Kokzidienbekämpfung

Diskutiere Kokzidienbekämpfung im Forum Prachtfinken allgemein im Bereich Prachtfinken - Kaum hatte ich meine Vögel 14 Tage, habe ich auch schon mit Kokzidien zu kämpfen. Habe die Tiere, wie hier mehrfach empfohlen wurde, direkt...
Hallo Goldvogel!
Hier mal ein paar Antworten auf Deine 3Fragen...

1)
Soweit sollte es überhaupt nicht kommen. Falls doch mit einem TA die Erkrankung abklären. Dann kann man schauen, welche weichere Nahrung er fressen kann oder mittels Knopfkanüle bekommen solllte.

2)
Das Wort steht für sich......man sammelt Kot und gewinnt darüber eine Probe, die der TA untersucht auf Parasiten und falls gewünscht noch einige Bakterien, Pilze. Möglichst Kot von allen Tieren/Volieren des Bestandes. Einfach sauberes Marmeladenglas nehmen und Kot darin sammeln. Sand, Federn und Spelzen stören nicht großartig in der Untersuchung, sollten aber auch nicht massenweise mit ins Glas wandern.

3)
Die kommen vor der Mauser nach wenn sie ausgerupft sind.
 
Du kannst dir im Reformhaus geschälte Hirse kaufen, gibt's in unterschiedlichen Größen (Sorten).
Du kannst deine Hirse zwischen Tapete oder Butterbrotpapier legen und ordentlich mit dem Nuddelholz rübergehen, dass die Schale angeknackst ist, bzw. das Korn sogar entspelzt wird.

Aus der Apotheke Stuhlprobenröhrchen kaufen, zwischen 0,30 - 0,80 Cent das Stück. Dieses beinhaltet auch gleich einen kleinen Löffel der am Deckel fest angebracht ist.
Der Boden des Käfigs wird an exponierten Stellen mit Butterbrotpapier ausgelegt (beschweren oder mit Tesa fixieren) oder Glas bzw. Plastikscheiben. Kein Zewa, kein Zeitungspapier etc.
Mindestens dreimal täglich ein FRISCH ABGESETZTE Kothäufchen entnehmen.
Morgens!
Mittags!
Nachmittags!!!!!!!!
Abends!
Diese werden in dem Röhrchen gesammelt und im Kühlschrank während der Zeit aufbewahrt! Dann ab zum Labor! Möglichst Abends abgeben, dann ist es frühmorgens gleich dran :zustimm:

Ausgezupfte/gerissene Federn (mit Stumpf und Stiel) also keine abgeknabberten oder abgebrochenen, werden umgehend ersetzt! Je nach dem an welcher Körperstelle kann es unterschiedlich lange dauern. Wenige Wochen 2-3.

Nein, Du brauchst kein Mäntelchen stricken :D, nur nicht so lange lüften ;)
 
mir hat mal ein züchter gesagt, er gibt tgl. etwas apfelessig ins trinkwasser...., soll gegen kokzidien vorbeugend helfen...??
macht das wer von euch, bzw hat wer erfahrung damit...???
 
Sicher nicht! Ist aber für die Darmflora gut.
Glaube macht übrigens selig denn andere sagen, man muß nur Foniopaddy verfüttern und die Vögel bekommen keine Kokzidien.
Dabei hat jeder Vogel Kokzidien, aber bis zur Erkrankung (Kokzidiose) ist es noch ein Stück.
Ivan
 
Alle Vögel tragen Kokzidien und das immer.
Versuche Vögel nur auf Drahtrosten zuhalten, damit eine Aufnahme der Ozysten unterbunden wird, sind auch nicht das Maß der Dinge.
Wenn das denn alles so einfach wäre, hätten man schon lange ein Patent darauf und die Kokzidiose wäre ausgerottet!!!
Das eine positive Auswirkung auf die Darmflora und den Verdauungsvorgängen erfolgt, wurde ja auch nicht ausgeschlossen.
Dann muß man sich vor Augen halten, wann eine Kokzidiose ausbricht; bei starkem Streß, am Ende der Zuchtsaison, bei stark beanspruchten Zuchtvögeln, bei gerade selbstständig gewordenen JV usw...dann oft seuchenartig.
Also wenn der Organismus der Vögel besonders beansprucht wird
Bei Obstessig handelt sich immer und ich betone es nochmal, nur um einen Nahrungsergänzungszusatz und nicht um ein Heilmittel. Andere geben einen Schnaps aufs Trinkwasser und behaupten das Gleiche!
Kokzidien bekämpfen kann ich nur mit Baycox oder ähnlichen Medikamenten!
Also kann ich Obstessig geben, wie ich will, aber es gibt dabei keinerlei Garantie, das ich keine Kokzidiose im Bestand bekomme.
Also kann Obstessig keine Kokzidiose verhindern!!
Ivan
 
Wenn Vögel immer Kokzidien tragen und das immer, warum sind dann in Vögeln nicht immer Kokzidien in auch nur einer Stelle der Darmschleimhaut oder der Organe in Sektionen nachweisbar?

Es wurde nach Apfelessig zur Vorbeuge gegen Kokzidien, nicht zur Behandlung einer Kokzidiose gefragt.
Warum schließen sich an Dysbiosen im Darm schneller Kokzidiosen an? Daher noch mal an Ivan die bisher die unbeantwortete Frage, da er auf Kozidiosen und deren Behandlung abschweifte:
Bietet eine veränderte Darmflora durch Ansäuerung des Trinkwassers keinen Effekt bei der Schleimhaut-Invasion der Kokzidien?

Garantien eine Kokzidiose im Bestand zu haben wird man mit Apfelessig sicherlich bekommen, das sehe ich auch so. Diese Garantien wird man von Bay.. für Bayc.. und andere Triazinderivate sowie von Ess.. für Parac..-Impfungen aber auch nicht bekommen. Dennoch halte ich eine Toltrazuril-Behandlung und Cocc.-Impfungen mit den entsprechenden Impfcocc. für effizient.
 
Es gibt keine Vorbeugung gegen Krankheiten, wenn man davon ausgeht, das die Gesunderhaltung und daher die Vitalität der beste Schutz ist, aber keine Garantie.
Eine Vorbeugung heißt, ich verhindere damit dauerhaft eine Erkrankung gegen die Krankheit X.
Wenn die Ansäuerung der Darmflora eine dauerhafte Ansiedelung der Kokzidien verhindern würde, warum brauchen wir dann überhaupt noch Baycox? Da hat selbst dieses Medikament doch noch allerhand Nebenwirkungen.
Ließe sich doch alles ganz einfach mit Obstessig verhindern. spart die Kotuntersuchungen, hat keine Nebenwirkungen, ganz im Gegenteil, kostet fast "nichts" und man braucht kein Rezept dafür.
Warum also verordnen die TA immer noch Baycox und empfehlen nicht, anstatt Medikamente einzusetzen, Obstessig zu geben?
Wenn doch das so einfach wäre, ließe sich ja die häufigste Erkrankung bei Vögeln ohne Probleme als ausgerottet bezeichnen, oder? Ich habe selbst über Jahre Obstessig gegeben, trotzdem hatte ich einen Seuchengang wobei ich 70 Vögel in 3 Tagen verlor. Jeden erwischt es mal in seinem Züchterleben.
Diagnose...Kokzidiose.
Also spreche ich aus Erfahrung und habe mir angewöhnt nichts mehr nachzuplappern, sondern alles unter Beweis zu stellen.
Da bleibt von vielem Züchterlatein allein nur der "Glaube" übrig und der soll ja "Berge" versetzen können.
Zu Impfungen ließe sich sagen, das der Aufwand..möglicherweise auch die Kosten, 50ml Baycox kosten etwa 8.- und reicht für 25 Liter Trinkwasser, oder auch einige hundert Vögel (je nach Größe), als das man dazu auch keinen Vogel fangen muß, wohl nicht so niedrig gehalten werden können. Zudem ist mir von verläßlichen dauerhaften Imstoffen gegen Kokzidiose nichts bekannt. In der Fachpresse bin ich auch noch nicht auf Empfehlungen in dieser Richtung gestoßen.
Ich bin mit Baycox eben gut gefahren und setze es sicher nur bei vermutetem "starkem Befall mit Anzeichen einer beginnenden Kokzidiose ein".
Zur Sektion läßt sich sagen, das viele "Erreger" nach dem Ableben des Vogels einige Tage später nicht mehr nachweisbar sind. Möglich wären vielleicht noch die Ozysten, wenn explizit danach gesucht wird.
Darum soll eine Kotuntersuchung auch immer sofort erfolgen und nicht nach der Entnahme erst nach einigen Tagen.
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schade, dass meine Frage nicht beantwortet wird. Alternativ gab's ja aber einen langen Text mit vielen anderen Sachen.

Übrigens:
Kokzidien lassen sich wunderbar Tage nach dem Tod isolieren. Impfstoffe gegen Kokzidien sind bei Hühnern etabliert und werden massenhaft beworben. Allerdings passen die die bisherigen Impfkokzidien nicht ins Spektrum bei Ziervögeln. Eine Kotuntersuchung auf Kokzidien ist am simpelsten, wenn der Kot 2 Tage alt ist. Auf den Nachweis einiger Bakterien im Kot ist dies auch der Fall, da deren Anzucht sonst von Enzymen im frischen Kot gehemmt werden können. Trocknet der Kot über eine Woche sinken die Nachweisraten durch Austrocknung wiederum stark.

Eine Ansäuerung, egal über welche Säure hemmt die Ausbreitung vieler pathogene Keime im Dam. Eine Förderung der Besiedlung mit apathogenen Mikroorganismen hemmt die Anheftung von Kokzidien am Darmepithel. Es gilt daher als Vorsorge-Maßnahme, was 7_of_9 alleinige Frage war und daher von mir nun so beantwortet wird. Von Behandlungen kam von 7_of_9 keine Frage.
Zwischen Vorbeuge und Behandlung muss unterschieden werden. Bayc.. eignet sich sehr gut zur Behandlung. Zur Vorsorge wäre eine Gabe allerdings wirkungslos ohne Dauergabe, da der Wirkstoff vorhanden sein muss um einen Effekt auszuüben. Unter Dauergabe allerdings zu belastend. Daher wird auch kein Tierarzt Bayc.. zur Vosorge einsetzen oder aber darauf zur Behandlung einer Kokzidiose verzichten wollen.
 
Übrigens soll echter Sauerkraut aus dem Faß (nicht das Zeug aus der Dose), sehr gesund sein für die positiven Bakterien der Darmflora (beim Menschen), diese Milchsäurebakterien sollen wahre Wunder vollbringen...
Vielleicht sollten wir unseren Vögeln mal eine Sauerkrautkur gönnen...:idee:
Wenn dann reichlich positive Bakterien wachsen wären gewisse Pilzinfektionen auch kein Thema mehr...:dance:
Nur mal so...als Gedanke vor sich hingedacht...8)
 
Hallo

Du sprichst von Impfung als Vorbeugemaßnahme bei Prachtfinken ...
...und Cocc.-Impfungen mit den entsprechenden Impfcocc. für effizient.

schließt die aber einen Post später selber aus ...
... bei Hühnern etabliert und werden massenhaft beworben. Allerdings passen die die bisherigen Impfkokzidien nicht ins Spektrum bei Ziervögeln.

Du unterstellst Ivan indirekt, eine Baycox-Behandlung als Vorbeugemaßnahme zu empfehlen ...
Zwischen Vorbeuge und Behandlung muss unterschieden werden. [...] Unter Dauergabe allerdings zu belastend. Daher wird auch kein Tierarzt Bayc..

.. obwohl er deutlichst die Bedingungen nennt, unter denen er apliziert:
Baycox eben [...]nur bei vermutetem "starkem Befall mit Anzeichen einer beginnenden Kokzidiose ein".

... auch die bekannten Nebenwirkungen erwähnt er erkennbar deutlich:
... selbst dieses Medikament doch noch allerhand Nebenwirkungen.

Du vergießt darüber Tränen, dass Deine Frage einmal wieder nicht beantwortet wurde ...
Schade, dass meine Frage nicht beantwortet wird. Alternativ gab's ja aber einen langen Text mit vielen anderen Sachen.

... obwohl deutlich geschrieben steht:
Wenn die Ansäuerung der Darmflora [unter Gabe von Essig] eine ... Kokzidien[ose] verhindern würde, warum brauchen wir dann überhaupt noch Baycox? Da hat selbst dieses Medikament doch noch allerhand Nebenwirkungen.

Ivan schreibt von seinen persönlichen Erfahrungen mit Essiggabe ... eine Kokzidiose wurde nicht unterbunden; erfolgreiche Vorbeugemaßnahme entsprechend des Beitrags @7-of-9 ... (und Deines) - in diesem Fall also leider nein, Fehlanzeige!
Ich habe selbst über Jahre Obstessig gegeben, trotzdem hatte ich einen Seuchengang ... Diagnose...Kokzidiose.

Gruß
 
Immerhin beantwortest Du die Frage ...
Bietet eine veränderte Darmflora durch Ansäuerung des Trinkwassers keinen Effekt bei der Schleimhaut-Invasion der Kokzidien?

... selber:
Eine Ansäuerung, egal über welche Säure hemmt die Ausbreitung vieler pathogene Keime im Dam. Eine Förderung der Besiedlung mit apathogenen Mikroorganismen hemmt die Anheftung von Kokzidien am Darmepithel. Es gilt daher als Vorsorge-Maßnahme ...

Und, um mich zitierend zu wiederholen: IVAN sagt eben, kann man machen - aus seiner Sicht und ent-
sprechend seiner Erfahrungen wirklungslos ... !!! Denn trotz Dauergabe ist ein Starkbefall nicht zu verhindern.

Andere mögen andere Erfahrungen haben ... wer weiß aber schon, ob sie seit Apfelessiggabe überhaupt
eine "Invasion" hatten ... niemand. Also ...

Fazit: Für eine Behandlung im Falle einer Invasion reicht Apfelessig in jedem Falle nicht und auch nicht
prophylaktisch!!! Trotz möglich positiver Veränderung der Darmflora ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder anders gesagt, @vaccin,

Du solltest keine geschlossenen Antworten erwarten ... sondern dankbar für offene sein - auch wenn man dann
zugegebener Maßen schon etwas genauer lesen muss! Aber man erfährt dann ja auch viel mehr ...

Hintergründe, Erfahrungen, Tipps und Kniffe ... exemplarisch in diesem Fall den Umgang im Falle einer Kokzidiose im
Bestand.

Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Besteht bei Baycox auch die Gefahr, immune Kokzidien-Stämme zu züchten? Die Dosierung bei Gabe über das Trinkwasser ist auf den einzelnen Vogel bezogen doch reine Glückssache.

Frage auch, weil ich schon wieder bei Baycox bin, nachdem die Nachkontrolle des verbliebenen Silberschnabel immer noch Oozysten ergab, lt. TA ist eine Behandlung erforderlich. Hoffe, es geht diesmal ohne Federn-Ausreissen ab, nachdem wieder alles so schön nachgewachsen ist. Das Baycox ist diesmal klar, beim ersten Mal war es milchig.

Die Untersuchung der Sammelkotprobe der übrigen Bande ergab keinen Befund, weshalb sie wieder in der Voliere toben dürfen. Hoffentlich hat es bald ein Ende, damit der Silberschnabel nicht mehr alleine im Krankenkäfig sitzen muss.
 
Hallo,

Frage auch, weil ich schon wieder bei Baycox bin, nachdem die Nachkontrolle des verbliebenen Silberschnabel immer noch Oozysten ergab, lt. TA ist eine Behandlung erforderlich.
Eben, ist nicht ungewöhnlich, man wiederholt die Behandlung aus diesem Grund auch ... siehe IVAN! Und zwar beim Bestand (!) nach gründlicher Reinigung der Behausung ... speziell der Bodenfläche! Denn so kommt es ggf. zur Wiederinfektion.

Immunitäten entwickeln sich, wenn Behandlungen unterdosiert vorgenommen werden oder nicht abgeschlossen ... Du solltest also (auch aus diesem Grund?) auf jeden Fall wiederholen ... ! Immunität bezüglich Baycox - ich weiß es nicht, theoretisch auf jeden Fall.

Gruß
 
Impfschutz gegen Kokzidien bei Geflügel ...

Frage an @vaccin,

kommst aus Hannover ... Deine Seite (?) ... LINK
 
Post 28
"Garantien eine Kokzidiose im Bestand zu haben wird man mit Apfelessig sicherlich bekommen, das sehe ich auch so."

Welche Frage?
Das man mit Obstessig die Garantie hat, Kokzidien im Bestand zu bekommen oder zu haben?
Oder das Obstessig die Ansiedelung von Kokzidien im Darm verhindert?
Ist die Frage nach nach vorbeugenden Gaben von Obstessig keine Frage nach der Beseitigung oder Verhinderung von Kokzidien?
Als was werden denn Dauergaben von Obstessig benannt? Ist das keine Behandlung? Und wer trotz der regelmäßigen Gaben von Obstessig Kokzidien oder noch schlimmer eine Kokzidiose im Bestand bekommt...ist das der Beweis das bei dauernden Obstessiggaben keine Kokzidiose ausbrechen kann? Wenn es keine Garantie gibt, was soll mich glauben machen, das Obstessig Kokzidien verhindert? War das nicht die ursprüngliche Frage? Habe ich dem zugestimmt?
Das bei Hühnern Impststoffe gegen Kokzidien eingesetzt werden? Da werden sogar Medikamente im Futter gegen Kokzidiose verabreicht.
Gibt es bei Ziervögeln dementsprechende Impfungen und wer hat sie getestet und veröffentlicht?
Warum wird in Massenzuchten von Kanarien kein Impfstoff gegen Kokzidien eingesetzt...gegen Pocken , ja!
Ist es möglicherweise so, das wir von verschiedenen Sachen reden?
Ivan
 
Zu Goldvogel und Nachweis von Ozysten.
Kokzidien werden getötet, Ozysten nicht, die über den Kot ausgeschieden werden.
Sie werden wieder aufgenommen und der Kreislauf schließt sich.
Also ist während/nach einer Baycox-Kur eine Säuberung der Unterbringung obligatorisch. Damit hat man alles gemacht um eine mögliche Kokzidiose zu vehindern.
Wobei man grundsätzlich sagen kann, das auch gesunde Vögel Kokzidien haben, erst eine Schwächung des Vogels/Immunsystems läßt eine explosionsartige Vermehrung der Kokzidien erfolgen, was wiederum die Kokzidiose mit ihrem schnellen Krankheitsverlauf zur Folge hat.
Plassco hat hier Test gemacht und auch bei gesunden Vögeln Kokzidien unter dem Mikroscop nachgewiesen.
Les es dir mal durch, da wird vieles erklärt.
Danke übrigens an Plassco hier den Versuch unternommen zu haben, etwas mehr "Licht" in diese Erkrankung, um die sich so viele Gerüchte ranken, gebracht zu haben.
Ivan
 
@Rud: Nein, nicht meine Seite.
@Ivan: Wir reden in sofern von verschiedenen Sachen, dass ich mich auf Deine Aussage bezog es gebe keinen Cocc.-Impfstoff und in der Fachpresse sei nichts zu lesen darüber. Sowohl der Parac.. 5 als auch der Parac.. 8 sind etabliert, geprüft und beworben. Dann natürlich ohne Kokzidiostatika im Futter, da es ein Lebendimpfstoff ist, der die selber Re-infektion braucht wie eine Feld-kokzidie. Von Impfstoffen für Prachtfinken war nie die Rede. Von Impfstoffen für Kanarien-Großbeständen auch nicht. Das für deren Cocc.-Spezies keine Impfstoffe hergestellt wird liegt im Vergleichsweise geringen Absatzmarkt in der Ziervogelhaltung. Leider sind durch die unterschiedlichen Cocc.-Spezies bei verschiedenen Vogelarten versch. Impfstoffe nötig.
 
Also war meine Aussage das es keine Impfstoffe für Ziervögel gibt, bezw. mir keine bekannt sind, doch nicht so ganz falsch. Fachpresse bezieht sich bei mir immer auf diesbezüglichhe Arten, also kein Nutzgeflügel!
Wenn es aber keine gibt, wieso wird das denn als Medikation hier im Vogelforum bei den PF zur Diskussion gestellt. Es ist doch garnicht einsetzbar.
Hühner habe ich nicht, auch kein Schlachtgeflügel, ergo stellt sich mir eine solche Frage doch im Zusammenhang nicht, auch nicht dem Fragesteller.!!
Ich habe mir selbstverstänldich auch den Link von Rudi angesehen.
Impfung bei den Nestflüchtern zwischen dem 1. und 9. Tag. Das ist doch garnicht auf Nesthockern in dem Alter anzuwenden
Also zurück zum herkömmlichen Baycox als garantiert wirksames Mittel gegen Kokzidien.
Gruß
Ivan

Anbei noch aus der Geflügelmedizin etwas Anwendung zur Ersatzstoffen, die vorbeugend gegen Kokzidien gegeben werden können:
Zitat:
"In letzter Zeit werden immer mehr Produkte auf Kräuterbasis angeboten. Diese Mittel können zur Vorbeugung mitunter sinnvoll sein, da sie die Darmstabilität erhöhen und das Tier allgemein widerstandsfähiger gegen Krankheiten machen. Bei Versuchen unter kontrollierten Bedingungen konnte jedoch keine direkte Wirkung auf Kokzidien festgestellt werden."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema: Kokzidienbekämpfung
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