leberproblem bei wellensittich, was tun?

Diskutiere leberproblem bei wellensittich, was tun? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - hallo ihr lieben, ich habe mir schon vor einiger zeit von euch nützliche tipps geholt, was man bei einer lebererkrankung macht. um nochmal kurz...
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nadschi

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hallo ihr lieben,
ich habe mir schon vor einiger zeit von euch nützliche tipps geholt, was man bei einer lebererkrankung macht. um nochmal kurz zusammenzufassen: unser bella hat eine vergrößerte leber, was bei ihm juckreiz zur folge hatte (zusätzlich müdigkeit und schnellere atmung, wohl aufgrund der größe der leber). zusätzlich zur medizinischen behandlung haben wir es mit homöopathie versucht (mariendistelsamen, globuli---> florie di piedra und carduus marianus d4). die globuli haben wir im wechsel ins wasser gegeben...jetzt nach ca. 5-6 wochen haben wir damit aufgehört (so wird es ja immer empfohlen im forum), die mariendistelsamen geben wir weiterhin. in dieser zeit ging es bella schon besser, doch manchmal gab es tage, da zuckte er wieder (allerdings war er trotzdem noch gut drauf und am nächsten tag wars auch wieder in ordnung). die globuli geben wir jetzt seit 2-3 tagen nicht mehr, seitdem ist der juckreiz auch wieder verstärkt und heute saß er auch wieder viel länger rum und hat geschlafen! seit einigen tagen (vielleicht auch schon 1-2 wochen) hat sich zudem noch sein schnabel etwas dunkler verfärbt, aber nur an einigen stellen (an den seiten und an der spitze). das macht mir schon sehr viel sorgen....allerdings hat sich ungefähr zur gleichen zeit auch seine schnabelhaut in der mitte über den nasenlöchern bläulich gefärbt. ich muß dazu sagen er ist jetzt ca. ein halbes jahr alt und ein gelb-grüner schecke (weiß leider nicht die genaue typ-bezeichnung), die ja meistens eine rosa schnabelhaut haben. wir haben auch noch einen blau-weißen schecken ca. 2 jahre alt, dessen schnabelhaut auch noch rosa ist.

wir haben auch darauf geachtet, dass fettarmer gegessen wird...fast keine kolbenhirse mehr, viele gräser und obst und gemüse.

meine fragen sind jetzt folgende:
- kann es sein, dass sich die leber trotz der mittel nicht verkleinert hat?
- habt ihr vielleicht schon mal ähnliches erlebt?
- was sollte ich jetzt tun? nochmal zum TA?
- die verfärbung des schnabels hängt ja wahrscheinlich mit der
lebererkrankung zusammen, aber auch die verfärbung der schnabelhaut?

ich hoffe ihr wisst vielleicht rat. :idee:
 
- kann es sein, dass sich die leber trotz der mittel nicht verkleinert hat?

Das ist gut möglich. Wenn z.B. ein Tumor hinter der Lebervergrößerung steckt, gibt es keine Heilungschance.

- habt ihr vielleicht schon mal ähnliches erlebt?

Ja, leider habe ich schon einige aussichtslose Fälle gehabt. Entweder sind sie an ihrer Krankheit gestorben, oder ich musste sie vom TA erlösen lassen. :(
Obduktionen haben dann den Tumor bestätigt.

- was sollte ich jetzt tun? nochmal zum TA?

Würde ich vorschlagen. Sprich die Angelegenheit in Ruhe mit ihm durch.

- die verfärbung des schnabels hängt ja wahrscheinlich mit der
lebererkrankung zusammen, aber auch die verfärbung der schnabelhaut?

Ja,auch die verfärbung der Wachshaut kann durch die vergrößerte Leber entstehen. Die vergrößerte Leber drückt auf alle Organe und verschiebt diese an einen anderen Platz. Die Funktionen dieser Organe wird eingeschrenkt, wodurch dan auch wieder der Hormonhaushalt beeinflusst wird. Durch die Störung des Hormonhaushaltes verfärbt sich auch die Wachshaut.

Sollte sich wirklich herausstellen, dass es keine Heilungschance mehr gibt, und der Vogel qäult sich, empfehle ich dir in Betracht ziehen, den Vogel erlösen zu lassen, auch wenn der Schritt sehr schwer ist.
 
Hallo Nadine

Ich würde vorschlagen die homöopathischen Globuli sofort wieder zu verabreichen.
Nach Deiner Aussage haben die ja etwas bewirkt und daher solltest Du diese weiterhein geben.
Ansonsten wie von Semesh vorgeschlgen nochmals den Tierarzt konsultieren.
 
hallo Nadschi - ich poste hier zum ersten Mal, deinen Beitrag habe ich gelesen, weil ich auch auf der Suche nach Tipps bei einem (wahrscheinlich) leberkranken Vogel bin.

Die Mittel die du gegeben hast sind grundsätzlich gut allerdings gibst du mit carduus marianus und Mariendistel distel das gleiche. Einmal in homöopatischer Form und einmal als Samen. Leider hast du auch die Potenz nicht erwähnt - dies wäre zusätzlich interessant.

Ich habe meinem Vogel auf Anraten meiner Heilpraktikerin Flor de Piedra und Beberis vulgaris in niedriger Potenz gegeben. Einen Tag das eine und am anderen Tag das andere. Zusätzlich habe ich mir Mariendistel samen-Extrakt in Kapselform besorgt. Die Kapseln kann man öffnen und das Extrakt über Frischfutter streuen. Was du auf keinen Fall verfüttern solltest sind Milchprodukte - manche verfüttern ja Quark etc.

Sollte es sich um einen Tumor handeln gibt es die Möglichkeit der Nosodenbehandlung. eine entzündliche Leber könntest du mit Sanum-Preperaten behandeln - kennst du den Grund der Lebervergrösserung?

Ich wünsch dir viel Glück und deinem Kleinem alles Gute.
 
Thema: leberproblem bei wellensittich, was tun?

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