krankes Stockentenküken

Diskutiere krankes Stockentenküken im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo alle zusammen :) wir haben vor 14 Tagen ein verlassenes Stockenten-Küken bei uns an der Hintertür entdeckt. Wir vermuten, dass es zu dem...
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Karakusch

Guest
Hallo alle zusammen :)

wir haben vor 14 Tagen ein verlassenes Stockenten-Küken bei uns an der Hintertür entdeckt. Wir vermuten, dass es zu dem Zeitpunkt ziemlich frisch geschlüpft war (Eizahn war noch vorhanden) Nachdem auch nach einigen Stunden die Entenmutter entgegen unserer Hoffnung nicht aufgetaucht ist, das Küken total erschöpft und unterkühlt war, haben wir es letztendlich dazu entschieden, es reinzuholen.

Da es nicht selbständig gefressen hat, haben wir es die ersten zwei Tage mit Spritze und Pipette gefüttert, bis es uns gelungen ist, das Küken zum selbständigen Fressen zu animieren. Zu unserer Freude sah so aus, als würden wir es durchbekommen.

Etwas problematisch gestaltete sich das Futter. Ausser Ei, Rosinen, Mehlwürmer, Heimchen und mit Vorliebe Fliegen, ist es uns bisher nicht gelungen, das Küken dazu zu bewegen in irgendeiner Form an Entenstarter, Brennesseln, Löwenzahn oder dergleichen zu gehen.

Beim Schlucken des Futters läuft es teilweise rückwärts im Kreis. Da das unser erstes Entenküken zum Aufpäppeln ist, wissen wir nicht, ob das ein normales Verhalten ist oder nicht. Im Internet habe ich dazu nichts gefunden. Da das Küken fidel und munter war, haben wir dem keine besondere Bedeutung beigemessen. Auffällig ist, dass es das meistens dann macht, wenn die Futterstücke etwas grösser sind.

Nun allerdings fällt auf, dass das Küken seit 2 Tagen ständig müde ist und bei weitem nicht mehr so quitschfidel wie vorher. Es schläft teilweise wirklich schon im Stehen ein. Fressen tut es zwar weiterhin normal, wirkt auch nicht apathisch, mag aber nicht laufen, wirkt beim Laufen auch teilweise unkoordiniert, wir haben den Eindruck, dass die Atmung fliegt und gestern ist es sogar beim Fressen einfach zur Seite gekippt.

Wir sind völlig ratlos und würden uns sehr freuen, wenn hier vielleicht Jemand einen Rat für uns hätte, wie wir unserem Entchen helfen können.

LG
Karakusch
 
Das Rückwärtslaufen ist normal, das machen Entenküken in den ersten Tagen.
Dass das Küken aber merklich abbaut ist alles andere als normal. Es könnte was mit dem Futter zu tun haben, wenn es weder Grünzeug noch Entenstarter frisst, fehlt ihm praktisch die Nahrungsgrundlage, nur von Insekten und Ei kann es nicht leben. Rosinen würde ich persönlich nie füttern, sie sind kein Futtermittel für Enten und Küken würde ich diese untypische Nahrung schon mal gar nicht geben. Ich würde glatt davon ausgehen, das die etwas einseitige Fütterung für die Schwächung verantwortlich ist.
Wie viel Zuwendung bekommt das Kleine denn von dir? Entenküken brauchen dauernd Gesellschaft, zwar sind sie bei Handaufzucht, also bei entsprechender Wärme und verfügbarem Futter, nicht auf ihre Mutter, wohl aber auf Geschwister angewiesen. Wenn du dem einzelnen Küken nicht dauerhaft deine Aufmerksamkeit schenkst, wird es eingehen, da es sich nicht mit gleichaltrigen Enten zusammentun kann.
Zudem sei noch gesagt, dass es ohne Artgenossen aufwachsend später nicht mehr in der Lage sein wird, sich mit anderen Enten zu vergesellschaften, es wird Angst vor seinen Artgenossen haben.
Die Mangelerscheinungen könnten also auch psychische Ursachen haben, so komisch das bei einer Ente auch klingen mag.
Wächst das Küken überhaupt bzw. ist es gewachsen, seit du es aufgenommen hast?

Und noch eine Frage: Warum wendest du dich erst jetzt mit deinem Problem an die Kenner hier im Forum, wenn du das Küken schon seit zwei Wochen hast? Anstatt dich mal vorehr zu erkundigen, wie man Küken versorgt, wie das andere Neulinge machen...
 
Vorweg erst einmal danke für Deine Antwort :)

Und noch eine Frage: Warum wendest du dich erst jetzt mit deinem Problem an die Kenner hier im Forum, wenn du das Küken schon seit zwei Wochen hast? Anstatt dich mal vorehr zu erkundigen, wie man Küken versorgt, wie das andere Neulinge machen...

Berechtigte Frage und einfach zu beantworten: Weil wir zuerst unseren TA angerufen haben (der örtliche Tierschutzverein war leider nicht sehr hilfreich) und den gelöchert haben und ansonsten eigentlich soweit alle Informationen was z.B. Fütterung angeht usw. und weiterführende Links zu Websites mit entsprechenden Informationen und Tipps hier aus dem Forum und von anderen Seiten hatten - bis auf das Rückwärtslaufen halt ;) Ich habe noch nie soviel über Enten erfahren, wie in den letzten 2 Wochen :)

Ansonsten war ja bisher eigentlich auch alles ok, das Küken war bis dato munter und quietschfidel und hat uns ganz schön auf Trab gehalten - bis jetzt eben.

Dass das Küken aber merklich abbaut ist alles andere als normal. Es könnte was mit dem Futter zu tun haben, wenn es weder Grünzeug noch Entenstarter frisst, fehlt ihm praktisch die Nahrungsgrundlage, nur von Insekten und Ei kann es nicht leben. Rosinen würde ich persönlich nie füttern, sie sind kein Futtermittel für Enten und Küken würde ich diese untypische Nahrung schon mal gar nicht geben.

Rosinen waren auch eher Zufall und nicht geplant. Aber wir waren ehrlich gesagt, froh, dass das Küken überhaupt was anderes gefressen hat.

Ich würde glatt davon ausgehen, das die etwas einseitige Fütterung für die Schwächung verantwortlich ist.

Nur wie bekomme ich das Küken dazu, dass es an Entenstarter oder Grünzeug rangeht? Das bisschen aufgelösten Entenstarter, was es beim normalen Fressen mitbekommt, ist denke ich nicht ausreichend. Von Grünzeugs ist es gar nicht zu überzeugen - egal was wir anbieten und wie wir es anbieten.

Wie viel Zuwendung bekommt das Kleine denn von dir? Entenküken brauchen dauernd Gesellschaft, zwar sind sie bei Handaufzucht, also bei entsprechender Wärme und verfügbarem Futter, nicht auf ihre Mutter, wohl aber auf Geschwister angewiesen. Wenn du dem einzelnen Küken nicht dauerhaft deine Aufmerksamkeit schenkst, wird es eingehen, da es sich nicht mit gleichaltrigen Enten zusammentun kann.

Zuwendung und Aufmerksamkeit bekommt es soviel wie nur irgend möglich, sowohl von meiner Mutter als auch von mir. Nachts ist das natürlich etwas schlecht aber da hat es bisher immer durchgeschlafen und sicherlich ersetzt es weder die Entenmutter noch Geschwister. Aber letztendlich dreht sich momentan bei uns zu Hause alles um den kleinen Zwerg

Zudem sei noch gesagt, dass es ohne Artgenossen aufwachsend später nicht mehr in der Lage sein wird, sich mit anderen Enten zu vergesellschaften, es wird Angst vor seinen Artgenossen haben.

Mangels anderer bzw. nicht unbedingt überzeugender Varianten hatte unser Familienrat schon entschieden, dass wir zumindestens eine Ente dazuholen wollen, zumal es wohl auch fraglich ist, inwieweit der Zwerg überhaupt wieder auswilderbar wäre. Nur will das natürlich auch gut überlegt und durchdacht sein, inwieweit man überhaupt die Möglichkeiten hat und auch eine weitestgehend artgerechte Haltung bieten kann und geht nicht mal eben fix von heute auf morgen - zumal wir auch noch Hunde, Katzen und Pferde haben und selbständig sind, was da auch mit bei bedacht werden will.

Die Mangelerscheinungen könnten also auch psychische Ursachen haben, so komisch das bei einer Ente auch klingen mag.

Nein, nach 2 Wochen mit unserem Zwerg find ich überhaupt nicht, dass das komisch klingt.

Wächst das Küken überhaupt bzw. ist es gewachsen, seit du es aufgenommen hast?

Ja, es ist gewachsen oder zumindestens hat es im Schnitt 3 Gramm pro Tag zugelegt und mehr auf die Waage gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, wir haben jetzt vom Geflügelhof 2 Entenküken (mit ein bisschen Gefiederschädigung) geholt, die sind zwar ein bisschen älter und natürlich keine Stockenten-Küken aber auf jeden Fall Gesellschaft für unseren Zwerg.... nur unser Küken will die nicht :(

Es hat keine Angst vor den anderen beiden aber begeistert ist es von den beiden Artgenossen nicht gerade oder besser gesagt interessiert es sich überhaupt nicht für die beiden.
 
Das Kleine muss sich noch an die neue Gesellschaft gewöhnen, es wird sich schon noch mit den anderen beiden anfreunden, aber auf jeden Fall hat es jetzt schon mal Gesellschaft.:zustimm:
Normalerweise würde ich dir vorschlagen, die Ente solange hungern zu lassen, bis es das ungewohnte Futter annimmt, sprich ihr nichts anderes anbieten. Bei Küken und vor allem in diesem Fall halte ich das Procedere allerdings für zu riskant. Habt ihr mal dem Küken gezeigt, dass Entenstarter fressbar ist, indem ihr mit dem Finger drauf getippt habt? Damit kann man Küken normalerweise klar machen, dass es etwas fressbares vor sich hat. Ob das nach zwei Wochen noch funktioniert, weiß ich allerdings nicht. Kannst du ihm das Kükenfutter nicht irgendwie untermogeln? So unters Ei mischen, das es ja frisst?
Ich muss gestehen, dass mir dein Fall doch ziemlich merkwürdig erscheint, das Küken müsste eigentlich wild auf Grünzeug sein.:traurig:
Ich würde mich auch nicht wundern, wenn es nicht mehr zu retten wäre, sowas kommt vor.
Hier noch ein Link, der dir helfen könnte:http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/wasservoegelaufzucht.html
 
Ich wollte eigentlich vorhin schon antworten, hatte mein Posting auch schon fast fertig, nur kam dann endlich der ersehnte Rückruf vom tierärztlichen Notdienst und wir sind dann natürlich gleich losgefahren.

Nachdem das Küken einen "Krampfanfall" (so würde ich es jedenfalls nennen) hatte und die Atmung ziemlich "flog", wollten wir nicht bis morgen warten - auch wenn die Tierärztin etwas "irritiert" aus der Wäsche geschaut hat, als wir mit dem Küken da angetanzt sind :D

Wir sind gerade erst vom TA wieder zurück. Der Zwerg hat Antibiotika bekommen und auch gleich eine Kotprobe dagelassen. Morgen Nachmittag kriegen wir die Ergebnisse von der Kot-Untersuchung und haben ein Vitamin-Präperat mitbekommen, dass wir verabreichen sollen, weil der Zwerg eben kein Grünfutter frisst und ein Vitaminmangel ursächlich verantwortlich sein kann. Denkbar wären auch Parasiten - deshalb die Kotprobe.

Nachdem das Antibiotika anschlägt, ist das Kleine wieder etwas munterer und es geht ihm etwas besser.

Das Kleine muss sich noch an die neue Gesellschaft gewöhnen, es wird sich schon noch mit den anderen beiden anfreunden, aber auf jeden Fall hat es jetzt schon mal Gesellschaft.

War gar nicht so einfach, so kurzfristig auf einen Sonntag irgendwo Entenküken aufzutreiben. Wobei die Zwei auch kein Grünfutter fressen. Ich wage allerdings auch zu bezweifeln, dass die Grünfutter überhaupt kennen bzw., dass die überhaupt bisher jemals Grünfutter vor den Schnabel bekommen haben. Genauso wage ich zu bezweifeln, dass die jemals soviel Platz zur Verfügung hatten, wie es jetzt der Fall ist...

Habt ihr mal dem Küken gezeigt, dass Entenstarter fressbar ist, indem ihr mit dem Finger drauf getippt habt? Damit kann man Küken normalerweise klar machen, dass es etwas fressbares vor sich hat.

Haben wir - so haben wir es auch dazu animieren können Ei selbständig zu fressen. Entenstarter war neben Grünzeug das erste, was wir ihm angeboten haben und auch - abgesehen von dem Sonntagabend, wo wir es dann reingeholt haben - das, was es die ersten zwei Tage, als es gar nicht selbständig gefressen hat, in Wasser gelöst über Spritze eingeflösst bekommen hat. Auf die Mehlwürmer und Heimchen haben wir dann zurückgegriffen, weil es nicht dazu zu bewegen war, an den Entenstarter oder an das angebotene Grünfutter zu gehen, nur Ei alles andere als das Wahre ist, von Fliegen aber gar nicht genug bekommen konnte und ich auf der Seite von der Wildvogelhilfe.org gelesen hatte, das sich Entenküken in der ersten Lebenswoche ausschliesslich von Insekten ernähren.

Draussen schäbelt es ja auch mal an dem einen oder anderen Grashalm, das war es aber dann auch schon. Egal was wir anstellen: unter's Ei mischen, auf's Wasser streuen, es frisst partout kein Grünfutter. Selbst wenn es mal ein Stückchen erwischt, dann spuckt bzw.schüttelt es das sofort aus dem Schnabel. Genauso sieht es mit dem Entenstarter aus.

Alles was krabbelt, fliegt und kriecht und Schnabelgerecht ist, ist dagegen überhaupt kein Problem. Ich habe auch schon überlegt, ob man das Grünzeug nicht einfach mal ganz klein pürieren und mit ins Trinkwasser mischen sollte.

Ich muss gestehen, dass mir dein Fall doch ziemlich merkwürdig erscheint, das Küken müsste eigentlich wild auf Grünzeug sein.

Erzähle das mal unserem Entchen *seufz*

Ich würde mich auch nicht wundern, wenn es nicht mehr zu retten wäre, sowas kommt vor.

Ich hatte heute ehrlich gesagt eigentlich schon damit gerechnet aber so ein bisschen Hoffnung haben wir wieder, nachdem das Antibiotika recht gut angeschlagen hat, Nachdem wir den Zwerg jetzt 2 Wochen lange betüddert und bemuttert haben, geben wir uns nicht so schnell geschlagen.

Dir noch mal vielen lieben Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast. Ich werde weiter berichten, wie es unserem Zwerg geht :)
 
Hallo,
ich kann mich dem von Cyberrat geschriebenen nur anschließen. Hinzu kommt, daß der Schlupf selbst für das Entenküken eine sehr große Kraftanstrengung bedeutet und sie danach nicht gleich fressen. Wenn die kleinen normal unter der Ente schlüpfen geht die Ente auch nicht gleich los mit ihnen nach draußen. Dann kommt jetzt noch hinzu daß das Kleine sich an Euch schon etwas gewöhnt hat und die anderen Enten als Fremde ansieht! Enten sind nicht so leicht zu überzeugen. Es braucht eine Weile, bis sich der kleine Kerl an die anderen gewöhnt. Aber wenn er sieht wie sie fressen, trinken und evtl. auch etwas plantschen kann es duchaus sein, daß sie in dann dazu verleiten es auch zu machen. Ihr solltest aber trotzdem die kleinen Kerle weiterhin gut beobachten. Auch Küken untereinander merken sehr schnell wenn eins dabei ist was schwächer ist. Ich drücke Euch mal die Daumen, daß der kleine Kerl es schafft.

Gruß
Hoppel und die wilden Racker ;)
 
Vielen Dank @Hoppelpoppel

Daumen drücken hat leider nicht genützt. Nachdem das Kleine gestern fast den ganzen Tag nur geschlafen hat, wir Nachmittags noch einmal mit ihm beim Tierarzt waren und eigentlich schon guter Hoffnung waren, dass wir das Kleine vielleicht doch noch durchbringen, ist es heute morgen gegen 3.00 Uhr ganz ruhig eingeschlafen...

Wir versuchen uns damit zu trösten, dass es wenigstens nicht verhungert, verdursten, erforen oder gefressen worden ist.... vermissen den Zwerg aber fürchterlich.
 
Hallo Karakusch,
hab ich mir schon fast gedacht, daß der Kleine es nicht schafft.:trost: Aber immerhin hast Du versucht zu helfen, mehr kann man nicht machen. Es ist auch schwer bei so kleinen heraus zu finden, woran es liegt oder ob sie von Natur aus schon zu schwach waren und es so auch nicht geschafft hätten.
Wir haben uns auch mal um eins unserer Laufiküken gekümmert, was geschlüpft war und sehr schwach. Der kleine Zwerg war so schwach anfangs, daß er nicht mal sein Köpfchen hoch bekam und ganz leise piepste. Hab mich dann konstant um ihn gekümmert und er hat es auch geschafft. Erst wurde die Stimmme immer kräftiger und dann konnte man echt zusehen wie er zu Kräften kam.:zustimm:

Lieben Gruß
Hoppel und die wilden Racker ;)
 
Tut mir leid mit dem Küken, aber sowas passiert eben, da hilft auch duie beste Pflege nichts mehr.:traurig:
Ich muss aber noch mal betonen, wie lobenswert es von dir ist, sich des Kleinen angenommen zu haben.:zustimm:
Mir sind auch schon Küken gestorben, erst letztes Jahr ist mir eins von dreien krepiert. Dass es nicht durchkommen würde sah ich ihm gleich an, es wirkte irgendwie schwächlich. Am nächsten Tag dann auch ist es gestorben, die Nickhaut, das zusätzliche Augenlid der Vögel, hatte sich auf beiden Augen halb über das Auge geschoben, sodass das Küken wahrscheinlich die letzten Stunden blind war.:nene:

Was machst du jetzt mit den anderen Küken? Behälts du sie oder willst du sie weggeben?
 
Hallo zusammen,
bin gerade zufällig auf den Beitrag gestossen und hoffe, dass, obwohl das letzte posting schon geraume Zeit her ist, noch jemand antwortet.

Habe seit einer Woche ein Entenküken in meiner Obhut, dass das letzte eine überfahren wordenen Entenfamilie war und ich es im Strassengraben aufgefunden habe (nebenan auf der Schnellstrasse die tote Mutter samt Geschwistern). Alter kann ich nicht schätzen, jedenfalls so gross wie ein Tennisball und noch ganz flaumig.
Nach einigen Berührungsängsten läuft mir der kleine Kerl inzwischen mehr oder weniger beständig nach und frisst und schwimmt und schläft ausgezeichnet, doch wenn ich ihm Mehlwürmer anbiete, dann rastet er/sie regelrecht aus, will nur noch Mehlwürmer und das Grünzeug etc. überlässt er mir (schüttelt mit dem Kopf und dreht sich weg wie ein kleines Kind :D) Wenns um Mehlwürmer geht, dann wird aus dem kleinen Kerl ein völlig entspannter glücklich rumpickender Vogel, mir leisen Zwitscherlauten wuselt er um mich rum und will fast in die Wurmbüchse springen vor Heisshunger.
Nun meine Frage: wieviel Mehlwürmer sind gesund für so einen kleinen Vogel? Regenwürmer mag er übrigens garnicht, da schüttelt er wiederum angeekelt den Kopf :traurig:.
Danke für Antwort Gruss Martina
 
Hallöchen

junge enten brauchen viel Proteine um schnell zu wachsen, Mehlwürmer haben eigentlich viel Fett und wenig Nährstoffe, aber ich lass sie essen so viel sie wollen, bzw. ich lege eine Menge für den Tag fest, (ok...ich lass mich oft erweichen...) aber nehme dann die dose irgend wann weg und dann beruhigen sie sich wieder!

Regenwürmer gibt es unterschiedliche, und es gibt Monate, da sondern die würmer einen Stoff ab um nicht gefressen zu werden, es dürfte momentan sein...sind es rote gekaufte oder?

Trotzdem dranbleiben auch mit den Würmern...Mehlwürmer auch mal ins Wasser werfen, dann kann es danach tauchen usw.

Die ersten 2 wochen wird es wohl auch ei mögen, meine kleinen hören ganz plözlich auch es zu essen nach ca. 2 Wochen...

Es ist traurig mit den enten...es wurde unser Nachbarspärchen überfahren vor 3 Monaten, wir vermuten Absicht da die Leichen 10cm vom Gehsteig gelegen sind, also richtig darauf hingesteuert...

Kein Brot, oder gaaaaanz wenig, viel Proteine, Wasserlinsen, Enten-Kückenstarter besorgen da sind auch Vitamine drin, sonst hört sich das alles ganz gut an wie du das machst.

lg
Penelope
 
...ach so, und das mit dem Kopf schüttlen, ist es nicht super süß?
ein kleines entchen ist wirklich was tolles...und da es mit Mutter und Geschwister war (dürfte max 2 Tage alt gewesen sein, denn die Mutter brütet irgend wo und wenn alle geschlüpft sind, manchmal braucht das letzte 2 Tage länger als das erste, dann läuft sie mit allen zu ihrem schwimmplatz...und da ist wohl der unfall passiert...) wird es nicht ganz fehlgeprägt sein, es weiß dass es einen ente ist, im Gegensatz zu kleinen die im Brutapparat geboren wurden oder so...

Aber Du brauchst eine Gesellschaft für ihn/sie, es ist doch besser wenn sie zusammen aufwachjsen, entweder selber noch eins besorgen oder einen platz suchen wo es schon welche gibt.

Wo wohnst du?

Viel Spaß damit auf jeden Fall...

pg
 
hallo penelope,
danke für dein feedback :prima: freut mich zu hören, dass ich mit den mehlwürmern nicht so aufpassen muss, ich geb sie ihm/ihr meistens zur belohnung, wenn sie vorher brav etwas vom grünzeug samt flohkrebschen gefressen hat. das mit den regenwürmern klingt plausibel, die wurden nähmlich im garten gefunden, sind ja clevere burschen, einfach den geschmack umstellen ;)
heute plagen mich noch andere sorgen :( mein entlein humpelt un es scheint über tag schlechter geworden zu sein :(:( keine ahnung woher die verletzung stammt, hat sich morgens noch öfters hingesetzt, was mir als vertrauensbeweis erschien, über tags hat es dann viel viel mehr geschlafen und jetzt abends lässt es sich mit wonne überall rumtragen, wo es sonst lieber gelaufen ist :? fressen und trinken tuts gut und macht auch sonst einen munteren eindruck, besonders wenns um würmchen, geht nur das beinchen ist heiss und wird immer angezogen sogar beim schwimmen. werde morgen einen TA aufsuchen wenns so bleibt
liebe grüsse martina.....ach ja, bin aus landshut/bayern
 
Hallo,
kurze Info: dem Fuss gehts wieder gut, TA sagt, dass es sich nur das Bein vertreten hat und der Muskel weh tut, hat Schmerzmittel und Vitamin B Spritze bekommen und heute läuft das Entlein wieder ganz normal :dance:
Werde mit noch den Entenstarter besorgen wg. der Vitamine.

Gruss Martina
 
Hallo Martina,

na das klingt ja gut mit dem kleinen Entchen, scheint sich ja gut bei Dir zu erholen.:zustimm: Die kleinen können sich schnell mal vertreten oder purzeln irgendwo herunter und schon ist es passiert. Kenne ich auch von unseren Laufis und Gänsen. Zur Abklärung gehe ich dann zum Tierarzt und meist bekommen sie Vitamin B 12 verabreicht; das dann auch sehr gut hilft. Hast Du auch eine Badegelegenheit für den Kleinen? Meiner Vorschreiberin kann ich mir nur anschließen: So schnell wie möglich für den kleinen Kerl Gesellschaft besorgen oder ihn zu jemand geben der in dem Alter kleine Enten hat. Enten sind Gesellschaftstiere und wenn sie erst mal komplett auf Mensch geprägt sind wird es sehr schwierig sie in eine Entengruppe einzugliedern. Also bitte nicht lange warten, falls Du genug Platz hast kannst Du ja Entlein dazu kaufen.

Schöne Grüße
Hoppel und die wilden Racker ;)
 
Hallo,
das mit dem Eingliedern des Entleins in eine Entengruppe liegt mir auch sehr am Herzen, bin nach wie vor auf der Suche nach einem geeigneten Platz, doch leider hab ich noch nix gefunden u überstürzt weggeben will ich es auch nicht, denn es soll ja in der Freiheit überleben und nicht in Gefangenschaft enden :(
Heute hab ich schon wieder Anlass zur Sorge, weil es so tolpatschig läuft, richtig taumelig und wenn es steht, wackelt es vor und zurück, als ob es betrunken wäre. Kann das an den Mehlwürmern liegen? Ich achte schon drauf, dass es auch Entenstarter und Grünzeug frisst, aber die Mehlwürmer mags halt am Liebsten. Manche sagen, dass diese Würmer zu viel Eiweiss haben und eher schaden, die TA-in dagegen sagt, die darf es ruhig fressen. Es ist auch gut gewachsen u vielleicht hats damit zu tun, die Gleichgewichtsstörung.
Es hat übrigens mehrere Bade- und Schwimmtröge, und es taucht schon ganz begeistert wie eine Robbe und "grundelt" so rum :)
Mal sehen wie es morgen läuft, ggf nochmal TA wenn das Torkeln nicht besser wird.
Wer in Landshut u Umgebung eine gute Entleinaufzuchtstelle weiss, bitte melden.!!
Liebe Grüsse Martina+Entlein
 
Das Schwanken und Taumeln ist bei kleinen Küken normal, solange es geradeaus laufen kann brauchst du dir keine sorgen zu machen. Nestflüchter können laufen bevor sie vernünftig stehen können.
Ich hab das mit den Mehlwürmen auch schon gehört - sorge am besten dafür,das Entenstarter und Grünzeug den größeren Anteil am Futter bekommen.
 
Thema: krankes Stockentenküken

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