Lebererkrankung bei Mohrenkopfpapagei

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Mohrenköpfe4

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Hallo,

ich stehe hier ein bißchen ratlos. Bei meiner Mohren-Henne Odin (2 Jahre jung) wurde Anfang des Jahres durch einen vogelkundigen TA Aspergillose diagnostiziert.

Nach drei Wochen Medikamenten (Itrafungol und diverse Vitaminpräparate) ging es ihr viel besser. In der vierten Woche bekam sie einen gräßlichen Gesundheitseinbruch und ich dachte, sie müßte sterben (ihr liefen Unmengen schleimartiger, zäher Flüssigkeit aus dem Schnabel)

In der Tierklinik wurde dann festgestellt, dass sie zu allem Überfluß einen bakteriellen Infekt hat, der durch einen Abstrich aus Kropf und Kloake bestätigt wurde.
Ich bestand darauf, dass noch Blut abgenommen wird, weil sie einfach nicht mehr die "Alte" war.

Unser TA war sich sicher, dass er nichts finden würde und rief zwei Tage später, als die Ergebnisse da waren, um so entsetzter an.

Odins Leberwerte lagen jenseits der meßbaren Möglichkeiten... :(

Wir begannen sofort mit:

- Lactulose
- Legaphyton (Mariendistel -Präparat)
- Amynin
- Korvimin
- Vit. B
- Vit. K
- Vit. ADEC
- Vit. C

Dazu kam noch das Antibiotikum, gegen den Infekt, sowie die Imaverol-Inhalation gegen die Aspergillose.

So, Odin geht es seit dem sichtlich besser, also die Präparate waren sehr gut und haben geholfen. Ich habe sie nun nach Anleitung über drei Wochen ausgeschlichen

Und so waren wir letzen Freitag zur Blutabnahme, Kontrolluntersuchung.

In der Hoffnung, dass nun alles wieder in Ordnung sei, fuhren wir guter Dinge hin... Aber leider hatten sich Odins Werte nur um ein Drittel verbessert, so dass der TA beschloss, dass Odin ihre Medikamente nun für immer benötigen wird und alle Präparate über drei Male pro Woche verteilt gegeben werden müssen.

Und trotzdem hat Odin Tage, wo sie einfach nur sitzt und schläft, es geht ihr offensichtlich dann nicht gut, was kann ich dagegen noch unternehmen??

Was mache ich, wenn ich mal für ein paar Tage weg muss, oder möchte?

Ist es normal, dass Papageien mit einem Leberschaden trotz Medikamente einfach schlechte Tage haben?? Die Aspergillose macht ihr nicht zu schaffen, sie atmet ganz normal, ohne Geräusche, mit geschlossenem Schnabel.

Ich bin total unglücklich über die Situation und weiß gar nicht, wie ich ihr noch helfen kann... Habt Ihr noch Ratschläge oder einen Lösungsansatz??
 
Hallo,

ich empfehle dir,die Tierheilpraxis Traeger in Essen aufzusuchen.Ich weiß,daß Aspergillose dort zwar auch nicht geheilt wird aber behandelt wird,sodas der Papagei beschwerdefrei ist!
Was waren das für Leberwerte?War das eine Vergiftung-die Medikamente lassen das erahnen!
Daher müßtest du die Ursache beseitigen,da du ja noch mehr Mopas hast.
Dein Futter hast du ja wahrscheinlich schon gewechselt-Aspergilliose muß ja auch eine Ursache haben,vor allem erstaunlich bei einem so jungen Tier.Bitte KEINE ERDNÜSSE!
Ich würde mir noch eine weitere Meinung einholen.

Viel Erfolg und Gesundheit Martina
 
Hallo Constanze,

man kann die Leber auf naturheilkundl. Wege unterstützen.
In Odins Fall solltest Du Dir die Therapie von einem erfahrenen Naturheilkundler zusammenstellen lassen.
Falls ThomasB noch in diesem Forum aktiv ist kannst Du Dich per mail an ihn wenden. Eine weitere Empfehlung schicke ich Dir per pn.

Liebe Grüße
Ina
 
Hallo,

danke erstmal für die Antworten!

Nein, eine Vergiftung war es nicht. Odin war letztes Jahr, also 2006 im Februar, zu einer Endoskopie. Einfach mal so, weil gerade Dr. Bürkle und Dr. Britsch aus Karlsruhe in der Nähe waren. Sie stellten eine vergrößerte Milz fest, die auf einen Infekt hin wies. Ein Abstrich aus dem Kropf ergab eine Infektion mit E.Coli-Bakterien.
Die Infektion wurde mit Antibiotika behandelt, auf meine Frage, ob Odin dann nicht auch gleich ein Anti-Pilzmittel benötige, wurde mit "nein" geantwortet.

Aber irgendwie hatte sich Odin seit dem Infekt verändert. Die Symptome kamen so angeschlichen, dass ich sie erst richtig wahr nahm, als Odin ständig erbrach und schlief.

Dazu wurde dann Anfang 2007 die Aspergillose diagnostiziert und vier Wochen später der Leberschaden.

Der Abstrich 2007 war übrigens frei von E.Coli-Bakterien. Ich habe aber dennoch die Vermutung, dass der Leberschaden eventuell von dieser damaligen evtl. nicht ganz ausgeheilten Geschichte herrührt.

Aber wer weiß,
jetzt ist das erstmal so und wir müssen sehen, wie wir Odin über Wasser halten. Mal sehen, ob ich mich einem Tier-Heilpraktiker zuwende.

Diese Leute haben doch bestimmt auch gesalzene Preise, oder??
Ist nicht bös gemeint, ich stecke nur schon so viel Geld in schulmedizinische Behandlungen, das mir langsam aber sicher die Luft ausgeht... :k

@ Martina:
Nein, natürlich verfüttere ich keine Nüsse. Wenn, dann bekommen alle vier zur Belohnung ein Stück Walnuss aus einer Tüte aus dem Supermarkt. Ich hoffe immer, dass diese gereinigt sind, geschält sind sie ja auf jeden Fall.

Das Futter haben wir auch massiv umgestellt. Es gibt morgens sechs Eßlöffel Samenmischung von Rico's für vier Mohren, sowie über den Tag verteilt reichlich Gemüse, weniger Obst und täglich, bis zweitäglich frische Äste (Äußerst heiß abgewaschen) mit Blättern und allem was dran ist.
 
Bei den beiden TA in Karlsruhe bist du in besten Händen... manchmal tut man auch zuviel wenn man das und das und das auch noch anwendet....
Wenn eine Zusammenarbeit der TA und der Heilpraktiker möglich ist ok, aber sonst würde ich die Finger davon lassen.
 
Hi Moni,

inzwischen bin ich ja bei Dr. Straub in der Tierklinik Düsseldorf. Er hat Odin wieder prima hinbekommen und der ist sehr liebevoll mit unserem Federvieh.

Die TA aus Karlsruhe waren ja nur mal so da, ich mußte mir halt jemanden hier in der Nähe suchen (obwohl es auch noch 70 km eine Fahrt sind)

P.S.: Kann es eigentlich sein, dass wir zwei schon mal miteinander telefoniert haben, bezüglich der Zusammenführung unserer Mohren??
Mir dämmert da sowas aus einem anderen Forum..., wenn ja, danke nochmal für die Tipps :-)
 
Möglich, bei mir rufen sehr viele an .... wenn es geholfen haben sollte wäre das super.......:beifall:
Ich freu mich immer anderen helfen zu können.

Dann weiterhin viel Erfolg, :zustimm:
 
Thema: Lebererkrankung bei Mohrenkopfpapagei

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