Krähe abrichten

Diskutiere Krähe abrichten im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hi erstmal! Ich weiß nicht ob ich mit meiner Frage hier richtig bin... Mir wurde vor kurzem eine junge Krähe vorbei gebracht, kann auch schon...
@ Pere: Jetzt ist mir Gentilis doch zuvor gekommen! Danke für den Beitrag!
 
Die von arno2 geäußerte Theorie, einem Jäger ginge es um die Lust am Töten, ist hingegen völlig absurd! Wenn der Tötungsvorgang als solcher Ziel der Jagd wäre, dann müsste man ja drauf aus sein, diesen Vorgang möglichst lange auszukosten, das Tier also möglichst lange sterben zu sehen. Das wäre Wahnsinn und solche Gelüste wohnen wohl nur in den allerwenigsten Menschen inne. Es geht – so behaupte ich – dem normalen Jäger in erster Linie darum, die Beute zu erlangen, und zwar möglichst „gut“, also so, wie man es allgemein als „professionell“ und „moralisch einwandfrei“ ansieht.

VG
Pere ;)

Hallo, Pere,

Deine Abhandlung ist nicht richtig.

Das Ziel jeder Jagd ist und bleibt der Tötungsvorgang!

Ob mit den Hightech-Gewehren, die mit Laserpointer, Zielfernrohren, usw. ausgestattet sind,
bewußt daneben geschossen wird, um sich am Leiden der Tiere zu ergötzen, weiß ich nicht.

Ich weiß aber aus meinem Bekanntenkreis, dass viele Jäger sich gerne zur Elchjagd,
Wildscheinjagd, usw.,usw. einladen lassen.
Andere buchen in Südafrika eine sehr teure Jagdreise,
um dort einen Elefanten abschießen zu können - nicht mit der Kamera, sondern mit dem Gewehr!
Solch ein Blödsinn hat mich noch nie beeindruckt.

Kurz: Das Töten von Tieren macht den Jägern in der Tat sehr viel Spaß.

Hört doch einfach mal nur zu, wenn diese Tiertöter von ihren
"großen Heldentaten" berichten und zum Schluß dann immer Fotos zeigen,
auf dem der "große Held in Siegerpose" mit dem
erlegten Tier zusehen ist.

Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass sich die Jäger so verhalten, wie es Ihnen die
Politiker per Gesetz zugestehen.
Das heißt aber nicht, dass unsere Jagdgesetze richtig von den Politikern organisiert
worden sind.
Die Politiker müssen in der Tat auf dem Gebiet des Jagdwesens noch ihre
Schularbeiten machen.

Viele Grüße
arno2
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mensch hat seit jeher getötet, um zu überleben. Je besser ein Jäger war, umso größer die Überlebenschance für sich, seine Sippe und auch für den Nachwuchs. Und je besser jemand das konnte, desto größer auch sein Ansehen und seine Fortpflanzungswahrscheinlichkeit. Und so hat sich über Jahrmillionen der Jagdtrieb entwickelt, besser ist der Begriff Beutetrieb. Und das soll nach so langer Entwicklungsphase nun innerhalb von wenigen Jahrzehnten verschwunden und einer abartigen und unerklärlichen Tötungslust, einer Art Wohlstandskrankheit, gewichen sein?

Der Jagdtrieb ist ein Beutetieb, aber kein Tötungstrieb! Warum lassen sich denn die von Dir angesprochenen Leute auf einem erlegten Elefanten abbilden? Was hat das mit Tötungslust zu tun? - Gar nichts! Ziel ist das Habhaftwerden und das Vorzeigen der Beute, der Tötungsvorgang ist hier nur ein unumgänglicher Zwischenschritt.

Dem einen geht es mehr um die Trophäe, dem anderen mehr ums Fleisch, das ist aber völlig unerheblich. Ziel ist einzig und allein das Erlangen der Beute. Wenn Du das als Lust am Tötungsvorgang siehst, na dann ...

Im übrigen tötest Du ja auch tagtäglich, um zu überleben, Du verdrängst es nur. Erstaunlich, dass Du genau hier die Grenze ziehst und denjenigen, der es wissentlich tut abstempelst, denjenigen aber, der das verdrängt, als moralisch einwandfrei ansiehst.

VG
Pere ;)
 
Das Ziel jeder Jagd ist und bleibt der Tötungsvorgang!

Ob mit den Hightech-Gewehren, die mit Laserpointer, Zielfernrohren, usw. ausgestattet sind,
bewußt daneben geschossen wird, um sich am Leiden der Tiere zu ergötzen, weiß ich nicht.


Kurz: Das Töten von Tieren macht den Jägern in der Tat sehr viel Spaß.

Dann sollte man aber Schlachter werden... Mehr Öffentlichkeitsausschluss, höherer Durchsatz und dafür auch noch gute Bezahlung.
 
Hallo,

ich weiß nicht wieso überhaupt mit diesen Leuten diskutiert wird. Die essen alle Fleisch wollen aber nicht wahrhaben das die dafür getöteten Tiere ein erheblich schlimmeres und kürzeres Leben haben als ( fast) jedes Wildtier was getötet wird. Nur es ist erheblich einfacher sich eine Gruppe ( Jäger) zu suchen und diese zu verfluchen als sich damit auseinaderzusetzen das jeder von uns jeden Tag an der Tötung von Tieren schuld ist ( bewußt oder unbewußt).
Hier und überall im Internet gibt man diesen Leuten auch noch die Möglichkeit Ihre Krankheit des Vedrängens von Tatsachen auszuleben.
Gruß
Marco

PS: Wie Harpyja schon schreibt , diese Leute sollten mal einen Tag in eine Großschlachterei gefahren werden und abends wieder abholen damit die wissen was Sie da essen wenn Sie bei Mcdoof an der Theke stehen und wahrscheinlich glauben das dieses Fleisch irgendwo wächst.
 
Hallo, Regalis,

Ich glaube, dass Du Dich da verrennst.

Es ist klar, dass alle Lebewesen einander auffressen müssen,
um Leben zu können.

Das ist das "Wahnsinnsprinzip des Lebens"!


Noch einmal nur für Dich:

Die Jäger machen das, was ihnen die Politik zugesteht, mehr nicht!
Ansonsten würden sie vor ein Gericht gestellt.

Wenn man im Jagdwesen etwas ändern will oder
geändert haben will, sind die Jäger wirklich nicht der richtige
Ansprechpartner.
Der richtige Ansprechpartner sind die zuständigen Politiker!

Das Verhalten der Jäger offenbart aber, dass das Jagdwesen
grundlegend reformiert werden muß.

Für Fachunkundige ist und bleibt der Jäger der
"Sündenbock", was natürlich falsch ist.

Speziell Du vermischt für Deine Argumentation Jagd mit Schlachtung, willst
aber auch nicht den Jäger mit einem Kopfschlächter gleichstellen.

Warum eigentlich nicht?

Jagd und Schlachtung sind zwei ganz verschiedene Vorgänge,
allerdings mit gleichem Ziel.

Der Jäger zahlt für sein Hobby viel mehr Geld als ihm
sein Hobby jemals einbringt, weil ihm das Töten Spaß bereitet,
denn sonst würde er mit der Kamera schießen.

Der Kopfschlächter verdient mit seinem Beruf seinen Lebensunterhalt
und ist am Feierabend geschafft.

All das, was Du zum "krankhaften Verdrängen von Tatsachen" zählst,
war für mich nie Diskussionsthema!

Gruß arno2
 
Was soll dieses Jägerbashing?
Und was haben Politiker damit zu tun? :roll:

Ich gehe jagen um ein gesundes Lebensmittel für mich und meine Familie nach Hause zu bringen.
Wenn dabei eine Trophäe anfällt, freue ich mich auch darüber!
Aber dass mir Töten spaß macht...? Entschuldigung, aber darüber hab ich noch nicht mal nachgedacht, da es einfach dazu gehört.
Zur Jagd gehört für mich schon die Anfahrt ins Revier, die Vorfreude auf die ruhigen Stunden auf dem Ansitz, das Abschalten vom Alltag. Ich freue mich auch über den Anblick von nichtjagbaren Arten und nehme auch nicht gleich jedes Stück, das Jagdzeit hat unter Beschuss (was ja so währe, wenn es uns NUR ums Töten und den angeblichen Spaß daran ginge).

Dass sich beim Jagdrecht was tun muss, da stimme ich mit dir überein!
Es sollten so einige Tierarten endlich mit Jagdzeit ins Jagdrecht genommen werden.
Genauso sollten dieses seltsamen, komplett ideologisch geprägten und absolut ohne Sachkenntnis durchgesetzten Jagdgesetzänderungen im Saarland, in S.-H. und B.-W. rückgängig gemacht werden.
Das sind Natur- und Tierschutzmäßig die größten Fehler die die Politik in den letzten Jahrzehnten gemacht hat!
 
Das ist das "Wahnsinnsprinzip des Lebens"!

Okay, jetzt hast du mich echt zum Lachen gebracht :D Ich dachte immer, das heißt Natur...

Ach Arno, gegen die Jagd sein und die kommerzielle Schlachtung verteidigen - mit jemandem wie dir möchte ich nicht weiter diskutieren.
 
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