der Umgebung der Futterhäuschen zu eliminieren.
Das die Häuschen dann eben einige Stunden bewacht werden müssen, damit die Wildvögel damit nicht in Berührung kommen, versteht sich von selbst!
Darum ist Wasser, auch wenn es regelmäßig eingesetzt wird nur ein Notbehelf, aber immer noch besser als den Handfeger zu nehmen.
Ist eben wie im wahren Leben..."da geht mancher Schuß daneben".
Aber wir können das Thema gern noch weiter ausarbeiten, denn Kokzidien sind doch ein altbekanntes und lösbares Problem, besonders bei Wildvogelfütterung:0-und nicht nur da.....
Gruß
 
vor 4-5 jahren.
2 st. 1.o hardwicksblattvögel,von einer brut.
nach der jugendmauser,beide waren schon mindestens 4 monate im käfig,neben einander,hatten schön durchgemausert.
morgens bei der fütterung ist mir dann der eine aufgefallen,sieht nicht fitt aus,kein durchfall,na jah mal abwarten wie es heut abend ist ?
abends war er tot.
diese sache war mir dann schon ein bischen komisch,da es vorher keinerlei anzeichen gab.
also tel.da angerufen,wo auch die zoos ihre vögel zur untersuchung(osten) hin schicken,wie verfahren.
angabe:einfrieren u. morgen früh losschicken.
ergebnis:kokzidien !,behandlung,klar baykox,papier u.tägliche reinigung,wegen der oozysten(eier),eltern genau so behandeln u. im nächsten jahr,vor dem schlupf der jungen mit einer baykox kur behandeln.
ich konnt es nicht glauben u. wollte es wissen:den lebenden hardw.blattvogel,ohne den käfig des verstorbenen zu reinigen,in diesen käfig,auch das zuchtpaar wurde keiner behandlung unterzogen.
das zuchtpaar hatte im jahr darauf nur 1 jungvogel,der lebt noch immer auch bei den folgenden jungen keine beschwerden,der jungvogel aus dem belasteten käfig,habe ich im folgenden jahr abgegeben,habe keine negatieven nachrichten gehört .ach ja das zuchtpaar hab ich aus platzgründen vor 2 monaten abgegeben.
mfg willi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Post17
Nun ist ja einigen die Handhabung bei Kokzidienbefall geläufig, aber hier ging es doch um die Verhinderung von Reinfektionen durch Oozysten an Futterhäusern und Futterplätzen für Wildvögel im Garten.
Nun habe ich da einiges an hervorragenden Einlassungen dazu in Post12...13 u. 15 zum Lesen bekommen, aber sicher nicht, wie man es richtig macht!!!!
Es hätte mich doch sehr interessiert, wie man da fachmännisch vorgeht, um Futterplätze und deren Umgebung oozystenfrei zu halten.
Da ich selbst jedes Jahr im Herbst leichte Probleme mit Kokzidienbefall habe, obwohl meine AV's alle komplett überdacht sind und ich selbst von meinen Vögeln behaupte, daß sie niemals kokzidienfrei sind!
Aber es gibt keine Todesfälle.
Zu den Einlassungen...wie wurde er/sie doch bezeichnet??..."Rübnase" kann ich mich nicht äußern, da hier der Leseschutz aktiviert ist.
Das mal am Rande.
Also zurück zu Thema..diesbezügliche wirksame Hilfestellungen dazu werden von allen Foristen wohl sehr erfreut zur Kenntnis genommen...
Gruß
PS bin ja schon froh, das ich nicht Dampfstrahler geschrieben habe........
 
Was willst Du mit dem Dampfstrahler, sprich! Keinen Vogel dämpfen, hoffe ich. :+knirsch:
 
Ich glaube mal ganz fest daran das sich die Wildvögel (draußen) so oder so gegenseitig oder sonst wie anstecken. Egal wie sauber es am Futter Häuschen ist.
Selbst in Gegenden wo die Natur noch völlig in Ordnung ist und Vögel nicht an, vom Menschen aufgestellten Futter Häuschen fressen erhöht sich die gesamt Population nicht.
Das lässt schließen das ein Pärchen Vögel in ihrem ganzen Leben etwa 2 junge ins fortpflanzungsfähige alter bringen.
Was glaubt ihr denn was mit den ganzen anderen passiert ? Alle opfer von Fressfeinden ?
Vermutlich, wenn uns das in den Volieren erst so spät auffällt das es manchmal schon zu spät ist, bemerken wir das nur draußen einfach garnicht.
Gruß
Terra
 
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Thema: Kernbeißer sabbert

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