LED Lichtleiste, kann mir jemand helfen ?

Diskutiere LED Lichtleiste, kann mir jemand helfen ? im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallo alle zusammen, es gibt im Discounter ein angebot für eien LED Lichtleiste. 80 Ra Lichtfarbe 4000K (neutralweiß) 1700 Lumen...
Leuchtstofflampe LT-T5 24 Watt 958 G5 BIO Vital - Narva [Energieklasse B]
Ich habe die noch nicht und auf der Seite steht nur das ein UVB Anteil vorhanden ist, es kann auch sein das es ein Zeichen gibt dafür, welchen den Wert angibt und ich es einfach nicht kenne..
 
Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Das ist nur ein geringer Anteil.b41c46bce9311dd2b815.jpg

...aber eine sehr gute Röhre.
 
Also danke für deine viele Hilfe, aber zwei sollten es trotzdem sein oder reicht dann auch eine? Weil auf 10 cm Abstand wäre das eine Helligkeit von 80% bei zweien.

Diese Prozentangabe, damit meintest du aber schon nur einen bewölkten Tag, stimmts?
 
1700 Lumen sind die Helligkeit, die man in etwa auch mit einer 15 W T5 HE Röhre erzeugt. Nur zur Einordnung. Viel ist das nicht.
Aber viel wichtiger: Die weissen LEDs senden bauartbedingt kein Licht unter ca420 nm aus. Damit wird der vierte Rezeptortyp im Auge der Vögel gar nicht getroffen.
RA für Menschen mag 80 sein......definierte man einen RA für Vögel, läge er für solche Lampen wohl unter 40.
Folglich wirkt das Licht der weissen LEDs für Vögel nicht weiss, sondern deutlich eingefärbt- wahrscheinlich grünblau.
Würdest Du eine türkise Lampe als Hauptbeleuchtung wollen?

Fazit: Das genannte Modell liefert wenig Licht und ist zudem allein wegen der Lichtfarbe nicht als wesentlicher Beleuchtungsanteil geeignet.
Auch, wenn viele Vogelhalter inzwischen gerne weisse LEDs so einsetzen- für die Vögel ist das im Vergleich zu T5 Vollspektrumröhren eine arge Verschlechterung.
Find ich interessant, werde mich bei meinem Händler nochmals genauer über die Röhre, die ich gekauft habe informieren.
Vergangenen Mittwoch habe ich bei mir im Winterquatier eine LED-T8 Röhre mit 150 cm, 24 Watt, 4000 Kelvin, 120° Abstrahlwinkel und 2100 Lumen einbauen lassen.
Sie ist unheimlich hell, wenn dann noch die Lichter in den Boxen an sind, ist es das reinste Lichtmeer (Selbst der Elektriker war erstaunt wie hell die Röhre macht).
Ein Teil der Boxen hat Vollspektrumröhren, der Rest LED-Leisten.
Habe schon bedenken, ob es nicht zu Hell ist und ich per Schaltuhr die Boxenbeleutung am Nachmittag ausschalte.
Zur LED-Röhre wollte ich noch sagen, das sie nicht vom Discounter ist. Es ist eine solide Röhre aus Alu und Kunststoff. Das Alu garantiert eine gute Wärmeableitung, was für die Lebensdauer der LED sehr wichtig ist.
Der Preis lag bei 56 Euro. Bin mit der Röhre vollends zufrieden, nur grünblau sollte es für die Vögel natürlich nicht sein.

Ich dachte LEDs sind für Vögel ok, da ja Ledbeleuchtung für Vögel auch beworden wird, z.B. auf der Bundesschau in Kassel. Der Händler hat meine neue Anlage und Boxen komplett ausgestattet.
Und im Internet sind von Vögelzüchtern positive Erfahrungen mit LEDs nachzulesen. Ich nutze die LEDs jetzt schon 3 Jahre und bin wie gesagt sehr zufrieden.
 
Hallo Erhard,
Wenn ich in Deinem Post das Zitat und Deine Angaben vergleiche frage ich mich was LED´s bringen sollen gegenüber normalen Röhren.
Laut Ingo bringt eine 15W-Röhre 1700Lumen und Deine 24W-Leuchte 2100 Lumen. Wenn ich das so vergleiche dürfte eine 24W-Röhre so hell sein wie Deine mit LED. Ich denke mal daß außer höheren Anschaffungskosten die LED keinen Vorteil bringen.
Es ist mir bei der normalen Beleuchtung schon lange aufgefallen daß LED´s gegenüber Energiesparlampen nur minimale Stromeinsparungen bringen, so wenig daß sich der finanzielle Aufwand nicht lohnt. Eine Energiesparlampe mit der HElligkeit einer 100W Glühbirne braucht 20W, eine entsprechende LED 16W. Soll ich jetzt echt wegen der 4W das Doppelte in der Anschaffung bezahlen? Da wäre ich ja blöd, das rechnet sich ja nie. Das gilt eigentlich für alle Lampen. Eine entsprechend einer 25W-Glühbirne helle Energiesparlampe hat 7W, eine LED 4W. Der Unterschied ist doch lächerlich. Deswegen habe ich keine LED-Leuchten, auch nicht im Vogelzimmer.
 
Also danke für deine viele Hilfe, aber zwei sollten es trotzdem sein oder reicht dann auch eine? Weil auf 10 cm Abstand wäre das eine Helligkeit von 80% bei zweien.

Diese Prozentangabe, damit meintest du aber schon nur einen bewölkten Tag, stimmts?
Das ist pui mal Daumen. Wenn Du es genau wissen willst, kauf Dir doch ein Luxmeter. Die sind gar nicht teuer.
Und ja, eine wäre ein wenig wenig.
 
@ Erhardt: Die Röhre kommt Dir so gleissend hell vor, weil die einzel LEDs darin eine höhere Leuchtdichte haben als zB T5 Röhren. Hier greift ein angeborener Mechanismus und unserem Auge erscheint das dann auch insgesamt besonders hell.
Unser Auge aber ist bestechlich - eine Kamera ist es nicht - und heutzutage hat jeder eine zu Haus.
Also schalt mal eine T5 Röhre ein und leg sie neben die eingeschaltete LED Röhre und knips das ganze so, dass es nicht überstrahlt.
Ich sage voraus, dass das Foto Dich überrascht bezüglich der Frage nach den Helligkeitsunterschieden.
Die Kamera ist hier im wahrsten Sinne des Wortes objektiver als das Auge.
Deine LED Röhre ist nichtsdestotrotz mit fast 90 lm/W schon ziemlich effizient und kommt an T5 HO ran, was die Lichtausbeute unter Optimalbedingungen (aber s. unten) angeht (die von T5 HE liegt mit rund 110 lm/W noch höher).
Du verbrauchst also etwa gleich viel Strom wie mit guter T5 Beleuchtung (Verwendung eines guten Reflektors für T5 setze ich voraus).
Allerdings nur, wenn Die LED im Bereich der optimalen Lichtausbeute betrieben wird und wenn die Kühlung optimal ist.
Kaum ein Hersteller betreibt aber aus technischen gründen die LEDs unter Optimalbedingungen.
Der Grund ist ganz einfach: Die Hersteller versuchen, im Betrieb aus den LEDs die maximale Helligkeit herauszuholen. Bei maximaler Helligkeit ist aber die Lichtausbeute um bis zu den Faktor 1,5 mal schlechter als im Optimalbetrieb möglich. Trotzdem geben die Hersteller eigentlich immer die maximal mögliche Lichtausbeute an- ganz egal, ob sie von ihren Lampen je erreicht wird oder nicht.
Meist ist die Temperatur in der Lampe auch höher als dem Optimum entspricht und auch der Stromwandler zieht Leistung. Letztlich muss man also in der Realität mindestens 20-30% von der versprochenen Lichtausbeute abziehen, so dass Du wohlwollend gesehen mit Deiner Röhre bei rund 70 lm/W wärst. Ehrlicherweise sinkt auch die Lichtausbeute von T5 bei zu hohen Temperaturen im Umfeld. Aber die Optimaltemperatur für T5 liegt bei realistischen 35°C und gute T5 verlieren bis 70° weniger als 10% an Lichtausbeute.
ZU hell wird es mit Deinen LEDs natürlich keineswegs. Ich rate auch Dir zum kauf eines Luxmeters. Für unter 50€ ist man heute schon dabei. Am Ende ist die Rechnung, was zu hell wäre aber ja auch ganz einfach: Die Sonne liefert am Boden bei uns rund 1000W reine Lichtleistung pro Quadratmeter. Extrem gute LEDs setzen bis zu 50% des Stroms in Licht um. Will man damit die Sonnenhelle imitieren, bräuchte man also 2000W/m2. (wegen des Abstandsgesetzers ist das eine grobe Vereinfacherung, aber die Größenordnung passt).
Also keine Sorge, von zu hell bist Du weit entfernt.
Dass die weissen LEDs für die Vögel deutlich (wahrscheinlich ähnlich Türkisgrün) eingefärbt sind, ist technisch bedingt und nicht wegzudiskutierender Fakt. Unter 450 nm sinkt die Lichtabgabe drastisch und unter ca420 nm ist sie quasi null.Vögel sehen das Licht daher nicht als weiss und unter dem Licht sehen sie auch keinerlei UV Farben. Dadurch sehen sie - je nach Art- einige kommunikativ relevante Aspekte der Gefiederzeichnung von Artgenossen gar nicht und auch einige Lockfarben von Früchten nicht. Vögel sind verhaltensflexibel und können sich an vieles gewöhnen, deshalb fällt dem Halter nicht unbedingt etwas auf. Das genannte ergibt sich aber zwingend aus den technischen Voraussetzungen.
Du selber würdest unter grünem Dauerlicht übrigens auch nicht automatisch einem artfremden Beobachter auffallende Verhaltensänderungen zeigen. Stressen täte es Dich dennoch.
Letztlich stellt sich die Frage, warum man den Vögeln deutlich farbverfälschendes Licht bieten sollte, wenn man - über 5 Banden Vollspektrum T5 und Halogen Metalldampflampen- doch viel günstiger in der Anschaffung und bei ähnlichen Betriebskosten Licht bieten kann, das auch für sie reinweiss ist und eine gute Farbwiedergabe hat?
Kostenmäßig sind die LEDs ja auch wirklich nur selten wirklich kompetitiv. Viele rechnen sich das nicht sorgfältig genug aus und wären überrascht, täten sie es.
Hilfreich ist dazu Sarinas Kostenrechner: Kostenrechner Terrarienbeleuchtung [Licht im Terrarium]
 
Muss man die T5 Röhren eigentlich auch ca. 2 Wochen "ausbrennen" lassen? Weil ich habe mir mal die AvianSun geholt und da stand, dass die Lampe am Anfang mehr UV Licht ausschüttet und deswegen am Anfang mehr Abstand gehalten werden soll, sich das nach einer Weile aber stabilisiert.

Und was meinst du mit "guten" Reflektoren, einfach die die dazu gehören? Und was sind dann schlechte?
 
Achja und ich wollte auch noch fragen, wieso es wichtig ist, welcher Vogel es ist. Denn die Helligkeit an einem bewölkten Tag ist doch immer gleich, egal in welchem Land.
 
Danke Ingo für die ausführliche Antwort. Ich werd nochmal mit meinem Händler sprechen. Er hat mir allerdings für Ersatz von Glühbirnen eine Kostenrechnung vorgelegt, bei der sich die LED-Birne innerhalb von 3 Monaten amortisiert hat und man dann richtig spart. Ich hab im meinem Wohnzimmer alle Birnen mit LED-Birnen ersetzt und hab ein wunderbar helles Licht.

Energiesparlampen sind für mich ein absolutes no go.
Ersteinmal hat bei mir noch nie eine Energiesparlampe solange gehalten wie die Lebensdauer verspricht.
Ein viel wichtigerer Grund gegen Energiesparlampen ist der Quecksilbergehalt. Wir belasten, wir vergiften damit die Umwelt und uns Menschen.
Wieviele zerbrechen jeden Tag und setzen dadurch das Quecksilber frei.
Man ist von Quecksilberhaltigen Thermometern weggegangen, mit den Energiesparlampen aber ein viel größeres Gefahrenpotenzial geschaffen, obwohl sie noch leuchten besteht bei besonders günstigen Modellen die Gefahr, dass sie porös werden. Dunkle braune Stellen am Sockel der Glasröhre sind euch doch bestimmt auch schon aufgefallen. Aber das ist ein eigenes Thema.
 
Hallo Erhard,

im Vergleich zu Glühbirnen stimmt das natürlich. Im Vergleich zu T5 nie und nimmer.
Glühbirnen haben eine Lebensdauer von nur 1-2000 Stunden und nur 20% der Lichtausbeute der LEDs. T5 haben pi mal Daumen die gleiche Lichtausbeute und in der Praxis (vergiss, die 50 000 Stunden, die LED Hersteller oft angeben) tendenziell eher eine längere Lebensdauer als die meisten LEDs. Dafür kosten sie nur einen Bruchteil in der Anschaffung.
Sarinas Rechentool ist gut und hilfreich. Nutz es, um das selber auszuprobieren.
Aber das Hauptargument gegen LEDs als Hauptlicht für Vögel ist wie gesagt die Farbigkeit des Lichtes (in den Augen der Vögel) und das Fehlen jeglichen UVAs.
Im Wohnzimmer kannst Du sie gerne verwenden.

T5 enthalten natürlich Quecksilber. Aber normalerweise gehen sie nicht mechanisch kaputt und der Entsorgungsweg ist gesichert, wenn man sie ordungsgemäß zurückgibt.
Seit 2012 muss ausserdem der Quecksilbergehalt auf der Verpackung des Leuchtmittels angegeben werden. Beim Kauf kann man daher auf möglichst geringen Quecksilberanteil achten. Der ist heute sowieso sehr viel niedriger als noch vor wenigen Jahren. Je nach Wattstärke schwankt er, doch der Quecksilbergehalt einer solchen Lampe ist gemäß EU-Verordnung seit eben 2012 maximal 3,5 mg. Das ist das maximal erlaubte. Der Realwert liegt meist niedriger. Sofern die Energie für die Leuchtmittelherstellung aus Kohlekraftwerken kommt, ist die Quecksilberumweltbilanz übrigens vor allem dadurch bestimmt. Bei der Energiegewinnung wird deutlich mehr Quecksilber freigesetzt, als Leuchtstoffröhren beinhalten, so dass der Unterschied zur LED nicht statistisch relevant ist.
Gesundheitlich relevant wird das Quecksilber aus Leuchtmitteln soweiso nur, wenn heisse Leuchtmittel zerbrechen und es als Dampf freigesetzt wird. Dann sollte man sicherheitshalber gut lüften.
Aber selbst dann: Gemäß Stichwort: "Quecksilberthermometer zerbrochen! Was tun?" in der Rubrik müsste man täglich 0,1 bis 1 mg Quecksilber einatmen, um mit der Zeit eine chronische Vergiftung zu bekommen – für eine akute Vergiftung noch einiges mehr. Es könnte also u.U kritisch werden, wenn man einigermaßen regelmäßig 100% des Quecksilbers einer zerbrochenen Lampe sofort einatmet, was faktisch schlicht unmöglich ist
Die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration, die seit 11/2011 für Quecksilber erlaubt ist wurde 2011 um den Faktor 5 reduziert und liegt nun bei 20µg/M3, Wenn nun ein Leuchtmittel im schlimmsten Fall 5 mg Quecksilber enthält, reicht das also aus, um 50 Kubikmeter Luft mit der fünffachen MAK Konzentration (wie gesagt: Vor 2011 galt selbst das als unkritisch) zu belasten! Aber realistisch ist das nicht, da weder Luchtfaustauch berücksichtigt ist, noch dass bei Raumtemperatur Quecksilber gar keinen hohen Dampfdruck hat. De facto wird die Belastung erheblich niedriger sein, aber solange erhalten bleiben, wie das flüssige Quecksilber nicht entfernt wurde. Hier wird auch nur die Akutsituation für den Nutzer beleuchtet. Um bleibenden Umweltschaden anzurichten, müsste man über längere Zeiträume hinweg ständig Leuchtmittel zerbrechen.
Die Quecksilberkonzentration im Blut von Mitteleuropäern liegt übrigens bei rund 2µg/l. Durch zerbrochene Lampen lässt sich das nicht nachweislich steigern. Wohl aber durch Amalgamplomben in den Zähnen, Amalgamträger haben oft einen um ein vielfaches höheren Quecksilbergehalt. Der Zahnarzt ist also viel gefährlicher für uns als Leuchtmittel.
Apropos: Neuerdings gibt es immer mehr Lampen, die statt reinem Quecksilber Amalgame einsetzen. Deren Dampfdruck ist so gering, dass man die Gefahr durch den Dampf heisser zerbrochener Lampen quasi negieren kann.
- und für die Umwelt ist das Kohlekraftwerk und die Goldindustrie der größte Quecksilberschadenanrichter.
Damit willich gar nicht dieGesundheitsgefahr druch Quecksilber generell negieren oder sagen, dass es völlig irrelevant ist, so etwas in Lampen einzusetzen. Aber man sollte das Ausmaß der Gefährdung für Mensch und Umwelt doch realistisch einschätzen.

@ Julchen: Dickichtschlüpfer haben nunmal ein anderes Lichtbedürfnis als Steppenläufer, um es mal ganz anschaulich zu sagen.
Und ja, die Startleistung im UVB Bereich liegt über den Herstellerangaben. Aber bei sachgemäßer Anbringung fällt das nicht so stark ins Gewicht, dass ein Einbrennen nötig ist.
Gute Reflektoren sind welche, die nicht einfach den größten Teil des Lichts auf die Röhre zurückreflektieren, sondern es an der Röhre vorbei nach unten leiten. Dazu zählen zB parabolische Reflektoren, Doppel ellipsoid Reflektoren oder auch nur großzügig dimensionierte weisse Lichtkästen. Schlechte Reflektoren sind zB die im Profil U oder V - förmigen aufclipreflektoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, wenn man auf 95% der Lichtausbeute von maximal ca 5% verzichtet, erhöht sich die Lebensdauer bis auf das fast unendliche.
 
Wieviel Quecksilber in Leuchtmittel enthalten ist, ist wirklich mehr als zweitrangig. Mal als Denkhilfe: Wenn ein Mensch stirbt, hat er in seinem Leben je nach Wohnort soviele Schadstoffe "verinnerlicht", das man die Leichen eigentlich als Sondermüll entsorgen müsste.

Das LED weniger für Vögel geeignet ist, liegt daran, das die Leuchten idr nicht für die Vogelhaltung konzepiert sind, sondern für den Menschen, alternativ aktuell für die Aquaristik und auch da muss man arg aufpassen, weil der Verarschungsfaktor auch recht hoch ist.

Die Erläuterung Kosten-Nutzen-Faktor ESL <-> LED ist auch richtig. Jedoch bringt das alles nichts, wenn im Volksverarschungsmodus ständig die Energie-Abgaben steigen. So soll in 2016 wieder die EEG steigen.

Ich habe in den letzten Jahren kontinuierlich von Konventiell zuerst auf ESL und dann teils auf LED umgerüstet. Der Stromverbrauch sackte rapide ab, aber ich muss dennoch MEHR für den Strom zahlen.

Und hierbei sind die reinen Umrüstkosten noch gar nicht miteinberechnet und ich rede jetzt nur von der Wohnraum-Beleuchtung.

Man kann eine LED Leiste untauglich für Vögel für 50 € kaufen - oder man kauft sich eine eher taugliche für mehrere Hundert € kaufen. Eine wirklich für Vögel taugliche LED Leiste kostet aktuell fast 1000 €.

Und da ist noch gar kein UV-Anteil enthalten. In den nächsten Jahren ist nicht damit zu rechnen, das es Vogeltaugliches LED für halbwegs annehmbaren Preis geben wird. Für die Terraristik übrigens genauso wenig.

Nicht weil es die LED Chips dafür nicht gäbe, sondern weil diese LED Chips dafür zu teuer sind. Leuchtmittel für Tiere sind Spezial-Kontruktionen und sowas kostet immer extra.

Die LED im Supermarkt sind Ramschware für den Mainstreammarkt.

Mal ein bsp. Mir ging kürzlich in einem Übergangs-Terrarium die Halogenfunzel kaputt und ich habe dann kurzzeitig LED eingesetzt.

In dieser Zeit kamen die Tiere Tagsüber nur selten bzw wenn es denn sein muss aus ihren Verstecken. Seitdem ich wieder Halogen als Leuchtmittel drin habe, sehe ich die Krabben auch wieder Tagsüber.

Anders ausgedrückt, es ist nicht alles Gold was glänzt, bzw leuchtet.
 
Dickichtschlüpfer haben nunmal ein anderes Lichtbedürfnis als Steppenläufer

Ja aber ist es nicht so das die Grundbeleuchtung bei allen drinnen gehaltenen Vögeln relativ gleich ist, und die unterschiedlichen Lichtbedürfnisse eher durch die Sonnenplatze zufrieden gestellt werden?
Und das ist jetzt vielleicht eine eher blöde Frage, doch ich frage mich, wenn Vögel die Jahrelang in einem normal Beleuchteten Haushalt gelebt haben, also ohne Vogellampe, geschockt oder sogar gestört werden durch eine, auf einmal "richtige" Beleuchtung? Weil sie haben ja ihr gesamtes Leben verfälscht gesehen, ist das für sie nicht schon normal geworden, oder erkennen sie das richtige Licht gleich als besser an?
 
Angeborenerweise gibt es schon unterschciedliche Bevorzugungen von Lichtsituationen.
Und ja, Vögel die lange sehr dunkel gehalten wurden, brauchen oft einige Zeit, sich an besseres Licht zu gewöhnen.
Ich weiss aber auch von einem Mohrenkopfpapagei, der nach Jahren ohne Lampe in dunkler Zimmerecke noch am ersten Tag die Bright Sun aufsuchte und sich darunter mit abgespreizten Federn genüßlich ahlte.
 
Angeborenerweise gibt es schon unterschciedliche Bevorzugungen von Lichtsituationen.

Verdammt, ich wollte gerade auf kaufen klicken, aber jetzt muss ich doch noch fragen, für Kanarien sind die zwei T5 aber das richtige, oder gibt es da etwa etwas noch passenderes?

Das mit dem Reflektor... ich nehme an die Doppel ellipsoid Reflektoren sind am besten für meine Zwecke geeignet. Welcher ist deiner Meinung nach besser, der Dennerle oder der JBL SOLAR Reflektor? Ich gebe zu am Anfang wollte ich eigentlich den Arcadia Reflektor nehmen...
 
Die zwei T5 sind schon gut und im Sommer macht ein Sonnenspot Sinn.
Ich bevorzuge die hochglänzenden JBL Solar Reflektoren.
Parabol Reflektoren sidn noch besser, aber teuer
Pracht Spiegelrohr-Reflektor PSR-PLEX-DD-T5 35-80 3631218 [3631218] - elektrotools.de


Viele Grüße

Ingo

Ja die kann ich mir nicht leisten... aber wieso bevorzugst du den JBL? Ich hab grade mal geguckt und der ist nur 53,8 cm lang, die T5 aber 55cm? Gefällt mir optisch zwar besser als der andere, aber wenn die Lampe irgentwo rausguckt und blendet, wäre das sehr ärgerlich.
 
Ich glaube, wenn ich wieder eine Lampe brauche steige ich wieder auf die T5 Leuchtröhre um mit EVG. Jetzt bleibt erst mal alle swie es ist, da es ja nur für den Winter gedacht ist. die meisten Vögel sind bei den milden Temperaturen eh noch draußen und genießen Sonnenlicht.
Aber danke nochmal für die guten Beitäge.:)
 
Thema: LED Lichtleiste, kann mir jemand helfen ?

Ähnliche Themen

N
Antworten
6
Aufrufe
919
Munia maja
Munia maja
G
Antworten
4
Aufrufe
1.824
Ingo
Ingo
steelflexx
Antworten
17
Aufrufe
2.296
jackiechan
jackiechan
C
Antworten
0
Aufrufe
1.232
chris128
C
Princess Fluffy
Antworten
35
Aufrufe
4.888
Hephaistos
Hephaistos
Zurück
Oben