Kranke Vögel brauche Tips

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Jutta

Jutta

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Guten Abend,
ich habe hier seit über 1 Woche 2 mächtig kranke Pfirsichköpfchen.
Die Vögel sind untersucht worden von einem vogelkundigen Arzt,es wurde Blut abgenommen,es ist keine Zinkvergiftung.
Festgestellt ist eine bakterielle Infektion.Es gab jetzt eine Woche 0,04ml Baytril und 0,03ml Metacam.
Die Vögel wogen 38 bzw 32 gr bei der Untersuchung, sind jetzt runter auf 34 und28 gr.Wenn die Tiere mich sehen und ich will sie grabbeln, bekommen die schon Anfälle. Die Medikamente bekomme ich nicht mehr in die Tier rein.Die Schnäbel sind wie zugeklebt.
Heute habe ich die Krise bekommen und beschlossen die Tiere mit den Medikamenten nicht länger zu quälen.
Nach der Medikamentengabe sind sie so fertig,das sie dann nur noch schlafen müssen.
Dazu muß ich sagen es sind Aussenvolierenvögel und kennen es gar nicht angefasst zu werden.
So, hat jemand einen Rat was ich den Tieren über das Futter(wenn sie mal fressen)oder Wasser geben kann?
Für Ratschläge wäre ich dankbar, ich würde die Vögel sehr gerne retten,weil es kleine Sonnenscheine in lilaweiß sind und in der Voliere den Clown spielen.
Ich bedanke mich schon mal
Gruß Jutta
 
Jede bakterielle Infektion hat doch einen Namen?
Es werden Abstriche gemacht und Kulturen angelegt... es werden mikroskopischen Untersuchungen gemacht, die den Erreger und dann die Erkrankung diagnostizieren.
Ivan
 
Keinen Plan, die Ärztin sagte nur eine bakterielle Infektion die schon über einen längeren Zeitraum ist.
Bei den anderen Vögeln ist mir nichts aufgefallen.
Jutta
 
Sagen wir es mal so, wenn ich zum Arzt gehe und er eine Infektion feststellt, muß auch klar sein welche das ist. Gibt ja schließlich eine Menge und das Medikament muß auf den Erreger abgestimmt sein.
Auf Verdacht kann man nicht behandeln.
Ebenso muß bei Vögeln dann ein Resistenztest gemacht werden. Also müsen fast immer Kulturen angelegt werden, um die Wirksamkeit des Medikaments zu garantieren, dauert immer min. 2-3 tage.
Wirklich vogelkundig?
Ivan
 
Hallo Jutta,

der Zustand deiner Agas liest sich schon ziemlich dramatisch, deswegen werde ich Deine Frage ins Krankheitsforum verschieben.
Ich hoffe Dir kann geholfen werden Deinen Vögeln zu helfen.
 
Danke Claudia, ich habe nicht richtig nachgedacht.
@Ivan, ich sitze hier im hohen Norden und habe bei mir in der Umgebung doch 2 Vogelkundige Ärzte.Da habe ich keine Wahl, entweder beim normalen Tierarzt einschläfern oder mit dem Auto die kürzeste Strecke.Alles andere ist zu viel Stress. Mir wurde von keinem Arzt Hoffnung gemacht.Die genaue Diagnose: nach dem Tod sofort nach Neumünster ins Labor. Der Vogel /Vögel leben aber noch.
Ich habe zu wenig Ahnung von Medikamenten und diesen Sachen.Ich muß mich darauf verlassen was mir gesagt wird.
Frage: kennst du etwas was ich den Tieren zur Stärkung geben kann,damit sie es vielleicht doch noch schaffen, egal was es ist?
Ich habe eigentlich durch deine Beiträge den Eindruck, daß du dich recht gut auskennst.
Gruß Jutta
 
Nein, aus der Distanz kann ich keinen Ratschlag geben.
Lediglich Rotlicht damit sie ihre Körpertemperatur halten können, was positive Effekte hervorrufen kann.
Hier auf Verdacht eine Indikation anzuraten, könnte bedeuten, "den letzten Nagel in den Sarg kloppen"!
Anders sicher wenn ich den Vogel in die Hand nehmen und begutachten könnte.
Oder aber ich hätte auf der anderen Seite jemand, der erfahren genug wäre, der anhand der geschilderten Symptome soviel Genauigkeit vermitteln würde, so das ich vielleicht dieses oder jenes ausschließen zu könnte.
Hast du eine Glastropfkanüle? Hiermit läßt sich ein Medikament leichter in den Schnabel bugsieren, wobei die sicherste Methode eine Kropfkanüle wäre, deren Umgang man aber lernen muß, bezw. der TA führt das am Vogel vor, so das man hier bei Eigenversuchen nicht den Vogel killt, weil man das Medikament in die Luftröhre plaziert.
Wäre wenigstens eine Diagnose vorhanden, so könnte ich auch vielleicht eine Alternative vorschlagen.
Aber unter diesen gegebenen Voraussetzungen kann ich nicht helfen, das wäre unverantwortlich!
Auf jeden Fall beim TA nachfragen was denn nun die Diagnose ist, denn sonst ist alles ein Stochern im Heuhaufen.
Ivan
 
Sie hat doch keinen Befund!
Und mit Spekulationen kommt man doch nicht weiter, oder?
Ivan
 
ist mir klar, Ivan, aber eine detaillierte Krankheitsbeschreibung fehlt schliesslich auch

wollte nur mal kurz einen Link zu Pacheco reinstellen und nicht im Beitrag von Quiko "rumpfuschen"
 
Gut, aber ich verstehe nicht, das man nicht nach der Erkrankung fragt, denn das ist doch das Wichtigste!
Kommt mir so vor wie; "auf hoher See und beim TA sind wir in Gottes Hand".
Ivan
 
Hallo Jutta,
es ware in deinem falle wirklich praktisch diese vogel in einem kleinen kafig zu halten damit du sie jeden tag greifen kannst. Wenn die vogel den schnabel bei medikamentgabe fest schliessen, kann man delikat von der seite de schnabel mit einem popsickel holzstabchen offnen.
Manchmal hilft ein tropfen sehr warmes wasser (vrosicht nicht verbrennen) auf die schnabelseite...

Wenn ich einen kranken vogel habe wird es immer isoliert, damit ich leichten zugang habe um ihn zu medikamentieren. In manchen fallen ist auch ein transporter sehr hilfreich fur die einigen tage wo er medikament bekommt.

was fressen denn deine vogel? ...an weichfutter? wurden sie trinken wenn etwas farbiges im wasser ware?
 
Hallo,

mich würde mal interessieren wie sich die Erkrankung genau äußert bei den Beiden? Symptome außer Abmagerung?
Festgestellt ist eine bakterielle Infektion
Wodurch wurde das festgestellt, Abstriche Kropf, Kot, Kloake?

Wenn es eine bakterielle Erkrankung ist/sein soll, dann kann es Pacheco nicht sein, da das keine bakterielle sondern eine virale Erkrankung ist, ausgelöst durch Herpesviren. Und mich würde auch der bakterielle Erreger interessieren.
 
...baytril wird immer gegeben wenn die bakteriellen ausloser nicht bekannt sind und grosse eile geboten um den vogel zu retten...
Hier, mit meinen freunden ist es schon ein scherz geworden wenn jemand baytril verschrieben bekommt...meistens ist es baytril.

Aber baytril rettet doch viele vogelleben.
Vielleicht war in diesem fall keine zeit ubrig um kulturen zu machen.
 
Wieso keine Zeit? Man kann doch parallel zum Beginn der Behandlung Kulturen anlegen.
Sind doch wohl jetzt eine Menge Tage ins Land gegangen.
Die Diagnose würde doch dann längst vorliegen.
Ivan
 
Papugi und Ivan Ihr habt beide recht. Bei einer akuten Erkrankung, bei der der TA vermutet, dass sie bakterieller Ursache ist, wird er sofort ein Breitbandantibiotikum geben. Aber vorher wird er, wenn er es richtig macht, Abstriche nehmen und Kulturen anzüchten, einen Resisteztest machen, um zu sehen ob Baytril das Mittel der Wahl ist oder ob ggfs. ein anderes AB verordnet werden muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch allen für die Ratschläge und Vorschläge.Beide Tierärzte (Haus und Vogel) haben mir keine Hoffnung gemacht.Für diese Diagnose leben sie aber schon lange.Pacheco schließt die Ärztin aus.Es wurde Kot untersucht alles in Ordnung.Kropf ist in Ordnung, keine vergrößerte Leber,Vogel in Narkose Blut abgenommen, bakterielle Infektion?! ich kann nicht mehr sagen.
Die Tiere stehen seit dem im Gästezimmer, Heizung an,Rotlicht und natürlich in einem kleinen vogelunfreundlichen Krankenkäfig.
Eine Woche gab es jetzt Medikamente.Es ist der 2.Tag ohne.Sie fressen jetzt endlich mal die Hirse und das normale Futter. Heute habe ich sie in die Sonne ans Fenster gestellt, ich habe den Eindruck das ein bißchen Leben kommt.
Die Tiere sind bei mir nie gefangen worden oder gejagd.Sie sind nicht scheu aber gehen ruhig auf Distanz.Daher habe ich den Eindruck das einfangen und anfassen einen enormen Stress auslöst.
Gruß Jutta
 
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