kolkraben: vom aussterben bedroht, oder landplage? (die 2.)

Diskutiere kolkraben: vom aussterben bedroht, oder landplage? (die 2.) im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - da der gleichnamige thread wegen erfolgreicher störversuche einiger weniger user geschlossen wurde hier also die fortsetzung. ich hoffe doch das...
Schön, dass Du Dich doch inspirieren lässt, einer Sache auf den Grund zu gehen, st68. Will Dich nun wirklich nicht ärgern, aber mir springt ins Auge:
...eingepferchte ausgewachsene schafe...
Auf welchem Raum eingepfercht ? So, dass sie nicht ausweichen konnten ?

Stimmt also in dem Artikel, dass Altschafe „nur“ verletzt, Lämmer aber getötet wurden ? Auf der Weide ? Im übrigen finde ich es unter solchen Umständen tolerabel, Tiere in einem Umfang zu erlegen, wie zum Erreichen des arttypisch scheuen Verhaltens notwendig ist, wenn man tatsächlich keine Alternative dazu hat, die Schafe der Rabentruppe „eingepfercht“ vorzusetzen. So wie ich auch nichts davon halte, einen Hund zu rehabilitieren, der schon einen Menschen angefallen hat. Immer unter der Bedingung, dass man sich um grundsätzliche Abstellung der Ursache bemüht. Wer sagt, dass es keine Entschädigung für Schäden durch (in Deutschland) jagdbares, wenn auch geschontes Wild gibt ? Die Berufung auf EU-Schutz kann da nicht hinhauen, denn auf der Ebene sind ja die Wildschadensausgleiche in den Ländern nicht geregelt.

Den Grund für die Rückgabe von Restmedikamenten habe ich immer noch nicht verstanden – warum reicht nicht die Bestätigung der Entsorgung durch den Halter ? Der Tierarzt muß doch auch vernichten – wird ihm mehr Glaubwürdigkeit bezüglich unterlassener Wiederverwendung unterstellt ?
ich glaube aber nicht, das junge kolkraben stur und stumpf 4 jahre lang auf einer mülldeponie hocken um danach mit der fortpflanzung zu beginnen.
Habe ich auch nicht gesagt, sondern dass sie komplett abwandern und nicht zurückkehren bzw. hin- und herfliegen. Du nimmst ja selbst an, dass die Brutpaare ihr Revier verteidigen, und deren Dichte ist nirgends höher als auf einer Mülldeponie.
ist da ihr hungergefühl nicht völlig nebensächlich?
Zuerst war Hunger der Antrieb und nun gar nicht mehr ?
ist also nur seine persönliche rechtsauslegung. diese auffassung braucht kein amtsvetrinär zu teilen
Das ist aber immerhin die Meinung eines relevanten Abteilungsleiters im BMELV. Wer ist denn das übergeordnete Ministerium für die Amtstierärzte ?
 
Vogelklappe schrieb:
Auf welchem Raum eingepfercht ? So, dass sie nicht ausweichen konnten ?
bei einem pferch reicht es sicher nicht für eine lange flucht, sondern nur für ein beiseite gehn, oder springen. aber zur bewegungsunfähigkeit hat da sicher noch viel gefehlt. nicht jeder kann so verschwenderische platzverhältnisse auf seinen weiden haben wie ich.
Vogelklappe schrieb:
Stimmt also in dem Artikel, dass Altschafe „nur“ verletzt, Lämmer aber getötet wurden ? Auf der Weide ?
das "NUR" aber wirklich in fette anführungszeichen. denn das verletzen bedeutete meißt den gang zum notschlachten. und wo sonst, wenn nicht auf der weide?
Vogelklappe schrieb:
wenn man tatsächlich keine Alternative dazu hat, die Schafe der Rabentruppe „eingepfercht“ vorzusetzen.
es gibt gebiete und zeiten wo einem schäfer gesetzlich vorgeschrieben wird, seine schafe einzupferchen (ruhen, wiederkäuen) wenn er sie nicht zum hüten (fressen) beaufsichtigt. z.B. beim beweiden von deichanlagen, bei der landschaftspflege, in naturschutzgebieten, oder auch nur in ackerbaugebieten und auf stillegungen. da hat er keine alternativen.
Vogelklappe schrieb:
Immer unter der Bedingung, dass man sich um grundsätzliche Abstellung der Ursache bemüht.
die grundsätzlichen ursachen, für diese zustände, liegen grundsätzlich nicht beim schäfer. zumindest solange er halbwegs vernünftig arbeitet.
Vogelklappe schrieb:
Habe ich auch nicht gesagt, sondern dass sie komplett abwandern und nicht zurückkehren bzw. hin- und herfliegen. Du nimmst ja selbst an, dass die Brutpaare ihr Revier verteidigen, und deren Dichte ist nirgends höher als auf einer Mülldeponie.
ich glaube (denn wissen tuts scheinbar keiner), daß die deponieraben die nachkommen der stammpaare sind, die in der weiteren und sehr weiten umgebung der jeweiligen deponie erfolgreich ihre jungen aufgezogen haben und diese dann irgendwann aus dem eigenen revier vertrieben haben, so wie es die natur vorgesehn hat. die einzigen rückzugmöglichkeiten für jungesellen, scheinen in einer kolkrabengesättigten region immer nur die mülldeponien und deren umgebung zu sein. die natur hat aber nicht vorgesehn, das all diese jungesellen ein schlaraffenland in form von mülldeponien vorfinden (oder vorgefunden haben) und ihre verlustraten deshalb auf ein minimum reduziert werden (oder wurden).
solche jungesellen haben dann wieder viel zeit und energie die sie irgendwie verbrauchen müssen.
nun die frage der fragen: wie groß ist der aktionsradius eines gut ernährten und tatendurstigen kolkraben, der noch kein eigenes revier hat, sondern nur mit seiner großen jungesellentruppe auf einer mülldeponie lebt?
zusatzfrage: ab welcher größe einer jungsellentruppe läßt ein stammpaar diese jungesellentruppe in seinem revier unbehelligt, um nicht mehr schaden wie nutzen von so einer konfrontation zu haben? kanibalismus und/oder kampf bis zum tod scheint ja durchaus üblich unter diesen tieren zu sein.
Vogelklappe schrieb:
Wer sagt, dass es keine Entschädigung für Schäden durch (in Deutschland) jagdbares, wenn auch geschontes Wild gibt ?
na so wie zu mir auch, die untere jagdbehörde. die zahlen nur bei schäden durch wildschweine, rehe, und gänse (oder ähnlichem). "singvögel" zählen nicht zu wildschäden verursachenden tieren, noch dazu wo (laut lehrbuch und wissenschaftlicher "beweise und studien") sie ja nicht mal schäden machen (sollten).
so wie ich es verstanden habe, zahlen in den wildschadensfond die jäger ein? wieso sollen jäger für schäden bezahlen, wenn sie (offiziell) nichts gegen diese schäden unternehmen dürfen, sondern frühestens dann, wenn die schäden überhand genommen haben?
natürlich ist es genauso ein kuriosum, das ein schäfer mit kolkrabenabschußgenemigung den revierinhabenden jäger erst unter androhung von gerichtlichen schritten dazu bewegen kann, diese kolkrabenabschüsse durchzuführen...
auch mein zuständiger jäger hatte sich damals ja für unfähig erklärt, kolkraben erlegen zu können.
Vogelklappe schrieb:
Das ist aber immerhin die Meinung eines relevanten Abteilungsleiters im BMELV. Wer ist denn das übergeordnete Ministerium für die Amtstierärzte ?
trotzdem nur seine persönliche meinung. genausoviel wert wie das wahlversprechen eines politikers.
ich denke mal das verbraucherschutzministerium? und wenn man wirklich mal einen echten verantwortlichen greifen will, wird man feststellen, das NIEMAND wirklich verantwortlich ist (oder sein will), so wie bei allem in unserem staatswesen.
Vogelklappe schrieb:
Den Grund für die Rückgabe von Restmedikamenten habe ich immer noch nicht verstanden – warum reicht nicht die Bestätigung der Entsorgung durch den Halter ? Der Tierarzt muß doch auch vernichten – wird ihm mehr Glaubwürdigkeit bezüglich unterlassener Wiederverwendung unterstellt ?
den grund hat außer dir und mir noch kein anderer logisch denkender mensch verstanden.
und JA. dem tierarzt wird grundsätzlich mehr vetrauen durch den gesetzgeber geschenkt, wie dem tierhalter. das sollten eigendlich meine vorausgegangen erläuterungen schon zum ausdruck bringen. seltsamerweise wird dabei offensichtlich nicht bedacht, das der tierarzt daran interessiert ist, möglicht viel medikamente an den mann und in das tier zu bringen, wogegen der tierhalter möglichst wenig verbrauchen will. im interesse des verbraucherschutzes sollten aber auch möglichst wenig medikamente verwendet werden. da fragt man sich wirklich, wem solch ein gesetz am ende nutzt...
 
heute abend kam ein bericht im zdf "reporter" u.a. von einer halbverhungerten krähe in berlin, die ein tierschützer rettete(kein jäger) und einer dame brachte zum aufpäppeln. es war "vogelklappe" na dieser rabenvogel hatte ganz arg hunger und schrie energisch. dank vogelklappe die ihn auch gleich fütterte, wird der kleine vielfrass hoffentlich bald wieder in die freiheit entlassen werden können.
 
südwind schrieb:
dank vogelklappe die ihn auch gleich fütterte, wird der kleine vielfrass hoffentlich bald wieder in die freiheit entlassen werden können.
und wieder ein unnatürlicher eingriff in natürliche lebensabläufe.
ich denke mal das die von vogelklappe aufgepeppelten krähen keinen nennenswerten einfluß auf den gesamtbestand an krähen haben. aber wozu soll es gut sein, einigen wenigen individuen so einen künstlichen überlebensvorteil zu verschaffen, der anderen lebewesen nicht vergönnt ist? durch so was muß doch, über kurz oder lang, jedes ökosystem zusammen brechen.

wenn es menschen gibt, die bei frei lebenden wildtieren die natürliche selektion verhindern (aufpeppeln von kranken und schwachen und damit nicht überlebensfähigen), warum darf es dann keine menschen geben, die bei frei lebenden wildtieren eine künstliche selektion durchführen (zum ausgleich der von menschen verhinderten künstlichen selektion)?

warum wettern dann die jagdgegner noch über winterfütterungen durch jäger? das is doch genau der selbe quatsch...
 
hallo st68,

sorry, aber das was du schreibst kann ja wohl nicht dein ernst sein.
du hilfst tieren dann wohl nur wenn du an ihnen verdienst?
ausserdem wirft du einiges durcheinander. der mensch hat bereits in die natur eingegriffen und nun sollten wir helfen, und nicht zum spass auf tiere schiessen. wie das wohl einige jäger tun. da wird wild gefüttert, im winter die fütterung einfach beendet, die wildschweine verwüsten vor hunger die gärten, die jäger dürfen kommen und schiessen? wie bekloppt ist dass denn.
weisst du st68, wenn die menschheit auch noch aufhört mitgefühl für kranke und schützenswerte tiere hat, wo werden wir dann enden????
ich danke gott, ja wirklich gott, dass es menschen wie vogelklappe gibt, die leben schützen, ohne sich daran zu bereichern.

es ist wirklich traurig, dass der fehler immer bei den kleinsten gesucht wird, aber nur ganz wenige die wirklichen probleme lösen werden. es bringt dir auch nichts wenn die raben alle geschossen werden. sie gehören nunmal zu der natur, und keine zuchtschafe die nur leben dürfen um von uns verspeist zu werden.
aber die rechnung zahlen wir. falls du kinder hast werden die die auswirkungen mit sicherheit zu spüren bekommen, denn die menschliche arroganz, mit der umwelt und den tieren leichtfertig umzugehen, alles zu geld zu machen wird sich rächen. die ersten grüße erhalten wir ja schon, man bemerkt es aber nur wenn man sich die natur genau betrachtet.

vg
tanja
 
Tanja123 schrieb:
da wird wild gefüttert, im winter die fütterung einfach beendet, die wildschweine verwüsten vor hunger die gärten, die jäger dürfen kommen und schiessen? wie bekloppt ist dass denn.
nur kurz in stichpunkten:
1. gehn die wildschweine an die äcker der bauern und richten manches mal wirtschaftliche totalschäden an. darum des öfteren ablenkfütterungen.
2. werden jäger heftig für wildtierfütterungen kritisiert. deshalb endet auch irgendwann die zufütterung (spätestens wenns dem jäger zu teuer wird, oder kaum noch schäden auf den äckern zu befürchten sind).
3. wenn wildschweine gärten verwüsten, MÜSSEN die jäger kommen und schießen, weil sie für den schaden durch wildschweine veratnwortlich sind. oder wie würdest du das sehn, wenn dein garten durch wildschweine verwüstet wurde?
Tanja123 schrieb:
wenn die menschheit auch noch aufhört mitgefühl für kranke und schützenswerte tiere hat, wo werden wir dann enden????
dann definiere mir mal die schützenswerten tiere. ich mein jetzt nicht die tierart, sondern einzelne individuen. das sterben durch widrige einflüsse von außen gehört nun mal zur natur dazu. und nur dadurch kann sich eine tierart gesund halten. und nicht dadaurch das JEDES einzelne tier irgendwie am leben bleiben muß, egal wie verkümmert es vor sich hin siecht. und das gilt erst recht für tierarten, die es in massen in unserem land gibt (z.B. stadttauben).
Tanja123 schrieb:
es ist wirklich traurig, dass der fehler immer bei den kleinsten gesucht wird, aber nur ganz wenige die wirklichen probleme lösen werden. es bringt dir auch nichts wenn die raben alle geschossen werden.
die fehler werden nicht BEI den kleinsten gesucht, sondern AN den kleinsten gemacht. ich nehme auch an, das du dir nicht die mühe gemacht hast, dich durch diesen ganzen thread durchzuarbeiten (wofür ich verständnis habe, wobei ich den letzten teil am aufschlußreichsten finde). aber ich glaube nicht, das du darin eine stelle findest, wo ich die schuld AUF DIE kolkraben schiebe. und auch nichts davon, das sie alle abgeschossen werden müßten.
Tanja123 schrieb:
sie gehören nunmal zu der natur, und keine zuchtschafe die nur leben dürfen um von uns verspeist zu werden.
wenn du nur den letzten teil dieses threads gelesen hättest, hättest du herauslesen können, das es eher so ist, das die masse der hier lebenden kolkraben eben NICHT zur natur gehören. und wenn du bedarf an information über schafe hast, kann ich dir auch noch viel darüber erzählen, das schafe eben nicht nur gezüchtet werden um verspeist zu werden.
 
Hallo St68

zu der fütterung von wildschweinen kann ich nur aus meiner gemeinde berichten. da wurden die wildschweine von den jägern bereits im sommer gefüttert (mit kaffeestückchen!!!! da einer der jäger eine bäckerei besitzt),
der bestand an wildschweinen wuchs ins unendliche, die jäger hörten mitten im winter auf zu füttern, nachdem die schweine natürlich nahe der wohngebiete gefüttert wurden und siehe da, die schweine zerpflückten die gärten und wurden geschossen. na waldmanns heil. war ein grosser skandal hier bei uns. und ich finde das wirklich geschmacklos. da musst du mir jetzt aber wirklich recht geben. so sollte es nicht sein.
da war aber auch unsere garten bei. war aber halb so schlimm. hat mir das umgraben erspart...
ausserdem finde ich es wirklich zum ko... wenn rehe geschossen werden weil sie rosen anknabbern, ist für mich kein argument. dann gehen wir auch noch raupen sammeln weil die den salat anknabbern?

schade dass ich schützenswerte tiere definieren muss. alles ist schützenswert, aber darauf nehmen wir gar keine rücksicht.....

ich gebe dir recht in bezug auf die stadttauben, aber dürfen wir sie deshalb umbringen? spielen wir gott? ich möchte das nicht entscheiden. ich werde jeder kreatur helfen egal wieviele es gibt.
sollten wir nicht besser andere massnahmen ergreifen? wie auch schon teilweise geschieht?

aber was wäre deine meinung, lässt du tiere liegen ohne zu helfen? oder machst du dass an einer größe oder menge fest?

ich wollte dich auch nicht persönlich angreifen, denn du arbeitest ja mit tieren, wofür ich dich sehr beneide. solch ein beruf ist ja eher eine berufung. würden die meisten ja erst gar nicht machen.

im ernst, ich dachte schafen werden nur zum verspeis verzehrt. sehe bei uns an den roten sprühmarkierungen auf dem fell der schafe, und plötzlich ist die herde dezimiert.

tanja
 
Tanja123 schrieb:
zu der fütterung von wildschweinen kann ich nur aus meiner gemeinde berichten. da wurden die wildschweine von den jägern bereits im sommer gefüttert (mit kaffeestückchen!!!! da einer der jäger eine bäckerei besitzt),
der bestand an wildschweinen wuchs ins unendliche, die jäger hörten mitten im winter auf zu füttern, nachdem die schweine natürlich nahe der wohngebiete gefüttert wurden und siehe da, die schweine zerpflückten die gärten und wurden geschossen. na waldmanns heil. war ein grosser skandal hier bei uns. und ich finde das wirklich geschmacklos. da musst du mir jetzt aber wirklich recht geben. so sollte es nicht sein.
Hallo Tanja, das mit dem "Füttern" und Kaffestückchen interessiert mich brennent. Bisher konnte ich solche Geschichten immer wieder auf den I-Seiten von Jagdgegnern lesen und diese Aussagen waren allesamt nicht belegbar.
Das "Füttern" von Wildschweinen mit "Essensresten" dürfte wie überall in Deutschland auch im Saarland verboten sein und wenn es so einen "Skandal" gegeben hat war das sicher auch in der Presse und vor Gericht.

ich gebe dir recht in bezug auf die stadttauben, aber dürfen wir sie deshalb umbringen? spielen wir gott? ich möchte das nicht entscheiden. ich werde jeder kreatur helfen egal wieviele es gibt.
sollten wir nicht besser andere massnahmen ergreifen? wie auch schon teilweise geschieht?
Bin voll dafür andere massnahmen zu ergreifen. Leider befürworten und tuen zuviele User hier in diesem Forum schon alleine Stadttauben füttern, selbst wenn es Verboten ist und da wundern wir uns dann über die Mengen und deren Schäden usw.? Würden diese Füttere endlich damit aufhören und wir würden darüber hinaus noch die Gebäude "Taubensicher" machen und nicht noch aufreisen für "kontrollierte Taubenschläge", dann gebe es das Problem nicht und auch nicht die notwendigkeit der Regulierung.
 
Vogelklappe: Das ist aber immerhin die Meinung eines relevanten Abteilungsleiters im BMELV. Wer ist denn das übergeordnete Ministerium für die Amtstierärzte ?
St68: trotzdem nur seine persönliche meinung. genausoviel wert wie das wahlversprechen eines politikers. ich denke mal das verbraucherschutzministerium?
Das BMELV ist (u.a.) das Verbraucherschutzministerium !

Die Krähe im ZDF hatte die typischen Katzenfutter-Gefiederschäden, also ein mit hoher Wahrscheinlichkeit menschenverursachtes Problem. Der „Eingriff“ ist sowohl vom Naturschutz- als auch vom Tierschutzgesetz gedeckt.
wenn die menschheit auch noch aufhört mitgefühl für kranke und schützenswerte tiere hat, wo werden wir dann enden????
Ein wichtiger Punkt. Wozu haben wir eigentlich den „Schutz der Tiere“ in die Verfassung aufgenommen ?

Was hätte denn Deiner Meinung nach mit der Krähe in dem Garten des Lokals geschehen sollen, st 68 ? Und wenn Du töten sagst (oder meinst), warum dann nicht (wie in den kommunalen Tierheimen der USA) auch die vielen – der Wegwerfgesellschaft entsprungenen – Hunde, Katzen oder Kaninchen, die sonst oft monatelang in Käfigen sitzen ?
aber wozu soll es gut sein, einigen wenigen individuen so einen künstlichen überlebensvorteil zu verschaffen, der anderen lebewesen nicht vergönnt ist? durch so was muß doch, über kurz oder lang, jedes ökosystem zusammen brechen.
Keine Sorge, dafür gibt es viel zu wenig Leute, die Wildtiere aufpäppeln. Die Frage ist berechtigt, nur: wodurch ist denn das Ökosystem bereits zusammengebrochen bzw. welches haben wir denn heute noch ? Sind etwa Tierarten durch private Wildtierhilfe verschwunden ? Sind Wildtierarten deshalb unter gesetzlichen Schutz gestellt worden ? Immerhin, eine ganz neue Idee, die bestimmt noch niemand hatte.

Du fliegst sicher nicht so oft wie ich, st68, und schaust Dir diesen „Flickenteppich“ Deutschland von oben an. Wenn ich meine Weitsicht auf unscharf stelle, sieht es aus, als hätte die Erde einen großflächigen Hautausschlag. An dem kommt man auch als erdverbundener Mensch nicht vorbei. Welchen Handlungsspielraum haben wir uns denn in einem Ökosystem bei unserer Überpräsenz gelassen ? Im Naturschutz nicht viel. Dessen beste Chance ist, möglichst große Regionen menschenfrei zu belassen und den Zugang zu kontrollieren. Bleibt der Tierschutz. Und dazu stellt sich die obige Frage, wie wir leben wollen – ohne ihn.

Selbstverständlich zementiert man das Stadttaubenproblem gerade dort, wo die Einhaltung von Fütterungsverboten streng durchgesetzt wird, weil die Tauben trotz Vergrämung weiter brüten und sich noch dazu nur von Abfall ernähren. Ist ja in den dafür bekannten Städten jederzeit zu besichtigen und daher unstrittig. Gerade wurde wieder eine Taube auf meine Veranlassung aus einem defekten Netz an einer Berliner S-Bahn geschnitten, wo nie einer füttert. Träum’ weiter, aday, außer nicht zielführenden Abschüssen fällt Dir ja doch nichts ein.
 
Hallo st68,

beantwortest du eigentlich nur fragen die dir angenehm sind, wo du zeigen kannst was du verbal alles von dir geben kannst?
ist das nicht scheisse immer so schlecht drauf zu sein? ist natürlich auch einfach immer den anderen die schuld zu geben, bloss rumzuwettern, (angeblich) alles besser zu wissen. Nimmst du eigentlich die meinung andere auch an und denkst mal darüber nach ob deine sichtweise nicht vielleicht doch falsch ist? ist dir mal aufgefallen wie wenig tolerant du bist? was passt dir denn noch nicht in den kram? schüttest du auch kochendes wasser auf ameisenhaufen im garten?
die ganze scheisse in der wir sitzen ist doch bloss wegen menschen wie dir entstanden. durch egoistisches verhalten der menschen sind wir doch an diesem punkt oder?
weisst du ich geniesse die natur lieber, freue mich daran und ich helfe.
hoffentlich brauchst du nicht mal hilfe und keiner ist da.

bist ein ganz schlauer, hast herausgefunden dass ich aus dem saarland bin. wow. ich werde dir gerne aber mehr über die fütterung der wildschweine berichten. muss aber erst mal schauen ob es in der presse war. ich kenne die geschichte nur vom bürgermeister (aus erster Hand, ist nämlich mein Bruder), der sass dann nämlich ganz schön blöd da, hat sich tierisch über die betroffenen jäger geärgert. ist momentan aber im urlaub.

sag du doch mal, ab wann fängt bei dir leben an? würde mich mal wirklich interessieren. und wo hören deine unterschiede auf bei Tieren?

Vogelklappe, schön dass es menschen wie dich gibt.

Tanja aus dem Saarland
 
@tanja123:

wenn du zuerst ganz allgemein über winterfütterungen herziehst, und ich dir darauf auch nur eine allgemeine antwort gebe, mußt du mir nicht DANACH vorwerfen, das meine antwort nicht zu einem ganz bestimmten fall in deiner gegend passt.
außerdem scheinen meine punkte (1. 2. 3.) doch genau zu deinem szenario passen. warum auf einmal so plötzlich wildschweine in massen bei dir aufkreuzten weiß ich natürlich nicht. aber sicher nicht wegen der kaffeestückchen.

außerdem weise ich dich darauf hin, das das hier das ARTENschutzforum ist. es geht also um ganze tierarten, nicht um ausgesuchte einzelschicksale von tieren. und der thread soll eigendlich speziell über kolkraben handeln. hast du in deinem leben schon mal einen kolkraben gesehn? du mußt jetzt nicht versuchen das ganze auf eine emotional überzogene ebene, über grundsatzfragen zum leben, zu heben (oder zu senken). mach dazu einen eigenen thread im tierschutzforum (gibts das eigendlich wieder?) auf, und wir können da gerne weiter diskutieren. da will ich gerne deine fragen beantworten, soweit das möglich ist.

wenn du natürlich irgendwas konkretes, möglichst über die kolkrabenauswilderungen im saarland zu berichten hast, wäre es schön wenn man darüber was konkretes erfahren könnte.

und was deine persönlichen angriffe auf meine person angeht (kommt da auch mal was unpersönliches aber dafür sachbezogenes von dir?), kannst sie stecken lassen, da du offensichtlich rein gar NICHTS von mir weißt... so was ist unreifes teenagerniveau.
 
He Leute was sollen da die gegenseitigen Schuldzuweisungen ? Kommt mal etwas runter.

Jeder, auch du Tanja 123 belastet die Umwelt, lebt von ihr und sorgt für tausendfachen Tod. Geht gar nicht anders. Selbst für den eingefeischtesten Naturschützer.

Ja wir spielen Gott auf positive wie negative Weise.
Wir haben schon seit Jahrtausenden eingegriffen und ein Eingiff zieht den nächsten nach sich.

Wir haben keine Naturlandschaft sondern eine Kulturlandschaft.
Wenn wir produzieren und anbauen wollen, entziehen und verändern wir den Lebensraum.

Da gibt es nun unter den Tierarten Profiteure und Verlierer. Damit die Verlierer auch noch eine Chance haben , müssen wir die Profiteure im Auge behalten (und notfalls auch mehr).

Und schlussendlich macht ein Jäger nichts anderes als ein Viehzüchter.Er bewirtschaftet den durch ihn vom Staat gepachteten Bestand. Nur mit dem Unterschied, dass die Wildtiere wie Reh, Wildchwein etc.ein naturbedingtes hartes aber unbekümmerteres Dasein haben, bis zu ihrem Ende, dass sie nicht wie Schlachttiere erahnen sondern eines Tages aus heiterem Himmel draussen ereilt.
Wenn ich wählen könnte würde ich auch so abtreten wollen. Nichtahnend draussen unterwegs sein und dann einfach aus.

Natürlich passieren auch immer wieder Fehler, wie ofenbar die Wildschweinfütterung bei dir. Die gibts überall und es ist auch richtig , wenn sie aufgezeigt werden.

Aber akzeptiert doch einfach mal, dass es ein Leben ohne Sterben nicht gibt!
Als aktiver Naturschützer und auch Jäger ( ja man kann durchaus in beiden Lagern zuhause sein), bin ich immer wieder in der Situation Gott spielen zu müssen. Leben lassen oder nicht!

Vielleicht bin ich da einfach ein bisschen härter, aber beim Entscheid des Aufpäppelns und wieder Auswilderns einer sehr häufigen Tierart mit wahrscheinlichen Prägungsfehlern, Langzeitschäden etc. ist bei mir die Sache recht klar.
Da fackle ich auch nicht lange, wenn mir eine Katze mit abgemähten Hinterbeinen daherkommt oder ein Bussard einen offenen Flügelbruch hat.
Wir haben bei uns sogar die Vorschrift erheblich verletzte und kranke Wildtiere unverzüglich zu erlegen.
Vieles wird auch wieder (auch von mir) wieder aufgepäppelt aber das ist nicht jede Krähe und jeder Sperling.

Ja wir alle spielen Gott, mit jedem Atemzug den wir machen. Der eine erlegt ein Reh, der andere isst eine Wurst. Im Endeffekt kein Unterschied. Selbst der Veganer greift ein, da auch für ihn angebaut werden muss und andere Lebensformen dadurch weichen müssen.
Na ich muss aufhören sonst nimmt das wieder mal kein Ende.
 
Vogelklappe schrieb:
Das BMELV ist (u.a.) das Verbraucherschutzministerium !
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz...

stimmt. schande über mich!

trotzdem:
Bernhard Kühnle schrieb:
Aus meiner Sicht stellt sich die Situation im Hinblick auf den Einsatz von Kupfersulfat wie folgt dar
darf sich ein verantwortlicher (der legislative) so schwammig ausdrücken, wenn er etwas konkretes (zu einem gesetz das in seinem ministerium erfunden wurde) gefragt wird?

Vogelklappe schrieb:
Was hätte denn Deiner Meinung nach mit der Krähe in dem Garten des Lokals geschehen sollen, st 68 ? Und wenn Du töten sagst (oder meinst), warum dann nicht (wie in den kommunalen Tierheimen der USA) auch die vielen – der Wegwerfgesellschaft entsprungenen – Hunde, Katzen oder Kaninchen, die sonst oft monatelang in Käfigen sitzen ?
dazu gilt die selbe antwort wie für Tanja123. soll hier nicht schon wieder in einen ausufernden streithread ausarten, der in kürze dicht gemacht (oder sogar ganz gelöscht) wird. dafür gings hier doch in letzter zeit richtig schön gesittet zu.

Vogelklappe schrieb:
Die Frage ist berechtigt, nur: wodurch ist denn das Ökosystem bereits zusammengebrochen bzw. welches haben wir denn heute noch ?
du selbst lobst doch immer wieder das wunderbare ökosystem in berlin, indem alle tierarten (speziel sing- und rabenvögel) miteinander auskommen.

allgemein auf deutschland bezogen haben wir ein ökosystem, das (so wie es jetzt ist) zum großen teil durch menschliche eingriffe aufrecht erhalten wird. wobei die menschlichen eingiffe immer in zwei richtungen gehen (egal mit welchem ziel). eine richtung zusammenbruch und eine in richtung überregulierung. wenn das pendel in eine der beiden richtungen zu weit ausschlägt endets in einer katastrophe. denn keine der beiden seiten kann/will bis ins letzte deteil durchblicken, was sie da tut. nur eigener gewinn oder profilierungssucht zählen.

Vogelklappe schrieb:
Du fliegst sicher nicht so oft wie ich, st68, und schaust Dir diesen „Flickenteppich“ Deutschland von oben an. Wenn ich meine Weitsicht auf unscharf stelle, sieht es aus, als hätte die Erde einen großflächigen Hautausschlag. An dem kommt man auch als erdverbundener Mensch nicht vorbei.
so siehts halt aus, wenn auf einem km² deutschland 250 menschen leben müssen. dafür kann ich gar nichts. auch nichts dafür, das dieser zusatnd zwangsläufig in einer entfremdung von mensch und "natur" endet. aber ich verware mich dagegen, das ich dafür bezahlen soll, das andere menschen ihre weltfremden vorstellungen von "wildnis deutschland" ausleben müssen. solln sie das vor der eigenen haustür machen. denn platz für wildnis haben wir hier nirgendwo. allenfalls für ein paar kleine ecken und nieschen. den rest (ver)brauchen die menschen.

noch ne provokative schlußfrage @vogelklappe: wie verträgt sich deine vielfliegerei mit deinem ökobewußtsein und deiner tierschützerischen ader?
 
hallo eric,

ja du hast recht. bei allem was du geschrieben hast.
ich habe auch nichts gegen jäger.
aber es macht mich unendlich traurig wenn ich merke wievielen leute schlussendlich die natur vollkommen egal ist.
ich gehe oft in ein tierheim. manchmal sieht und hört man da sachen die sind so grausam das glaubt man nicht.

auch finde ich es nicht normal dass wir jeden tag fleisch und wurst essen. in jedem ort gibt es unmengen von metzgerein mit riesen fleischbeständen. muss das denn sein? reicht es nicht 1x pro woche?

denkt ihr nicht dass sich das rächen wird auf dauer.
da ist es doch logisch dass sich seuchen und krankheiten bilden.

machen sich denn da wirklich so wenige menschen gedanken drüber? was wird denn aus unseren kindern wenn die entwicklung so weitergeht.
wer übernimmt den die verantwortung für den schlamassel den wir hinterlassen?

und sind dann wirklich die tiere schuld wenn sie sich uns anpassen? wie zb. die raben?

die wenigsten wissen überhaupt dass die schmetterlinge aussterben. das ist das sechste grosse Artensterben, ganz schlimm in England.
kein renommierter forscher kann sagen was dann kommt. klar das dauert alles noch, bis dahin sind wir vielleicht selbst schon nicht mehr hier also geht es uns auch nichts an.

trotzdem noch ein schönes WE.

Tanja
 
@Tanja

"Die massenhaft unternommenen Jagden stellen für das nächste Jahrhundert eine Ausrottung der Elefanten in Aussicht."
Aus dem Buch "Deutschlands Kolonien", 1898

Gefunden auf der Webseite http://www.maxeiner-miersch.de/

Tu dir selber den Gefallen, nicht immer nur auf Tierrechtler- und ähnlichen, von einer geradezu destruktiven Ethik geprägten Seiten zu lesen. Das soll nicht heißen, man solle und dürfe über Missstände hinwegschauen, aber man darf nicht nur diese sehen, dann geht der Blick fürs Ganze verloren.
Die oben genannte Seite ist wirklich gut gemacht und m.E. lesenswert.
 
bei derartigen glaubensparolen drängt sich einem die frage auf, ob das alles ernst gemeint sein kann? wohl eher pamphletisch.


zu diesen äusserst geschäftstüchtigen herren Autoren "Dirk Maxeiner und Michael Miersch" äussert sich greenpeace folgendermassen:

GPM 5/98 - Norbert Schnorbach, Greenpeace-Pressechef, über BILD und das sogenannte „Lexikon der Öko-Irrtümer“

Echter Fortschritt kann nur durch vermehrte Aufklärung stattfinden“, heißt es im Vorwort des neuen Buches „Lexikon der Öko-Irrtümer“. Das Buch plädiert „für einen Neuanfang in Ökobewegung und Umweltpolitik“. Nachdem „die erste Welle des Umweltschutzes viel erreicht“ habe, müsse man nun „in den Köpfen Platz für das Neue schaffen und eine Menge alten Ballast abwerfen“, schreiben die Autoren Dirk Maxeiner und Michael Miersch. Klingt gut — auf den ersten Blick.

Sie stellen rund 150 Behauptungen auf (zum Beispiel „Der Müllberg wächst und wächst“ oder „Die Wälder sind weltweit in Gefahr“) und prangern diese dann als Öko-Irrtümer an. Die Argumentation folgt simplen Strickmustern: Manche „Irrtümer“ sind teilweise korrekt (viele Waldgebiete sind tatsächlich in Gefahr, aber nicht alle), andere waren früher richtig (damals wuchsen die Müllberge, aber heute wird mehr recycelt). Manche Kapitel lesen sich als flotte Polemik („Omas Küche war gesünder“, „Beton ist böse“), andere sind schlichte Einseitigkeit (Gentechnik, PVC, Brent Spar). Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, daß die beiden einst angesehenen Journalisten in seichten Gewässern segeln. Sie halten keineswegs, was sie im Vorwort versprechen. Statt Fortschritt präsentieren sie Klischees gegen „überzogenen“ Umweltschutz, statt neuer Ideen servieren sie schludrige Informationen aus dubiosen Quellen. Statt Aufklärung enthält das Buch ein manipulatives Gemisch aus Halbwahrheiten und Verharmlosungen.

Wäre das alles, könnte man das Buch zuklappen und in der hinteren Reihe des Bücherregals verstauben lassen. Aber das griffige Motto von den „Öko-Irrtümern“ findet Widerhall dort, wo politischer Umweltschutz ein Dorn im Auge ist. So hat die BILD-Zeitung Gefallen gefunden am Niveau des Lexikons. BILD startete eine Serie mit dem Titel „Die größten Öko-Lügen“. Die Serie ging allerdings schnell zu Ende. Greenpeace konterte mit einer öffentlichen Erklärung über die „Öko-Lügen von BILD“ und legte juristische Mittel ein. Mit Erfolg: Der Springer-Verlag unterschrieb angesichts der sachlichen Fehler im Text eine Unterlassungserklärung. Sind die beiden Autoren Überzeugungstäter? Oder ökologische Wendehälse? Oder surfen sie auf den Wogen des Zeitgeistes? Einst waren Maxeiner und Miersch Umweltjournalisten bei der Zeitschrift „Natur“. Danach nur noch Journalisten, die bei Hoechst „in Lohn und Brot“ standen. Sie machten für den Chemie-Multi „phantasievolle Pressearbeit“ (Handelsblatt) als Textchefs der umstrittenen Hoechst-Zeitschrift „Change“. 1996 fiel ihr gemeinsames Buch „Öko-Optimismus“ unangenehm auf mit verbalen Attacken gegen „Pseudo-Ökos“, „Ökoheuchler“, „Ökopharisäer“, „Ökochonder“, „Ökopriester“, „Ökopäpste“, „Ökoromantiker“, „Öko-Stalinisten“ und so weiter. Jetzt sind die Autoren noch einen Schritt weitergegangen. In ihrem neuen Lexikon scheuen sie sich nicht, den Nazi-Propagandisten Goebbels für ihre Argumentation zu zitieren (Seite 136). Und sie nennen „Nationalsozialismus“, „Kommunismus“, „totalitäre Ideologien“ und „Ökologismus“ in einem Atemzug (Seite 11). Hier sind alle vernünftigen Maßstäbe verloren gegangen.

http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/reportage.php?repid=1285

das fettgedruckte wurde von mir hervorgehoben.
 
südwind,

warum zitierst du die Meinung von Greenpeace anstatt dir eine eigene zu bilden?


Zitat Greenpeace: "In ihrem neuen Lexikon scheuen sie sich nicht, den Nazi-Propagandisten Goebbels für ihre Argumentation zu zitieren (Seite 136)."
Hierzu:
Anmerkung von Maxeiner und Miersch: Dies war ein besonders mieser Rufmord von Greenpeace. In Wahrheit machen wir uns auf Seite 136 des Lexikons der Öko-Irrtümer (gebunden Ausgabe) einen Satz von Albert Einstein zu eigen, in dem er sich über Goebbels lustig macht. Quelle hier

Übrigens sagt Hubert Weinzierl (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) zum gleichen Buch in Die Welt:
"Vielleicht hätten die Umweltverbände ein Buch dieser Art selber schreiben sollen." Quelle
 
südwind,

warum zitierst du die Meinung von Greenpeace anstatt dir eine eigene zu bilden?
südwind: bei derartigen glaubensparolen drängt sich einem die frage auf, ob das alles ernst gemeint sein kann? wohl eher pamphletisch.


zu diesen äusserst geschäftstüchtigen herren Autoren "Dirk Maxeiner und Michael Miersch"
das ist meine meinung!!
Übrigens sagt Hubert Weinzierl (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) zum gleichen Buch in Die Welt:
"Vielleicht hätten die Umweltverbände ein Buch dieser Art selber schreiben sollen.
völlig zusammenhanglos zitiert, worüber du dich, bei dir unliebsamen usern, zutiefst empörst.

In Wahrheit machen wir uns auf Seite 136 des Lexikons der Öko-Irrtümer (gebunden Ausgabe) einen Satz von Albert Einstein zu eigen, in dem er sich über Goebbels lustig macht.
by the way, auf dem umweg über einstein benutzen diese pamphleten, (als was anderes seh ich sie nicht) den nationalismus für ihre argumente.
 
südwind beweist mal wieder, dass sie ein absolut festgefahrenes Weltbild hat und vermutlich nicht in der Lage ist, irgendeine andere, offene und kritische, Denkweise auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können. Wer nicht bereit ist, sich mit den Argumenten und Fakten anderer Denkweisen auseinanderzusetzen (anstatt sie polemisch abzuqualifizieren), ist kein Partner für eine ernsthafte Diskussion.
Südwind kommt wieder auf meine Ignorierliste.
 
südwind beweist mal wieder, dass sie ein absolut festgefahrenes Weltbild hat und vermutlich nicht in der Lage ist, irgendeine andere, offene und kritische, Denkweise auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können. Wer nicht bereit ist, sich mit den Argumenten und Fakten anderer Denkweisen auseinanderzusetzen (anstatt sie polemisch abzuqualifizieren), ist kein Partner für eine ernsthafte Diskussion.
Südwind kommt wieder auf meine Ignorierliste.
für wielange dieses mal? :freude: :D

Ich lese was Du schreibst und bedenke es,
ich bin nur nicht die jenige auf dieser Welt, die so ist oder wird, wie Du es gerne hättest.:p
 
Thema: kolkraben: vom aussterben bedroht, oder landplage? (die 2.)

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