Kranker Vogel :(

Diskutiere Kranker Vogel :( im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo Leute, Am Donnerstag Abend war es nicht zu überhören das eine meiner Hennen bei jedem Atemzug einen pfeifendes Geräusch von sich gibt...
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Kaya

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Hallo Leute,

Am Donnerstag Abend war es nicht zu überhören das eine meiner Hennen bei jedem Atemzug einen pfeifendes Geräusch von sich gibt, sie lag auch auf der Stange und sitzte nicht wie die anderen. Ich habe sie dann gleich von den anderen getrennt und in einen kleineren Käfig (60x30x40) getan (bin sehr froh das ich mir gleich am Anfang schon einen solchen Krankenkäfig zugelegt habe).
Gestern bin ich natürlich gleich mit ihr zum TA. Der Doc hat ihr ein Spoton Präparat auf die Unterseite des Flügles getropft und ihr Oral ein Medikament verabreicht welches ihr nun 1x täglich in den Schnabel geben muss.
Heute morgen saß sie schon etwas besser auf der Stange, auch wenn ihre Atmung immer noch etwas rasselt.
Die Voliere hab ich natürlich gleich desinfiziert, die Älste ausgetauscht, Futternäpfe mit kochendem Wasser ausgewaschen usw....

Hat jemand Erfahrung damit? Wie stehen die Chancen das unsere Ronja durchkommt? Mein Sohn hängt sehr an "seinen" Vögelchen und es wäre echt schlimm wenn sie es nicht schaffen würde.
Kann ich sonst noch was tun das ihren Heilungsverlauf positiv beeinflußt.

Ich habe die Vögel ja noch nicht sehr lange bin also doch noch recht unerfahren :k Aber ich habe den Verdacht das sie von Anfang an nciht wirlich fit war weil sie noch nie wirklich aufrecht auf der Stange saß so wie die anderen sonder lag. Der Doc erklärte mir das sie das macht um besser Luft zu bekommen :(

LG
 
Gibt es eine gescheite Diagnose? Bei einer Behandlung auf Verdacht kann man eben auch zum Verlauf nix sagen, schon gar nicht aus der Ferne. Da wäre es günstiger gewesen, den Arzt direkt danach zu fragen.
Das Spoton-Mittel spricht für den Verdacht auf "Luftsackmilben", das andere könnte ein Antibiotikum sein. Spoton-Behandlungen müssten nach einiger Zeit wiederholt werden, um ausreichend wirken zu können. Bei tatsächlichem Vorliegen von Luftsackmilben sollten im übrigen alle Vögel behandelt werden, da die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die anderen Vögel diese auch haben.
Aber wie gesagt: ohne eine gescheite Diagnose ist alles nur reine Spekulation.
 
Oh sorry natürlich gibt es eine Diagnose, hab ich vergessen, bin wohl noch zu müde heute morgen.
Luftsackmilben sagte er, das Spoton Präparat wird nach 5 und nach 9 Tagen wiederholt auf die Unterseite des Flügels gegeben.
Das orale Medikament dient zur antibiotischen Behandlung.
Das Mittel zur Desinfektion der Voliere stammt auch vom Doc.
Zur Behandlung der anderen Vögel hab ich auch was mit wobe er meinte ich soll sie beobachten und nur drauf machen wenn sie erste Anzeichen zeigen.
 
Wenn es Luftsackmilben sind, ist die Behandlung o.K.. Gute Heilungschancen.
Wurde ein Kropfabstrich gemacht?
 
Es deutet alles auf Luftsackmilben hin. Dann sollten eigentlich so innert 3 Tagen erste Anzeichen einer Besserung da sein, wobei die Behandlung sicher wiederholt werden muss.

Etwas "spanisch" kommt mir vor, wie die anderen bei Bedarf behandelt werden sollten. Ich würde eher sagen, gut beobachten ist wichtig und falls gewisse Anzeichen bestehen, auch sofort zur gleichen Behandlung zum TA gehen.
 
Ich habe ein Spoton Präparat sowie Medis für die orale Behandlung mit bekommen.
 
Generell wäre ich so zurückhaltend wie möglich mit den Medis.

Ich habe kürzlich auch einen Vogel gegen LSM behandeln lassen. Die Aerztin gab Ivomec stark verdünnt und Baytril als Antibiotika. Sie sagte mir, dass sie Ivomec nicht auf Vorrat abgebe, weil das Medi stark verdünnt werden müsse und sie als Aerztin sicher gehen will. Baytril habe ich wie Du mit nach Hause erhalten. Die Behandlung dauerte etwa drei bis vier Wochen. Baytril hätte ich jederzeit wieder erhalten, gleichzeitig sagte die TA aber, dass ich nach einer gewissen Zeit zu Baytril auch ein Medi gegen Pilzbefall abgeben müsse, da Antibiotika in diese Richtung ein Risiko bedeute.

Hätte ich die anderen Vögel auch behandeln müssen, hätte ich für Ivomec alle in die Praxis bringen müssen. Das war glücklicherweise nicht nötig.
 
Dafür braucht man keinen TA, denn alle Anleitungen zur Verdünnung und zur Verabreichung von Ivermectin sind hier im Forum vorhanden.
Also muß man nicht mit allen Vögeln in die Praxis!
Wie soll das auch gehen bei Leuten, die 200 oder mehr Vögel haben?
Die bekommen das auch hin ohne Hunderte von Euros zu bezahlen.
Also nicht komplizierter machen als es ist.
Ivan
 
Der TA hat mir die Medis in kleine Spritzen getan und bereits so verdünnt wie es sein soll. Ich versteh das Problem nicht, ich traue mir durchaus zu den Vögeln das fachgerecht zu verabreichen. Muss ja die Henne auch 1x am Tag behandeln, kann ja deswegen nicht täglich mit ihr über ne Std zum TA fahren.
 
hab damals auch spritzen für alle mitbekommen und selber behandelt, hat auch gut geholfen
 
Dafür braucht man keinen TA, denn alle Anleitungen zur Verdünnung und zur Verabreichung von Ivermectin sind hier im Forum vorhanden.
Also muß man nicht mit allen Vögeln in die Praxis!
Wie soll das auch gehen bei Leuten, die 200 oder mehr Vögel haben?
Die bekommen das auch hin ohne Hunderte von Euros zu bezahlen.
Also nicht komplizierter machen als es ist.
Ivan

Macht doch, was ihr wollt.

Ich habe wiedergegeben, wie es bei meiner Aerztin, dipl. ECZM (avian), abgelaufen ist.

Es ist noch nicht lange her, als hier ein Thread eröffnet wurde, den Tierchen vorrätige Medikamente ohne TA-Konsultation abgegeben wurden und es den Vögeln immer schlechter ging. Jetzt gibt es einen Thread, wo wir über einen aus obi-Gittern zusammengebauten, eventuell giftigen Käfig diskutieren.

Genau dies sind Punkte, weshalb meine TA vorsichtig ist und Ivomec nicht abgibt. Würde ich auch nicht.

Wenn ein Züchter mit 200 Tieren eine Sonderlösung mit seinem TA hat, gönne ich ihm das. 1. Hat nicht jedermann 200 Tiere und 2. vermute ich mal, dass keiner meiner Züchter eine Sonderlösung hat.
 
Ich weiß jetzt nicht ob ihc mir angegriffen fühlen soll oder nicht. Weil ich gebe das ja auf tierärztliche Anweisung. Habe genau einen Behandlungsplan mitbekommen. Die nicht verwendeten Medis werden natürlich entsorgt bei Nichtbenötigung.
 
Also Alona 09, die Diagnose stand doch fest, oder? LSM.
Wieso dann zwar auf Verdacht noch Baytril verabreicht wurde, steht in den Sternen.
Aber wer die Maschine zum Gelddrucken hat...kann dann auch noch Vitamine und Spurenelemente auf diesem Weg los werden.
Ich bekomme mein Ivermectin auch ohne TA und ich gehöre zu den Leuten die über die Anwendungsmöglichkeiten des Ivermectin etwas mehr als als diese Leutchen weiß.
Wie sonst könnte ich Bestände von mehreren Hundert Vögeln denn behandeln?
Ivan
 
Heute morgen als ich der Henne das Medikament verabreicht habe, war die Rasselatmung verschwunden und sie sitzt schon wieder aufrechter auf der Stange :)
 
Hallo, Kaya-

ich habe erst heute von Deiner erkrankten Henne gelesen.
Umso mehr freut es mich, daß es ihr schon wieder besser geht.
Gute Besserung weiterhin-und die 2.Behandlung gegen LSM unbedingt durchführen...das ist ganz wichtig!!!

LG-Evchen

(P.S. Auf Ivan`s Ratschläge kannst Du voll vetrauen...er hat mir sehr oft in der Not geholfen!)
 
Danke Evchen :)

Klar führe ich die 2. Behandlung durch, ich werde mich genau an den Plan halten der mir der TA aufgestellt hat. Ich will ja nicht einen Rückfall riskieren.
 
Ja sicher muss die 2. Behandlung durchgeführt werden. Hat nach meiner Lesart auch niemand etwas anderes gesagt.

Meine TAe hat mir seinerzeit auch gesagt, dass die vorgeschriebene Anzahl der Antibiotika-Eingabe einzuhalten sei. Ein vorzeitiger Abbruch würde den gesamten Nutzen sinnlos machen.

Nach deinen Ausführungen scheint die Henne anzuschlagen und es handelt sich tatsächlich um LSM. Trotzdem würde ich weiterhin sehr gut beobachten, ob die Besserung von Dauer ist.
 
Thema: Kranker Vogel :(

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