Klausi tot

Diskutiere Klausi tot im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo, kam leider grad von der Arbeit heim und hab meinen Klausi tot im Futternapf liegend vorgefunden. Er hat die Krankheit...
xkris

xkris

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Hallo,

kam leider grad von der Arbeit heim und hab meinen Klausi tot im Futternapf liegend vorgefunden.

Er hat die Krankheit (http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=172932) nicht überlebt.

Wenn es wirklich Trichomonaden waren, und dafür spricht so einiges, frag ich mich, ob er zu retten gewesen wäre wenn die Tierärztin gestern die richtige(?) Diagnose gestellt hätte. Ich hab jetzt ohnehin den Verdacht, dass sie mir erstmal das teure Antibiotika verkaufen wollte, denn als ich sie heute anrief und sie gezielt auf Trichomonaden ansprach meinte sie, das wäre ihr zweiter Verdacht gewesen und hat mich gebeten, morgen nochmal hinzukommen. Aber wenn sie den Verdacht von Anfang an hatte, frag ich mich, warum sie keinen Kropfabstrich gemacht hat, dann wäre es doch eindeutig gewesen, oder?

Wie dem auch sei, dass ist jetzt der zweite Welli der mir innerhalb meiner nur 6 monatigen Zeit als Wellibesitzer verstorben ist. Den ersten hatte ich ja bereits schwer krank aus der Zoohandlung bekommen. Früher hatte ich auch Wellis, da ist keiner krank geworden. Ich frage mich echt, ob die Piepser anfälliger geworden sind, durch andere Zuchbedingungen oder was weiss ich...?

Ich hab jetzt ein generelles Problem. Ich bin an jedem 2. Wochenende nicht daheim. Das bedeutet, die Wellis haben Freitag nachmittag Trinwasser bekommen und mussten damit bis Sonntag abend auskommen. Bevor ich mir die Tierchen geholt hab, wurde mir gesagt, das wäre kein Problem. Wär's ja auch nicht, wenn nicht das Problem mit den Trichomonaden im Trinkwasser wäre.

Wahrscheinlich sollte ich unter diesen Bedingungen keine Wellis haben, was meint ihr dazu?

gruß
Kristian
 
Hallo Kristian,
das tut mir leid :(. Der Verdacht auf Trichos ist wirklich sehr naheliegend, ich finde es fahrlässig, dass die TÄ das nicht gleich überprüft hat. Ob der Vogel noch zu retten gewesen wäre-ich weiß nicht. So abgemagert, der Durchfall... Wenn es Trichos waren, waren sie sicherlich schon weit fortgeschritten und haben evtl. schon innere Organe angegriffen. Ob die sofortige Gabe von Spartrix (wird direkt in den Schnabel eingegeben) was gebracht hätte?, Chevicol übers Trinkwasser (hatte ich damals bei Trichobefall) braucht ja auch erstmal Zeit, um anzuschlagen. Aber das ist jetzt alles Spekulation.
Woran ist denn der 1. Vogel gestorben? Vlt. war das Ganze verschleppt?
Gerade im Sommer finde ich es nicht so gut, wenn das Trinkwasser nicht täglich gewechselt wird, man könnte aber einer Verkeimung mit Apfelessig etwas vorbeugen, es gibt noch andere Mittel, z.B. das, damit habe ich aber keine Erfahrung.
Die Wellensittiche heute sind leider wesentlich anfälliger als früher, das Thema haben wir schon oft diskutiert.

P.S.
...wenn nicht das Problem mit den Trichomonaden im Trinkwasser wäre.
Die Trichomonaden kommen ja nicht von selbst, sondern manche Vögel sind infiziert. Sie können sich dann nur gut im Trinkwasser vermehren, wenn dieses länger steht. Wenn die Vögel also gesund oder erfolgreich behandelt sind, sind auch keine Trichos im Wasser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Beileid :-(
=====================================

Mehrere Trinkmöglichkeiten anbieten und zwar solche, die nicht vollgekotet werden können wäre eine Möglichkeit wenn man von Fr. - So. nicht das Wasser wechseln kann oder niemanden hat der den Luftpiraten neues Wasser geben könnte.

Weiterhin besteht die Möglichkeit z.B. Vanodine V 18 ins Trinkwasser zu geben. In der Birdbox findet du das und auch weitere Info darüber.

Selber habe und nutze ich Vogeltränken wo ich alle 3 Tage das Wasser (mit Vanodine V 18 angemischt) erst wechsel. Aus einer Vogeltränke trinken ca. 20 Wellensittiche und Trichos und KoKG hatte ich hier noch nicht.
 
Hallo Andrea,

danke für deine Antwort. Der erste Vogel ist zwei Tage nach dem ich ihn bekommen hatte gestorben. Ich hab den Vogel dann zur Autopsie ins Landesveterinäramt geschickt. Befund lautete sinngemäß: hochgradiger Spulwurmbefall mit kompletten Verschluss des Darmes. Daraus resultierend dann ein akutes Herz-Kreislaufversagen. Krankheitserreger konnten leider keine mehr nachgewiesen werden da der Vogel zu lang mit der Post unterwegs war.
Das Mittel zu dem du den Link mitgeschickt hast liesst sich übrigens interessant, aber mit sowas muss man vorsichtig sein. Es wird einfach zu viel Müll verkauft, grad wenn es um so etwas geht. Vielleicht hat ja jemand anderes Erfahrung damit gemacht.

@Michel: Danke, das stimmt mich ja optimistisch. Dann kann ich den anderen ja doch behalten, muss ich nur einen neuen Partner finden. Lese ich das richtig, dass du das Zeug íns Trinkwasser kippst? Ich dachte, das wäre zu Reinigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kristian,
hast schon recht mit Deiner Skepsis, Fa. Graf ist aber recht gut bekannt. Vlt. kann Dir jemand noch Genaueres sagen. Die von Michael erwähnte Vanodine (auf Jodbasis) ist auch ein guter Tipp.
Mit dem 1. Vogel hattest Du ja leider auch großes Pech, ich würde Dir raten, den verbliebenen Vogel nochmal testen zu lassen (Kropfabstrich, Kotprobe) und den Neuen bei einem guten Züchter zu kaufen ;).

Lese ich das richtig, dass du das Zeug íns Trinkwasser kippst? Ich dachte, das wäre zu Reinigen.
Ich antworte mal ;): Ja, in entspr. Verdünnung ist es zur Trinkwasserdesinfektion geeignet, ist so auf der Flasche angegeben.
Stärker dosiert dann zur Desi von Tränken, Käfigen ect.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe mal gesucht und zu Blautropfen u.a. das und das gefunden... - Vanodine doch besser?
 
Moinsens,

ob Vanodine besser ist als Blautropfen oder anderes kann ich pers. nicht sagen, da ich von Anfang an nur mit V 18 meine Volieren ect desinfiziere, Trinkwasser anmische, Keim- und Quellfutter damit ansetze und das schon seit einigen Jahren ohne Probleme.
Anderes habe ich nicht ausprobieren müssen da ich, wie gesagt, mit V 18 sehr zufrieden bin. Ich bekam den Tip von einem befreundetem Züchter der V 18 auch schon länger in seiner Zucht einsetzte.

Es wird nicht ausschließlich nur für Vögel eingesetzt, Hunde, Katzen, Pferde ect sind als Symbolbild auch mit auf der Flasche.
 
Hallo Kristian,
oje, das tut mir leid.
Ich würde jetzt auf jeden Fall die anderen Pieper auf Trichomonaden testen lassen. Falls es wirklich welche waren, besteht die Gefahr, dass die anderen jetzt auch angesteckt sind, auch wenn man ihnen noch nichts anmerkt.
Vielleicht sicherheitshalber auch noch nach den Würmern checken lassen, die man bei dem ersten fand (?)
Manchmal bleiben solche Krankheiten lange versteckt.
Viele Grüsse,
Sandra
 
Hallo und Danke für eure Antworten.

@Sandra: Ich hab momentan nur noch noch eine Wellidame und die ist gesünder als mir lieb ist. Die veranstaltet ein Spektakel, das reicht für 10...

Ich wollte beobachten ob sie sich in nächster Zeit auffällig verhält. Soweit ich weiss, ist die Inkubationszeit bei Trichomonaden max. 3 Wochen.

Auf Würmer wurde sie unmittelbar nach dem Tod des ersten Wellis schon getestet, mit negativem Ergebnis, also droht von dort keine Gefahr, denk ich.
 
Soweit ich weiss, ist die Inkubationszeit bei Trichomonaden max. 3 Wochen.
Darauf würde ich mich aber nicht verlassen. Bei meiner Henne ist die Erkrankung damals viel später ausgebrochen. Sie können sehr geringen Befall ohne Symptome haben, der erst mit Schwächung des Immunsystems (z.B. durch Mauser) richtig zum Vorschein kommt.
 
Darauf würde ich mich aber nicht verlassen. Bei meiner Henne ist die Erkrankung damals viel später ausgebrochen. Sie können sehr geringen Befall ohne Symptome haben, der erst mit Schwächung des Immunsystems (z.B. durch Mauser) richtig zum Vorschein kommt.

Mhh, ok, dann sollte ich wohl doch auf Nummer sicher gehen und sie untersuchen lassen. Hast du die Henne dann wieder gesund bekommen?
 
Ja, es gab für 10 Tage Chevicol (vom TA) ins Trinkwasser für alle Vögel. (Normale Behandlungsdauer ist 6 Tage, aber WS trinken sehr wenig, deshalb länger). Danach waren die Trichomonaden weg.
 
Wellensittiche

Hallo liebe Vogelfreunde.
Habe gestern auch einen Wellensittich verloren. Vielleicht möchte der eine oder andere das überhaupt nicht wissen. Vielleicht kann ich aber auch dazu beitragen, Erklärungen zu finden. Denn immer, wenn ich eines dieser für mich sehr wertvollen Tiere loslassen muss, geht es mir schlecht.
Gestern war es unser Hansemann, der seit etwa einem halben Jahr laut TA mit Herzschwäche zu kämpfen hatte. Wir haben jeden Morgen ein Mittel ( Lanitop) zur Stärkung seines Herzens dem Trinkwasser beigemischt und seperat gereicht.
Das hat er gern angenommen und fühlte sich auch recht gut. Er wäre im Oktober acht Jahre alt geworden.
Nun bekam er plötzlich einen Darmverschluß, die Kloake war völlig zu und angeschwollen.Wir haben aber sehr schnell reagiert und sind sofort zum TA.
Dann war ich noch mit Ihm in der Tierklink und hab Ihn röntgen lassen. Er konnte schon lange nicht mehr fliegen. Da hat sich rausgestellt, das unser kleiner Bursche in beiden Flügelgelenken eine Artrose hatte, die für seine Flugunfähigkeit verantwortlich war. Letztendlich wurde auch ein Tumor nicht ausgeschlossen.
Er würgte die Körner und auch das Wasser wieder raus. Es ist wirklich schwierig, den kleinen Fliegern richtig und schnell zu helfen. Mitunter sind es immer wieder nur Fehldiagnosen, die zum Tod führen. Ich frage mich dann immer, ob ich alles richtig gemacht habe und es gibt immer den Satz: Wie wäre es wohl gewesen, wenn ich das eine oder andere gemacht oder gelassen hätte. Eine echte Diagnose ist meist sehr schwierig. Mein Tipp: Einfach nur schnell handeln und einen fachkundigen TA aufsuchen.
Viele Grüsse Felix
 
Thema: Klausi tot

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