Krächzende Kanarienhennen

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vivian.e

Guest
Hallo,

bitte nicht 8( 8( , daß ich noch mal mit diesem Thema anfange (hatte in diesem Zusammenhang schon mehrmals Fragen gestellt). Es geht immer noch um 2 Hennen unterschiedlicher Herkunft, die unter periodisch wiederkehrenden "Halsproblemen" leiden.

Nr. 1 "fiept" und "jappt" gelegentlich noch, ansonsten zeigt sie derzeit keine Auffälligkeiten mehr, sie ist auch gut genährt.

Nr. 2 merkt man seit kurzem an, daß es ihr wieder schlechter geht: Normalerweise muß man sie selbst im Winter mit "Gewalt" von der Brut abhalten. Jetzt hat sie von selbst alle Brutversuche eingestellt, was bei ihr sehr ungewöhnlich ist. Sie versucht auch nicht mehr zu singen, wenn ja, sieht man zwar die "Bartbewegungen", aber es bleibt vollkommen lautlos.
Sie zieht sich häufig von den anderen zurück, läßt sich neuerdings auch verbeißen. Ihre Nasenlöcher sind "feucht" und jetzt federlos.

Ein Abstrich bei Nr. 1 (der es damals schlechter ging) blieb ohne Befund, einen Abstrich bei Nr. 2 (ca.50 E) kann ich mir zumindest diesen Monat nicht mehr leisten.

Also nochmal TAin angerufen, für die sich allerdings eine Urlaubsvertretung meldete: Laut Laborbefund wurden in der Probe Staphylokoken gefunden, die unbedingt einer Behandlung bedürften.
Ich: Ihre Kollegin habe sich wegen des Stamms schon in Hannover erkundigt, er sei nicht behandlungsbedürftig.
Sie: Dann muß man mit Antibiotikum behandeln, die letzte Gabe liege ja bereits länger zurück.
Ich habe ihr noch gesagt, daß beide Hennen schon diverse Antibiotika-Behandlungen und eine LSM-Kur hinter sich haben, ohne daß ich eine Veränderung bemerkt hätte, und daß mich hier im Internet noch jemand auf Trichomonaden aufmerksam gemacht habe, die, wenn einmal abgestorben, in der Speichelprobe oft "untergingen".
Sie: die sind auch tot noch nachweisbar.

Gibt es irgend etwas, auf daß ich sie noch hinweisen könnte, wenn sie sich das Tier nächste Woche anschaut? Ich möchte dem Mädchen nicht schon wieder ein vielleicht wirkungsloses Medikament zumuten - und ehrlich gesagt ist es bei mir langsam auch eine finanzielle Frage.

Vielen Dank, falls jemand antwortet. Ich habe hoffentlich nächste Woche noch eine Gelegenheit, ins Internet zu kommen.

MfG,

Vivian.


(P.S.: ich möchte ausdrücklich nicht die TApraxis kritisieren, - in mehreren Fällen haben sie meinen Kleinen sehr gut geholfen.:) )
 
Hallo vivian.e,

Trichomonaden sind empfindlich gegen Austrockung, daher sollte der Nachweis am besten bei einem Kropfabstrich von noch körperwarmen Kropfschleim unter dem Mikroskop gemacht werden.

Trichos können noch bis zu 48 Stunden nach Absterben nachgewiesen werden.


Haben die betroffenen Vögel giftgrünen Kot und kannst Du einen fauligen Geruch aus dem Schnabel wahrnehmen? Dies ist nämlich typisch für Trichomanaden.

Ansonsten habe ich jetzt Deine anderen posts nicht im Kopf, kannst Du nochmal schreiben, wielange die Vögel das schon haben?

Wenn die eine Henne normalerweise ständig brütet, d.h. auch zur eigentlichen Ruhezeit, in der sie sich eigentlich erhohlen und wichtige Körperressourcen wieder aufbauen soll, dann ist ihre Kondition natürlich nicht die beste und somit ist sie auch anfälliger, da das Immunsystem wahrscheinlich geschwächt ist.
 
Hallo Rucola,

der Kot von beiden Mädels sieht, soweit ich das beurteilen kann, normal aus.

Nr. 1, von der der Kropfabstrich genommen wurde, habe ich seit rund 4 Jahren. Sie stammt aus einer Freivoliere, auf der Heimfahrt konnte man ab und zu ein leises "Husten" hören. Einige Male hat sich das bei ihr bis zu völliger Heiserkeit gesteigert, worauf sie vom TA Antibiotikum bekam, dann war sie wieder viele Monate symptomfrei. Momentan ist sie wieder "gut drauf", gelegentlich hört man noch ein leises Fiepen. Der TA hat auch ihren Rachen untersucht und meinte, der sei nicht belegt oder sonst auffällig.

Nr. 2 habe ich seit September 04, sie kommt aus einer Zoohandlung. Sie hat schon einmal mit "Husten und Heiserkeit" ('tschuldigung, finde momentan keinen passerenden Ausdruck) zu kämpfen gehabt, bekam dafür Antibiotikum, und momentan geht es ihr wie Freitag geschildert. Ich lasse sie nicht brüten, nur ihre NestSUCHE kann ich nicht verhindern, sie z. B. nicht räumlich von den anderen absondern. Seit Sonntag rupft sie wieder büschelweise Federn von allen, die nicht schnell genug das Weite suchen, sogar ihre eigener Hahn mußte dran glauben 8o .

MfG,

Vivian.
 
Thema: Krächzende Kanarienhennen

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