Könnte hier jemand helfen??

Diskutiere Könnte hier jemand helfen?? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo an Alle, das hier stand heute in der Nürnberger Zeitung...
Der Vogel dreht sich um seine Stange- lese ich- na, wenn das kein Zeichen von Hospitalismus ist-

Wenn der Vogel nichts anderes kennen würde als sein 50x50 Verlies, säße er verkümmert in der Ecke und würde vor sich hin vegetieren.
Die Tatsache, dass er sich um seine Stange dreht, spricht eher dafür, dass er Freiflug kennt und raus will.


Keiner kann mir erzählen, dass der gute Mann tagaus, tagein nur dem herzallerliebsten Buberl beim Freiflug zuschaut...

DAS kann wirklich nur jemand beurteilen, der vor Ort war.

Schade, dass der "Tatort" nicht im Norden ist.
Hier ist tatkräftige Unterstützung angesagt, lamentieren hilft weder dem Vogel noch dem Halter.
 
Hallo Barbara,

Zitat Barbara: Also, so ein 50x50x50 Verlies ist ein absolutes "NO GO"!

In diesem Punkt gebe ich dir recht - er muss einen größeren Käfig haben (und zu wünschen wäre ihm auch ein Partnervogel).

Zitat Barbara: Der Vogel dreht sich um seine Stange- lese ich- na, wenn das kein Zeichen von Hospitalismus ist-

auf selbstgestrickte (Fern)diagnosen sollte man besser verzichten - die helfen niemandem weiter... und schon gar nicht dem Grauen.

Zitat Barbara: Und, wenn ich's richtig gelesen hab, soll der Austauschkäfig nur 1m hoch sein?

das hast du wohl falsch verstanden :zwinker:

Zitat Barbara: Tolle Zeitung, gut recherchierter Artikel-
Keiner kann mir erzählen, dass der gute Mann tagaus, tagein nur dem herzallerliebsten Buberl beim Freiflug zuschaut...

Woher weisst du, dass die Zeitung "gut" recherchiert hat bzw. der Graue nicht den ganzen Tag Freiflug hat? Kennst du die Besitzer und das Zuhause des Grauen persönlich?

Zitat Barbara: ALSO, liebe Forenkollegen in Süddeutschland, ich bitte Euch, findet heraus, woran diese Vogelhaltung wirklich krankt-

das wäre nur möglich, wenn jemand persönlich bei den Besitzern des Grauen vorbeigeht und sich alles genau anschaut. :zwinker:

Zitat FOENIX: Hier ist tatkräftige Unterstützung angesagt, lamentieren hilft weder dem Vogel noch dem Halter.
Dem kann ich nur zustimmen!! :zustimm:
 
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OH-

besten Dank für das Zurechtweisen- war ja wohl längst überfällig-
was reisst so eine Frau, die seit drei Jahren keinen Vogel mehr hält- auch nur das Maul auf, und hämmert in die Tasten...

Klasse gekontert!- Gesucht, gefunden- toll!

UND- ich steh hinter meinem Wutanfall von heute Nacht- immerhin ist die "Drehkrankheit" ein für Papageien beschriebenes Krankheitsbild bei Haltung in zu kleinen Behausungen.

Ich mein, wir schreiben das Jahr 2011 - und da sollte kein Vogel mehr in so einer Zwangsjacke sitzen müssen- allenfalls als Transportgehäuse-
aber auch da gibt es seit langem fortschrittlichere Entwicklungen.

Aber sehr gern geb ich mein Haupt frei für weiters "Draufhauen"- nur zu Kollegen!

Werde zwar nicht mehr schreiben- aber sehr wohl alles lesen und in meinem Herzen bewegen.

Eure barbara
 
Liebe Barbara,

mach's doch nicht gleich so "theatralisch". :zwinker:

Zitat Barbara: immerhin ist die "Drehkrankheit" ein für Papageien beschriebenes Krankheitsbild bei Haltung in zu kleinen Behausungen.
Aber auch dieses Krankheitsbild lässt sich nicht aus der Ferne "diagnostizieren"

Zitat Barbara: Ich mein, wir schreiben das Jahr 2011 - und da sollte kein Vogel mehr in so einer Zwangsjacke sitzen müssen
Das hat auch niemand geschrieben.

Zitat Barbara: Aber sehr gern geb ich mein Haupt frei für weiters "Draufhauen"- nur zu Kollegen!
Och Barbaraaa, hier gehts doch nicht um dein Haupt oder ums Draufhaun... :) Hier gehts um den Grauen in Nürnberg und vernünftige Hilfe für ihn und seine Besitzer. Und irgendwelche Mutmaßungen, ob sein Besitzer ihm evtl. nicht genug Freiflug gewährt, helfen da gewiss nicht weiter - zumal hier keiner vor Ort war und sich demnach vom tatsächlichen Umfeld und Tagesablauf des Vogels auch kein objektives Bild machen kann.

(und nächtliche Wutanfälle sind der Gesundheit gar nicht zuträglich...) :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Barbara!
Es geht hier nicht um Dich und Deine Befindlichkeiten, sondern um einen Grauen und seine Halter.
Gesucht wurde und wird nach einer Voliere, die dem Grauen gerecht wird.
Du schreibst, dass die Zeitung gut recherchiert hat. Hast Du den Artikel gelesen?
Nirgends steht da etwas von Hospitalismus oder dass es dem Grauen schlecht gehen würde.
Ich zitiere:

"„Hier muss man ein bisschen menschlich denken und Gesetze nicht unbedingt nach Punkt und Komma anwenden.“ Baruch hielte es für „katastrophal“, Senioren ein gut eingewöhntes Tier wegzunehmen, das noch dazu offensichtlich nicht vereinsamt, sondern vital sei."

Und:
"Sie (die Amtstierärztin) will Ali ins Tierheim geben"!!

Hast Du schon mal gesehen wie Graue in Tierheimen gehalten werden??
Du wohnst in Hamburg. Geh doch mal ins Tierheim Süderstraße und schau Dir die armen Kreaturen an.
DAS soll also die Alternative sein?
Für einen so menschenbezogenen Grauen wie Ali?
Wenn ich sehe, wie dort die verschiedensten Papageien und Sittiche zusammen gehalten werden, dann ist das etwas, was mich wütend macht.
Ein menschenbezogener Grauer, der keine Artgenossen kennt, würde in einem Tierheim total verkümmern.
Und wer weiss, wie lange er dort dahin vegetieren müsste, bevor ihn jemand "befreit".

Nein das kann es nicht sein. Dem Seniorenpaar muss geholfen werden, damit es Ali besser geht.
Alles andere wäre blanker Aktionismus, der Ali nicht helfen würde.
 
excellent Stephanie! c'est d'une grande sagesse.
Ich finde, Tierschutz darf nicht etwas sein, dass den Menschen weh tut, das Tier über den Menschen stellt.
Im Vegetarierforum habe ich mal gelesen, wer Tierschützer ist, kann/ darf kein Menschenfreund sein!
So weit sollte es nicht kommen, es müssten Lösungen angestrebt werden, die dem Tier UND dem Halter helfen.
 
An die Amtstierärztin :

Vielleicht wären Sie zu einem Kompromiss bereit, der dem Graupapageien gerecht wird und den Besitzern !?
So könnte man sich eventuell auf einen Käfig einigen, der noch in das Wohnzimmer des Ehepaares paßt, dem Vogel aber mehr Komfort bietet.
Da der Graupapagei ja reichlich Freiflug bekommt, könnte man diesen Käfig als Schlaf- und Futterstelle betrachten.
Bei Ebay steht z.B. Voliere-Kafig-Anden-120x95x200-/200618615608?pt=de_haus_garten_tierbedarf_v%C3%B6gel&hash=item2eb5cd2338"]dieser Käfig[/URL] zur Versteigerung.

Hier im Forum gibt es einige User, die bereit wären, dem Ehepaar mit Tipps und Anregungen zur Seite zu stehen, was das Enrichment und die Fütterung des Grauen betrifft.

Es ist sehr löblich, daß Sie sich für die Verbesserung der Haltungsbedingungen von Papageien einsetzen.
Aber bitte bedenken Sie, daß dies nicht unbedingt mit der Brechstange geschehen muß.

Wenn Sie den Besuch bei den Pfisters heute nachmittag beendet haben, dann hoffe ich auf eine gute Lösung für Mensch und Tier.
 
Liebe Liane,
besser kann man es nicht ausdrücken.:beifall:
Bin sehr gespannt, wie die Geschichte ausgeht.
 
Sorry bei aller Tüdelei für die älteren Herrschaften - ich finde es TOLL, dass endlich
mal ein ATA etwas tut! Unser Hackl kam auch in so einer Buchte zu uns (sogar noch
etwas kleiner und war sogar körperlich völlig "verschoben" durch die Enge und die
damit einhergehende Körperhaltung.

Wer Bubi nicht artgerecht halten kann muß sich sagen lassen wie es richtig geht und
wenn er nach einer Frist keine Abhilfe schafft, ist Bubi eben weg. Wenn jemand mit
dem Auto Leute anfährt, dann läßt man ihn ja nicht auch erst noch ein bissel weiter-
fahren, sondern sanktioniert sofort.

Und jetzt nach einem geschenkten Vogel und Käfig Ausschau zu halten, ist meines
Erachtens auch nicht die ideale Lösung. Was ist beim nächsten teuren Zwischenfall?
Wenn Bubi einen Arzt braucht? Ein neuer "Spendenaufruf"? Vögel sind ein teures
Hobby und eben keine lustigen schmusigen Sprechmaschinen. 0l
 
Oh, wie ich diese Selbstgerechten und Mustergültigen l-i-e-b-e... 8o Sie wissen immer genau, was andere tun oder lassen müssen, was richtig oder falsch ist und wie man andere an den Pranger stellt. Sie haben für alle Probleme die richtige Lösung, machen niemals Fehler und erheben sich (statt erst mal vor der eigenen Tür zu kehren) gerne selbstgefällig über den ach so untauglichen Rest der Welt. Leider jedoch sind sie vom eigenem Glanz oft so ge(ver)blendet, dass sie das Wesentliche nicht mehr sehen... :traurig:

Ich würde mir in manchen Beiträgen wirklich etwas mehr Menschlichkeit und weniger Hochmut und Überheblichkeit wünschen - Ratschläge und Kenntnisse kann man auch rüberbringen, ohne dass der Hilfe-/Ratsuchende sich wie der letzte A.... auf Erden fühlen muss. :zwinker:

Missstände ändern sich nicht durch Lamentieren, Phrasen oder den erhobenen Zeigefinger - unbürokratische Hilfestellung am richtigen Ort (ohne lange darüber zu reden) ist da um einiges effektiver. :zwinker:

@Liane:
Deinen Aufruf an die ATÄ finde ich sehr gut und hoffe, dass er etwas bewirkt.
 
Leider hat mein Aufruf nichts gebracht, Dorith.
Heute nachmittag waren sogar zwei ATÄs vor Ort. Sicherheitshalber...

Es läßt sich hinsichtlich des Käfigs kein Kompromiss finden.
Er muß die Maße 2x1x1 haben. Und das Allertollste :
Die ATÄ erlaubt nicht die übliche Voliere 2m hoch x 1m breit x 1m tief,
nein : Die Voliere muß 2m breit sein, 1m hoch und 1m tief.
Außerdem muß die Voliere mindestens 80cm über dem Boden liegen, also auf Beinen stehen.

Jetzt frage ich euch : Wer hat so eine Voliere ??? Wo bekommt man die überhaupt ?
Da das eine sehr seltene Form von Voliere ist, schlägt sich das auch im Preis nieder.

Dem Ehepaar waren verschiedene Volieren von hilfsbereiten Leuten angeboten worden.
Aber der verlangte Typ war nicht dabei.
Die Leute haben jetzt noch eine Frist bis Mitte Juli, um so ein Teil zu besorgen.

Wenn die ATÄ einen passendenden Partnervogel gefunden hat, will sie Ali wegholen.
Denn ein zweiter Käfig für die Vergesellschaftung hat in dem kleinen Wohnzimmer beim besten Willen keinen Platz.
Den Rentnern ist jetzt schon klar, daß sie Ali dann nie mehr wieder sehen werden.

Als die beiden ATÄs wegwaren, haben die alten Leute bitterlich geweint.

Wer kennt eine Bezugsquelle für die geforderte Voliere 2bx1hx1t ???
 
Hallo Liane
die geforderte Voliere entspricht genau den Mindestmaßen guckst du hier.
Am einfachsten und günstigsten ist das meiner Meinung nach immer noch mit Elementen hinzubekommen. Das ab 80 cm überlesen leider viele macht aber Sinn da sich die Vögel in Bodennähe nicht unbedingt wohlfühlen. Deswegen heißt es auch hier im Forum immer 2m Länge x 1m Breite und 2m Höhe. Damit sind alle Forderungen für Deutschland derzeit erfüllt.

Zitat aus dem Gutachten:
II. Spezieller Teil
Im folgenden werden die Papageien in die 4 Gruppen – Sittiche, kurzschwänzige Papageien, Aras sowie Loris und andere nektartrinkende – Arten eingeteilt.
A. Allgemeine Haltungsansprüche
Papageien dürfen nicht angekettet oder auf einem Bügel gehalten werden. Flugunfähige Papageien sind auf einer Fläche zu halten, die den Maßen des Käfigs oder der Voliere entspricht und vielfältige Klettermöglichkeiten enthält. Sie müssen jederzeit ihren Schutzraum aufsuchen können.

Die angegebenen Maße für Käfige oder Volieren gelten für die paarweise Unterbringung und dürfen auch bei begründeter Einzelhaltung nicht unterschritten werden. Die Grundflächen sind je weiteres gehaltenes Paar um 50% zu erweitern. Käfige sind in mindestens 80 cm Höhe aufzustellen.

Wer will kann also die unteren 80 cm als Stauraum nutzen. Genau genommen müßte die Mindesthöhe also 1,80 m sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Liane,

(unabhängig davon, dass auch ich kein Freund zu kleiner Käfige oder Volieren bin...) -

was ich nicht verstehe - es gibt bislang keine gesetzliche Vorschrift für die Größe von Käfig oder Voliere eines Graupapageien, lediglich die Richtlinien aus dem von dir bereits genannten Gutachten. Insofern kann die ATÄ rein rechtlich gesehen den Vogel doch gar nicht wegholen. Wäre das dennoch machbar, dann wäre ein Präzedenzfall geschaffen, der für alle künftigen Fälle dieser Art als Maßstab gelten könnte. Auf welcher Grundlage gedenkt die ATÄ denn, eine Beschlagnahmung des Vogels zu rechtfertigen, wenn es noch gar kein Gesetz, sondern nur eine Richtlinie gibt (an die man sich halten sollte, aber nicht muss)?

Es kann doch wohl nicht angemessen und tiergerecht sein , dass ein Vogel aus seinem seit Jahren vertrauten und gewohnten Umfeld gerissen wird, weg von seinen Besitzern, die er kennt, die sich liebevoll um ihn kümmern - in eine ungewisse Zukunft im Tierheim oder einer Vogelauffangstation??? Was soll das denn noch mit "Tierschutz" zu tun haben???

Wieviele Vögel müssten dann aus den gleichen Gründen (Käfig entspricht nicht den Vorstellungen der ATÄ) bundesweit noch beschlagnahmt werden? Ich halte solches Vorgehen für reine Willkür der ATÄ, die möglicherweise anderweitig nicht ausreichend ausgelastet ist und sich an diesem Fall nun festbeißt.

Ich kenne zu diesem Thema einen Fall, wo einige Hunde einer Halterin aus der Nähe von Magdeburg weggenommen werden sollten, weil die hundefeindlichen Nachbarn es so "beschlossen" hatten. Es gab rechtlich gesehen nicht den geringsten Grund dafür - ausser dass der zuständige ATA mit eben jenen Nachbarn in der Dorfkneipe am Stammtisch saß. Die Halterin hat anwaltliche und gerichtliche Hilfe in Anspruch genommen und der ATA und seine "Freunde" hatten das Nachsehen.

Die Besitzer von Ali sollten sich schnellstens juristisch beraten lassen. Ohne richterlichen Erlass müssen sie die ATÄ noch nicht mal in ihre Wohnung lassen.
Es besteht weder Lebensgefahr für den Vogel, noch wird er vernachlässigt oder gequält. Eine Lösung für einen größeren Käfig wird angestrebt, ebenso ein Partnervogel. Ob der Käfig nun quer oder längs 2 m misst, ist dabei völlig unerheblich.

Das ganze hört sich für mich stark nach Missbrauch der Amtsgewalt (§ 302 StGB) an... Die Leute sollten sich das nicht gefallen lassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Koppi,

die alten Leute können sowas aus Volierenteilen nicht bauen. Außerdem muß man ja Kotschubladen haben. Im Netz habe ich diesen Typ Voliere für Papageien nicht gefunden (für Sittiche gibt es ihn manchmal).
Viel gängiger sind die 2m hohen x1mx1m Volieren. Vom Volumen her dasselbe.
Das Argument wird wahrscheinlich sein, daß der Vogel bei 2m Breite auch zwei Flügelschläge machen kann.
Aber mal im Ernst : Welcher Graue fliegt in so einer Voli ???
Nach meiner Erfahrung fliegen sie erst ab 2x2x2.
 
Außerdem muß man ja Kotschubladen haben.

Mit einem entsprechenden Boden, den man mit Zeitung, Holzspänen o.ä. bedeckt, muss man keine Kotschubladen haben. Die Voliere lässt sich ohne viel einfacher reinigen.

Volierenbauer fertigen im übrigen jedes Maß an Volieren oder Käfigen an - es hat dann halt nur seinen Preis, wenn es nicht der Norm der Einzelteile entspricht.

Da der Vogel ohnehin Freiflug hat, wäre eine Alternative ggf. ein großer Freisitz im Wohnzimmer das wäre doch vielleicht auch eine Lösung. . Andere Papageien leben auch in (Vogel)zimmern ohne Käfig oder Voliere.
 
...es gibt bislang keine gesetzliche Vorschrift für die Größe von Käfig oder Voliere eines Graupapageien, lediglich die Richtlinien aus dem von dir bereits genannten Gutachten.
Auf welcher Grundlage gedenkt die ATÄ denn, eine Beschlagnahmung des Vogels zu rechtfertigen, wenn es noch gar kein Gesetz, sondern nur eine Richtlinie gibt (an die man sich halten sollte, aber nicht muss)?

Die Besitzer von Ali sollten sich schnellstens juristisch beraten lassen.
Hallo Dorith,

ich höre aus "gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen", daß die ATAs sich auf §2 des Tierschutzgesetzes berufen.
Die Richtlinien zur Mindestanforderung dienen lediglich als Argumentationshilfe für "Qualhaltung".

Seltsamerweise sieht die ATÄ in der Unterbringung von Zirkustieren keine "Qualhaltung". (siehe hier).

Einen Anwalt können sich Ali´s Besitzer bei ihrer schmalen Rente beim besten Willen nicht leisten. Es sind einfache Leute, die sich nicht wehren können.
 
Einen Anwalt können sich Ali´s Besitzer bei ihrer schmalen Rente beim besten Willen nicht leisten. Es sind einfache Leute, die sich nicht wehren können.
Wie ich oben schon schrieb - bei entsprechend geringem Einkommen erhalten sie Rechtsberatungsbeihilfe und Prozesskostenhilfe über das zuständige Amtsgericht. Das beantragt der Anwalt für sie. Das kostet sie dann keinen Cent.
 
Dorith, gut und schön mit der Prozesskostenhilfe. Aber es gibt Leute, die jedem Streit aus dem Wege gehen wollen, weil sie einfach nicht die Nerven für sowas haben. Ali´s Besitzer ist schwer krank. Er möchte einfach nur wieder Ruhe haben.
 
Hat das Ehepaar denn inzwischen wenigstens Unterstützung von Leuten aus der Umgebung? Vielleicht ist ja auch die Zeitung bereit zu helfen und in der sicher vorhandenen Rechtsabteilung mal die juristische Seite der Medaille abzuklären.
 
HAllo,

vielen Dank für die zahlreichen Beiträge. Wie kann eigentlich eine Käfiggröße vorgeschrieben werden die es gar nicht am Markt gibt? Habe gerade mal bei ebay geschaut, die fast 2 m breiten stehen nicht auf Beinen.
Der ehemlige Tierheimleiter Herr Baruch hat ja lt Zeitungsartikel schon angemerkt dass das Vorgehen zu streng wäre. Ob hier vielleicht auch das Tierheim Nürnberg helfen könnte??
viele Grüße
emise
 
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