Lieber Rüdiger, liebe Ines,
danke, Rüdiger, daß Du schon in meinem Sinne geantwortet hast, ich habe erst jetzt den Beitrag gelesen und ich möchte diese Ansicht noch einmal bekräftigen:
Ja, es kann schwierig werden. Natürlich sind Nymphen und Wellis sehr unkomplizierte, friedfertige und sehr, sehr gesellige Arten, so daß die Probleme unvergleichsweise geringer sind als bei größeren Papageien, aber es gibt viele Fälle, wo es deutliche Probleme gibt.
Je länger das Tier allein war und je fester die Bindung zum Menschen war, desto eher wird es Probleme geben. Wichtig ist, dies zu wissen und deshalb nicht enttäuscht zu sein, wenn es schwierig wird und es deshalb vorzeitig aufzugeben.
Es lohnt sich in jedem Fall, den Tieren Zeit zu lassen, wenn sie sie brauchen. In vielen Fällen - so wie bei Dir - sind die Tiere freilich hocherfreut und jede Sorge völlig unbegründet. Hat aber ihr Identitätsbewußtsein bereits gelitten, kann es dauern, bis sie in ihrem neuen Gefährtin einen Artgenossen und echten Partner erkennen, dann ist er oftmals zunächst nur der ungeliebte Rivale.
Gruß, Silke.