Krankes Goldbrüstchen

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estahasi

Guest
Hallo Leute,

ich habe Probleme mit meiner Goldbrüstchen-Henne, heute sitzt sie ganz fidel auf dem Stangal, Morgen sitzt sie den ganzen Tag aufgeplustert auf dem Nest und übermorgen sitzt sie aufgeblustern den ganzen Tag auf dem Boden, läßt sich mit der Hand rausnehmen und am nächsten Tag sitzt sie wieder ganz munter auf der Schaukel bei den anderen Voliere-Mitbewohnern. Sie gibt mir laufend Rätsel auf. Jeden Morgen schau ich auf den Boden der Volier und rechne damit daß sie gestorben ist. Bis jetzt ist das zum Glück noch nicht passiert. Seit drei Tagen bemerke ich daß der Hahn immer auf die Henne aufspringt und sie sich paaren. Egal, ob die Henne auf der Stange sitzt oder am Boden. Egal wie es ihr geht. Heute geht es ihr wieder gut. Hat jemand einen Rat für mich, was der Henne fehlen könnte. Am Futter etc. kann es nicht liegen.
 
Schwer zu sagen!

Hallo Ester,
tja, ist schwierig so zu beurteilen. Könnte an allem möglichen liegen. Hast Du den Vogel mal untersucht, wenn er so kraftlos am Boden gehockt hat? Sind vielleicht die Beinchen oder Füßchen angeschwollen und dick? Die Symptome könnten auf viele, unterschiedliche Sachen deuten, z.B. habe ich einen Nymphen, der ganz ähnliche Verhaltensweisen aufweist. So ist er durchaus mehrere Wochen putzmunter, dann kann er sich einen Tag kaum auf den Beinen halten. Hatte zuerst auf Gicht getippt, da die Fußgelenke angeschwollen sind, hat sich aber herausgestellt, daß es sich vermutlich um eine Art Epilepsie handelt mit Krampan-
fällen. Für diese Krämpfe bekommt er dann immer Rescue-Tropfen verabreicht (äußerlich). Zudem setze ich ihn in diesem Zeitraum einzeln, damit er ein wenig Ruhe hat, bis er sich wieder erholt hat.
Vielleicht solltest Du ihm mal Rotlicht geben und beob-
achten, ob dies ihm guttut. Falls nicht, bitte sofort abbrechen.
Was Du über den Paarungstrieb von Deinem Männchen erzählst, erachte ich ebenfalls als nicht normal. Habe allerdings keinerlei Erfahrungen mit dieser Vogelart. Sollte dies je-mand als normal bei dieser Art erachten, so möge er mich doch bitte unbedingt verbessern.
Hier würde vielleicht ein Anti-Trieb-Mittel Abhilfe schaffen?
Genaueres was Dein Weibchen betrifft, kann Dir nur ein TA sagen. Daher würde ich ihn mal hinzuziehen, wäre aber vor-
sichtig mit pauschaler Gabe von Antibiotika, sondern würde ihn eher auf die sanftere, homöopathische Art behandeln lassen.
Liebe Grüße,
Karin
 
Legenot?

Hallo Esther!

Ich hatte genau das gleiche Problem vor einigen Monaten mit meiner Tigerfinken-Henne, weshalb mich das Wechselspiel zwischen fidel und todkrank an Legenot erinnert, woran es bei meiner Henne auch lag.

Der Vogel ist fidel und munter, bis die Zeit der Eiablage kommt und es nicht richtig klappt. Dann hockt er oft aufgeplustert und kraftlos auf dem Volierenboden und laesst sich, wie Du schon beschrieben hast, sogar in die Hand nehmen, was ja im Normalfall nicht passiert. Wenn der Vogel dann aber das Ei gelegt hat, geht es ihm schnell wieder gut. Wie ist Deine Voliere ausgestattet? Die Frage stelle ich deswegen, weil der Vogel moeglicherweise das Ei an einer Stelle ablegt, wo Du es nicht siehst, oder das Ei vielleicht kurz nach der Eiablage von den anderen Bewohnern der Voliere gefressen wird?

Um Legenot vorzubeugen (falls es daran liegen koennte), immer darauf achten, dass Sepiaschale oder Pickstein angeboten werden.

Falls Du siehst, dass die anderen Mitbewohner die Eier fressen, hat sich die Fuetterung von gekochtem Huehnerei bewaehrt, etwa 1x pro Woche.

Ansonsten habe ich keine Idee, was es sein koennte, da waere es wohl am besten, das Tier mal zum TA zu bringen.

Liebe Gruesse,
Marina
 
Hallo Leute,

eine Diagnose ist sehr schwer zu stellen.
Doch ein Test,der dem armen Mädchen nicht schaden kann,ist
das Anbieten von Luvos Heilerde.
Und zwar die für den Menschen,aus der Apotheke.

Wenn die kleine davon nimmt,besteht ein Defizit.

Habe damit schon tolle Erfolge gehabt.Sollte in keinem
Futtersortiment fehlen.
Die meisten Vogelhalter werden sich wundern.!

MfG,

Markus
 
hi,

so etwas hatte ich auch schon bloss bei mir scheintt das an einer mangelerscheinung zuliegen, aber es wird alles gereicht, was die tiere brauchen.

der tierarzt meinte, dass es bei diesen kleinen astrilden auch die voliere sein kann, denn beim vorbesitzer waren sie nur in nem kleinen käfig, ob es eine krankheit ist konnte er mir noch nicht sagen, aber er wird sich mal der sache annehmen, ich werde dann mehr sagen.
 
Hallo Leute,

danke für die promten Antworten.
Das mit der Legenot hört sich interessant an. Hatte bisher in meiner gemischten Voliere damit keine Probleme. Die Goldbrüstchen haben sich ein gut geschütztes Nest ausgesucht und die Öffnung so klein verbaut, daß die anderen größeren Mitbewohner keine Chance haben da rein zu kommen. Habe auch dergleichen noch nicht gemerkt, daß sich da jemand am Nest eines anderen zu schaffen macht. Die Gefahr des Eifressens ist sowiso gering, da ich einmal in Woche sowiso gekochtes Ei mit Schale anbiete.
Den Tip mit der Heilerde werd ich mal probieren
danke derweil
 
Hallo Esther,
ich halte ebenfalls ein Goldbrüstchen-Paar. Zu der Krankheit Deiner Henne kann ich leider nichts sagen. Mein Hahn kann allerdings auch manchmal recht aufdringlich zu der Henne sein, wird aber von den übrigen, kräftigeren Volierenbewohnern in Schach gehalten. Vielleicht solltest Du die Henne vom Hahn trennen, wenn es ihr schlecht geht.

Viele Gruesse,
Klaus
 
Thema: Krankes Goldbrüstchen
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