Königssittich Rotflügelsittich

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S

stephanie12

Guest
Hallo ich bin neu hier und habe eine Frage, ich hatte vorher im Edelsittichforum geschieben ,0l
da war ich wohl falsch!
Aber nun,

wir haben vor in unsere Außenvoliere, wo zur Zeit ein Paar Königssittiche ihr zu Hause haben ein Paar Rotflügelsittiche hinzu zu setzen. Wir wollen nicht züchten!

Ich habe jetzt im Internet verschiedenste Aussagen gelesen, z.B. das sie ruhig sind dann wieder das sie aggressiv sein können. Ich hatte nur gedacht, das man dies gut zusammen setzen könnte weil es ja eine ähnliche Art ist.

Wir haben eine große Außenvoliere gebaut, mit frostfreiem Innenraum insgesamt ca. 5 Meter lang und 2 Meter breit. Wir haben uns dazu entschlossen, denn wir hatten den Königssittichhahn zu unserer Nympfensittichhenne gesetzt, da uns der Nympfensittichhahn leider am Jahresanfang verstorben ist. Der Züchter meinte es wäre kein Problem den Königssittich im Wohnzimmer zu halten wenn er jeden Tag Freiflug bekäme. Das hat er auch bei uns bekommen, nur konnte er mit dem Nympfensittich nichts anfangen. Er hat sich dann umgefärbt und danach fing er auf einmal an seine Federn abzubeißen. Zuerst die Schwanzfedern und dann auch teilweise die Flügelfeder. Wir waren beim Tierarzt und die sagte, dass er es wohl machen würde weil er keine Partnerin hat. So haben wir zur Überbrückung unseren Hahn zum Züchter gebracht, in die Außenvoliere, damit er sich an die Temperaturen gewöhnen kann. Jetzt kommt er dieses Wochenende wieder zu uns, der Züchter sagte er hätte aufgehört zu knabbern. Frage: ich habe von einem anderen Züchter gehört, das man eventuell Speck in die Voliere hängen soll, das soll für die Federn gut sein zum nachwachsen. Kann das stimmen? Ich finde das sehr seltsam, bin aber für jeden guten Tipp dankbar damit unser Hahn nicht weiter Federn abbeisst.
Oh je so viele Fragen !!! Ich hoffe das ist nicht zu viel. Trotzdem schon mal Danke


Liebe Grüße Stephanie
 
Moin Stephanie!

Zur Möglichkeit der Vergesellschaftung von Königs- und Rotflügesittichen kann ich leider nichts aus eigener Erfahrung beitragen, sondern höchstens das wiedergeben, was in der Literatur zu finden ist.
Dabei schreibt u.a. Robiller, das Rotflügelsittiche in den ersten Lebensjahren (vor der Geschelchtsreife) auch mit anderen Papageien zusammengehalten werden können, aber bei geschlechtsreifen Vögeln in Nachbarvolieren keine Königssittiche und Plattschweifsittiche untergebracht werden sollten, da es dann zu Streitigkeiten kommt. (Robiller, Handbuch der Vogelpflege Papageien Bd.2,. S.212ff.).
Ähnliche Aussagen habe ich auch in anderer Büchern gefunden, die von einer Gesellschaftshaltung abraten.
Dabei spielt es auch eigentlich keine Rolle, ob ihr züchten wollt oder nicht, denn die Vögeln können durchaus auch ohne Nistkasten etc. in Brutstimmung geraten und entsprechend aggressiver auf andere Papageienarten reagieren.

Wie gesagt: das ist jetzt nur Literaturwissen, es mag sein, das bei einer genügend großen Voliere eine Gemeinschaftshaltung doch möglich ist. Persönlich würde ich es bei meinem Kenntnisstand aber nicht riskieren bzw. auf alle Fälle darauf vorbreitet sein, die Vögel getrennt und möglichst auch mit einem Sichtschutz zwischen den Volieren unterzubringen.

Er hat sich dann umgefärbt und danach fing er auf einmal an seine Federn abzubeißen. Zuerst die Schwanzfedern und dann auch teilweise die Flügelfeder.
Hm, das stimmt mich etwas bedenklich.
Es ist schön, wenn ein Tierarzt bei einem rupfenden Vogel auch an mögliche psychische Ursachen denkt und das Rupfen bei Einzelhaltung ist ja verbreitet.
Das darf aber nicht dazu führen, nicht auch sein Augenmerk auf physische Ursachen zu richten: die sind erstmal durch eine möglichst vollständige Diagnose auszuschließen.
Psychische Ursachen für das Rupfen sind kaum positiv beweisbar, sondern nur durch ein Ausschließen möglichrn physischer Ursachen.

Dabei kann es einen Zusammenhang zwischen Gefiederverfärbung und Rupfen geben:
Die Gefiederverfärbung spricht eher für eine solch physische Ursache, denn solche Verfärbungen treten bspw. bei Leber- oder Nierenschäden auf, deren Symptom wiederum auch Rupfen sein kann (aufgrund eines heftigen Juckreizes der Haut).
Und Königssittiche gehören zu einer Art, die gerade bei Wohnungshaltung leicht zum Verfetten neigt und insofern auch die Gefahr eines Leberschadens besteht.
(Von daher finde ich den Tip, fettreichen Speck aufzuhängen, geradezu gemeingefährlich).

Federverfärbungen können natürlich auch nur kurzzeitige Störungen in der Vitamin- und Mineralstoffversorgung sein und müssen nicht mit dem Rupfen im Zusammenhang stehen.
Wenn aber der Vogel doch weiterrupfen sollte und weiterhin
Federverfärbungen vorhanden sind würde ich bei einem papageienerfahrenen TA doch prüfen lassen, wie es mit den inneren Organen aussieht.

Ich hoffe, ich habe wenigstens ein klein wenig helfen können.
 
Ich glaube, Stepfanie meinte das Umfärben das Hahns von Grün auf Rot, also das "Erwachsenwerden", oder habe ich das falsch verstanden?
 
Moin Philipp!

Wahrscheinlich bist Du da ganz richtig davor.
Ich muß gestehen, daran habe ich nicht gedacht.
 
zwei geschlechtsreife Paare dieser Arten kann man nicht zusammenhalten

Meine Rotflügel sind selbst durch den Volierendraht recht ruppig zu den nachbarn
 
Hallo Stefanie,

Einen gröseren plotzin wie mit dem Speck habe ich noch nicht gehört,
also der züchter wolte dich wohl verarschen. 0l Kaufe einfach einem lieben einen partner und du wirst sehen das das mit den Fetern aufhört.
Er fühlt sich aleine er will was zum knuteln haben. :dafuer: :dafuer: Also gön ihm eine Frau er wird es dir danken und am bestem dem anderen auch.
Liebe grüße sendet dir Michael
 
Thema: Königssittich Rotflügelsittich

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