Langer Schnabel - was tun

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SittichRike

Guest
Hallo

ich habe schon seit vielen Jahren Wellis, aber ich hatte noch nie einen Sittich, bei dem der Schnabel stark wächst. Mein Herkules hat inzwischen einen ziemlich langen Schnabel, der ihn scheinbar nicht stört - er kann fressen, fliegen, seine Freundin kraulen, sich putzen und alles. Trotzdem mache ich mir Sorgen.

Womit kann ich ihm helfen, den Schnabel zu kürzen - oder ist es wohl ein Fall für den Tierarzt?

Ich freu mich über Antworten. Ein Foto kann ich nicht einstellen, weil er den langen Schnabel immer locker im Gefieder versteckt.

Gruß
Sittichrike
 
Hallöchen!
Viel zum Knabbern anbieten, frische Zwiege ,Blätter und Knospen, Kalksteine, oder Pedikürestanden, einfach alles wo er nagen kann!
Wenn es ihn nicht stört , er fressen , putzen und Partnerfüttern kann, dann keine Sorge!
 
Hallo Rike,

zum Thema übermässigen Schnabelwuchs bei Wellis gibt es schon etliche Beiträge hier....... mit der Suchfunktion müsstest Du da also einiges finden können.

Einer meiner Wellis hatte das gleiche Problem. Da half nur ständiges Kürzen des Schnabels beim TA. :0-
 
Hi,
Den schnabel solltest du kürzen, da die futteraufnahme irgendwann unmöglich ist.
ich habe das auch bei meinen, da einen fast verhungert wäre habe ich ihn mit einer nagelschere abgeschnitten... man kann ihn auch abfeilen, dauert nur halt sehr lange :)


Gruß
Blaufuß :zustimm:
 
Blaufuß schrieb:
Hi,
Den schnabel solltest du kürzen, da die futteraufnahme irgendwann unmöglich ist.
ich habe das auch bei meinen, da einen fast verhungert wäre habe ich ihn mit einer nagelschere abgeschnitten... man kann ihn auch abfeilen, dauert nur halt sehr lange :)
Gruß
Blaufuß :zustimm:

Von "Selber-Kürzen" rate ich anfangs eher ab.
Das sollte man sich vorsichtshalber vom TA lieber erst mal zeigen lassen und es danach evtl. selber versuchen.

Aber es stimmt, dass der Schnabel auf jeden Fall gekürzt werden muss.
Leider danach dann wahrscheinlich auch in regelmässigen Abständen von ein paar Wochen.

Falls er nicht rechtzeitig gekürzt wird, wird die Futteraufnahme unmöglich gemacht oder der Schnabel wächst sogar ins Fleisch.

Also bitte nicht abwarten, sonder lieber rechtzeitig beim TA vorstellig werden..... :0-
 
Hallo Rike,
SittichRike schrieb:
Womit kann ich ihm helfen, den Schnabel zu kürzen - oder ist es wohl ein Fall für den Tierarzt?
Zum Schnabelkürzen wurde ja schon was geschrieben. Ich bin auch der Meinung, daß man es zumindest die ersten Male vom TA oder einem anderen Kundigen (Tierheilpraktiker, Züchter) machen und sich zeigen lassen sollte. Wenn man es sich zutraut (nicht nur hanwerklich, sondern auch psychisch - manche Halter haben extremen Streß darauf, ihren eigenen Vogel zu fixieren und an ihm herumzumanipulieren, auch, weil sie Vertrauensverlust fürchten), kann man es später selbst machen.
Als Gründe für das übermäßige Schnabelwachstum werden Stoffwechselstörungen und/oder hormonelle Störungen diskutiert. Schulmedizinisch ist mir aber kein erfolgreicher Therapieansatz bekannt. Man kann homöopathische Behandlungsversuche machen, die in vielen Fällen - nicht in allen! - schon Erfolge gebracht haben.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo Rike,

laß das schnabelkürzen bitte vom Tierarzt machen. Ich hatte vor einigen Wochen die gleiche Frage im Nymphenforum gestellt.
Ich verstand zuerst nicht warum, aber der Tierarzt sagt das im Schnabel Blutgefäße und Nerven drin sind. Aber ich frage mich heute noch was Blutgefäße und Nerven in einem Schnabe zu suchen haben. :+keinplan
Der Schnabel muß dann regelmäßig geschnitten werden.



Grüße, Frank :0-
 
Hallöchen!
Kannst du eventuell mal ein Foto deines Wellis reinstellen, damit man sieht ob der Schnabel wirklich zu lang ist?
Denn wa sfür den einen zu lang ist, ist oft für den anderen Normal, und anhand von "nur" schrieftlichen Schilderungen, kann man überhaubt nichts raten!
 
Hallo Frank,
Frank M schrieb:
Ich verstand zuerst nicht warum, aber der Tierarzt sagt das im Schnabel Blutgefäße und Nerven drin sind. Aber ich frage mich heute noch was Blutgefäße und Nerven in einem Schnabe zu suchen haben.
Grüße, Frank :0-
Was, ja was haben Nerven und Blutgefäße bloß in einem Schnabel verloren?
Verstehst Du auch nicht, warum Hörner von Schafen und Ziegen sowie Deine Knochen und Zähne mit Nerven und Blutgefäßen versehen sind? Und wie siehts mit den Finger- und Fußnägeln aus? Schneidest Du die auch im unteren Drittel oder in der Mitte ab oder etwa nur den undurchbluteten äußersten Rand? Was haben bloß all die blöden Nerven und Blutgefäße überhaupt im Körper zu suchen? Wär doch viel einfacher ohne. Keiner hätte Schmerzen und keiner könnte verbluten. Aber: Wie könnte ein Papageienschnabel wohl ohne Nerven so präzise fühlen und so eine präzise Steuerung (Pinzette oder Bolzenschneider oder Waffe oder Messer und Gabel oder Bergsteigerhaken) und Feinmotorik haben? Und wie könnte er ohne Blutgefäße nachwachsen?
Fragen über Fragen, die den Vogelhalter bewegen.
Nur: Sie sind längst geklärt, und eigentlich auch nicht besonders schwierig.
Am besten, Du kaufst Dir mal ein Buch über Vogelanatomie und liest es auch. Das kann für einen Vogelhalter nie schaden.
Schöne Grüße,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Thomas,

achso ist das!Ich habe den Sinn der Nerven und Blutgefäße im Schnabel nicht erkannt.
Aber ein Schnabel besteht soviel ich weiß aus Horn-wie unsere Haare. Warum tut es uns dann nicht weh und warum bluten wir nicht wenn unsere Haare geschnitten werden? Das verstehe ich nicht. Und außerdem kann nicht jeder soviel über Vögel wissen wie du. :?


Frank
 
Hallo
Ich habe einen Nymphensittich bei dem ist der Schnabel unten kaputt und oben zu lang. ich habe mir einige Male beim Ta zeigen lassen wie es geht . nun mache ich es schon lange selber. Ich muss aber dazu sagen das man wirklich aufpassen muss. Wenn man zu viel abschneidet blutet es wie verrückt und ohne Blutstillung kann der vogel verbluten. Also erst zeigen lassen und wenn selber schneiden auf jeden Fall Blutstillende mittel zu hand haben.
 
Hallo Frank,
Frank M schrieb:
achso ist das!Ich habe den Sinn der Nerven und Blutgefäße im Schnabel nicht erkannt. Aber ein Schnabel besteht soviel ich weiß aus Horn-wie unsere Haare. Warum tut es uns dann nicht weh und warum bluten wir nicht wenn unsere Haare geschnitten werden? Das verstehe ich nicht. Frank
Haare sind wie Federn, die keinen Blutkiel mehr haben, nicht mehr lebende und von Blut versorgte Hervorbringungen der Epidermis (Oberhaut). Die Haare leben also nicht mehr, sondern sind bereits "tot", wie auch oberste Hautschichten, z.B. Hornhaut, die Du auch ohne Schmerzen und Blutungen bis zu einer gewissen Grenze abhobeln kannst. Die Haarfollikel, aus denen sie wachsen, sind aber durchblutet und auch mit Nerven versehen, sonst würde es nicht weh tun, wenn Du sie ausreißt oder daran ziehst. Der Schnabel ist - wie auch die Hörner von Horntieren - wie ich bereits schrieb, eher den Fingernägeln, die ja - wie auch die Vogelkrallen - auch aus Horn sind, vergleichbar. Nur das äußerste Teil ist nicht mit Blutgefäßen und Nerven durchzogen, sondern "tot", und nur dort darf man schneiden. Sobald man "ins Lebende", also ins durchblutete und mit Nervenenden versehene Teil schneidet, blutet es naturgemäß und tut weh. Warum das so sein muß, habe ich im letzten Posting erklärt. Hätte der Vogel kein Gefühl im Schnabel wie Du in der Fingerspitze, könnte er ihn nicht so präzise und variabel einsetzen. Auh die Hörner von Schafen und Ziegen sind weitgehend durchblutet. Bei geweihtragenden Tieren ist es manchmal so, daß das Geweih nur zu Anfang durchblutet ist und irgendwann nach und nach abstirbt und dann abgeworfen wird. Das ist von Art zu Art unterschiedlich.
Schöne Grüße,
Thomas
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die guten Ratschläge.

Herkules und ich waren inzwischen beim Tierarzt - und nun hat er wieder einen richtig schönen und kurzen Schnabel. Nach dieser Erfahrung würde ich nie selbst einen Schnabel schneiden, weil es doch ein wenig geblutet hat.

Danke noch mal
Sittichrike
 
Hallo Rike!
Ich finde es , wenn ich das jetzt mal schreiben darf unter jeder Sau und Verantwortungslos, einen Papagei/Sittich den Schnabel zu kürzen ( wenn durch Fehlstellung nicht nötig), der dem anschein nach in Ordnung ist und noch dazu beim TA blutet!
Wenn ein Schnabel gekürzt werden muß, dann blutet da snicht , genauso wenig wie beim Krallenschneiden!!
Das zeugt nur davon das der Schnabel unter gar keinen Umständen zu lang war und der TA dem Tier den Schnabel gekürzt hat obwohl dieser noch durchblutet war, weist welche Schmerzen das für ein sollches Tier sind?
Und warum mußte den der Schanbel unbedingt gekürzt werden?
Hat er nicht mehr fressen, oder klettern oder sich putzen können?
oder einfach nur weil es dir so vorgekommen ist oder er gekneift hat?
Also dafür habe ich echt NULL Verständnis einen Tier Leid zuzufügen wo nicht nötig!
 
Hallo Sandra,

ich hatte hier angefragt - und lt Aussage des Tierarztes war der Schnabel zu lang. Und sollte ich lieber meinen Vogel irgendwann verhungern lassen ? Oder nicht doch lieber einem scheinbaren Fachmann dazu befragen und es machen lassen?

Deinen Anschiß finde ich nicht besonders gut - schließlich habe ich das nicht unüberlegt gemacht - und auch nicht selbst gemacht.

Wenn ich hier von anderen Leute lese, die ihren Sittichen die Krallen selbst schneiden - und sie danach mit Lötkolben bearbeiten, finde ich das um einiges schlimmer.

Schade, daß man hier so einen Anschiß bekommt, bisher fand ich es hier gut, werde mich nun aber lieber verabschieden.
 
Hallo Rike!
Ich finde es nicht als "Anschieß" den ich an dich mache, sondern will andere davor bewahren ihre Vögel den Schnabel zu kürzen wo es nicht wirklich nötig ist.
Du selber hast geschrieben im ersten Beitrag das dein Welli weder am Fressen gehindert noch sonst wa sist, also finde ich es nicht gerechtfertigt einen Tier dann den Schnabel zu kütrzen noch dazu wo die Blutgefäse so verletzt werden das es blutet.
Und zur Sache TA , ich habe auch schon erlebt wo TÄ die Krallen und Schnäbel Vögel gekürzt haben die masiv geblutet haben weil sie den Vorstellungen der Besitzer nicht gerechtfertigt waren, was jetzt nicht bedeutetn soll daas du so gehandelt hast!!!
Ich bin auch dagegeb dem Tier Schnabel und Krallen, vor allen Krallen kürzen oder verlöten dann nicht so "kratzen auf der Hand", sorry wenn es für dich etwa shart rüberkam, ich mache dir keinen Vorwurf, aber wenn du ehrlich bist, dan wäre dein Welli wirklich nicht verhungert, ein Foto hast du auch nicht reingestellt wegen der Schnabellänge, was die anderen dazu sagen, Fakt ist, das durchblutete Stellen abgeschnippselt wurden und das ist nun mal ein Zeugnis das der Shnabel nicht zu lang war.
Vielleicht hätte man auch mit mehr Knabbermöglichkeiten für natürliche Abwetzung sorgen können, aber das entzieht sich meiner Kenntnis, da ich nicht weis wie du deine Vögel hältst.
Mich würde mal wirklich intzeressieren anhand von Fotos ab wann ihr oder alle anderen einen zu langen Schnabel einstuft!
 
Kann mir jemand sagen, wie man sich hier als Benutzer wieder abmelden kann?
 
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Armer Spatz, das hätte wohl echt nicht sein müssen!

Hallo Sandra,


hast Du Dir mal durchgelesen, was die anderen user hier geraten haben?
Da sollte der "Anschiss" meiner Ansicht nach hin! 0l

Mich wundert es in keinster Weise, daß Rike schnurstracks zum TA ist! :nene:

Nachdem sie sowas lesen mußte:

Einer meiner Wellis hatte das gleiche Problem. Da half nur ständiges Kürzen des Schnabels beim TA.
und
Den schnabel solltest du kürzen, da die futteraufnahme irgendwann unmöglich ist.
ich habe das auch bei meinen, da einen fast verhungert wäre...
und dann
...es stimmt, dass der Schnabel auf jeden Fall gekürzt werden muss...Falls er nicht rechtzeitig gekürzt wird, wird die Futteraufnahme unmöglich gemacht oder der Schnabel wächst sogar ins Fleisch.

Also bitte nicht abwarten, sonder lieber rechtzeitig beim TA vorstellig werden.....
...Falls er nicht rechtzeitig gekürzt wird, wird die Futteraufnahme unmöglich gemacht oder der Schnabel wächst sogar ins Fleisch... und
...bitte nicht abwarten...!!! und
...fast verhungert...!!!

Für welchen treusorgenden Vogelhalter wären solche Aussagen kein Signal zum "Schleunigst-ab-zum TA"?! 0l
Gerade weil man seinem Liebling Leid ersparen will!!

Lediglich Du hast das einzig richtige geschrieben, nämlich...
Viel zum Knabbern anbieten, frische Zwiege ,Blätter und Knospen, Kalksteine, oder Pedikürestanden, einfach alles wo er nagen kann!
Wenn es ihn nicht stört , er fressen , putzen und Partnerfüttern kann, dann keine Sorge!
Das ist auch meine Meinung! :+klugsche

Solange der Schnabel für alles, wofür ihn ein Welli naturgemäß benutzt, ohne Probleme eingesetzt werden kann -besonders natürlich für`s Futtern!-, muß er nicht gekürzt werden!!!

Allerdings muß man das selbstverständlich gut im Auge behalten!

Jedenfalls scheint Dein Statement, Sandra, irgendwie untergegangen zu sein neben den "Unkenrufen" der anderen...

@ SittichRike:
Bleib bitte da! :trost:
Jeder macht mal `n Fehler...
Und wenn schon, war`s eh nicht Deiner, sondern der jener Leute, die hier meiner Ansicht nach nicht gut beraten haben -wenngleich sicher mit bester Absicht!-, und ganz besonders und vor allem der des TA, der es auf jeden Fall hätte besser wissen müssen! 0l
Ich hab`s leider erst vorhin gelesen, sonst hätt ich Sandra unterstützt in dem, was sie Dir geraten hat; dann wär`s vielleicht etwas deutlicher rübergekommen für Dich.
So waren wohl die anderen posts "stärker"...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ SittichRike:
Bleib bitte da! :trost:
Jeder macht mal `n Fehler...
Und wenn schon, war`s eh nicht Deiner...



Hallo, ich bin "ganz neu" hier im Forum und denke es ist kein Fehler, wenn ich hier noch etwas - zu diesem Geschehen - mitteile. Zum einen ist es bestimmt nicht falsch, wenn man sich zu einem Problem Rat einholt. Gehen dann die Meinungen so stark auseinander und man ist dadurch noch mehr verunsichert; holt man sich Hilfe beim Fachmann. In diesem Fall der Tierarzt. Nun wird das Tier untersucht und wie hier auch behandelt. Wann hätte nun der Tierbesitzer "eingreifen" sollen, während der Behandlung...wann...? Ich denke mal, in diesem Moment hat man ein gewisses Vertrauen in das Tun des Arztes. Daß dies auch gehörig in die Hose gehen kann, weiß ich selber. Habe selbst "unmögliches" beim Tierarzt erlebt und hoffe, daß ich und keiner meiner Tiere, so etwas nochmals mitmachen... - heute würde ich, wenn ich merken würde, daß da etwas nicht stimmen kann - eingreifen. Aber nur wegen meiner schlechten Erfahrung, die ich (bzw. mein Papagei) machen mußte. In diesem Fall - hier - liegt m.e. überhaupt keine Schuld beim Tierbesitzer. Er war sich unsicher und wollte "gutes" für sein Tier. Ich fände es sehr schade, wenn hierfür keine Einsicht und Verständnis für den Tierfreund rüberkommt !!

Gruß
Christine
 
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Thema: Langer Schnabel - was tun

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