Kreuzungen von Fasanen

Diskutiere Kreuzungen von Fasanen im Forum Fasane im Bereich Hühner- und Entenvögel - Ich habe vor langer zeit ein Buch in der Hand gehabt wo in einer Tabelle erläutert war, welche Fasanen und Rauhfußhühner man kreuzen kann und ob...
B

bild2

Neuling
Beiträge
21
Ich habe vor langer zeit ein Buch in der Hand gehabt wo in einer Tabelle erläutert war, welche Fasanen und Rauhfußhühner man kreuzen kann und ob die Nachzuchten weiter gezüchtet werden können. Wer kennt das Buch, ich weiß heute nich mehr, wo ich es gelesen habe! Wer kann mir helfen!
 
Kannst du uns auch sagen, warum du wissen willst, welche Arten "kreuzbar" sind?
 
...an sowat auch nur zu denken...man man man...

...es gibt so viele sehr schöne arten. für jeden is was dabei! meine absoluten lieblinge sind königsfasane!!!
 
Hallo, ja brauche eine Präriehuhnhenne und in Europa gibt es keine.
 
Ich nehme an, du hast einen Hahn?
Wenn die Tiere hier gehalten und gezüchtet werden, gibt es sie auch zu kaufen.
Grundsätzlich ist es nicht gut, wenn Arten untereinander gekreuzt werden. Dadurch geht das Genmaterial insbesondere der sehr seltenen Arten verloren.
Was für Nachteile es bringt, sieht man heute zum Beispiel durch das sinnlose Verkreuzen von Gold- und Amherstfasanen: Viele Amhersthennen haben einen Braun/Gelbschimmer. Wirklich reine Hennen sind selten.
Bücher, in denen das Kreuzen von Arten beschrieben wird, sind alt und stammen meist aus der Jagdbranche. Man hat zum Beispiel die verschiedenen Colchicus-Arten miteinander gekreuzt, um sie schwerer und behäbiger zu machen, damit sie als Jagdwild attraktiver wurden. Auch das sieht man schön in freier Natur: es gibt immer wieder Hähne, die sich von den anderen schon von weitem abzeichnen.
Die Züchter einer seltenen Rasse kennen sich meistens. Wo hast du deinen Hahn her? Vielleicht kann dir der Vorbesitzer bei der Suche nach einer Henne helfen? Ansonsten lieber weggeben oder nicht nachziehen.
 
soviel ich weiss gibt es in europa so gut wie garkeine Hennen der Präriehühner, einige gibt es bestimmt, die wird man aber nicht bekommen.

MFG David
 
soviel ich weiss gibt es in europa so gut wie garkeine Hennen der Präriehühner, einige gibt es bestimmt, die wird man aber nicht bekommen.

MFG David

das ist alles richtig, ich kenne fast alle Hennen " mit dem Vornamen" ob die zwei in der Schweiz oder 3 in Österreich oder 5 in Deutschland usw. Aber ich suche das Buch wo die Möglichkeiten der Kreuzung in einer Tabelle beschrieben waren. Wie einer Bundesligatabelle. Oben alle Vereine von 1bis 18 und links an der Seite von 1-18 und in der Diagonale verläuft die Linie wo sie auf sich selbst treffen. Bei den Fasanen und Rauhfußhühner waren Kreise Dreiecke oder Vierecke eingezeichnet je nach dem ob weiterzüchtbar oder nur der Hahn Befruchtungsfähig war oder, oder....
 
Aber wozu? Einfach nur aus Neugierde oder hast du tatsächlich vor, zu hybridisieren?
 
Wenn es so wenige Hennen gibt, dass du sie "mit Vornamen" kennst, haben wir genau das, was ich schon erwähnte: die Tiere ziehen nicht nach.
Warum? Inzucht? Oder liegt es daran, dass sich die Paare nicht verstehen oder dass die Hennen einen Wettstreit unter den Hähnen brauchen, um in Stimmung zu kommen? Vielleicht ist es besser, wenn du den Hahn einen Hennenbesitzer übergibst/leihst. Wenn du die wenigen Tiere dieser Art noch durch andere Arten verfälschst, hast du am wenigsten richtig gemacht.
 
Wenn es so wenige Hennen gibt, dass du sie "mit Vornamen" kennst, haben wir genau das, was ich schon erwähnte: die Tiere ziehen nicht nach.
Warum? Inzucht? Oder liegt es daran, dass sich die Paare nicht verstehen oder dass die Hennen einen Wettstreit unter den Hähnen brauchen, um in Stimmung zu kommen? Vielleicht ist es besser, wenn du den Hahn einen Hennenbesitzer übergibst/leihst. Wenn du die wenigen Tiere dieser Art noch durch andere Arten verfälschst, hast du am wenigsten richtig gemacht.

ein sehr guter Vorschlag !!!!!
 
Also ich habe auch mal Fasane gezüchtet und ich habe absichtlich gekreuzt. Ich fand die Mischlinge besonders schön, weil man so etwas nirgendso sehen kann. alle Fasane sehen gleich aus, irgendwann kennt man alle Arten eben mal. Die mischlinge waren eben mal was anderes. Aber ich habe das nicht im großten Stil gemacht und noch viel wichtiger ich habe sie weder verkauft noch anderweitig abgegeben. Habe es nur für den eigenbedarf gemacht und sie behalten bis zu ihrem tod.
Ich finde das überhaupt nichts schlimmes, zumindest nicht bei häufigeren Arten.
Greift ihn doch nicht so an, mich würde die antwort übrigents auch sehr interessieren wegen dem buch!
War es ein deutsches buch und wenn ja ein altes oder neues?
 
Hallo,

ich muss mich auch mal einmischen!! Ich finde es ja richtig und unterstütze auch die Meinung das man nicht absichtlich verkreuzen sollte!! ABER wenn hier einer nach einem Buch sucht verstehe ich nicht warum die erste Frage gleich ist "WARUM SUCHST DU DAS" !!! Entweder es kann einer helfen oder ebend nicht!! Wenn er den einzelnen Hahn abgibt sitzt der wahrscheinlich bei einem anderen Sammler alleine!! Wenn er keine Henne findet sitzt er bei ihm alleine!! So wie ich hier raus höre hat er schon alles versucht um an eine Henne zu kommen!! Ich denke nicht das er aus Spaß so ein seltenes Tier verkreuzen will!! Das hat schon Hand und Fuß, auch das er das Buch sucht ist ja schon mal vernünftig bevor man einfach mal was dazu setzt!! Auch bei den Wildtauben muss man weil es keine Importe mehr gibt bei der einen oder anderen Art auf so Kreuzungen zurück greifen weil es einfach keine Partner mehr gibt!!! Wir reden hier nicht von einem Swinhoe oder Königsfasan!!! Das musste jetzt mal raus!!

MfG
Jürgen
 
Hallo Jürgen,
Genau weil wir hier nicht von Swinhoe und Königsf. reden, ist es wichtig, dass wir drüber reden.
Als Halter und Züchter solch seltener Arten wie dem Präriehuhn habe ich auch eine Verantwortung gegenüber der Natur übernommen.

Dr. Hans von Boetticher in Überarbeitung von Dipl.-Landwirt Christian Möller:
„Als Züchter und Liebhaber exotischer Hühnervögel haben wir die Hauptaufgabe, durch gezielte Reinzucht zur Arterhaltung der uns anvertrauten Geschöpfe der Natur beizutragen.
Durch die massive Lebensraumzerstörung in den Ursprungsländern infolge Abholzung, landwirtschaftlicher Nutzung und Urbanisierung kommt der Arterhaltung durch Zucht immer größere Bedeutung zu. Die international arbeitende „World Pheasant Association“ betreut in über 40 Ländern der Erde Zuchten verschiedenster Hühnervögel, Schutzprojekte in Ursprungshabitaten und Auswilderungsansiedlungen in ehemaligen Verbreitungsgebieten. Die WPA gilt außerdem als eine Spezialisten-Gruppe, die den ICBP – BirdLife International auf den Gebiet der Hühnervögel berät.
Eine wichtige Aufgabe, wenn man weiß, dass der ICBP für alle Fragen des Vogelschutzes zuständig ist und mit der IUCN – The World Conservation Union und World Wide Fund for Nature (WWF) eng zusammenarbeitet.
Bedenkt man, dass viele Arten von Hühnervögeln nach dem „Washingtoner Artenschutzübereinkommen“ als bestandsgefährdet bzw. vom Aussterben bedroht eingestuft werden mussten, unterstreicht dies die Verantwortung der Züchter, den vorhandenen Bestand optimal zu pflegen und Nachzuchten zu erzielen. …“

Und wenn du die Ziertauben ansprichst, verhält es sich nicht anders:

Alois Münst/Josef Wolters zur Karolinataube:
„… Relativ kurzschwänzige Exemplare, die ich zu sehen bekam, scheinen Ohrflecktäubchen-Kreuzungen zu sein. Solcher Unfug sollte unterlassen werden! ...“

Alois Münst/Josef Wolters zur Trillertaube:
„… Von allen sechzehn Streptopelia-Arten sind derzeit zwölf in unseren Volieren vertreten. Es ist bedauerlich, dass sich kein Liebhaber mit ausreichend Platz der Sammlung und reinen Arterhaltung verschrieben hat. Es könnte eine interessante und dankbare Arbeit sein.“

Ich könnte noch mehr Zitate anbringen, aber ich denke, du weißt, worauf ich hinaus will.
Eins noch:

Alois Münst/Josef Wolters zur Graukopf-Erdtaube:
„… Es ist schwer zu glauben, aber wahr: Bei Dr. Nicolai in Seewiesen saßen lange Zeit drei Täuber, in einem niederländischen Vogelpark zwei Täubinnen. Bedauerlicherweise war keine Verständigung möglich, die zu einem Austausch geführt hätte! Vielfach wird berichtet, die Taube wäre in der Heimat vom Aussterben bedroht. …“

Redet miteinander, setzt euch über Grenzen hinweg, haltet nicht an den meist horrenden Preisen fest und arbeitet zusammen.

MfG
Maik

Nachzulesen bei:
Dr. Hans von Boetticher: Fasanen, Pfauen, Perlhühner und andere Wildhühner
Münst/Wolters: Tauben - die Arten der Wildtauben
 
Hallo,

@antwerpener:: das ist ja wohl alles ganz richtig was in den Zitaten steht!!

Nun es gibt aber keine Henne für den Hahn!!! Was würdest du tun???? Den Hahn so lange alleine sitzen lassen bis er stirbt?? Was hast du dann an Arterhaltung gewonnen??? Wie du schon richtig sagst es saßen drei Täuber von den Blaukopferdtauben hier in Deutschland und wo ist die Art jetzt??Ganz weg!! Das selbe droht dem Präriehuhn!!!

Wenn du so an Arterhaltung usw. interessiert bist dann musst du auch deine Versuche unterlassen Erdtauben bzw. Große Bronzeflügeltauben mit Fasanen zu vergesellschaften, auch diese Tiere (incl. der Nachzuchten davon) die von den Fasanen eventuell skalpiert werden könnten in ein paar Jahren wichtiges Genmaterial für uns sein!! Vielleicht auch einmal darüber nachdenken aber dieses nur am Rande!! Die Bronzeflügeltaube ist NOCH nicht der richtige Vergleich zu Präriehuhn!!

Wenn jemand schon sagt er kennt alle in Europa lebenden Hennen mit Namen dann hat er denke ich schon alles mögliche versucht eine Henne zu finden!! Er hat auch nie gesagt das er eventuelle Kreuzungsnachzuchten verkaufen oder auf den Markt bringen will!! Selbst wenn die möglichkeit bestände in 2-3 Jahren eine Henne zu bekommen wäre es sehr sehr schwer einen Hahn der seit 3-4 Jahren keine Henne mehr gesehen hat an diese zu gewöhnen!! Die wahrscheinlichkeit das dieser die Henne stark oder zu stark treibt ist sehr hoch!!

Nun soviel erstmal dazu.

MfG
Jürgen
 
@Lastboy 4,
dennoch ist es unverantwortlich , nur weil man nicht an eine Henne rankommt
Mischlinge zu produzieren.
Was gewinnt man dadurch???
Wer garantiert denn , dass die evtl. Mischlinge (es ist ja nicht gesagt ,dass es wirklich soweit kommt) nicht doch mal zum Verkauf stehen ? So und schon haben wir das selbe Problem wie bei Gold und Amherst.
Es war ja kaum noch war Artenreines zu bekommen.
Nee, dann muß so ein Hahn leider mal ohne Henne sein Leben verbringen.
Gruß Hoki
 
Vielleicht will er sie auch garnicht kreuzen. Vielleicht sucht er nur nach einer Henne als Partnerersatz die sich auch mit den Hahn verträgt. Denn wenn sich die Arten kreuzen lassen vertragen sie sich auch. Wäre ja quatsch wenn er jetzt zB. auch gut glück eine teure Auerhuhn Henne dazu kauft und der hahn sie dann killt.
 
Hallo,

@hoki: ich glaube du hast das Problem nicht verstanden. In erster Linie habe ich bemängelt das hier einer nach einem Buch fragt und die erste Antwort ist " was willst du damit" !!! Ich denke dieses Forum sollte dazu dienen anderen zu helfen bzw. auszutauschen!!! Aber nein hier wird man an den Pranger gestellt!!

Zum anderen habe ich nie gesagt das ich es gut finde zu kreuzen!!! Ich habe gefragt "was bringt es der Arterhaltung wenn der Hahn alleine bleibt" ???
Ich finde es aber gut das der Züchter sich in Bücher etc. über die vererbung informiert und nicht wild loslegt mit irgendwelchen verpaarungen!! Bei solchen Tieren wird über kurz oder lang keine andere möglichkeit mehr blöeiben!! Oder sie sterben in Gefangenschaft einfach aus!! Da haben wir dann natürlich was von!!

Viele Grüße Jürgen
 
doch , doch , ich habe Dich schon verstanden .....
meine Antwort bezog sich auf das Post was Du für antwerpnerbart
geschrieben hast.Du fragtest was er mit dem einzelnen Hahn täte......
Ganz sicher wäre dann eine Hybridzucht keine gute Lösung......
und Arterhaltung????
Wenn er keine geeignete Henne bekommt , dann soll er den Hahn doch abgeben , vielleicht sucht ja grad jemand einen .....das ist in meinen Augen Arterhaltung. (Meisstens gibt es aber leider immer mehr Hähne als Hennen):+schimpf
Gruß Hoki
 
Hallo,

@antwerpener:: das ist ja wohl alles ganz richtig was in den Zitaten steht!!

Nun es gibt aber keine Henne für den Hahn!!! Was würdest du tun???? Den Hahn so lange alleine sitzen lassen bis er stirbt?? Was hast du dann an Arterhaltung gewonnen??? Wie du schon richtig sagst es saßen drei Täuber von den Blaukopferdtauben hier in Deutschland und wo ist die Art jetzt??Ganz weg!! Das selbe droht dem Präriehuhn!!!

Wenn du so an Arterhaltung usw. interessiert bist dann musst du auch deine Versuche unterlassen Erdtauben bzw. Große Bronzeflügeltauben mit Fasanen zu vergesellschaften, auch diese Tiere (incl. der Nachzuchten davon) die von den Fasanen eventuell skalpiert werden könnten in ein paar Jahren wichtiges Genmaterial für uns sein!! Vielleicht auch einmal darüber nachdenken aber dieses nur am Rande!! Die Bronzeflügeltaube ist NOCH nicht der richtige Vergleich zu Präriehuhn!!

Wenn jemand schon sagt er kennt alle in Europa lebenden Hennen mit Namen dann hat er denke ich schon alles mögliche versucht eine Henne zu finden!! Er hat auch nie gesagt das er eventuelle Kreuzungsnachzuchten verkaufen oder auf den Markt bringen will!! Selbst wenn die möglichkeit bestände in 2-3 Jahren eine Henne zu bekommen wäre es sehr sehr schwer einen Hahn der seit 3-4 Jahren keine Henne mehr gesehen hat an diese zu gewöhnen!! Die wahrscheinlichkeit das dieser die Henne stark oder zu stark treibt ist sehr hoch!!

Nun soviel erstmal dazu.

MfG
Jürgen

Hallo Jürgen,

welche Tauben meinst du? - meinst du meine Bronzeflügeltauben? - die in der Alternativ-Voliere? - gleich neben den Swinhoe´s?:zwinker:
Die habe ich gleich nach unserem Gespräch umgesetzt. Genau deshalb, finde ich, gibt es dieses Forum und das Internet. Man kann sich beraten, Anregungen und zweite Meinungen holen und einfach mal über solche Dinge reden. Ich bin der Letzte, der dann bockig abschaltet, wenn nicht alles nach meinen Kopf läuft.

Was würde ich mit den Hahn machen? Rein aus dem Logischen:
Präriehühner sind Raufußhühner. Die Balz der Raufußhühner besteht aus einem Wettstreit mehrerer Hähne untereinander. Die Henne sucht sich dabei den für sie Besten heraus. Dies gehört alles schon mit zum Brutgeschäft.
Daraus folgt: Ich brauche eigentlich mehrere Hähne für eine Henne, damit diese überhaupt in Stimmung kommt.
Ich bin natürlich kein Experte, weniger noch, ich habe null Erfahrung, aber so ungefähr stelle ich mir das vor.
Wenn es nicht so ist, gibt es immer noch das Problem, das die Paare nicht brüten. Warum? Auch da kann ein Partner- oder Umgebungswechsel Wunder wirken.
Das ist das, was ich meinte, als ich schrieb:
"Redet miteinander, setzt euch über Grenzen hinweg, haltet nicht an den meist horrenden Preisen fest und arbeitet zusammen."
Wie gesagt, ich bin alles, aber kein Experte und ob es richtig ist, was ich sage und schreibe, weiß ich nicht aber auf jeden Fall ist es definitiv keine Lösung, Bastarde zu ziehen.
 
Hallo,

@hoki: alles klar dann soll er den Hahn abgeben wohin auch immer, es gibt ja keine einzelne Henne oder soll ihn einsam sterben lassen!!! Was haben wir davon?? NIX!! Super!!

Ich denke wenn man selbst in solch Situationen ist sieht man die Sache immer ein bischen anders!!

Viele Grüße Jürgen
 
Thema: Kreuzungen von Fasanen

Ähnliche Themen

Zurück
Oben