Kunstbrut Graupapagei

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Hexpeg

Guest
Hallo, unser Graupapageien Pärchen hatte zum wiederholten male ein Gelege. Die Henne ist ein Wildfang, der Hahn eine Handaufzucht. Leider hat der Hahn die letzten 3 Gelege zerstört. Es war bisher nicht nachvollziehbar, warum.
Jetzt befinden sich die Beiden schon wieder in der Balz. Diesmal möchten wir versuchen, die Eier mit einem Moterbrüter auszubrüten. Hat da jemand Erfahrung und welche Brutparameter müssen eingestellt werden?
Vielen Dank Peg
 
hallo hexpeg.....

so etwas findet man meist in den Bedienungsanleitungen solcher geräte......

hast du denn eine Zuchtgenehmigung das du das überhaupt machen darfst? bzw. das du alle evtl. kükis legalisiert beringen kannst?

lg rett
 
Hallo,

es gibt da ein tolles Buch "Kunstbrut und Handaufzucht" heißt das glaub ich.
Das ist von M. Reinschmidt (der aus dem Loro Parque auf Teneriffa).

Da sind alle Details, wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und andere wichtige Sachen, genau beschrieben.

Hast du denn einen Brüter?

Gruß Michi
 
Hi,

@ Jens
Wie meinst jetzt des?:?

Warum man das so nennt, oder warum die Eier in Kunstbrut gebrütet werden sollen?

Wenn das Gelege immer wieder zerstört wird, dann geht es nicht anders, oder? Außer man hat noch anderes Paare, das nicht schon zu viele Eier hat.
Dann kann man denen vielleicht welche unterlegen. Aber sonst weiß ich keine andere Möglichkeit, die Eier zu bebrüten.

Kunstbrut heißt es, weil eben "künstlich" bebrütet wird und nicht wie in der
Natur. Man kann ja den Eltern Kunsteier unterlegen. Dann haben die auch nicht das Gefühl nachlegen zu müssen, oder?

Gruß

Michi
 
Es wird doch einen Grund haben, warum der Hahn die Eier ständig zerstört. Warum künstlich nachhelfen ????
 
Hallo,

Warum Kunstbrut? Ich nehme an damit mal was schlüpfen kann???
Nur, es ist sehr schwierig eine Aufzucht ab Ei und sehr zeitaufwendig wenn ich das mal so sagen darf...hast Du das bedacht?
Dazu kommt, dass angenommen es schlüpft nur ein Grauer der ganz allein aufwächst und das ab EI?
Würde ich nicht machen, außer Du hast jemanden wo Du dann den Kleinen in der Handaufzucht dazu setzen kannst und das jemand ist wo den Vogel nicht nur streichelt und spazierenträgt während der Aufzucht.
Denn dann ist er später mal total fehlgeprägt.
Also sprich wenn dann zu anderen Jungtieren und nur zum füttern Kontakt haben.
Eier habe ich selber noch nie in einen Brutapparat getan,dazu kann ich nichts sagen, aber das Buch Kunstbrut und Handaufzucht habe ich auch und kann es nur empfehlen.
LG Bettina
 
huhu,

@ wachtelchen, ich denke jens meint es so:
Entweder es klappt in natur oder nicht.....
...oder?....

Natürlich geht es anders wen ein gelege ständig aufs neue zerstörrt wird, aber das wollen die wenigsten hören....

ich denke da auch ein wenig anders als z.b. jens,
Kunstbrut ist nix, da ich durch die Kunstbrut wieder weitere HZ`s heranziehe..... HZ sollte (meiner Meinung nach! ) nur im äußersten Notfall praktiziert werden. Was allerdings bei Kunstbrut nicht geht, da die alten die Kükis wohl nicht einfach so spontan füttern werden......
Das die alten dadurch den ,,lern effekt" nicht haben, ist auch wiederum bedenkbar........

Meine persönlich ist Meinung ist evtl. etwas quer.... aber das steht auf einem anderen Blatt Papier.

Was ich mich frage ist außer die Idee mit dem Brüter auch mal die frage nach dem : was kommt danach aufgekommen?!

Ich meine.... darüber sollte man sich dann evtl. auch im klaren sein.


lg rett
 
Schnegg hat mich da schon verstanden warum KB .
Warum soll KB für Graupapageien in Betracht gezogen werden ? Weil es davon so wenig giebt ? , um diese der Nachwelt zu zeigen ? Das kann wohl nicht die Argumentation sein .

Wenn das Gelege immer wieder zerstört wird, dann geht es nicht anders, oder?

Warum beläßt man es dann nicht dabei . Wenn die Adulten schon nicht in der Lage die Brut entsprechend zu versorgen , wie stehts dann mit der Nachzucht in diesem Punkto ?

Zu dem Problem der KB kommt das Problem der Hz hinzu , siehe : Auswirkungen von Hz auf das Verhalten von Papageien / von Rachel Schmidt , andreas Steiger , Marcus Doherr .

Bei KB hat weder das Aufziehende Paar etwas davon ( Brutpflege ) noch der Pieper der in einem Kasten ähnlich einer Mikrowelle sitzt ----------------so einfach kann man das sagen .

MFG Jens
 
Kreislauf?

Ja, ich würde auch denken, Du hast jetzt einen "problematischen3 oder "verkorksten" Vogel (nicht böse gemeint), der womöglich aufgrund der HZ, also der fehlenden Elternaufzucht, das Gelege zerstört.
wenn Du jetzt die Küken künstlich ausbrüten lässt und dann evtl. auch HZ musst, produzierst du dann nicht womöglich weitere HZ = Problemvögel mit mangelnder Kinderstubenerfahrung?
 
Hallo,

ich kann mich Rettschneck und Jensen nur anschließen.

Ich habe hier eine sogenannte "Kunstbrut" sitzen, die Probleme die er hat...und zukünftig noch haben wird, sind wirklich alles andere als schön :(.
 
Ich würde auch von der Kunstbrut abraten, aus schon genannten Gründen ;).

Ich persönlich finde Handaufzucht ab Ei eigentlich nur begründet, wenn es sich um eine wirklich sehr seltene Art handelt, wo wirklich jedes Tier zur Arterhaltung zählt, wie z.B. beim Spixara.
Graupapageien werden normal schon genug nachgezogen, sodass man es da nicht unbedingt drauf anlegen sollte, sie ab Ei aufzuziehen.
Das sehr wichtige Sozialverhalten leidet halt sehr schnell bei dieser Aufzuchtsform und man muss schon vieles beachten, um solche Tiere noch halbwegs vernünftig zu sozialisieren.
Dazu ist die durchgehende Aufzucht und weitere Haltung mit weitere Artgenossen unbedingt notwendig und solche Tiere sollten möglichst nach dem Flügewerden ohne viel Menschenkontakt auch weitere Monate noch in einer Gruppe mit Artgenossen verbleiben und nicht so früh abgegeben werden, wie es sonst üblich ist.

Wie Ina schon sagte, ist die Handaufzucht ab Ei auch nicht so einfach und sollte möglichst von wirklich erfahrenen Personen durchgeführt werden.

Das empfohlene Buch kann ich auch sehr empfehlen, darin sind auch die vielen Risiken gut beschrieben, die halt auftreten können und die wirklich nicht unterschätzt werden sollen.

Auch sollte man den gesundheitlichen Aspekt nicht unterschätzen. Bei der Handaufzucht ab Ei bekommt der Vogel z.B. von Anfang an Kunstfutter und die wichtigen Enzyme fehlen darin somit, die ansonsten die Elterntiere über die Kropfmilch beim Füttern an die Küken weitergeben und wodurch auch das Immunsystem der Küken mit gut aufgebaut wird.

Vielleicht sollte man in diesem Fall mal überlegen, ob es evtl. ein Grund gibt, der den Hahn dazu bringen könnte, das Gelege zu zerstören.

Manchmal behagen solchen Vögeln gewisse Dinge im direkten Umfeld der Zuchtvoliere nicht, wie z.B. weitere, sichtbare Vögel in Nachbarvolieren, andere Haustiere oder auch Menschen, die sich während der Aufzucht viel in der Nähe den Vögeln aufhalten und als Bedrohung angesehen werden könnten, zuviele Nistkontrollen oder andere Störungen in und um der Voliere usw.
Vielleicht sagt ihm auch die Volierengröße und Einrichtung nicht ganz zu.
Ich würde parellel daher auch darauf achten, dass der Hahn viel Abwechslung und dadurch Ablenkung in der Zuchtvoliere vorfindet, wie genug Nagematerial usw., woran er sich evtl. alternativ abreagieren kann.

Vielleicht beschreibst du mal das genaue Umfeld und auch was du fütterst, vielleicht können wir dann gemeinsam evtl. einen Grund ausfindig machen, falls es einen gibt :idee:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend.

Wann zerstört denn der Hahn das Gelege?

Gleich zu Anfang? Vielleicht hat er nur eine "kritische Phase"?

Man könnte ja mal versuchen, die Eier gegen
künstliche Eier auszutauschen und die echten im Brüter unterzubringen.
Zu einem späteren Zeitpunkt könnte man dann die Eier wieder vertauschen.
Vielleicht klappt es dann ja. Dann könnten die beiden trotzdem gute Eltern sein und es wäre keine Handaufzucht.

Hat jemand schon mal sowas gehört, oder versucht?
Es ist nur eine Idee von mir!

Gruß

Michi
 
Thema: Kunstbrut Graupapagei

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