Legenot bei Kanarienhenne

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Ginka62

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Meine Kanarienhenne ist nun 8 Jahre alt und es fällt ihr mit jedem Jahr schwerer, Eier zu legen. In den vergangenen Jahren habe ich die Eier immer gegen Plastikeier ausgetauscht, das ging auch sehr gut.

Bereits im letzten Jahr bekam sie diese Schwierigkeiten. Sie legte nur ein Ei und bei dem zweiten mußte ich mit ihr zum Tierarzt, weil es nicht von allein rauskam.

Dieses Jahr ist es ganz schlimm: Am Freitag lag ein Ei zerbrochen auf dem Boden und seitdem sitzt sie aphatisch und schwer atmend auf dem Boden. Ich glaube nicht, dass sich noch ein Ei im Körper befindet, vielmehr kann es auch eine "Eileiterentzündung?" sein. Sie frißt und trinkt noch, trotzdem werde ich heute Abend den Tierarzt aufsuchen.
Nun meine Frage an euch: Soll ich das Weibchen während der Paarungszeit von unserem Kanarienhahn trennen? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass sie sowieso Eier legen würde, auch wenn der Hahn nicht dabei ist, ähnlich wie bei Hühnern. Deshalb habe ich sie auch dieses Jahr zusammen im Käfig gelassen. Dass sie nun immer mehr Schwierigkeiten beim Eierlegen bekommt, führe ich auf ihr Alter zurück. Sie kann ja auch nicht mehr vier Eier legen, sondern nur noch eins. Allerdings habe ich gehofft, dass die Produktion bei den Vögel, ähnlich wie bei Menschen, irgendwann ganz aufhört.

Ich bin auf eure Antworten gespannt und möchte mich schon jetzt ganz herzlich dafür bedanken.

Ginka
 
Meine Kanarienhenne ist nun 8 Jahre alt und es fällt ihr mit jedem Jahr schwerer, Eier zu legen. Dass sie nun immer mehr Schwierigkeiten beim Eierlegen bekommt, führe ich auf ihr Alter zurück. Sie kann ja auch nicht mehr vier Eier legen, sondern nur noch eins. Allerdings habe ich gehofft, dass die Produktion bei den Vögel, ähnlich wie bei Menschen, irgendwann ganz aufhört.
Das Alter hat nicht unbedingt etwas mit der Legefähigkeit und der Menge zu tun.
Bei mir sitzt ein kleines Weichfresserweibchen, gute Kanariengröße, die ist 14 Jahre alt, und legt tapfer ihre zwei Eier (diese Art legt nicht mehr) ob mit Hahn oder ohne, und das mehrmals im Jahr (Brutrythmus).
Es dürfte eher Haltungs- und Ernährungsbedingte Ursachen haben.
Überstandende Infektionen können auch zu Veränderungen am gesamten Legeapperat führen.
Gönne ihr doch mal diesen Sommer, wenn das Wetter es zuläßt, eine "Frischluftkur" auf dem Balkon (Sonne,Wärme) und überprüfe deine Nahrungszusammenstellung.
Wichtig ist auch ausreichende Bewegung für den Vogel, die Möglichkeit zu fliegen und bewegliche Sitzstangen/Zweige! (Stärkung der Muskulatur)
Das Folikelkapital dürfte bei den einzelnen Vogelarten und auch von Individuum zu Individuum unterschiedlich sein, es ist also nicht vorhersehbar, ab wann dein Weibchen gar keine Eier mehr bildet.
Eier werden gebildet, wenn der Zyklus eingeläutet wird, selbst bei "schlechtester" Haltung, wird man eine Legetätigkeit nicht immer verhindern können. Wobei die Anwesenheit ein Männchens immer stimulierend wirken kann (Gesang!) auch wenn sie ihn nicht sieht!
Auf jeden Fall ist der TA Besuch unabdingbar um auch mal die gesamte gesundheitlich Konstitution des Vogel zu überprüfen, hoffentlich schafft sie es bis dahin :trost:. Gib ihr bis dahin etwas Traubenzucker und Elektrolyte in das Trinkwasser.
 
Trotz weniger Eier die Calzium-Phosphor-D3 Synthese nicht vernachlässigen. Zerbrochen Eier könne auf Mineralmangel hinweisen.
 
Vielen Dank für die Antwort, aber was ist die Calzium-Phosphor-D3 Synthese? Ich war gestern mit meinem Weibchen beim TA. Ein Ei befindet sich z.Zt. nicht im Körper. Er hat ihr eine Spritze gegeben und sagte, es müßte nun bis Mittwoch eine grundlegende Besserung erfolgen. Falls nicht, soll ich Donnerstag noch mal kommen. Heute Morgen sah es nicht nach einer Besserung aus. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
 
Was hat sie für ein Medikament bekommen?
Das hat mir der TA leider nicht gesagt und ich war in dem Moment auch zu
aufgeregt, um daran zu denken. Im Nachhinein ärgere ich mich auch darüber, aber
sollte ich Donnerstag noch mal hinfahren müssen, werde ich das nachholen.
 
Vielen Dank für eure Antworten und einen ganz besonderen Dank an Taffani für die sachkundigen Ausführungen.
Ich werde beim Futter auf jeden Fall Einiges umstellen.
Meinem Vögelchen geht es jetzt etwas besser. Ich denke, sie wird sich wieder erholen.
 
Thema: Legenot bei Kanarienhenne

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