Küken nach Tod der Henne

Diskutiere Küken nach Tod der Henne im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Mein Kanarienpärchen hat erfolgreich 3 Kűken groß gezogen, die vor einer Woche das Nest verlassen haben. Schon während die Kleinen noch im Nest...
Ich habe eine große Schale mit Vogelsand drin stehen. Was kann ich denn noch anbieten?

Wenn es geht, entferne das Bodengitter und biete z.B. Buchenholzspäne in medium an. Da kann man schön drin rum buddeln, nach Futter suchen. Hast du die Möglichkeit irgendwo frische Äste zu bekommen? Hasel, Weide oder Apfel in unterschiedlichen Stärken, ruhig auch mit ganz dünnen Seitenästen - gut für die Fußmuskulatur und das Gleichgewicht.
Wie sind denn die Maße des Käfigs? Eine Trennwand in der Mitte ist nicht möglich, oder?
 
Ich überlege gerade, ob ich das Bodengitter als Trennboden benutzen kann. Das mit den Buchholzspänen klingt interessant. Wo bekomme ich die? Ich habe mehrere Naturholz Stangen und eine Schaukel aus unterschiedlichen Holzarten mit Rinde. Die lieben sie sehr.
 

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Denk mal an Kozidien und Würmer und ihre Verbreitung.
Habe ich sogar bei Außenvolieren gesehen
und das bei einem Züchter der "ausnahmsweise" auch Kanarien züchtete und TA war.
Gruß
 
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Wozu soll der Trennboden gut sein, das erschließt sich mir nicht.
Ich denke vielleicht, um den Hahn zu separieren?!

Ich habe auch zwei grosse Käfige. in einem sitzt mein Brutpaar vom letzten Jahr mit 3 ihrer JV (momentan sind wir nahezu sicher alles Hennen). JV 4 - ein Hahn - sitz mit unserem zweiten Althahn (Caruso, unser Einbein) in einer Männer-WG. Da ich nicht weiss, wie es im Frühjahr wird mit Eifersucht, Revierkämpfen etc. - wenn die Hormone kochen, habe ich Vorkehrung getroffen, um Trennböden auf halber Höhe einzuziehen ( Holzstege, die auf beiden Seiten uaf der Länge des Käfigs angeschraubt werden, auf die Kunststoff-Doppelstegplatten gelegt werden können).. Mal sehen, ob es nötig wird, um eifersüchtige Hennen zu trennen oder um die Männer-WG zu separieren ... und ob es so funktioniert, wie ich mir das vorstelle?

Das Bodengitter würde ich nicht als Trennboden verwenden, wäre mir zu riskant, wenn das nicht hält und runterfällt und Vögel darunter erschlagen werden.
 
Ich denke vielleicht, um den Hahn zu separieren?!

Das ist der Plan. Das Bodengitter hat genau die richtige Größe. Für den Notfall kann ich den Käfig damit teilen. Im Moment klappt das aber gut mit Vater und Küken. Er kümmert sich gut und kommt nur noch Abends mal kurz in Stimmung, wenn ich den Käfig abdecken. Ich pfeife in dann mal kurz mit meinem "Erkennungspfiff" an und damit unterbrechen ich die Aufregung und er regt sich wieder ab.
 
Denk mal an Kozidien und Würmer und ihre Verbreitung.
Kokzidien- und Wurmbefall sollte - meiner Meinung nach - Ausnahmezustand sein und nicht 'Normalzustand' (also etwas worauf man seine Haltung permanent auslegt. Ausserdem weiss ich nicht, ob die Gitterböden da wirklich das ultimative Mittel sind:
Meine Vögel würden nicht nur zwischen die Gitterstäbe kacken, sondern auch auf das Gitterrost. also würden sie da auch wieder in Kontakt mit Kot kommen, es sei denn das Rost wird entsprechen oft gereinigt. Damit weniger Kot auf dem Rost landet, müsste man größere Gitterabstände wählen (desto mehr fällt statistisch gesehen dazwischen), grössere Abstände würde aber auch bedeuten, dass die Vögel mit ihren Füssen leichter dazwischen kommen... und auch wieder Kotkontakt haben. Ausserdem dürften ja keine Sitzstangen im Käfig sein, zumindest bei meinen, denn die kacken auch die Sitzstangen voll.

Meines Erachtens hilft bei Kokzidien- oder Wurmbefall nur konsequente , hochfrequente Reinigung ... da würde ich eher auf Papier /Küchenkrepp setzen, dass man schnell und einfach mehrfach am Tag auswechseln kann sobald Kot drauf ist.

Also potentieller Schutz vor/Hilfe bei Kokzidien oder Würmer überzeugt mich nicht vom Nutzen der Bodengitter.

Die Dauerhafte Haltung von Tieren auf Gittern oder gitterähnlichen Böden ist seit Jahren aus der industriellen Massentierhaltung von Schweinen, Rindern und Geflügel bekannt und dient da der Effizienzsteigerung, Aufwandsreduktion und Gewinnmaximierung, das Tierwohl steht da nicht im Vordergrund....Gott sei Dank gibt es in dem Bereich auch langsam ein Umdenken und nicht alle Böden sind mehr erlaubt.
Ich glaube kein Tierfuß- auch keine Quadratlatschen - sind von der Natur für Gitterböden vorgesehen....
 
Das muß dich sicher nicht überzeugen, aber da die Infektion nun auf dem Boden stattfindet, kommen die Tiere eben nicht mit den Oozysten in Berührung, da beim Antrocknen des Kotes, selbst wenn er am Gitter klebt, die Oozyste nach unten fällt und nicht mehr erreichbar ist. Oozysten sind erst nach 2 Tagen infektiös.
Sicher auch für Quarantänekäfige brauchbar.
Übrigens ist die Kokziose, die am häufigsten auftretende Erkrankung, die auch am Schnellsten zum Tode führt..schon nach 3 Tagen beim trockenen Verlauf.
Und man kann sagen bei 80%-90% aller Bestände sind sie im Bestand vorhanden und die Kokzidiose bricht bei für den Parasiten günstigen Bedingungen aus.
Also habe ich auch Kokzidien im Bestand.
Gruß
Die Vögel rutschen nicht mit den Füßen zwischen die Gitterstäbe, denn sie sind breiter als 1cm (Gitterabstand)
 
Ich denke vielleicht, um den Hahn zu separieren?!
Also ich habe auch einen Käfig mit Trenngitter (senkrecht einzuschieben) aber hier ist immer die Rede von Trennboden und Bodengitter, evt. bin ich etwas unterbelichtet.:huh:
Evt hängt es ja auch mit euren rieisigen Volis zusammen welche so unterteilt werden können.:+keinplan
Meine Racker leben auf Sand welcher sehr gut für die kleine Gesellschaft ist, ich habe Rosis der staubt auch nicht, ist antibakteriell und die Tiere lieben das.
Es ist auch keine Keimschleuder, im Gegenteil. :zwinker:
 
Übrigens ist die Kokziose, die am häufigsten auftretende Erkrankung, die auch am Schnellsten zum Tode führt..
Wenn die Vögel von Kokzidien und Co befallen sind, hat mit der Hygiene von Anfang an etwas nicht gestimmt.
Es nützen auch keine Bodengitter wenn die Tiere miserabel in Massenhaltungen (wie oft genug zu sehen ist) gehalten werden.
Hygiene sollte immer an erster Stelle stehen.
Gott sei Dank gibt es in dem Bereich auch langsam ein Umdenken und nicht alle Böden sind mehr erlaubt.
Dem kann ich nur zustimmen. Es wird moniert, wenn wir unsere Vögel auf Hartholz oder Plaste halten, aber Gitterstäbe sind aus meiner Sicht für die Tiere Quälerei, denn ich habe noch nie einen Baum/Strauch gesehen, wecher aus hartem Metall war.
Artgerecht !!!! soll alles sein und ich werde sicher nicht zustimmen, nur damit wieder ein Mensch recht gekommt.
Ich habe sogar auf meinem Käfig Spiel und Landpltze stehen , damit sie nicht auf dem dünnen Metallgitter spielen müssen.
Ich halte es eben für ganz unartgerecht, meine Vögel auf Gitterstäben herumtanzen zu lassen.
Ich ganz allein habe es zu verantworten, wie meine Vögel sich fühlen, sie können es mir nicht sagen, mein Bestreben ist ihr Wohlergehen und das in jeder Hinsicht.
Ich werde es auch nicht müde, meinen Käfig regelmäßig zu reinigen, Sitzstangen und Sandboden eingeschlossen.
Wer sich vor der Anschaffung der Vögel nicht all diese Dinge, welche auf einen zulkommen, vor Augen hält, sollte lieber davon absehen und sich eine Carrerabahn zulegen.
Vögel kosten Zeit, Mühe, Nerven und auch Geld, vor allem viel Liebe muss vorhanden sein und Verständnis.
 
Wie ich schon schrieb, die Kokzidien sind latent immer vorhanden.
Das ist aber schon dutzende Male erwähnt worden, scheint aber immer im Gewusel hier unterzugehen. Erst wenn die Parasiten gute Bedingungen vorfinden bricht die Erkrankungen (Befall) aus. Da wäre in erster Linie Streß durch Umsetzen von einer Voliere in einen Käfig, Umgebungsänderung durch Ankauf...etc..
Futterumstellung, abgebrütete Tiere usw...Überbesatz..usw..
Daher auch die Bodengitter bei Züchtern, die viele Vögel halten.
Es gibt eben nicht nur Vogelhalter die 2 Käfige haben.
Gruß
Bodengitter wie auch Trennwände lassen sich leicht bewerkstelligen, indem man sich Vorsatzgitter kauft, die gibt es in allen Größen und haben auch Klappen, so das man einen Durchflug leicht durchführen kann.
 
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Möchte mich auch mal kurz zu "Wort" melden,
auch ich mag diese Bodengitter in den Käfigen/Volieren ganz und gar nicht. Finde, gerade für Vögel, die sich auch gerne auf dem Boden aufhalten, ist es doch wesentlich angenehmer sich auf Buchenholzspänen und/oder Sand zu bewegen, als ständig auf einem Metallgitter. Reinigen muss man eh, regelmäßig und gründlich, das ist mMn das A und O in der Vogelhaltung. Nicht jedes Kotbällchen fällt durch das Bodengitter, vieles bleibt auch oberflächlich hängen, kleben und nur mit Wasser reinigen ist es hier sicherlich nicht getan.
Ich sehe auf dem Bild (es gibt von Knoppers noch einige weitere) einen schön eingerichteten, sauberen Käfig und ich denke, hier stimmt die Hygiene auf jeden Fall! Das i-Tpüfelchen wäre hier noch...entfernen des Bodengitters und Buchenholzgranulat als Einstreu und einer Schale z.B eine flache Tonschalle mit Sand und Grit. Buchenholzgranulat dient auch zur Beschäftigung und Sand läd zum wühlen und baden ein.
Das mit den Buchholzspänen klingt interessant. Wo bekomme ich die? I
...z.B. hier Klick


Auch ich habe bei einigen Züchten schon Bodengitter sehen können...und wie diese teilweise aussahen, wollt ihr mit Sicherheit nicht wissen. Hier geht es um die reine Wohnungshaltung, nicht wie Züchter ihre Vögel halten und auch nicht um Außenvolieren.
 
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Also, es befindet sich ein Bodengitter im Käfig mit breiten Stegen und großen Abständen. Die Stege sind abgerundet und das klappt ganz gut. Es steht eine Schale mit Vogelsand/Grit auf dem Boden und Stangen direkt über dem Gitter, so daß sie Zwischenlandung können, bevor es auf das Gitter geht. Ich habe ebenfalls jetzt Buchenholzspäne bestellt, die ich dann auch anbieten werde. Ansonsten bedanke ich mich bei euch allen für die vielen Ratschläge und für die ganze Unterstützung.
PS, das Foto wurde vor der Reinigung gemacht, inzwischen ist alles wieder sauber. Die Futterstelle werde ich jetzt stückweise in Futternäpfe verlegen, die am Gitter hängen.
 

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Das Gitter sieht schon heftig aus, mMn wäre hier ein Weglassen von dem Teil sinnvoll. Wenn du das Buchenholzgranulat als Einstreu nimmst, mußt du dieses regelmäßig wechseln, ist einfacher und geht schneller als das Gitter ständig zu schrubben. Wenn möglich am besten abends die Schlafplätze eventuell mit Küchenpapier auslegen.
 
Ich sammle einmal pro Woche unter den Schlafästen die obere Schicht ab, geht recht schnell und einfach. Momentan habe ich Hanfeinstreu mit im Test, mal sehen. Die Buchenspäne in der medium Körnung sind perfekt und so ein Sack reicht lange.
 
Ob die nun speziell für kleine Vögel ist, keine Ahnung. Sie ist recht leicht, fliegt nicht, lässt sich gut verteilen, scheint gut Flüssigkeit aufzunehmen und die Fasern sind auch nicht grober als bei den Buchenspänen medium. Da sie erst seit ein paar Tagen im Einsatz ist kann ich noch nicht so viel dazu sagen. Momentan habe ich sie bei den Prachtfinken im Einsatz, mal sehen...
 
Thema: Küken nach Tod der Henne

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