Kletterbäume

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Monika

Guest
Hallo!
Mich würde interessieren wie andere es mit Kletterbäumen machen.Mein Grauer (leider gestutzt) besitzt 2 Kletterbäume,einen habe ich mir extra vom Schreiner anfertigen lassen (seitdem bin ich Dorfgespräch)einen habe ich mir vom Versand schicken lassen. Beide Bäume habe ich in einem komplizierten System mit dem Käfig verbunden (Zweige, Sisalschnüre usw.) so daß die ganze Konstruktion etwa 3m beansprucht, was natürlich sehr schick in unserem Wohnzimmer ausschaut :s aber trotzdem bin ich nicht recht zufrieden mit dem Ganzen. Das liegt vor allem daran,daß unser Kleiner immer in akuter Lebensgefahr schwebt wenn er herumklettert, er ist so etwas von ungeschickt will einerseits immer aus dem Käfig andererseits klettert er zwar auf den höchsten Ast,kommt aber meist nicht mehr herunter und stürzt ab, wenn man ihn nicht vorher rettet, wobei er meiner Ansicht nach es leicht schaffen müßte, ich habe einmal von Rüdiger gelesen, daß gestutzte sehr viel unsgeschickter im klettern sind, als solche die fliegen können, aber das ist leider momentan kein Thema da es lange dauern kann bis die Flugfedern nachwachsen. Zur Zeit bin ich ziemlich ratlos, einsperren will ich ihn nicht, kann aber natürlich nicht die ganze Zeit vor den Kletterbäumen stehen um ihn aufzufangen. bis jetzt ist ja noch nichts ernsthaftes passiert, wenn er runterfällt klettert er ganz schnell wieder rauf aber er könnte sich ernsthaft verletzten, ist meiner jetzt extrem ungeschickt oder ist das normal, soll ich ein Fangnetz installieren oder ihn einfach machen lassen bis er es lernt, mich würde echt interessieren was andere für Erfahrungen haben, außerdem würde mich auch interessieren wann und wie das mit der Mauser ist. Meiner ist laut Händler vom April letzten Jahres müßte er da nicht in die Mauser kommen und Federn abwerfen. Meiner verliert zwar Flaumfedern (oder rupft sie sich aus) aber die Deckfedern verliert er nicht.
Das wärs was ich mir mir heute von der Seele schreiben wollte, vielleicht hat jemand ähnliche Probleme oder kann mir einen Tipp geben.
Monika
 
Moin Monika!

>>ich habe einmal von Rüdiger gelesen, daß gestutzte sehr viel unsgeschickter im klettern sind, als solche die fliegen können,<<
Das ist die Beobachtung, die ich bei meinem Grauen Alf gemacht habe. Deiner bestätigt das ja leider. Aber ich habe ja auch noch ein Rupfhuhn, einen Mohrenkopf, der auch nicht fliegen kann. Der stellt sich beim Klettern keineswegs ungeschickt an. Er stürzt sich auch öfters mal von seinem ca. 1,60m hohen Käfig, um dann über den Fußboden zu laufen und am Kletterbaum hochzuklettern. Getan hat sie sich noch nie was dabei, wohl ist mir bei dieser Sache dennoch nicht. Aber die angebotenen Kletterhilfe, auch ein Seil zwischen Käfig und Baum, hat er bislang ignoriert.
Bei Alf brach ja auch "nur" eine bereits vorhandene Verletzung am Brustbein durch Abstürze wieder auf, eine neue Verletzung gab es nicht. Das Verletzungsrisiko schenit also erstaunlich gering, ist aber zweifellos gegeben, deshalb will ich hier auch nicht einfach zu mehr Risikobereitschaft raten
Ich denke aber, es ist schon normal, das ein Grauer beim Klettern auch mal "das Gleichgewicht verliert"- das passiert auch den fliegenden, nur eben ohne die Folgen.
Wenn Du nicht den Eindruck hast, das Dein Grauer ansonsten
Gleichgewichtsprobleme hat oder Schwierigkeiten, mit den Füssen sich auf der Stange zu halten, ist es wohl nicht so besorgniserregend.
Um das Verletzungsrisiko etwas zu mindern, fallen mir nur zwei Möglichkeiten ein:
erstens die ganze Konstruktion für ihn einfacher zu gestalten, d.h. niedriger, damit der Sturz nicht so tief wird und statt Seile eine feste Verbindung mit Stangen oder Ästen. Ich werde den Käfig mit de3m Kletterbaum mit einer breiteren Dachlatte verbinden, die am Käfig mit zwei Haken leicht einzuhängen ist. Die Befestigung am Kletterbaum ist mir noch nicht ganz klar, nur soll die Verbindung bei mir schnell ein- und abzuhängen sein, weil sie sonst im Wege wäre.
Zweitens könnte man alte Tücher, Decken, Kissen etc. unter die Bäume zu legen, damit ein Sturz etwas abgefedert wird.

>>Meiner ist laut Händler vom April letzten Jahres müßte er da nicht in die Mauser kommen und Federn abwerfen<<
Die Jugendmauser tritt etwa zwischen den zehnten und zwölften Monat ein, von daher liegt Deiner völlig in der Zeit.

>>Meiner verliert zwar Flaumfedern (oder rupft sie sich aus) aber die Deckfedern verliert er nicht.>>
Na, hoffentlich rupft er nicht! Gerade bei Wohnungshaltung kann man bei Großpapageien beobachten, das sie eigentlich das ganze Jahr hindurch ihre Federn wechseln und keine so ausgeprägte Mauserzeit. Das Wechseln der Deck-, vor allem aber der Schwungfedern ist ein langandauernder Prozess, da es ja auch wenig Sinn macht, wenn der Vogel seine Schwungfedern auf einen Schlag wechseln würde.
Wichtig ist dann vor allem eine ausgewogene, reichhaltige Ernährung auch mit Mineralstoffen. Ein Mineralzusatzfutter kann da nicht schaden.
Ich wünsche Deinem Geier und Dir, daß die Schwungfedern bald wieder da sind!
 
Hallo!

Also mein Grauer Balu ist auch gestutzt und auch sie ist schon ein paar Mal abgestürzt. Meistens allerdings im Käfig, den ich auf Füßen habe bauen lassen, also nicht bis auf die Erde, sodaß die Stürze nicht so tief sind. Zuerst war sie halt beim Klettern sehr ungeschickt, aber es wird immer besser und sie wird immer geschickter.

Beim Frei"flug" ist sie auch 2 oder 3 mal abgestürzt und zwar immer dann, wenn sie vergaß, daß sie derzeit flugunfähig ist, aber glücklicherweise konnte sie die Stürze aus 2 meter Höhe durch Flügelschläge abmildern und sie trottete ganz unverdrossen und unerschrocken wieder nach oben. Sie fällt bei mir auf Teppichboden, der den Sturz (hoffentlich) etwas abfedert. Jedenfalls mache ich mir da inzwischen nicht mehr sooo viel Sorgen.

Das Sturz-Abfangen mit einem Netz ist vielleicht keine so gute Idee, denn dein Grauer könnte sich darin verfangen und in Panik geraten und sich eventuell verletzen.

Liebe Grüße
Kuni
 
Thema: Kletterbäume

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