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frivoe
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Oder gibt es Mechanismen die das verhindern?
Jeder der Papageien hat, weis das sich die meisten Papageien stets die energiereichen Nahrungsbestandteile zuerst einverleiben. So stehen auf der Beliebtheitsscala die Erdnüsse und Sonnenblumenkerne ganz oben. Natürlich mit den bekannten Folgen für den Gesundheitszustand der Tiere.
Sicher ist es aus der Sicht des Vogels ja auch vernünftig mit einem möglichst geringen Zeitaufwand den größten Teil des Energiebedarfs zu decken.
Nun sind aber fast alle Nahrungsmittel die wir unseren Tieren in Gefangenschaft anbieten Ersatzstoffe. Die wenigsten Papageien finden in ihrem natürlichen Lebensraum wahrscheinlich Sonnenblumenkerne oder Erdnüsse.
Was aber ist mit Nahrungsmitteln auf die sie durch die Evolution programmiert wurden, wie zum Beispiel die Palmnüsse bei den Graupapageien.
Einen großen Teil der aufgenommenen Energie bauen flugfähige Vögel ja auch wieder beim Fliegen ab. Dieses können sie unter den Bedingungen einer Volieren - oder Käfighaltung natürlich nicht. Aber was ist dann mit Brutvögeln oder Vögeln die in ihrem natürlichen Lebensraum ein Überangebot an Nahrung finden. Warum verfetten nicht alle Papageien in Gefangenschaft trotz eines vergleichbaren Nahrungsangebotes?
Wenn man Papageien in einer vielköpfigen Gruppe hält ist es sicher schwierig dem Nahrungsanspruch des einzelnen Individuums gerecht zu werden. Der eine bekommt dann sicher immer etwas mehr als der andere. Daher habe ich die energiereichen Saaten schon lange aus dem Nahrungsangebot verbannt. So sind sie dann gezwungen über einen längeren Zeitraum zu fressen.
Nun bekommt man ja seit einiger Zeit auch Palmnüsse im Handel.Diese sind ja zum Teil die Hauptnahrung von freilebenden Graupapageien. Diese Frücht sind sehr fetthaltig, so das mich meine TÄ. von einer Fütterung abriet.
Reiche ich nun bewußt ein Überangebot an Palmnüssen so habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie dann nicht mehr fressen, sondern nur verschwenderischer und wählerischer werden. Ein großer Teil dieser Früchte wird auf den Boden geworfen und nicht mehr beachtet. Füttere ich dies Früchte nur sehr knapp werden diese dann auch wieder vom Boden aufgelesen.Möglicherweise funktioniert hier ja ein Mechanismus der bei anderen fetthaltigen Nahrungsmittel versagt.
Nicht übersehen sollte man vielleicht ja auch die soziale Komponente. Sicher ist die soziale Aktivität auch für Papageien außerordentlich wichtig für den Gesundheitszustand. Glückliche Papageien sind auch weniger krankheitsanfällig und überfressen sich nicht so schnell.
Vielleicht hat ja der eine oder andere ahnliche Erfahrungen gemacht.
Schöne Grüße Fritz
Jeder der Papageien hat, weis das sich die meisten Papageien stets die energiereichen Nahrungsbestandteile zuerst einverleiben. So stehen auf der Beliebtheitsscala die Erdnüsse und Sonnenblumenkerne ganz oben. Natürlich mit den bekannten Folgen für den Gesundheitszustand der Tiere.
Sicher ist es aus der Sicht des Vogels ja auch vernünftig mit einem möglichst geringen Zeitaufwand den größten Teil des Energiebedarfs zu decken.
Nun sind aber fast alle Nahrungsmittel die wir unseren Tieren in Gefangenschaft anbieten Ersatzstoffe. Die wenigsten Papageien finden in ihrem natürlichen Lebensraum wahrscheinlich Sonnenblumenkerne oder Erdnüsse.
Was aber ist mit Nahrungsmitteln auf die sie durch die Evolution programmiert wurden, wie zum Beispiel die Palmnüsse bei den Graupapageien.
Einen großen Teil der aufgenommenen Energie bauen flugfähige Vögel ja auch wieder beim Fliegen ab. Dieses können sie unter den Bedingungen einer Volieren - oder Käfighaltung natürlich nicht. Aber was ist dann mit Brutvögeln oder Vögeln die in ihrem natürlichen Lebensraum ein Überangebot an Nahrung finden. Warum verfetten nicht alle Papageien in Gefangenschaft trotz eines vergleichbaren Nahrungsangebotes?
Wenn man Papageien in einer vielköpfigen Gruppe hält ist es sicher schwierig dem Nahrungsanspruch des einzelnen Individuums gerecht zu werden. Der eine bekommt dann sicher immer etwas mehr als der andere. Daher habe ich die energiereichen Saaten schon lange aus dem Nahrungsangebot verbannt. So sind sie dann gezwungen über einen längeren Zeitraum zu fressen.
Nun bekommt man ja seit einiger Zeit auch Palmnüsse im Handel.Diese sind ja zum Teil die Hauptnahrung von freilebenden Graupapageien. Diese Frücht sind sehr fetthaltig, so das mich meine TÄ. von einer Fütterung abriet.
Reiche ich nun bewußt ein Überangebot an Palmnüssen so habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie dann nicht mehr fressen, sondern nur verschwenderischer und wählerischer werden. Ein großer Teil dieser Früchte wird auf den Boden geworfen und nicht mehr beachtet. Füttere ich dies Früchte nur sehr knapp werden diese dann auch wieder vom Boden aufgelesen.Möglicherweise funktioniert hier ja ein Mechanismus der bei anderen fetthaltigen Nahrungsmittel versagt.
Nicht übersehen sollte man vielleicht ja auch die soziale Komponente. Sicher ist die soziale Aktivität auch für Papageien außerordentlich wichtig für den Gesundheitszustand. Glückliche Papageien sind auch weniger krankheitsanfällig und überfressen sich nicht so schnell.
Vielleicht hat ja der eine oder andere ahnliche Erfahrungen gemacht.
Schöne Grüße Fritz