Eingefahrene Großwetterlage- quo vadis Antizyklone?
Moin allerseits,
Mitteleuropa befindet sich unter einer Omegaantizyklone mit Kern über Fennoskandinavien ( Kerndruck derzeit gut 1028 hPa). Diese Antizyklone hat eine blockierende Funktion und sorgt nunmehr bereits seit Wochen für mangelnden Niederschlag. Durch diese Konstellation ergibt sich derzeit eine südöstliche Höhenströmung, in der eine feuchte Luftmasse advehiert wird, feuchtkühl. Dementsprechend besteht in der gradientschwachen Luftmasse nachwievor ein Nährboden für zähen Hochnebel und auch Bodennebel- jahreszeitlich bedingt ( die Sonne strahlt nicht genügend ein) kann sich dieser ganztags halten.
Nun, auch endmittelfristig sieht es danach aus, als würde sich jene Antizyklone einzementiert haben und nicht vorankommen- die Folge: auch weiterhin ruhige Wetterlage, wenn auch kaum sonnig, eher anfällig für Nebel und Hochnebel ( s.o).
Ich fasse mich jetzt für den Mittag eher kurz:
Fazit:
- mittelfristig ( einschl. Wochenende) ruhige, hochnebelanfällige Wetterlage ( kaum Sonne)
- dementsprechend abgesehen von geringem Nieselregen aus der Stratusdecke ( Hochnebel) keinerlei Niederschläge.
- tagsüber meist einstellige Werte, nachts etwas frischer, ab Donnerstag/Freitag in Ostdeutschland nachts mäßiger Frost möglich ( bei Aufklaren), ansonsten noch frostfrei wenn man von prädestinierten Muldenlagen der Mittelgebirge absieht.
ergo: kräftiger Wintereinbruch bei Weitem nicht in Sicht, ebenso wie eine Umstellung der Großwetterlage- ich gehe weiterhin von einem Wintereinbruch in gut drei Wochen aus, ob es so kommt, werden wir sehen- vorerst jedoch: Quo vadis, Antizyklone....
Damit schönen Mittwoch zusammen. ;-)