Laufi-Erpel tot durch Greifvogel...

Diskutiere Laufi-Erpel tot durch Greifvogel... im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, und wieder ein Schicksalsschlag bei unseren Entleins!!!:nene: Es hat unseren schönen und stolzen Lauferpel erwischt.:traurig: Unseren...
Hoppelpoppel006

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Hallo,
und wieder ein Schicksalsschlag bei unseren Entleins!!!:nene: Es hat unseren schönen und stolzen Lauferpel erwischt.:traurig: Unseren Enten sind noch total fertig
und kommen nicht mehr aus dem Stall, so verängstigt sind sie. Auch unsere Gänse verstecken sich seit dem den ganzen Tag im Stall. Es ist Dienstag; im Laufe des Tages passiert. Morgens habe ich sie wie immer aus dem Stall gelassen (war noch dunkel) war alles ok. Als ich nachmittags von der Arbeit kam (16.00 Uhr) traf mich der Schlag. Keine Enten und Gänse zu hören oder zu sehen!. Bin dann zur Entenwiese und sah daß Bild des Grauens. Unser Lauferpel lag vorm Stalleingang, überall wo man hinsah lagen seine Federn. Er lag dort vom Eingang blutüberströmt,tot!:traurig: Welch Grauen hat sich da abgespielt. Wir hatten grad im Dezember den Eingangsbereich geändert. Das Vordach hochgesetzt (ca. 1,80 m) und Beleuchtung untergebaut. Wir wollten es dann jetzt demnächst noch absichern mit Netzen gegen Greifvögel...... Wir haben den armen kleinen schönen Kerl auf dem Gewissen, hätten wir es gleich kompett fertig gemacht, wäre es wohl nicht passiert. Ich weiß auch nicht was für ein Greifvogel. Unser Bekannter, der ist Jäger, sah sich daß auch noch an, meinte daß es ein Habicht oder Bussard gewesen sein kann. Er kann das zum Teil daran erkennen, wie die Federn gerupft sind und durch die Verletzung. Unsere Racker und ich bin jetzt auch echt fertig. Am Sonntag ist bei uns plötzlich die Heizung komlett ausgefallen und das jetzt....8( Das heißt keine warmen Heizkörper und kein heißes Wasser. Zum Glück haben wir im Wohnzimmer einen Kaminofen. ABer die Heizung läßt sich nicht mehr reparieren, muß komplett neu. Und jetzt auch noch das mit unserem Erpel..:traurig: Dies Jahr fängt wirklich sehr schlecht für uns und unsere Tiere an.

Traurige Grüße
Hoppel und die wilden Racker
 
Oh Gott, Carmen... das tut mir sooo leid für euch! :traurig:
Wie schrecklich... macht euch keine Vorwürfe. Ihr wolltet schließlich handeln, aber man kann nicht immer überall sein. Traurig aber wahr. :trost:

Mitfühlende Grüße,
Maria und die drei Warzis
 
Hallo!

Erstmal: Tut mir wirklich leid, mit den Enten scheint das ja ein Fluch bei Euch zu sein =/...
Dann aber: Habicht oder Bussard auf Lauferpel? Das sind ja doch riesige Trümmer, und ein Habichtsmädel geht ja kaum mal an Stockenten...

Darf ich fragen, wie die Federn waren? Also ob der Kiel ganz war, oder abgetrennt. Und wo waren die Verletzungen? Waren die von außen zu sehen?

Grüße, Andreas
 
Habicht oder Bussard auf Lauferpel? Das sind ja doch riesige Trümmer, und ein Habichtsmädel geht ja kaum mal an Stockenten...
Ich denke, dein Bekannter - Jäger kann das mit Sicherheit erkennen, ob die Federn ausgerissen oder abgebissen wurden.
An Bussard glaube ich weniger, die haben nicht so kräftige Krallen, um ihre Beute zu halten. Aber Habicht auf jeden Fall ist dies möglich. Bei mir hat ein Bussard ein Zwerghuhn Wyandotten getötet. Kam gerade dazu. Konnte ihn eindeutig erkennen. Ob ein Bussard es wirklich schafft einen Erpel zu töten? Wenn er sehr erfahren und schon mal Erfolg hatte. Und der Erpel einer von der leichteren Sorte war. Hunger haben die Greife genug. Nach dem langen Winter.
LG, Birgit
 
Hallo,
den Lauferpel hat mein Mann Dienstag noch begragen.:traurig::heul: Er war seht gut gebaut und auch gut genährt und so ca. 7 Jahre alt. Seine Ente ruft und sucht ihn ständig, in ihrem Gesicht/Augen kann man die Trauer richtig sehen. So nun zu den Federn, ich habe noch paar gefunden. Also der Lauferpel war fast komplett gerupft/entfedert. Seltsamerweise war an den Federn vom rausrupfen kein Blut. Die Feders sind im ganzen mit Kiel rausgeupft und am Kielende etwas platt/zusammengerückt. Ich habe von Greifvögel keine Ahnung wie sie die Beute schlagen und fressen! Ist es denn normal, daß sie ihr Opfer ganz entfedern??? Als ich den toten Erpel sah und seine ganzen Federn, konnte ich nicht glauben daß die alle von ihm waren..:traurig: Letztes Jahr unser Zwergerpel durch Greifvogel, dann der Ganter Bobo mußten wir erlösen wegen dem Tumor und jetzt der Lauferpel auch druch Greifvogel...:traurig: Irgendwie ist es unsern Tieren/Geflügel nicht gegönnt in Ruhe alt zu werden und ihr Leben zu genießen. Unsere Gänse sind auch noch ganz verstört! Die Enten trauen sich auch immer noch nicht aus dem Stall. Wir haben jetzt erst mal provisorisch vorm Stalleingang alles abgedichtet mit Platten und Netzen, so daß sie jetzt zwar einen kleinen Auslauf haben aber sicher sind.


Traurige Grüße
Hoppel und die wilden Racker
 
hallo hoppelchen!

es tut mir sehr leid was mit deinem erpel passiert ist : (
auch bei uns hat das neue jahr sehr schlimm begonnen,ich weiß es gehört nicht hierher,aber gestern in der früh lag mein minischweineber tot im stall : (
auch wir sind darüber sehr traurig,war er doch erst 10 monate alt und seine gefährtin hoffentlich tragend von ihm,lag neben ihm und hat ihn mit
stroh zugedeckt um ihn zu wärmen : (
ich trauere mit dir!!

traurige grüße bine
 
Hallo Bine,

oh man, Du hast mein volles Mitgefühl. Danke für Deine lieben Worte. Kann gut verstehen, wie es Dir jetzt geht. 10 Monate ist doch aber noch sehr jung. Ich habe mal gelesen das Scheine (weiß nicht ob das auch für Minischweine zählt) zum Teil sehr empfindlich sind, sie können kein Streß und so ab. Seine Gefährten, kann es bestimmt auch noch nicht richtig begreifen, was da passiert ist. Ich drücke ganz feste die Daumen, daß es bei den Schweinchen Nachwuchs gibt. Es ist immer schwer, ein geliebtes Tier zu verlieren, egal ob es durch Angriff eines anderen Tieres ist oder durch Krankheit.

Traurige Grüße
Carmen und die wilden Racker
 
Hallo!

Ok, dann war es auf alle Fälle ein Greif...
Dass sie die so weit wie nötig rupfen, ist normal. Allerdings ist es aber vor allem im Winter beim Habicht oft so, dass erstmal die guten Stücke gerupft und gefressen werden, also zuallererst die Brust, danach die Schenkel. In Gänze wird eigentlich bloß gerupft, wenn der Vogel mitgenommen werden soll, und kein Habicht kriegt ein so großes Tier wie einen Lauferpel weggetragen.
Mir stösst nun irgendwie auf, dass der komplette Erpel gerupft war, ohne angeschnitten worden zu sein...

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit auf Seeadler bei Euch? Und falls Du noch eine Schwungfeder hast: Könntest Du vielleicht messen, wie breit die zerdrückte Stelle ist?

Ich will absolut nicht glauben, dass ein Habicht an einen Lauferpel geht...
Denn da auch die Gänse noch sehr verstört sind, kann ich mir nicht denken, dass da ein Habicht zugange war, der kümmert sie eigentlich kaum, auch wenn er nahebei etwas schlägt.
 
@ Hoppelpoppel006
Das mit deinem Erpel tut mir aufrichtig Leid:traurig:
hoffe deine restlichen Tiere (insbesondere die verwitwerte Ente) erholen sich von dem Schock
@ Kanadagans
Ein Seeadler könnte der Übeltäter gewesen sein aber hätte der nicht den Erpel mitgenommen anstatt liegen gelassen?
 
Hallo!

Ich weiß ja nicht, ob die Federn quer durch den Auslauf lagen, oder nur an einer Stelle, da Carmen schreibt "überall wo man hinsah". Klingt für mich nach Zugriff weiter draußen, der dann nahe vor dem Gebäude endete.
Erschreckt worden muß der Greif so oder so sein, und dummerweise wird die Beute dann oft gleich ganz und gar aufgegeben, wenn es in allzu großer Nähe zu menschlichem Wirken ist (zB Gehwege, Straßen, Häuser etc.), was ich reichlich doof finde, weil so total viele Vögel im Grunde unnütz sterben...

Grüße, Andreas
 
Hallo,
der Laufierpel lag direkt vorm Stalleingang. Und seine Federn waren rund um in herum verstreut, also im Kreis um ihn herum. Es waren unwahrscheinlich viele Federn, ich hätte nicht gedacht daß ein Laufierpel so viele Federn hat. Den toten Erpel habe ich nur ganz kurz gesehen, da ich auch sehr geschockt war. Dann hat mein Mann ihn begraben. Ja, Seeadler ist nicht unmöglich. Da wir im Mecklenburgischen wohnen und die Ostsee und andere Gewässer nicht sehr weit sind. Unser Bekannter (Jäger) meinte auch, daß er hier ab und an schon einen Seeadler hat fliegen sehn. Ich habe es auch noch nicht erlebt, daß nach einem solchen Angriff, die Gänse so lange geschockt sind. Sie sind durch einen Zaun von den Enten getrennt, haben es wohl aber alles mit angesehen. Letztes Jahr als der Zwergerpel durch Greifvogel getötet wurde, hat die Gänse das kaum mitgenommen. Mag sag daß der Greif erschreickt wurde, unsere Nachbarn neben an sind den ganzen Tag Zuhause und auch öfter im Garten (haben eine Katze). Der übernächste Nachbar von uns hält Hühner. Ja wahre Worte von Dir Andreas, er ist auch im Grunde umsonst gestorben. Da mein Mann sagte, es waren noch nicht viel oder große Spuren zu sehen vom Fraß des Greifs zu sehen.

Traurige Grüße
Carmen und die wilden Racker
 
Naja, dann gehe mal von einem Seeadler aus, das Verhalten der Gänse spricht da für sich, denke ich... Womöglich war es ein letztjähriger, noch kaum erfahrener Jungvogel, der Bullenhunger hatte...
Kleinere Vögel nehmen Seeadler befiedert mit, große werden an Ort und Stelle gerupft und gefressen...

Was Du tun kannst wäre, den Auslauf mit verschieden hohen Gehölzen zu bepflanzen. Bietet den Vögeln raschen Unterschlupf und erschwert den freien Anflug ungemein... Gut wären da zB stachellose Sorten der Hundsrose (Rosa canina) oder auch die Brautspiere (Spiraea x vanhouttei). Beide wachsen ausladend mit bogig auf den Boden herabreichenden Seitenästen, die gute Deckung bieten (von Schatten im Sommer ganz zu schweigen)... Beide erreichen einen Durchmessser von etwa bis zu 2, 5 m und lassen sich problemlos auch an Wände prflanzen. Dann hat man auch Deckung, aber nur den halben Durchmesser (also mehr Platz im Auslauf)...
 
Hallo Andreas,

Du meinst auch, es könnte ein Seeadler sein! Oh man, es bleibt unserem Gefügel auch nichts erspart. Jetzt haben wir schon lange keine Verluste mehr durch Hunde, Fuchs und Marder gehabt (hoffe das bleibt auch so) und nu gehts aus der Luft los! Beim Auslauf der Enten und Zwergenten ist ein Teich, ein Buchsbaumbusch so ca. 1 m hoch und wie eine Kugel geschnitten, dann noch eine junge Eiche (Höhe jetzt ca. 2 m) und Koniferenhecken. Danke für den Tip mit den Gehölzen. Muß ich jetzt auch um unsere Gänse Angst haben, oder evtl. wenn sie Gössel führen dieses Jahr?

Lieben Gruß
Hoppel und die wilden Racker
 
Hy!

Nein, ich denke nicht, dass Du Dir da Sorgen machen musst!
Du weisst ja, Winterzeit ist Notzeit, das galt in diesem Winter nochmal verstärkt, weil sich durch die Kälte, das dicke Eis und den Schnee auch noch die sonst hier gastierenden Wildgänse Richtung Frankreich verkrümelt haben, den Seeadlern also quasi nur Aas oder Blässhühner auf den wenigen eisfreien Stellen blieben. Die natürlich nicht unbedingt alle ernähren können...
Normalerweise meiden Seeadler menschlichen Einfluss recht weiträumig, es sollte also eine absolute Ausnahme gewesen sein!

Lieben Gruß, Andreas
 
oh je, ich lese es erst jetzt!

es tut mir wahnsinnig leid!

und für deinen Eber Scotty, echt, genau so! natürlich gehört es hierher!

vor 2 Jahren hatte ich 4 enten von einem der Bestände die ich versorge weggeben...leider sind die letzten vor 2 wochen vom fuchs geholt worden...der Sam und die Tochter der Berta...ich weiß die Namen bedeuten nur mir was, aber sonst wären sie namenlos gestorben...sie waren auch über 7 Jahre alt...

Liebe traurige Grüße

Penelope
 
Hallo Penelope,
daß ist aber auch traurig, mit Sam und Berta. Aber in freier Wildbahn ist die Gefahr leider sehr groß durch Fuchs oder Marder. Aber sie haben, so wie sie bei Dir waren es immer gut gehabt und das ganz bestimmt auch gewußt. Und 7 Jahren frei freilebende Enten, finde ich schon ein gutes Alter. Aber ich kann Dir gut nachfühlen, wie sie Dir fehlen, sie sind schließlich ein Teil von uns bzw. der Familie. Ich denke auch ganz oft an unseren schönen Ganter Bobo, der ja leider nur 5 Jahre werden durfte wegen diesem bösartigen Tumor. Mir fehlt seine freudige Begrüßung, oder wenn er aus dem Stall kam und erst mal runden über die Wiese laut schreiend ´vor Freude drehte... Aber ich habe ganz viele schöne Erinnerungen an ihn und all die anderen unserer Tiere, die auf tragische Weise sterben mußten.

Ganz liebe Grüße

Carmen und die wilden Racker
 
Hallo Hoppelchen

genau so ist es...voller freude...es bleiben die erinnerungen...ich hab heiligabend einen sehr lieben onkel verloren...wir haben ihn am 26 beerdigt...es ist wie unwahr...es war in griechenland und da ich hier in deutschland lebe, kann ich es immer noch nicht realisieren, weil ich ihn eh bloss paar mal im jahr gesehen hab...komisch ist das leben, oder?...wieso müssen wir uns trennen von denen die wir lieben? ich versuche dankbar zu sein, für jede kleinigkeit schönheit die um mich geschieht...liebe menschen kennen lernen, die sonne aufgehen sehen...die amseln singen hören kurz bevor es hell wird...das geräusch wenn gänse nachts vorbei fliegen...es klappt nicht immer, aber ich versuchs. diesen winter habe ich nicht so viele tiere verloren, 2 alte wilde katzen die ich versorgt habe, und meine enten die in hessen lebten, ich schreib dann kleine zettel mit ihren namen und mach kleine boote daraus und lass sie im fluss wegschwimmen...

lg

penelope
 
Hallo Penelope,
ja wie wahr, erst wenn die nicht mehr sind, die man lieb und die man gern hat, wird es einem schrecklich bewußt, wie wenig Zeit mit jenen verbracht hat. Das Schicksal kann leider manchmal sehr schnell zu schlagen, bei den Tieren sowie auch bei den Menschen. Ich drück Dich mal ganz feste.

Liebe Grüße
Hoppel und die wilden Racker
 
Hallo,

bei uns gab es zum Glück bis jetzt keine Zwischenfälle mehr, da wir unsere Enten erst mal in einem provisorischen Gehege von oben und den Seiten gegen Wildtiere geschützt haben. Als im dieses Wochenende mit meinem Nachbarn sprach (der hält Hühner); habe ich erfahren daß er Besuch vom Greifer hatte. Ein Huhn tot und auf dem Hahn war er auch drauf. Der Hahn hats überlebt ist aber noch total verstört... Samstagmorgen war scheinbar ein Fuchs Richtung unserer Enten/Gänse oder der Hühner des Nachbarn unterwegs... Mein Mann mußte früh los, vor die Einfahrt runter und kurz vor dem Haus des Nachbarn lief ihm der Fuchs direkt ins Auto. Da haben unsere Tiere noch mal echt Glück gehabt....

Grüße aus dem immer noch kalten und trüben Norden
Hoppel und die wilden Racker
 
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