Kritik Vogelhaltung

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morla

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Hallo zusammen,

Ich würde gern wissen, wie ihr damit umgeht, wenn aus dem Umfeld geäußert wird, dass man ein Tierquäler ist,weil man Vögel einsperrt. Wir haben eine 6m2 große Außenvoliere, die noch um 4qm2 vergrößert wird. Also kein kleiner Käfig im Wohnzimmer!
 
Das kommt darauf an welche Vögel ihr in der Voliere haltet und wie viel es sind. Kann man pauschal nicht beantworten.
Und wie ich damit umgehe? Reden lassen, was will man da seine wertvolle Zeit für eine sinnlose Diskussion verschwenden, welche eh zu nichts führt.
Grundsätzlich hört sich die Volierengröße gut an, wenn ihr da jetzt aber Hyazintharas drin habt, wäre es doch etwas klein :D
 
hier steht etwas zu den Vogelarten: klick

@moria
Hast du die Antworten als Kritik aufgefasst?
 
Nein ich meine Kollegen und Freunde,
die zu den Tieren überhaupt keinen Bezug haben!
 
So ein dummes Gewäsch musste ich mir auch schon anhören, dass es Tierquälerei sei Vögel überhaupt zu halten usw usw.
Ja, stimmt schon. Man kann ihnen niemals die Freiheit geben wie in freier Natur, aber welchem Haustier kann man das schon? Vögel schränkt man nunmal in ihrer natürlichsten Fortbewegung stark ein bei quasi jeder Haltung, aber was solls. Was soll man dazu sagen außer ja?
Jeden Hamster schränkt man beim rennen und Graben ein, jeden Leguan beim klettern.
Aber genau solche Leute, die so einen Stuss von sich geben sind dann die, die Nerze freilassen oder Vögel fliegen lassen, die dann selbstbestimmt und frei gemütlich verhungern können. Chapo.
 
Es ist natürlich immer schöner Tiere/Vögel in der freien Wildbahn zu beobachten.
Eine Käfighaltung oder auch eine Haltung in großen Volieren kann nie die Natur ersetzen.

Aber Züchter und Halter leisten auch einen Beitrag zur Arterhaltung und Artenschutz. Das ist das, was ich Kritikern immer erwidere. Manche lassen sich aber von ihrer Meinung, dass das Einsperren Tierquälerei ist, trotzdem nicht abbringen. Da hilft meistens nur ein ignorieren
 
Edit: Habe den anderen Thread gelesen.
Kritik zu der Haltung ist insoweit passend dass unterschiedliche Arten mit unterschiedlichen Haltungsansprüchen zusammen gehalten werden trotz Disharmonie.
Eine solche Gemeinschaftshaltung kann auf Dauer extrem stressig für die Vögel sein (vor allem für die Glanzsittiche) und ich denke auch dass die Vögel in der Konstellation stark leiden können.
Grundsätzlich ist es keine Tierquälerei, Vögel in einer ausreichend großen Außenvoliere zu halten wenn die Ansprüche der Arten gedeckt sind.
In deinem Fall solltest du dir dennoch Gedanken über die Haltung machen, da deine Gruppe auf Dauer so nicht funktionieren kann.
 
das ist auch wieder richtig sammyspapa!! Vielleicht hätte ich seriöse Züchter schreiben müssen, zumindest was Hybriden anbelangt. Bei Mutationen kann man schon wieder streiten
 
Mutationen können so und so ausfallen, das stimmt. Ohne Mutation gäbe es keinen evolutionären Fortschritt.
Allerdings gehen viele Mutationen mit anderen genetischen Anomalien einher. Lutinos neigen, soweit ich weiß, anfangs zu ,,Zwergenwuchs" wenn man nicht über Spalter züchtet. Durch die helle Haut und die roten Augen sind sie sonnenempfindlich. Man züchtet absichtlich einen ,,kranken" Vogel der Farbe wegen. Finde ich fragwürdig, aber über dieses Thema scheiden sich ja bekanntlich extrem die Geister.
 
Ich erklär das meistens so :

"Warum fliegt ein Vogel ? 1.Revier- und Partnersuche. 2. Nahrungssuche. 3. Vogelzug.
Beispiel Nachtigall : Lebt in einer, nur wenig grossen Hecke. Wen sich dort ein Partner findet, dieser Lebensraum genügend Nahrung für sich und der Aufzucht des Nachwuchses bietet, hat der Vogel kein grosses Bedürfnis, dieses schutzgebende Biotop zu verlassen (Fressfeinde/Greifvögel/Energieverschwendung).
Eine geräumige, artgerecht eingerichtete Voliere mit geeignetem Futterangebot bietet ähnliche Bedingungen. Der Vogel findet Schutz vor Unwettern und Feinden, sodass er die Voliere schnell als seine Heimat betrachtet. Es kommt eben auch auf die Unterbringung an".

Diese Erklärung lässt die Kritiker zumindest nachdenklich werden. Ob es anhält ?
Bei Käfighaltung gebe ich ihnen recht.

Jofri
 
Jofri,
wenn Vögel all das haben, was Du beschreibst, fliegen sie aus voller Freude am Bewegen.
So wie Kinder gern rennen.
Beobachte mal, wie verspielt so manch eine Krähe in der Luft Kapriolen schlägt und wie die Vogelteenies ihre Kräfte messen.

Ansonsten stimme ich Sammyspapa voll zu.

Im Übrigen sage auch ich als Vogelhalter, wo ich die meiste Zeit meines Lebens mit Vögeln um mich gelebt habe, dass Vogelhaltung Tierquälerei ist. Vor allem da, wo sie nicht wirkich ausreichend fiegen können, kein echtes Tageslicht (Sonne auf Federn) bekommen und ungeeignete Käfigeinbauten (falsche Schlafstellen, falsche Sitzstangen ..) haben. Dennoch kann man versuchen, den Tieren bestmöglich gerecht zu werden. Das ganze Leben ist ein Kompromiss.
Wir müssten generell die Tierhaltung durch den Menschen aufgeben und wieder jagen gehen, wenn wir das verhindern wollen. Das macht aber die mittlerweile große humane Populationsdichte auf diesem Planeten und ihr Fleischbedarf unmöglich.
Die Leute, die Vogelhaltung so kritisieren, sich aber mit Hähnchenfleisch vollstopfen oder vorbildlcih vegetarisch Ei und Käse essen, sind schlimmer als wir Vogelhalter, weil sie Massentierhaltung unterstützen udn nicht wissen, was sie da tun.
Also: mach Dir nichts draus, Kritik resultiert im Regelfall aus mangelndem Wissen ...
 
Natürlich bewegen und fliegen die Vögel in meinen Volieren auch ausgiebig. Schon allein das Balzverhalten ist immer wieder ein Erlebnis. Und Jungvögel brauchen das Herumtollen zur Stärkung der Muskulatur.
Aber in diesem Thema geht es ja um Tierquälerei.
Eine artgerechte Unterbringung ist natürlich immer noch eine Einschränkung. Aber deshalb bin ich noch lange kein Tierquäler und wehre mich dagegen.
Leider gibt es unter den Vogelhaltern eben viel zu viele "schwarze Schafe".
Qualzucht, Hybriden und auch manche Mutationen gehen garnicht.
 
Das ist ein 1,0 Rotkehlhüttensänger .
(siehe auch : Thema sonstige Weichfresser / Hüttensänger)
Jofri
 
Ich würde gern wissen, wie ihr damit umgeht, wenn aus dem Umfeld geäußert wird, dass man ein Tierquäler ist,weil man Vögel einsperrt. Wir haben eine 6m2 große Außenvoliere

Ob das Tierquälerei ist, hängt davon ab, was drin ist... Ein Pärchen mittelgroße Papageien oder ein kleiner Schwarm Sittiche ist gut, aber wenn da zwei Aras drinstzen, 30 Rosellas oder Greifvögel, sieht das schon anders aus!
 
Habe seit fünf Jahren regelmässig Nachzuchten und sehr viel Freude an diesen Nordamerikanern. Eine Zucht ist nicht allzu schwierig und die Vogelart ist eigentlich gut verbreitet.
Daneben gibt es eine weitere, hier in Deutschland verhältnismässig häufige Art, den Blaukehlhüttensänger.
Die dritte Art, der Berghüttensänger ist sehr selten und in Deutschland (mit grösster Wahrscheinlichkeit) nicht anzutreffen.

Wenn Dich die Hüttensänger interessieren, schau lies doch einfach mal im oben erwähnten Thema.

Jofri
 
Thema: Kritik Vogelhaltung

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