Laufentenstall Kondenwasser

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Florian_97

Neuling
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Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Problem mit Kondenswasser in meinem Laufentenstall. Im Frühjahr/Sommer des Jahres habe ich mir einen Stall für meine Laufenten an meine Werkstatt gebaut. Die Wände bestehen aus Gasbeton, aussen komplett verputzt, innen ist bis in einem Meter Höhe auch der Edelputz dran, der Rest ist noch blank bzw. Grundputz drauf. Oben in der Mitte befindet sich ein Holzbalken (kunstvoll aus zweien geschraubt), welcher die Dachlattenunterkonstruktion abstützt. Die Deckung besteht aus PVC Wellplatten. Anfangs dachte ich aus Gründen der Isolation, es wäre schlau, von innen Hartfaserplatten an die Dachlatten zu schrauben und mit PU Schaum abzudichten. Letzte Woche habe ich dann die ersten Tropfen an den Stößen der Hartfaserplatten bemerkt, auch der Mittelbalken war nass. Kondenswasser.... Also alle Platten abgeschraubt. Die Lattung war natürlich klatschnass. Nun hat sich das Problem trotzdem nicht gelöst. Ich bin dabei immer wieder auf das Stichwort "Belüftung" gestoßen. Allerdings,der Stall verfügt über zwei Kippfenster (welche tagsüber immer angekippt sind), zwei Lüftungsöffnungen mit Schieber und ein eingebautes 100er Rohr (aussen befindest sich ein Lüfter inkl. innenliegenden Thermostat da es im Sommer nachts doch recht war). Mehr Möglichkeiten zur Lüftung habe ich da aktuell nicht. Hinzu kommt noch, der Stall befindet sich im Windschatten meiner Werkstatt. Stoßlüften ist da nicht sehr erfolgreich. Ich dachte nun an eine zweite Decke bzw. zweites Dach von innen, was ich gezielter belüften kann. Habt ihr da vielleicht Ideen oder Tipps? Ich habe auch Bedenken, die Dachlatten liegen auf den Gasbetonwänden blank auf, sollten sie nass sein, sich der Gasbeton voll saugt.. Frost und den Rest kann man sich ja denken.. Wie sinnvoll ist ggf. eine Unterspannbahn/Dampfsperre und wie führe ich am besten das Kondenswasser ab?
Schonmal vielen Dank euch.
 

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hallo Florian_97
herzlich Willkommen bei den Vogelforen :zustimm:
Stoßlüften ist da nicht sehr erfolgreich
Vorschlag: einen Entfeuchter aufstellen und zwei kleine Quer-Deckenventilatoren, die die Luft Zeituhrgesteuert bewegen.
So haben wir das Kondenzwasserproblem im Wintergarten während der kalten Jahreszeit gelöst.
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Wir hatten ein vergleichbares Problem im Hundezimmer. Wir haben die Wellen wieder frei gelegt damit das Kondenswasser trocknen kann. Von unten haben wir OSB-Platten als Zwischendecke an die Balken geschraubt und diese von oben erst mit Styropor belegt und dann mit Folie abgedichtet, falls es mal mehr Kondenswasser ist und dieses tropft steht es so auf der Folie und kann im Nachgang abtrocknen. Das ganze steht jetzt seit ca 5 Jahren so und es ist alles trocken und ohne Schimmelbildung. In deinem Fall müsste die Folie vielleicht mit auf der Wand verlegt werden, falls die Latten doch mal viel Wasser aufnehmen das dieses nicht in dein Mauerwerk eindringen kann.
 
Hallo Florian,
Du hast nur einen kleinen Fehler gemacht. Du hast, sieht man ja, die Wellplatten nach außen hin luftdicht isoliert. Wenn da die Sonne drauf scheint werden die Platten warm was eine höhere Luftfeuchtigkeit ergibt. Kühlt es dann ab bildet sich Kondenswasser. Einfache Abhilfe: Die Isolierung der Wellplatten nach außen hin über der Mauer mit Luftlöchern versehen so daß ein Luftaustausch stattfinden kann. Dann kannst du ruhig wieder die Faserplatten dranmachen, das bleibt trocken. Für die Luftlöcher reichen da schon 10er Löcher, jeweils eines pro Meter.
Ich kenne das, habe den gleichen Mist selber auch schon gebaut. ;)
 
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