KFC - schrecklichste Tierquälerei an Hühnern

Diskutiere KFC - schrecklichste Tierquälerei an Hühnern im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Ich bin grade durchs Fernsehen darauf aufmerksam geworden wie der Betrieb Kentucky Fried Chicken (hier in D ist der Zulieferer Wiesenhof) Hühner...
würg bei sowas wird sogar mir schlecht...
 
Hallo,

die Bilder sind schlimm, wie alle anderen auch die man findet (Wolf in der Türkei, Delfineschlachten, Hühner, Schweine ect.). Aber auch ich denke, solange sich die Gesetze nicht ändern, wird sich auch dieses nicht ändern. Demnach solllte man nur Fleisch beim Metzger kaufen, als in Supermarktketten.
Aber noch viel schlimmer finde ich die Leute, die sich jeden Tag mit irgendwelcher Kosmetik das Gesicht verschönern(kann man sehen wie man wil), ohne darüber nach zu denken wie die Tiere gequält wurden. Dazu hat mein Vorredner ja schon was gesagt. Das ist nun wirklich nicht nötig sich Makeup und Co ins Gesicht zu schmieren und sinnlose Tierquälerei in kauf zu nehmen nur für die angebliche Schönheit! 8(
Es stimmt auch, das sich das Volk zu wenig Gedanken über solche Dinge macht. Sie verschließen einfach die Augen, leider :( .

LG
Crissi
 
@ crissi:
nicht alle schmieren sich make up aus spaß ins gesicht ;)
wäre ich früher, als ich als bedienung bearbeitet hab, ohne make up und gestylten haaren bei der arbeit aufgetaucht wäre ich hochkantig rausgeflogen. hört sich hart an, ist aber so.
und ich glaube nicht nur mir geht/ging das so.
besonders bei berufen, bei denen man mit menschen zu tun hat gilt ein gepflegtes äußeres als pflicht, und dazu gehört nunmal make up, haarspray, deo u.s.w.
also nur mit einem übertriebenen schönheitswahn hat schminken nichts zu tun, sondern trägt wesentlich zum überleben auf dem arbeitsmarkt bei.
 
Hallo Chimera,

ich sage nix gegen Deo, Haarspray, das nutz wohl jeder. Aber auch ich bin Frau und schminke mich nicht. Ein gepflegtes Äußeres hat meiner Meinung nach nix damit zu tun ob man geschmicnkt ist oder nicht. Ich tue es nicht und hatte deswegen noch nie Probleme im Job.
Es hat vielmehr mit dem Auftreten ansich zu tun und nicht ob ich mich schminke oder nicht :+klugsche . Ich habe auch viel mit Kunden/Menschen zu tun, so ist das nicht. Es gibt so Sachen wie Entstellungen im Gesicht, wo ich sage ok, das zu überschminken verstehe ich, wobei es auch Produkte gibt die frei von Tierquälereien sind, nur halt teuer.
Da kann man sich nun echt drüber streiten, was zum gepflegten äußeren gehört, meiner Meinung nicht die Schminke bzw. das Makeup, es ist doch wohl eher die Eitelkeit mancher, die sich sonst nicht aus dem Haus trauen..

LG
Crissi
 
Wieso sollte man sich denn nicht schminken? also ich mit meinen 19 Jahren schminke mich oft, z.B. für die disko oder wenn man ein vorstellungsgespräch hat usw.
Und wenn cih im August die Ausbildung als Köchin beginne muss ich dezent geschminkt am arbeitsplatz erscheinen!
Man kann z.B. von Nivea kaufen, bei Peta gibt es Listen von den firmen die schon jahre keine Tierversuche mehr machen.
Aber mal ne andere frage: was machstn wenn du ne grippe hast? Oder kopfschmerzen? Antibiotika und medikamente, sogar kontaktlinsen,augentropfen, alle dinge werden an Tieren getestet!
Dann darfste auch keine medikamente mehr nehmen!

Und beim Metzger fleisch kaufen? wo liegt denn da der unterschied? die schweine werden trotzdem in so riesen betrieben gemestet und auch schnell und kalt geschlachtet.
Bei uns umme ecke is ein schlachter den cih mal gefragt hatte wie das abläuft, er erklärte mir das es in wirklichkeit nich anders beim metzger abgeht als in einer großschlachterei, bloß das alles mit der hand gemacht wird und in kleineren mengen!
Und die tiere die geschlachtet werden haben genauso ein trauriges leben geführt! Deswegen es nimmt sich nix.

Und wie ihr sagt, die gesetze sind in diesen hinsichten einfach viel zu schlecht, die erlauben den menschen zu viel die sowas tun.
Alles immer nur papierkram...
Man sieht es ja wenn man das veterinäramt einschaltet... melden sich an und man hat noch genug zeit um schnell aufzuräumen bzw. alles schön aussehen zu lassen!
 
haarspray, deo, zahnpasta wird doch genauso an tieren getestet wie make up? wo zieht man die grenze? ist haarspray noch ok, aber lippenstift nicht mehr?

aber um zurück zum eigentlichen thema zu kommen:

es ist wirklich umvorstellbar, dass menschen zu solchen grausamkeiten fähig sind.
ich versuche mir diese szenen mit abstumpfung zu erklären, einem automatismus der sich einschleicht wenn man tausende von tieren tagtäglich schlachtet. irgendwann sieht man die tiere wirklich nicht mehr als fühlende wesen, sondern als "ding". auch sind diese jobs immer unterbezahlt, die arbeiter übermüdet, frustriert und gestresst, der ärger wird am tier ausgelassen, ohne das man viel überlegt... ein großteil dieser menschen ist wohl im richtigen leben ein aufopfernder vater, ein wundervoller ehemann oder hält womöglich eigene haustiere die gehegt und gepflegt werden.

schweriger wirds wenn man sich die anderen videos von peta ansieht... mediziner, medizinische techniker, forscher, menschen mit einer gutbezahlten arbeit, die sie sich selbst ausgesucht haben, für die sie jahrelang studiert haben, quälen ihre "versuchstiere" mit voller absicht, beschimpfen sie, amüsieren sich auf ihre kosten, treten und schänden sie.
da beschleicht mich wiklich der gedanke, dass es böse menschen gibt, die, ohne besonderen grund, spaß daran haben andere lebewesen zu quälen.
eine andere erklärung will mir nicht einfallen.

und bei den bildern die man tagtäglich hier im tierschutzforum (und in anderen) zu sehen kriegt wünsche ich mir wirklich dass tiere keine gefühle haben die mit unseren vergleichbar sind, sondern wirklich alles nur reflexe sind...
 
Hallo,

klar ist es in Metzgereien von der Schlachtung her auch nicht anders, aber da wird nicht massig weggeschmissen, wie in Supermärkten, da kleinere Mengen geschlachtet werden.
Zu der Schminke, ist es richtig das es Hersteller gibt die frei von Tierversuchen sind, aber eben auch teurer als die Billigprodukte. Viele kaufen eben nur hauptsache "günstig", ob Tierversuche oder nicht, egal. Klar gibt es wiederrum viele die sich Gedanken dazu machen, aber das sind wenige. Dennoch bin ich der Meinung das es nicht sein muss.
Medikamente ist auch so ne Sache, hast recht. Aber wenn ich erkältet bin, nehme ich so keine Tabletten oder anderes. Wenn ich mal ne Aspirin nehme, dann war es das oder eben auf Naturheilmittel zurückgreife.
Mann könnte diesbezüglich noch viel weiter ausholen, aber das würde hier den Rahmen sprengen, wie z.B.Leder,Pelz ect....

Wenn sich jeder über solche Dinge mehr Gedanken macht, würden auch weniger solcher Produkte (wie Kosmetik, Fleisch und Co) verkauft werden.

LG
Crissi
 
Hi,

zunächst kurz zum Thema "Zitate": Ein in einem allgemein zugänglichem Onlineforum veröffentlichtes Posting (nomen est omen..) entspricht einem öffentlich gesprochenem Wort , darf also zitiert werden bis der Arzt kommt. Das UrhG greift grundsätzlich nur bei "schützenswerten" Werken, d.h. wenn dem Urheber (bzw. dem "Zitierten") ein konkreter Schaden entsteht ("Bilderklau" oder Kopie von schützenswertem geistigem Eigentum wie etwa Programmcode etc.), oder dieser von vornherein eine Veröffentlichung von bestimmten Bedingungen abhängig macht (etwa eine Veröffentlichung nur mit Quellenangabe gem. §107 UrhG.).

Doch nun zum eigentlichen Thema: Es wurde ja auch bereits einige male angesprochen, dass sich solche Sauereien ja keinesfalls auf bestimmte Firmen beschränken. Genau diese Sichtweise aber ist die seitens der Medien gewollte. Etwa: Riesenskandal bei Firma xxxxxxx oder auch Firma xxxxxxxx manipuliert Haltbarkeitsdatum oder auch Bei xxxxxxxxx wurde Reinigungsmittel in der Wurst festgestellt. Dies nur einige Beispiele, um die Form der "Kritik" herauszustellen, mit welcher die Medien in solchen Fällen agieren.

Stets soll nämlich:

1.) Der konkrete Fall als Einzelfall dargestellt werden, frei nach dem Motto: "Da schaut her, da haben wir einen einzelnen bösen Unternehmer erwischt welcher in seiner Gier das Profitemachen übertrieben hat.

2.) Die Frage, wie es denn eigentlich zu diesem, konkreten, Fall hat kommen können (und warum es sich bei diesem denn eigentlich um eine Ausnahme handeln soll) wird gar nicht erst gestellt.

Man sollte sich einmal ganz allgemein die Frage stellen: Wie kommen die Tierquälereien zustande, wie kommen die Lebensmittelskandale zustande, und wie kommen Gifte in die Umwelt?

Auch hierzu ein Beispiel. Was etwa sucht ein ramponierter, allen aktuellen Sicherheitsstandards spottender Öltanker unter liberianischer Flagge vor der spanischen Küste? War dem Käpt'n nach Ausflug zumute? Oder sollte hier nicht vielmehr ein Transportauftrag eines europäischen Unternehmens unterstellt werden, welches sich für genau diesen Schrotthaufen entschied, weil's so schön billig war?

Diese Sauereien, ganz egal ob es sich um Reinigungsmittel in der Limonade, um die Entstehung von BSE durch die verfütterung von "Tiermehl" (wie pervers muss eine Gesellschaft veranlagt sein, den Tieren eigene Kadaver als Futter darzureichen?), ob es sich um Nikotinverseuchte Hühner handelt, oder ob es sich (wie im aktuell dargestellten Fall) um das Gemetzel und die Quälereien handelt welche KFC mit dem armen Federvieh anstellt. Diese Aufzählung - ihr wisst es selbst - ließe sich beliebig fortsetzen.

Gemeinsam ist all diesen Skandalen nämlich zuvorderst eines: Die ökonomische Komponente, sprich Profit.

Die kapitalistische Profitlogik besagt, dass eine Produktion, welche nicht lohnt, auch nicht stattfindet. Ich sags mal anders: Wenn sich mit einem Produkt kein Reibach erzielen lässt, wird's auch nicht hergestellt.

Da nun aber die in dieser Wirtschaftsordnung tätigen Firmen, im Umkehrschluss - natürlich ein Interesse daran haben, einen möglichst hohen Mehrwert (= Profit) zu erziehlen, des Weiteren dieser bereits per Definition nicht hoch genug sein kann, es folglich immer auch gleichzeitig darum geht die Produktionskosten so niedrig als möglich zu halten, die Konkurrenz zu weiterem Zugzwang führt..

..sind diese Sauereien nicht etwa "Singulär", "Ausnahmen" oder entstammen irgendwelchen pervers kranken Hirnen (obwohl man hierbei sicher über die Definition "kranker Hirne" diskutieren könnte..).

Sie sind vielmehr schlichtweg Resultat dieser ahumanen Produktionsweise.

Gruß,
Werner

PS: Sorry wenn ich das Thema etwas in Richtung Kritik der politischen Ökonomie erweitert habe. Aber eine Fokussierung auf KFC greift m.E. entschieden zu kurz. Und geht am Kernproblem vorbei.
 
Hi,

ich schmink mich zwar nicht ...mische mich aber doch noch mal ein...

Tierschutz fängt nunmal bei jedem selbst an! Ich esse z.B: weder bei KFC noch bei McD noch beim Schlachter um die Ecke...
Ich denke jeder kann anfangen etwas zu unternehmen...und dazu braucht er dem nächsten KFC -Mitarbeiter nicht gleich eine in die Schnauze hauen, oder PETA die Hälfte seines Lohns überweisen, Nestlè verklagen oder Legehennen befreien.

Wenn jeder sein Konsumverhalten so steuert das er/sie nur noch die Hälfte wegwirft (z.B. Lebensmittel, Müll produziert), mit den Sachen die man schon hat sparsam (z.B.Klopapier, Wasser,Strom) und sorgfältig (alle Gebrauchsgegenstände) umgeht dann ist man schon mal auf nem guten Weg!

Gutes Beispiel ist z.B. die Ernährung :D
Es soll Leute geben die Essen drei Schnitzel...statt ein Schnitzel mit Kartoffeln und Salat... da fäng es schon an ;)

Andere essen Sojaprodukte aus den USA (na prima es lebe die Gentecknik und Agrarsteppe dort) an Stelle der Eier vom Ökobauern.

usw.

Wenn man bewusst lebt hat man mehr vom Leben und die anderen auch :zustimm:

gruss tobi
 
wagtail schrieb:
Hi,

ich schmink mich zwar nicht ...mische mich aber doch noch mal ein...

Tierschutz fängt nunmal bei jedem selbst an! Ich esse z.B: weder bei KFC noch bei McD noch beim Schlachter um die Ecke...
Ich denke jeder kann anfangen etwas zu unternehmen...und dazu braucht er dem nächsten KFC -Mitarbeiter nicht gleich eine in die Schnauze hauen, oder PETA die Hälfte seines Lohns überweisen, Nestlè verklagen oder Legehennen befreien.

Wenn jeder sein Konsumverhalten so steuert das er/sie nur noch die Hälfte wegwirft (z.B. Lebensmittel, Müll produziert), mit den Sachen die man schon hat sparsam (z.B.Klopapier, Wasser,Strom) und sorgfältig (alle Gebrauchsgegenstände) umgeht dann ist man schon mal auf nem guten Weg!

Gutes Beispiel ist z.B. die Ernährung :D
Es soll Leute geben die Essen drei Schnitzel...statt ein Schnitzel mit Kartoffeln und Salat... da fäng es schon an ;)

Andere essen Sojaprodukte aus den USA (na prima es lebe die Gentecknik und Agrarsteppe dort) an Stelle der Eier vom Ökobauern.

usw.

Wenn man bewusst lebt hat man mehr vom Leben und die anderen auch :zustimm:

gruss tobi

Das war ein schöner Beitrag! Danke.

Das problem ist einfach:

Wir sind ein unglaubliche Masse von Menschen und diese Masse will zu jeder Zeit mit Fleisch versorgt sein. Damit fängt es schon an und erklärt unter anderem diese unglaublichen Massenhaltungen un die Vorgehensweise beim Schlachten usw.
Fleisch und Eier (z.B.) gibt es bei uns Zuhause selten. Ein Glas Milch dagen schon täglich für meine Tochter.

Wenn nicht alle so gedankenlos Fleisch in sich reinschaufeln würden (Damit meine ich z.B "WAT? Fleisch gibts jeden Tag, Gemüse ist nur dazu da das das Hauptgericht nicht vom Teller rutscht"), wäre damit schon einiges gewonnen. Es fängt, wie so oft im Leben, im kleinen an.
 
Ich bemühe mich schon seit einiger Zeit mich nur noch Vegan zu ernähren; d.h. Fleisch und Eier gibt es gar nicht; Milch und Milchprodukte nur ganz selten. Leider ist es halt unheimlich schwierig ein Restaurant oder was in der Art zu finden, wo das berücksichtigt wird :( .
Ich sage auch im Prinzip nichts gegen Leute die auf keinen Fall auf Fleisch verzichten wollen, aber wenn jemand wirklich zwei mal am Tag Fleisch ist (Wie mein Vater :( ) hört´s bei mir auf.
Und Kosmetik: es gibt auch Vegane Kosmetik :freude: :zustimm: - die benutze ich ohne schlechtes Gewissen. Die sind nicht nur ohne Tierversuche sondern auch ganz ohne tiereische Nebenprodukte (Fette und so)!

Liebe Grüße
 
Die Beiträge find ich alle vernünftig, ich schmink mich auch, aber nicht nach dem Motto billig, sondern tierfreundlich. Bin auch Vegetarier von daher kein Fleisch. Wo es aber richtig haarig wird ist in der Forschung. Medikamente testen an Ratten ist gang und gebe und mir fällt so schnell keine Alternative dazu ein. Es gibt wohl keine Uniklinik in Deutschland, die diese Tierversuche nicht hat, da sprech ich mal aus Erfahrung. Ganz kommen wir von soetwas nicht los, aber man kann es so gestalten, dass die Tiere nicht leiden müssen. Irgendwo gibt es ja Grenzen und wenn die konsequent eingehalten werden würden, könnte ich zumindest besser mit dem Gedanken an wirklich notwendige Tierversuche leben.
 
Motte schrieb:
Fleisch und Eier (z.B.) gibt es bei uns Zuhause selten. Ein Glas Milch dagegen schon täglich für meine Tochter.

QUOTE]

Richtig Motte !! Denk dabei immer an Deine Kinder. Und schaffe für Sie einen optimalen Start . Manche vergessen alles und denken dabei nicht an ihre Kinder und was Sie ihnen antun (oder schaffen sich besser keine an.)
Nach Euerer Geburt als Euch euer Mutter großzog mit was tat Sie es Wasser oder Muttermilch ?
„Jedem das Seine und mir das Meiste“ aber vergesst nicht die, denen Ihr vorschreibt wie Ihr es macht.

Mein "Arbeitgeber" ist die Landwirtschaft und ich esse Fleisch nicht jeden Tag !

Es geht manchem Tier im „normaler Haltung „ besser als manchen in ÖKO! (ich hab schon viel gesehen)
Aber wenn ich solche Bilder wie den toten Vogel sehe und den Text darunter stellen sich mir die Haare zu berge und ich muss sagen .
Pflanzen sind auch Lebewesen und Ihr tötet die sie täglich lautlos !

Hilfe für Tiere fängt im kleinen an . Achtet mehr auf die Halter von Tieren als auf die Züchter!

Ein Hund zieht nicht 6 Junge groß oder ein Vogel legt keine Eier wenn es ihm nicht gut geht. Reich werden wir Züchter nicht. Aber 3 Hund in der Wohnung oder eine Amazone in einem Käfig 30x40x50 sehen viele und sagen nichts!
 
Lieber Werner,
Munin schrieb:
Sie sind vielmehr schlichtweg Resultat dieser ahumanen Produktionsweise.
.....
PS: Sorry wenn ich das Thema etwas in Richtung Kritik der politischen Ökonomie erweitert habe. Aber eine Fokussierung auf KFC greift m.E. entschieden zu kurz. Und geht am Kernproblem vorbei.
Für Deinen hervorragenden Beitrag brauchst Du Dich nicht zu entschuldigen, im Gegenteil. In einer Zeit, in der der Warenfetisch und die Medienverblödung die absolute gesellschaftliche Hegemonie haben, ist es wohltuend, wenn jemand mal die eigentlichen Zusammenhänge benennt, statt an der Oberfläche der Erscheinungswelt moralisierend kleben zu bleiben.
Tierschutz, Ökologie und andere Grundforderungen sind unter der Herrschaft des Mehrwertgesetzes und den Verwertungs- und Profitmaximierungszwängen der kapitalistischen Produktionsweise nicht durchzusetzen.
Allerdings muß man sagen, daß sich in dieser Hinsicht der untergegangene "real existierende Sozialismus" auch nicht mit Ruhm bekleckert hat, im Gegenteil. Aber das war m.E. in den ideologisch engen, anthropozentrischen Traditionen der Arbeiterbewegung begründet und nicht etwa gesetzmäßig notwendig - m.a.W. ein Überbau- und kein Basisphänomen, mithin prinzipiell überwindbar.
Die Menschheit, sagte ein großer, letzthin etwas aus der Mode gekommener Denker, hat die Wahl zwischen Sozialismus und Barbarei. Es sieht so aus, als habe sie sich bereits unwiderruflich für letztere entschieden, aber vielleicht ist es ja doch noch nicht zu spät.
P.S.: Mehrwert ist nicht gleich Profit, aber das weißt Du ja sicher selbst. Den Unterschied darzulegen, würde aber in der Tat dieses Forum sprengen;-)) Und dann würde es noch keiner verstehen;-)))
Hasta la victoria siempre,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Thomas,

bezüglich des Begriffes Mehrwert hast Du natürlich recht. Ursprünglich wollte ich noch etwas zum Thema Lohn schreiben (und warum sich bei der kap. Produktionsweise auch immer zwar nicht willige aber erpressbare "Vollstrecker" für die aufgeführten Sauereien finden). Aber das hätte in der Tat den Rahmen dieses Forums gesprengt. Daher aber der an dieser Stelle deplacierte Begriff "Mehrwert".

Was den real existiert habenden Sozialismus und dessen (auch hier hast Du zweifelsohne recht) oft umweltschädigende Produktion angeht, so sind die Ursachen hierfür doch von den hiesigen gänzlich verschieden. An dieser Stelle nur zwei mögliche Faktoren in Stichworten: Staaten- bzw. Systemkonkurrenz, (Außen-) Handels und Technologieboykott. Als Extremfall (paradoxerweise aber auch gleichzeitig als Ausnahme) mag hier Cuba dienen: In Sachen Biotechnologie, Gesundheits- und Bildungswesen vorbildlich. Eine Säuglingssterblichkeit von 4,8 pro 0/00 trotz über vierzigjähriger Blockade spricht hier eine deutliche Sprache. Die von der CIA inszenierten Anschläge (unter anderem der Versuch mittels Blauschimmel die Zuckerrohr und Tabakernten zu vernichten) eine andere, nicht minder deutliche. Aber das soll hier nicht Thema sein.

Hier nur ein paar Worte zum Systemvergleich:

Bei diesem Vergleich der westlichen mit der östlichen Wirtschaftsweise (also der der Sowjetunion und ihrer Satelliten) sollte die Planwirtschaft schlecht gemacht werden und die Marktwirtschaft, die plötzlich nicht mehr Kapitalismus heißen sollte, in einem guten Licht erscheinen. Die Ideologen der Planwirtschaft hatten freilich Umgekehrtes vor. Aber da konnte man ja schlecht sagen: im Kapitalismus gibt es viele Reiche, das ist eine feine Sache, und dagegen steht die sozialistische Wirt-schaftsweise, und die gibt damit an, daß es in ihr den Armen besser geht. Sondern der alte Systemvergleich lief so ab, daß die beiden Produktionsweisen sich wechselseitig als bessere Methoden – absurderweise – fürs Gleiche verglichen haben. Dazu muß man sagen: So ist es nun einmal, wenn man einen Vergleich macht. Wenn zwei sich vergleichen, dann unterscheiden sie sich an einem gemeinsamen Maßstab. Ob es die gibt – die Gemeinsamkeit in der Sache – ist dabei gleichgültig. Der Vergleich selber behauptet eine Gemeinsamkeit, denn ohne Gemeinsamkeit kann man gar nicht vergleichen. Wer kann schon rote Rüben und Musik vergleichen? Wo es also nichts gemeinsames gibt, gibt es auch keine Unterschiede.

Wenn nun also zwei Produktionsweisen in einen Konkurrenzstreit eintreten und einen Vergleich eröffnen, um zu entscheiden, welche die bessere ist – vom Westen ganz klar mit der vorher fertigen Absicht, zu beweisen, daß unsere die bessere ist – dann unterstellen die beiden eine Gemeinsamkeit bzw. dann unterstellt der Vergleich eine Gemeinsamkeit beider. Und wenn man sagt, die westliche Markt-wirtschaft ist z.B. effizienter, dann unterstellt man, ohne darüber zu reden, die Effizienz als gemeinsamen Maßstab – nur: effizient in welcher Hinsicht? Z.B. hätten die Sozialisten den Apologeten der Marktwirtschaft nie bestritten, daß der Kapitalismus effizienter beim Ausbeuten ist. Das haben die Marktwirtschaftsanhänger natürlich auch nicht gemeint. Niemand von ihnen wollte gesagt haben, wir machen die Leute besser fertig, wir holen mehr aus ihnen heraus als ihr im Osten. Das wäre ja auch kein besonders werbender Systemvergleich gewesen...

Hier auch noch kurz ein Beispiel, welches die Irrationalität der kap. Produktionsweise und die damit verbundene Ressourcenverschwendung hierzulande m.E. recht deutlich macht:

Ein LKW, beladen mit 20t Schokolade des Herstellers "Braunzeugs
GmbH", beauftragt von Großhändler "Süßwarenschleuder" befindet sich
auf dem Weg von München nach Hamburg, um dort die Filialen der
Einzelhandelskette Kauf&Rausch zu beliefern. Gleichzeitig befindet
ein LKW mit exakt identischer Ladung auf dem Weg von Hamburg nach
München, beauftragt vom Großhändler "Schokofix", um dort die Filialen
von Friss&Spare mit dem Zeugs zu beliefern.

Und angesichts dessen (die Autobahnen sind voller solch logistischer Meisterleistungen..) erdreisten sich ausgerechnet Apologeten solcher Wirtschaftsweise zu etwa einer "Feinstaubdebatte"?

Solange solche Irrationalitäten nicht beseitigt sind - und diese sind nun mal Systembedingt - braucht man über Filter nicht nachzudenken. Aber auch das ist überaus typisch: Stets wird hierzulande an Symptomen behandelt, die Krankheit bleibt immer unangetastet.

Ich sags noch mal anders: Dieses system hat nicht etwa den einen oder anderen Wurm - Das System ist der Wurm.

Gruß,
Werner

PS: Trotzdem sorry an die anderen Leser. Wenn dieses Thema zwar auch nicht vordergründig mit Vögel zu tun haben mag: Hintergründig hat es das (obendrein sehr nachhaltig) sehr wohl.
 
Jens H. schrieb:
Es geht manchem Tier im „normaler Haltung „ besser als manchen in ÖKO! (ich hab schon viel gesehen)
Aber wenn ich solche Bilder wie den toten Vogel sehe und den Text darunter stellen sich mir die Haare zu berge und ich muss sagen .
Pflanzen sind auch Lebewesen und Ihr tötet die sie täglich lautlos !

Hilfe für Tiere fängt im kleinen an . Achtet mehr auf die Halter von Tieren als auf die Züchter!

Ein Hund zieht nicht 6 Junge groß oder ein Vogel legt keine Eier wenn es ihm nicht gut geht. Reich werden wir Züchter nicht. Aber 3 Hund in der Wohnung oder eine Amazone in einem Käfig 30x40x50 sehen viele und sagen nichts!

Erst mal: eine Pflanze zu töten ist aus dem einfachen Grund nicht so schrecklich wie ein Tier zu töten, weil das Tier im Gegensatz zur Pflanze Schmerzen spürt und ANGST hat. Tiere und Pflanzen so zu vergleichen finde ich ehrlich gesagt seltsam.

Ein Vogel legt keine Eier wenn es ihm nicht gut geht? Seltsame Theorie... es gibt viele vollkommen verrupfte Zuchtvögel (zum Teil Wildfänge!)- du glaubst doch nicht im ernst, dass es denen gut ging?

Hier zumindest wird sogar sehr laut was gesagt wenn jemand eine Amazone so hält, schau dich doch bitte mal um! Und die, die das nicht tun, haben eben keine Ahnung von den Tieren, das ist dann wieder etwas anderes.

Die Züchter haben eine große Verantwortung. Was soll das als Züchter zu sagen: "Sie müssen das Tier aber so und so halten", wenn der Züchter selbst das genaue Gegenteil liefert.
Ich finde es so oder so ziemlich unschön, mit dem Handel von fühlenden Wesen sein Geld zu verdienen- das würde ich nicht machen. Genau wie ich meine Tiere nicht vom Züchter hole, sondern aus dem TH.
 
gegen das essen von fleisch habe ich ganz un garnichts, im gegenteil wir sind freisch bzw. fast allesfresser wie vile tiere.
ich mache seit ende letzten jahres eine ausbildung in eienr metzgerei.
ich finde es wichtig das die tiere von geburt an bis zu ihrem ende ein schönes leben hatten, keine schläge tritte oder ähnliches. keine massenhaltung, kein stress.. ich beforzuge deshallb fleisch aus freilandhaltung. kostet mehr hatte aber im gegensatz zu einem manch anderen tier ein schönes leben. fleishc gehört doch zu unserem speiseplan dazu.
 
Wir, als Menschen empfinden es so, dass die Tiere in Freilandhaltung ein schönes Leben haben bzw. hatten. Ob das die Tiere auch so empfinden? Vielleicht wollen sie ja was ganz anderes.

Als Veganer möchte ich nicht leben. Kein Käse aus Kuhmilch oder Ziege oder Schaf, keine Butter aus Kuhmilch, keine Lederschuhe und und und. Fleisch, ja Fleisch gibt es bei uns nur ein mal in der Woche. Finde ich auch völlig ausreichend.

Wenn das Fleisch hier sehr teuer wäre und es weniger geben würde, dann würden die Menschen sich gesünder ernähren müssen und vorallem bräuchte man dann diese Massentierhaltungen nicht.
Aber so ist das mit dem Profit.
Ich weiss nicht, wie es die Dänen und Schweden, Norweger usw. machen. Bei denen ist Fleisch sehr teuer. Würde mich mal interssieren, ob sie das Fleisch importieren oder ihre eigenen Tierhaltungsbetriebe haben.

Viele Grüße Meggy
 
Hallo Puschi

Jeder hat seie eigene Meinung, aber woher wollen wir denn wissen das Pflanzen keine Schmerzen haben.
Und zum Punkt TH , als mein Hund nach 11 Jahren starb warich in zwei Tierheimen .
Danach habe ich meiner Frau und meiner Verwandschaft sehr nahe gelegt in Futterkörbe von Th nicht mehr zu legen.
Wenn ich eine jungen Hund 250 € bezahlen soll, dan sollen sie ihn behalten !
Ich wollte ein Tier aus dem Heim "erlösen" aber so nicht.
In einer meiner Voliere 6mx1mx2m habe ich Amazonenhähne im TH saßen zwei Hennen . Super dachte ich,
Oh nein! Eine Patenschaft sollte ich übernehmen .ca 20-30 € mtl. und freies Besuchsrecht ! Ist das denn normal?
Da brauch sich keiner zu wundern wenn die TH voll sind. Wenn diese Leute denken das den Tieren besser im Heim geht als bei einem Züchter dann kann ihnen niemand mehr helfen.
Von Artgerechterhaltung in einer Voliere mit einer Fläche von unter 1 m²kann man da im Heim auch nicht reden oder? " Dem Tier geht es in siener Rollvoliere bestimmt besser als bei mirmit Freiflug und Parten . :traurig:

Überlegt mal was Th ihren Innsassen vorenthalten!
 
Thema: KFC - schrecklichste Tierquälerei an Hühnern

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