Königssittiche-Verpaarung

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Seabiscuit

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Hey ho, wenn wir schon bei königssittichen sind

also wie schon erwähnt hab ich 1,1 australische königssitische, werden 2009 - 6 jahre alt, hab sie jetzt ca 2 jahre, das pärchen hat bis vor kurzem in einer voliere alleine gelebt, aber nie irgendwie anzeichen gemacht zwecks brüten oder balzen des männchens usw.
nisthöhle ist ein baumstamm, extra für königssittiche, 1m hoch, voliere ist 3m hoch und das ende der höhle ist bei ca 2,50m

ich weiß aber genau das sie beim vorbesitzer schon 1 brut gehabt haben und sehr gut die jungen versorgt haben, das alles in einer gemeinschaftsvoliere mit noch anderen großsittichen unter anderem bergsittichen, prachtrosellas, ziegensittichen

ich weiß zwar das königssittiche eher zu den ruhigen vertretern der sittiche gehören, aber wenn sie nicht so groß und schön wären , dann hätte man gar nicht bemerkt das in meiner voliere vögel sind
die aktivität war sehr wenig, trotz viel fluglänge(6m) und vielen klettermöglichkeiten durch seile und selbstgemachtes kokosseilnetz

vor ca 4 wochen hab ich wegen zuchtauflösung 2 paare princes of wales bekommen und diese tierchen sind ja mal sowas von aktiver und unterhaltsamer, auf jedenfall meine ich das durch die aktiveren PoW die königssittiche auch etwas aufgeweckter wurden und aktiver sind
es gibt auch bis jetzt keine anzeichen von aggressivität oder ähnliches, sie fressen sogar gleichzeitig am futterplatz

aber meine eigentliche frage ist:
- hat jemand tips oder tricks oder weiß jemand an was es liegt das sich mein paar nicht wirklich versteht?? ich beobachte auch das der hahn die henne wegjagt wenn sie ganz nah an ihn will, aber nur ganz leicht , mittlerweile fliegt die henne schon von alleine weg wenn der hahn neben sie fliegt
beobachtet hab ich auch seit die PoW da sind, das sie jetzt öfters auf einer stange sitzen, zwar immer noch mit etwas abstand, so ca min. 20/30cm, aber im gegensatz zu vorher ist das ein fortschritt, vorher waren es aufm selben ast mindestens en halber meter wenn net sogar en ganzer oder halt auf nem anderen ast

also platzmangel denke ich ist es nicht, hab ettliche äste drinn auf verschiedener höhe, vieleicht brauchen die andere vögel um sich aufeinander einzustimmen:?:?:?:D:D

naja aber vieleicht hat ja hier jemand von den königshaltern irgendwie erfahrungen oder irgendwas anderes damit sich mein pärchen wieder versteht und vieleicht auch mal brütet!:bier::bier:

immerhin ham die ja schon zusammen ne brut erfolgreich aufgezogen

hab mir auch schon gedacht das ich irgendwie die henne vom hahn für en paar wochen trenne vor der brutzeit und durch das zusammenführen dann irgendwie en funken springt:?:?:?

würde mich freuen über antworten

danke

gruß steffen
 
Also wenn sie schon eine erfolgreiche Brut zusammen hatten, dann hamonieren sie.:zustimm: Das sie 20-30cm zusammen sitzen ist doch schon mal nicht schlecht. Bei meinem Paar ist es auch so, dass sie meisten mit einem kleinen Abstand auseinander sitzen.

Aber warum sie bei dir keine Anstalten zu brüten machen ist schon komisch. Hast die die Ernährung zur Zucht etwa Umgestellt z.B. Keimfutter gefüttert?
Außerdem hatten sie Mehere Kästen bzw. Niststämme zur auswahl?

Mein Paar macht auch keine Anstalten zu brüten wenn ich nicht die Ernährung auf Keimfutter usw. umstelle. Ich hatte insgesammt 3 Nistgelegenheiten angetoten und eine haben sie nur akzeptiert.

Das mit dem für eine Zeitlang trennen würde ich nicht machen, man weiß nicht wie sie bei der Zusammenführung sich ferhalten, ewentuelle reagiert der Hahn agressiv. Außerdem Bedeutet die Trennung Stress für für die Vögel.
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mfg sittichcop
1 ZP Bergsittiche, 1 ZP Königssittiche, 1 ZP Rotflügelsittiche, 4 Wellis, 4 Kanarienvögel ... mZG
 
moin,

weisst du denn sicher, dass sie beim Vorbesitzer schon gezogen haben??

Sowas wird ja von einigen "Verkäufern" gerne als Verkaufsförderung angegeben.

Am besten finde ich immer den Satz : "Haben schon mehrere Gelege gehabt...." wenn man dann nachfragt ob die Gelege auch erfolgreich ausgebrütet und aufgezogen wurden gibt es keine eindeutige Antwort.


Ansonsten ist es bei uns auch nicht viel anders gewesen.

Wir haben unsere ersten beiden 2006 bekommen. da war der Hahn noch nicht durchgefärbt und es gab eine Henne dazu, welche schon älter war, dazu auf einem Auge blind.
EIn Paar Monate später lag die Henne tot in der Voliere (wahrsch. Schreck und orientierungslosigkeit) dannach bekamen wir dann eine Junge Henne (etwa gleiches Alter wie der Hahn), die beiden saßen dann immer zusammen, aber da noch keiner wirklich geschlechtsreif war blieb es bei "freundschaft".
Aber es heisst ja immer Königssittiche sollen als Jungtiere zusammengesetzt werden, somit ist der Erfolg auf eine Paarbildung groß/grösser....viel Platz gab es auch.....also alles richtig gemacht.

im Sommer diesen Jahres haben wir dann NIstgelegenheiten angeboten, erst einen Kasten in Würfelform - kein Interesse über Wochen, dazu kam dann ein tieferer in rechteckiger Kasten - kein Interessse über Wochen, als letztes haben ich dann einen 120cm tiefen kasten in L-Form gebaut und zusätzlich zu den anderen beiden angeboten.
Das Ende vom Lied die, am selben Tag saß die Henne drinnen und es wurden mehrere Paarungen vollzogen, bis schlussendlich 5 Eier gelegt wurden, von welchen 4 schlüpften und auch alle 4 großartig aufgezogen wurden.

Natürlich wie unser Sittichcop schon schrieb stellen wir zur Zucht auch das Futter um......

wir werden sehen wie es im nächsten Jahr läuft, ob es wieder so erfolgreich endet.

ob dir mein gelaber nun weiterhilft sei mal dahingestellt!!

Wir haben übrigens bei unseren Schildsittichen ein ähnliches problem, ausser ein bisschen Balz leider noch nicht viel gesehen, da hoffen wir im nächsten frühjahr auf "mehr"
Deren neue voliere ist sowohl im Kopf als auch auf dem Zettel und dem Konto schon fertig.......es fehlt nur noch das wetter


gruß,
Knister
 
was ich vor einiger zeit gemacht habe ist das futter etwas umgestellt, hab vorher mit viel sonnenblumen gefüttert, jetzt füttere ich mit wenig sonnenblumen, hab den tip von nem züchter bekommen, er meinte das die vielen proteine zu reichhaltig für die königs sind und sie vieleicht daher nicht in brutstimmung kommen!!

was füttert ihr denn?? ganz ohne sonnenblumen??

und das mit dem keimfutter, wann fangt ihr damit an??, bzw. wann eifutter?? und welches eifutter? übers ganze jahr oder nur vor und während der brut??

also mit den nistmöglichkeiten hab ich nur einen, den stamm, die sind ja net gerade billig!! hab für meinen ca 80 euro bezahlt mit kontrollöffnung und ner leiter im inneren damit sie nicht von oben auf die eier springen, sondern runterklettern, aber die ham den noch net mal inspiziert von aussen geschweige von innen

aber jetzt hängen noch zwei weitere naturstämme für die PoW drinn, zwar etwas kleiner aber doch schon ne gewisse größe
dann meine ich das die königs in einem nistkasten aus holz gebrütet haben, also in richtung normaler nistkasten nur in der größe für königssittiche

ja trennen wäre auch eher nur auf tip eines züchters gemacht worden!

aber ich denke viel hängt an der fütterung die vom ganzen jahr, darum wäre nicht schlecht zu wissen wie ihr füttert, vor , während und nach der brut und halt das ganze jahr über!!

danke für antworten
 
moin,

wir füttern als Grundfutter Grosssittichmischung "fein", sprich ohne Sonnenblumenkerne, wenn zum WInter hin der Sack (25kg) leer ist nehmen wir für den Winter eine Mischung mit Sonneblumenkernen, der hält dann ca. 2-3monate.
Dannach gibts wieder ohne SBK.

Wenn dann im Frühjahr wirder das erste "grün" spriesst gibt es von da an in unregelmässigen Abständen, alles was der Garten hergibt, Löwenzahn über Gräser bis zu Ästen mit Laub.

Ganzjährig natürlich zwischendurch Obst&Gemüse.........

Dann kommen mitte/Ende Mai die Nistkästen rein.

Sobald Junge schlüpfen, bieten wir ca. einmal die Woche eine hand voll Hanfsaat-Eifutter-Mischung an. Weiterhin das genannte Grundfutter und ab und zu Quell- und Keimfutter.

Für den Rest des Sommers bis zum Winter hin und der Sack wieder leer ist, gibt es dann eben Mischung ohne SBK und dann gehts wieder los mit dem Sack Mischung MIT Sonnenblumenkernen.

das ist eigentlich so unser "Jahresfutterplan" das machen wir auch bei allen Arten so, vom Pfirsichköpfchen über Nymphensittiche bis zu unseren grössten, den Austr. Königssittichen!

Ich würde an deiner Stelle einfach nochmal zur gegebenen Zeit 1-2 weitere Nistkästen anbieten. Manche Sittiche mögen keine Naturstämme, vor allem wenn sie Anderes gewohnt sind.
Hol dir ein paar Bretter aus dem Baumarkt deines Vertrauens ("Leimholz Fichte" nehmen wir immer) und bau sie dir selber.
Mir selbst wäre es zu "riskant" einen Nistkasten zu kaufen, für 80Euro und mehr, wenn nicht einmal sicher ist, dass er angenommen wird.

Gruß,
Knister
 
ok super danke

so nochwas zu den nistkästen
sollen die außerhalb der brutsaisong aus der voliere???

oder kann man die ganzjährig drinn lassen??

ich fütter jetzt weiterhin mit wenigen sonnenblumen, sind ja nur ganz wenige drinn, hab noch ca 12kg, aber werde dann nach der brutsaisong umstellen auf ohne, im winter dann evt. sonnenblumen anbieten!

und erst wenn die jungen da sind wird eifutter mit angeboten??
nicht schon vorher zum drann gewöhnen?

und warum die hanfsaat?
kenne hanfsaat als stimmulierung zur balz und brut


für alle antworten bin ich sehr dankbar
 
hab jetzt schon öfters gelesen das die stämme einfach auf den boden gestellt wurden

auch von den klönigszüchter von denen ich meine vögel hab, hab gesagt bekommen das sie dieses jahr nur zwei junge hatten, die henne hat auf dem boden eier gelegt und hat dort gebrütet, war den besitzer zu gefährlich, ham die jungen per hand aufgezogen

vieleicht stell ich den stamm mal auf den boden

wie siehts mit den nistkästen aus, wenn ich selber bau, wie soll ich die anbringen??

und welche form wird bevorzugt??
 
wir nehmen die Kästen zum Herbst hin raus, säubern sie einmal und motten sie denn über den winter trocken ein.

im frühjahr flämme ich sie einmal mit nem Brenner ab um viehzeug zu beseitgen, welches sich viel. eingenistet hat.

Bei den Nistkäste wird bei uns wie gesagt, der L-Kasten bevorzugt.
ich habe eine 120cm tiefe "Röhre" welche an 2 seiten mit draht versehen ist, zum Klettern und am Ende geht es einmal nach rechts weg, eine extra "Kammer" mit 25x30cm Grundfläche. Der Deckel der Kammer ist mit einem Schnier befestigt, für evtl. Kontollen.
Ich streue ihn dann mit trockenem Torf und Spänen aus, da ich keine Mulde o.Ä. habe.

Befestigung erfolgt bei mir mit 2 grossen haken am Volierendraht der Innenvoliere, er wiegt zwar ein paar Kil, aber das hält wunderbar.

Welche Form deine beiden bevorzugen musst du wohl selbst herrausfinden, das ist überall unterschiedlich.

Ein Kollege von mir hat Ablaufkästen, ein anderer nimmt einfache Quaderform im Hochvformat und jeder hat bei seinem Paar damit Erfolg.
 
Ich nehme auch einen L - förmigen Kasten ich habe meinem Paar zwar auch zwei Naturniststämme angeboten aber die wollten sie nicht.
Das ist mein Kasten er ist 1,2m x 0,3m x 0,3m (HxBxT) die Kammer ist nochmals 28cm x 30cm x 30cm ( B xH xT). Auf den Bildern ist nur die Deckscheibe der Kontrollklape zu sehen, ansonsten ist dort drüber noch ein Brett.
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mfg sittichcop
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genau so sieht meiner auch aus, nur nicht angepinselt...

hast du auch einmal normale Quaderform versucht.

denn, so wie es aussieht sind unser Paare ähnlich, was ihre Vorlieben angeht.
Naturstamm haben wir nämlich auch einmal versucht, dieser dürfte jedoch auch um einiges zu flach gewesen sein.
aber wurde grundsätzlich nicht beachtet....
 
ok, super

immer mehr input, als her mit

und auf welcher höhe habt ihr die nistkästen?? auf dem boden stehen?
wahrscheinlich

ich habs ja heute nicht lassen können, hab gleich nen neuen nistkasten gebaut, der sieht zwar ähnlich aus wie der hier, aber anders verwendet!!!

euers ist ja L form ,mein kasten ist umgedreht, also langer ablauf und dann gehts nach unten
aber ist auch anders nutzbar wie euer nistkasten
und meinen naturstamm hab ich jetzt mal auf den boden gestellt

naja im frühjahr werd ich keimfutter anbieten

nochmal zum eifutter??

erst geben wenn junge da sind, oder kann man das übers jahr ab und an mal geben damit sie sich daran gewöhnen???
 
einflugloch war bei 2,5m, voliere ist 3m, stamm ist 1m,
aber 2 jahre kein interesse daran gezeigt

jetzt hab ich den stamm auf den boden gestellt

den neuen nistkasten werd ich bei ca 1,5-1,7m aufstellen bei der höhe ist dann auch das einflugloch
 
Hallo zusammen


Wie verpaare ich Allgemein?

Wichtig ist außerdem den Vögeln genug Zeit zu geben um sich aneinander zu gewöhnen, die Umgebungs- und das Futterumstellung bevor man zur Zucht schreitet. Dies gilt vor allem bei Vögeln die auch schon einjährig geschlechtsreif sind. Bessere Verpaarungen sind die, die bereits im Herbst/Winter getätigt werden. Am besten ist es, wenn man die Partner sich selbst finden lässt, dann hat man mit größter Wahrscheinlichkeit ein harmonisierendes Paar, welches die Grundbedingung für eine erfolgreiche Zucht bei Plattschweifsittichen ist (das gilt auch bei anderen Sittichen und Papageien). Teilweise liegt es an der Voliere oder an der Nachbarvoliere bzw. deren Insassen/ Bewohnern, es gibt viele Faktoren woran es liegen könnte. Im Bezug auf die Zucht hat „selber finden lassen“ den Nachteil, dass sich nicht immer das erwünschte Paar bildet. Fakt ist, dass man es nie voraussagen kann, wie lange es dauert bis ein Paar perfekt harmoniert. Was bei einigen Paaren in wenigen Tagen erfolgt, dauert bei anderen manchmal Wochen oder gar Monate. Hin und wieder klappt die Zwangsverpaarung auch gar nicht, was selbst in meiner Zucht gelegentlich vorkommt. Wer nach dem Motto züchtet „ heute gekauft und verpaart, morgen befruchtete Eier dem fehlt eine züchterische Tugend, die Geduld. Viele Paare brauchen Zeit und dürfen nicht nach der ersten Fehlbrut getrennt werden 4 gs: Gedanken, Glück, Geduld und Geld haben.


Zucht Vorbereitung fängt im März an gutes Futter

Vogelfutter für Plattschweifsittiche bzw. Australische Sittiche
Futter mit Nüssen und vielen Sonnenblumen ist für Plattschweifsittiche bzw. Australische Sittiche ungeeignet.
z.B. 1.Großsittichfuttermischung mit 20% gestr. Sonnenblumen, 10% weiße Sonnenblumen, 20% Glanz / Kanariensaat , 15% Plata-Hirse, 10% Haferkerne, 10% Hanfsaat.

Mischung 2 für Australische Sittiche, Gestreifte Sonnenblumenkerne 6 %, Weiße Sonnenblumenkerne 3 %, Plata Hirse 30 %, Rote Hirse 10 %,
Kanariensaat 9 %, Haferkerne 9 %, Weizen 5 %, Cardy 5 %, Silberhirse 4 %,
Rübsen 4 %, Hanfsaat 4 %, Mais 2%, Leinsamen 3 %, Paddy Reis 2,5 %, Enthülste Erdnüsse 1,5 %, Nigersamen 1 %, Japan Hirse 1 %
Die von der Zusammensetzung zum teil nicht gerne von Vögel aufgenommen wird.


Das Futter meiner Plattschweifsittiche (Rosellaarten) besteht aus

1. Großsittichfuttermischung IG - Plattschweifsittich – Spezialmischung

Glanz- Kanariensaat , Haferkerne, Hanfsaat, Platahirse, Japanhirse, Kardisaat, Silberhirse, Buchweizen, Paddyreis, Negersaat, Leinsaat, Wildgrassamen 2%, gestreifte Sonnenblumenkerne 3%, Unkrautsämereien, Waldvogelfutter, Wildgrassamen, Kolbenhirse, Hafer und ab zu gutes Wellensittichfutter.
Da gekeimte Sämereien wertvoller als trockene sind, sollten sie auch im gequollenen oder gekeimten Zustand angeboten werden. Nach neuesten Erkenntnissen sollte das Quellfutter nicht länger als 6 Stunden im Wasser sein dabei mehrmals gespült werden.

2. Keimfutter

Taubenfutter für kleinere Arten mit verschiedenen Sämereien, Wellensittich-, Großsittichkeimfutter, Papageienquellfutter, Katjangbohnen, Sonnenblumenkernen, Hafer und Weizen. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass diese Futtermittel während des Quell- und Keimvorgangs nicht säuern und häufig spülen.

3. Eifutter

Gut bewährt hat sich ein handelsübliches Aufzucht- bzw. Eifutter der Firmen Beduco N.V. Deli Nature Beyers Belgien BIOVIT für Sittiche und Exoten, Wittemolen feucht gelb für Sittiche und Exoten CEDE für Papageien und Sittiche sowie Orlux für Sittiche und Papageien, dazu gebe ich Hüttenkäse, Zwieback, Hafenflocken, hartgekochtes Ei, geriebne Möhren, ein paar Tropfen Olivenöl alle gemischt mit Matzinger Bio Hundeflockenfutter mit Gemüse,
Spurenelemente und Vitamine mische ich mit ins Keimfutter oder Eifutter.

4. Obst und Gemüse

Verschiedene Obst- und Gemüsesorten, vor allem jedoch Karotten und Äpfel, Vogelmiere , Mangold, Löwenzahn, Petersilie, Ebereschenbeeren, Hagebuttenbeeren, Hunds-Rose o. Hecken-Rose, Runzel-Rose, Schwarzer Holunder, Sanddorn, Apfelsinen, Bananen, Weintrauben, Birnen, Brennnesselblätter, Rote Beete, Paprika, Vogelknöterich, Gartenkresse, verschiedene Gräser, Kräuter. Bedenken sollte man, dass nur kleine Tagesportionen angeboten werden und Abwechslung auf dem Speiseplan gewährleistet ist, nach dem Motto „Mäßig aber Regelmäßig“. Knospende Zweige von Obstbäumen, Birken, Buchen, Weiden Kiefernzweige und andere Laubbäume sind besonders begehrt. Sollten den Vögeln regelmäßig zur Verfügung gestellt werden, denn die Rinde und ihr Holz enthalten sehr viele Mineralien. Des weiteren bekommen meine Plattschweifsittiche Grit, Vogelkalk, Mineralstoffe, Jodkalkstein, Taubensteine (Klaus Grit Stein), Sepiagrit, Magenkiesel oder Kieselsteine 1-2 mm (Aquarium - Kies), Mineralstoffe sind nicht = Vogelsand mit Sepiagrit wurde ich auch nachgefragt, Aminosäuren, Spurenelemente und Vitamine. Bei unter Versorgung können Mängel auftreten.


www.az-agz-igplattschweifsittiche.de


Tipp : von meiner Tier-Heilpraktikerin: Bio-energetische Naturheilverfahren für Tiere.

Alle scharfen Keimfuttersorten und Kräuter die ätherische Öle enthalten, sind antiseptisch und wirken ähnlich wie Antibiotika nur nicht mit den Nebenwirkungen!


Zucht

Im Mai oder Juni, je nach Witterung, beginnt der Australische Königssittich mit der Balz. Während der Balz stellt das Männchen die Kopffeder auf, verneigt sich, verengt die Pupillen breitet mit zuckenden Bewegungen seine Flügel aus und ruft mit dem normalen Stimmfühlungslaut. Das Weibchen antwortet ihm auf ähnliche Weise. Brutlustige Hennen sträuben ebenfalls ihr Kopfgefieder, legen die übrigen Federn straff an und fordern den Hahn zum Füttern auf. Er balzt auch auf den Sitzstangen, dem Erdboden und vor dem Niststamm/Nistkasten. Damit lockt er seine Henne herbei. In der Auswahl der Nistkästen sind die Tiere nicht wählerisch, sie müssen nur sehr tief sein. Man kann diese Kästen auch ohne weiteres selbst herstellen (sechseckig, Höhe 120 cm, Innendurchmesser 28 cm und das Einflugloch hat einen Durchmesser von 10 cm). Natürlich sollte alles aus Naturholz sein. Man kann auch ausgehöhlte Baumstämme mit 28 bis 30 cm Innendurchmesser und 80 bis 120 cm Tiefe verwenden. Wichtig ist eine seitliche Kontrollklappe, um die Eier oder die Jungen zu kontrollieren. Wir haben bei einem Vereinskollegen Niststämme gesehen, die waren 1,80 bis 2,00 m hoch. In diesen Stämmen fühlten sich die Königssittiche erst richtig wohl und zogen ihre Jungen optimal groß. Denn in Australien sind manchmal die Einstiegslöcher sehr hoch über der Brutstätte in den hohlen Eukalyptusbäumen. Aber wir kommen mit unseren Abmessungen gut zurecht. Einige Hennen zeigen die Unsitten und beginnen ihre Brut auf dem Erdboden in der Außenvoliere, was man aber unterbinden sollte.
Anfang Juni 1995 begann die dreijährige Henne mit der Eiablage; es ist die aus erster Brut. Dabei zeigte sie anfangs die Unsitte, Eier auf dem Volierenboden der Außenvoliere abzulegen. Die ersten beiden Eier werden entfernt und in einen Naturniststamm gelegt, welcher auf den Boden gestellt und bei dem die Kontrollklappe entfernt wurde. In einem zweiten im Schutzhaus aufgehängten Nistkasten legten wir zwei Kunsteier. Darauf suchte die Henne ihre Eier und fand diese im Naturstamm wieder. Sie legte zwei weitere Eier hinzu und bebrütete das Gelege. (Als die Henne den Naturniststamm akzeptierte, hängten wir den Stamm wieder im Schutzhaus auf). Ende Juni schlüpften ihre vier Jungen. Die Küken werden nun im Niststamm aufgezogen. Hätte man die Henne auf dem Boden in der Außenvoliere brüten lassen, so wäre bei starken Regengüssen die gesamte Brut oder das Gelege vernichtet gewesen.
Eine Grundbedingung in der Königssittich-Zucht (das gilt auch für andere Sittiche oder Papageien) ist ein harmonisierendes Paar. Dieses erzielt man am ehesten, wenn man sein Paar als Jungvögel oder mehrere Jungvögel (oder auch 1-3-jährige) gemeinsam in eine Voliere einsetzt und das Paar sich selber finden kann. In Bezug auf die Zucht hat diese Methode den Nachteil, dass sich nicht immer das erwünschte Paar bildet. Da Australische Königssittiche im Preis sehr hoch waren, bot sich auch eine Zuchtgemeinschaft mehrerer Züchter oft an. Bei älteren Vögeln wird es schon etwas schwieriger, denn nicht jeder alte Hahn nimmt eine neue Henne an, auch hat die Erfahrung gezeigt, dass sich Altvögel leichter mit jüngeren Tieren verpaaren lassen. Den Boden des Nistkastens füllen wir mit Hobelspänen/Hamsterstreu auf, weil sie einfacher sauber zu halten sind und die Vögel sie sehr gut annehmen. Außerdem nehmen sie gut die Feuchtigkeit des Kotes auf, wodurch die Füße und Ringe der Jungtiere sauber bleiben. In manchen Zuchtbereichen verwenden die Züchter Sägemehl, dieses ist jedoch zu fein, staubig, und kann sich somit in den Augen der Jungen festsetzen und zu Entzündungen führen. Außerdem hängen bei unseren Zuchtpaaren zwei Nistkästen zur Verfügung. Einer ist ein Naturstamm, der zweite ist ein selbst hergestellter Nistkasten. Auch wenn einige Züchter dies für unnötig halten. Viele erste Bruten würden unversehrt den Nistkasten verlassen, wenn man diesen Tipp beherzigen würde. Außerdem suchen sich erstmals brütende Hennen gerne ihren Nistkasten aus, was unseres Erachtens für eine erfolgreiche Brut nicht unerheblich ist.
In der Balzzeit ist der Königssittich ein sehr lebhafter Vogel, deshalb sollte man ihn in der Zeit genau beobachten, da manche Hähne gegenüber ihren Hennen aggressiv werden können.
Aber ein gewisser Trieb muss vorhanden sein sonst wird aus Brut nichts.
Bereits vor der Eiablage bettelt die Henne beim Hahn um Futter, welches auch vom Hahn überreicht wird. Kurze Zeit später liegt meistens das erste Ei im Nistkasten, wenn das Wetter mitspielt und kein Kälteeinbruch kommt, denn das mögen Königssittiche nicht. Ein erfahrener Züchter sieht dies bereits einige Tage vorher an der unnatürlich gewölbten Rückenlinie des Weibchens. Jeden 2. Tag erfolgt dann eine weitere Eiablage. Durchschnittlich besteht ein Gelege aus 3 bis 6 Eiern. Während die Henne die Eier bebrütet, wird sie regelmäßig vom Hahn gefüttert.

Gruß

Siegfried Wiek
 
Hallo und liebe Grüße aus dem Westerwald.

Ich greife dieses alte Thema nochmal auf, denn ich habe ein Frage zum Königssittich-Nistkasten in L-Form:
In welcher Art/Größe habt ihr die Nistmulde ausgelegt? Oder lediglich mit Nistmaterial entsprechend gepolstert? Wie anfällig sind Königssittiche für Spreizbeine?

Freue mich auf Antworten
 
G'day einen Nistkasten in L - Form brauchen die Königsittiche nicht. Einen Niststamm von 80cm bis 1 meter ist OK . Aber es ist wichtig eine Nistmulde (habe ich immer aus Gips geformt) eine kleine Kontrolltür in der Nähe der Nestmulde und Niststamm zum hochklettern Draht mt Draht bespannen. Habe noch (nie) bei meinen Vögeln Spreizbeine gehabt.Gerd
 

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  • Königs.u.Pennants. füttern auf Wiese.jpg
    Königs.u.Pennants. füttern auf Wiese.jpg
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hi woodstock,
nistkästen in L-from sind nichts für königsittiche besser ist ein langer hochkasten oder vieleicht noch ein schräger ablaufkasten (dieser sollte aber nicht so hoch hängen). die kästen brauchen keine mulde! da könige lieber auf streu oder besser noch verrottetem holz brüten. ich lege auf eine schicht buchengranulat einelage handgroße verrottete holzstücke. diese knabbert die henne dann klein und beginnt anschließend mit der einablage. so hast du nie probleme mit spreitzbeinen.
beim nistkasten bau plane die kontrolltür nicht zuklein ein du solltest deine hand und einen jungvogel problemlos durch bekommen auch rate ich dir von draht im kasten ab. ich habe schon so viele verletzungen und tote vögel durch draht im kasten gesehen und gehört. besser eine großgliedrige kette stramm in den kasten schrauben. so kommen die altvögel problemlos rein und raus und die kücken bleiben solange drin bis sie flügel, füße und schnabel koordinieren können.

neu 010.jpg
diese kastenform hat sich bei mir als die beste erwiesen. habe zurzeit 3stk davon im einsatz.

DSCN2808.jpg
hier ist die kette und der boden zusehen.

DSCN2809.jpg
und so groß sollte die kontrollöffnung sein das man da ohne quetschen oder fädeln ran kommt.
 
Hallo,

Ich habe einen L Förmigen Nistkasten. Sowohl mein altes als auch mein junges paar haben diese Kästen ohne wenn und aber angenommen. Von daher ist die Aussage das diese Kästen nichts für Könige sind nicht richtig, es muss immer individuell gesehen werden.

Ich würde diese Kästen immer empfehle empfehlen .

Als Einstreu mische ich Späne und Pinienrinde.

Eine Mulde habe ich auch nicht, diese Formen sich die vögel selbst im Streu. Spreizbeine hatte ich bisher nie, da der Boden auch nicht glatt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde diese Kästen immer empfehle empfehlen .

hi steffi,
L-förmige nistkästen habe ich eher für südamerikanische sittiche und papageien verwendet.

diese kästen haben eine sehr große bodenfläche wodurch die jungen weit auseinander sitzen können und beim fütter schnell mal einer vergessen wird. das sowas aber trotzdem funktioniert ist möglich. es ist aber die ausnahme der regel - ich habe selber auch ein paar könige gehabt das auf dem volierenboden gebrütet hat und auch jedes jahr junge brachte. trotzdem würde ich das nicht weiter empfehlen.
 
Huhu,
Ein L förmiger Kasten besteht aus 2 Kammern, somit ist die eigentliche Fläche nicht größer als bei einfachen Kästen. Die bruthöhle ist der hintere Bereich.
Es funktioniert einwandfrei, nicht als Ausnahme sondern als Regel. Eine Bodenbrut ist nochmal eine andere Geschichte und sicher ehr die Ausnahme. Andere Kästen verwende ich bei Königen nicht, denn wenn sie bei den hohen Nistkästen von oben auf die Eier springen, ist das Gelege unter Umständen beschädigt. Alles schon erlebt. Auch viele andere Züchter verwenden diese Kästen.

Im Endeffekt muss jeder seine Erfahrung machen, es kommt auch immer auf das Paar an, allerdings ist und bleibt L Form für mich erste Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Königssittiche-Verpaarung

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