Lisa

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karlfalcon

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Das ist Lisa mein absoluter Favorit unter meinen Beizvögeln.Sie stammt ursprünglich aus Sizilien und wurde mir im
Alter von 4 Jahren von einem Freund aus Italien geschenkt.Sie ist jetzt im 8ten Flug und hat alle Vorzüge eines Brookei wie Schnelligkeit und Agressivität im Überfluß.Sie fliegt als Anwarter mit rund um 780 gr.in hoher Kondition mit voller Brust (Ich fliege alle meine Falken in hoher manchmal auch in zu hoher Kondition weil es meiner Meinung nach nicht vonnöten ist einen Falken tief zu fliegen wenn man nur genügend Zeit für ihn aufwendet)Vor einer Woche
hat sie erstmals drei Eier gelegt,natürlich unbefruchtet da sie alleine in ihrer Mauserkammer steht. DSC00251.jpg DSC00251.jpg DSC00251.jpg DSC00251.jpg
 
Was für ein wunderschöner Vogel. Ich kann verstehen, das sie dein Liebling ist.
MfG
Marion L.
 
Sie ist nicht nur sehr schön,sondern besitzt auch einen Charakter wie kein Andere meiner Falken.Sie fliegt nur auf Rebhühner, da es bei uns nur wenige Gelegenheiten gibt auf Rebhühner zu beizen,fahre ich jährlich mit ihr nach Polen,Ungarn und auch nach Schottland auf Grouse.Sie bekommt täglich nur einen einzigen Flug um ihren Stil zu behalten..In der Mauserzeit nehme ich sie ein zweimal die Woche
aus der Kammer fahre mit ihr auf unseren Wildflugplatz und lasse sie einfach fliegen in höchster Mauserkondition.Ich sitze dabei auf einem Klappstuhl und sehe ihr zu.Bei guter Thermik steigt sie oft so hoch das ich sie auch mit dem Fernglas nicht mehr ausnehmen kann.Wenn sie genug hat das kann bis zu einer Stunde dauern,kommt sie zum Auto wo sie dann durch die geöffnete Heckklappe hinein fliegt.Danach fahren wir wieder nach Hause.Im vorigem Jahr
erkrankte sie plötzlich,kröpfte nichts mehr und verfiel in drei Tagen das die nicht mehr stehen konnte.Ich nahm sie daraufhin ins Haus herein machte ihr ein weiches Lager da sie nur mehr mit bereits geschlossenen Augen lag und die Atmung fast nicht mehr feststellbar war.
Und das Alles in kürzester Zeit.Unser GreifvogelTierartzt ist leider 200 km entfernt und diesen Transport hätte sie nicht überstanden.So behandelte ich sie nach Angaben des Tierartztes selbst mit Baytril und flößte ihr alle par Stunden mit einer Kanüle eine Lösung von
Nutri Bird A 19 ein,da an einer Zwangsfüttereung mit Fleisch nicht zu denken war.Das ist ein Wundermittel eigentlich zur Aufzucht von Papageien gedach mit hohem Eiweißgehalt.Schon nach einigen Stunden begann sie ganz wenig zu schmelzen das zeigte das die Verdauung wieder funktionierte.Lange Rede kurzer Sinn nach einigen Tagen begann sie wieder selbständig zu kröpfen und war nach zwei Wochen wieder gesund
 
Denkst du, sie hat deshalb eine so gute Bindung an dich? Ist das bei den Greifen ähnlich, wie bei meinen div. Papageien/Kakadus ? Oder binden sie sich nicht so stark?

Ich habe vor einiger Zeit einen "Ranger-Tag" in Walsrode gemacht. Durfte bei den Shows mitmachen und die Tiere auf der Hand transportieren. War beim Condor im Innengehege und durfte ihm den Wattehals streicheln, und mir wurde erklärt, das alleine die mir angezogene Weste reichte, um den Tieren meine Zugehörigkeit zum Team zu zeigen. Ich habe in ihren Gehegen Futter gegeben, Sozusagen "Auge in Auge".Die Trainierten kamen auch selbtsverständlich auf den Handschuh und trotzdem erzählte man mir, sie erkennen jeden Einzelnen und haben ihre Bezugsperson trotzdem. Auch, das sie zu mir kämen, wäre eben nicht so selbstverständlich. Es gehöre schon eine gewisse ruhige und unängstliche Ausstrahlung dazu, damit die Greife zu einer fremden Person kommen.
Sie haben mich tief berührt. Ihre Eleganz, Kraft, Schönheit und Intelligenz dabei. Ich beneide dich um die Arbeit mit diesen tollen Geschöpfen. Man muß sie lieben, um sie zu verstehen. Ist bei meinem bunten Völkchen nicht anders.
mfG
Marion L.
 
Sie ist nicht nur sehr schön,sondern besitzt auch einen Charakter wie kein Andere meiner Falken.Sie fliegt nur auf Rebhühner, da es bei uns nur wenige Gelegenheiten gibt auf Rebhühner zu beizen,fahre ich jährlich mit ihr nach Polen,Ungarn und auch nach Schottland auf Grouse.Sie bekommt täglich nur einen einzigen Flug um ihren Stil zu behalten..In der Mauserzeit nehme ich sie ein zweimal die Woche
aus der Kammer fahre mit ihr auf unseren Wildflugplatz und lasse sie einfach fliegen in höchster Mauserkondition.Ich sitze dabei auf einem Klappstuhl und sehe ihr zu.Bei guter Thermik steigt sie oft so hoch das ich sie auch mit dem Fernglas nicht mehr ausnehmen kann.Wenn sie genug hat das kann bis zu einer Stunde dauern,kommt sie zum Auto wo sie dann durch die geöffnete Heckklappe hinein fliegt.

Ganz, ganz großartig! Ich habe bisher einen einzigen Falkner kennen gelernt, der einen ähnlichen Umgang mit seinen Vögeln hat (Fliegt auch Wander als Anwarter). Dieser Mann war mein erster Lehrprinz und wird für mich auch immer der beste Falkner bleiben, den ich kenne. Ich habe mit ihm auch mal einen Terzel eingeflogen - die ersten freien Flüge nach dem Abtragen laufen bei ihm alle so: Vogel starten lassen, in die Sonne setzen, und nach etwa einer Stunde landet der Vogel wieder auf dem Dachgepäckträger, weil er jetzt gern das Federspiel hätte. Wenn man schnell genug merkte, dass er herunter kommt, konnte man ihn auch gleich auf dem Spiel einholen. Ich fand das so großartig! Wie soll sich so ein Vogel sonst auch fliegerisch entwickeln, wenn man ihn - fast schon buchstäblich - stets an der kurzen leine hält? Ich habe noch niemals bei jemandem so gute Anwarter gesehen, daher lohnt es sich auch einfach. Ich hoffe, dass ich auch eines Tages die Mittel und Möglichkeiten habe, einen Wanderfalken so zu fliegen - es sind einfach die schönsten Geschöpfe überhaupt.
 
Ich glaube nicht das sie mich liebt,das ist bei Wanderfalken eher ungewöhnlich aber bei Hierofalken und Adlern kann es schon vorkommen.Ich liebe sie und sie vertraut mir das ist ausreichend.Aber es gibt Beispiele die schon zu denken geben ob es sich dabei um Zuneigung handelt bleibt aber dahingestellt.Lorant de Bastya ein bekannter ungarischer Falkner hatte einen Sakerfalken der zu ihm eine besondere Verbindung hatte.Lorant der nach Wales emigrierte besuchte jedes Jahr im Herbnst verschiedene Falknertagungen in Europa
als er eine Nachricht erhielt das sein Saker der zu Hause blieb aufgehört hatte zu kröpfen und schon ziemlich schwach war.Er brach die Reise ab fuhr nach Hause um sich um seinen Falken zu kümmern.Als ihn der Falke erblickte begann er sofort wieder zu kröpfen.Im nächsten Jahr kam er wieder nach Europa hatte aber den Saker mit da er ihn nicht alleine lassen konnte.Ein andere Fall.Der berühmte Steinadlerterzel "Ulf" von dem bereits leider verstorbenen Falkenmeister Sigl.Bei einer Gruppenbeize mit Adlern zog plötzlich Nebel auf als der Adler auf einen Hasen geworfen wurde und wurde so stark das nichts mehr zu erkennen war.Der Adler war verschwunden.Doch nach einiger Zeit kam der Adler zurück,flog dicht über den Köpfen der jeweiligen Falkner schaute sich jeden an bis er seinen Falkner gefunden hatte,wo er dann auf dessen Faust beiritt.Ein dritter Fall,ich flog einen jungen kanadischen Gerterzel zum Anwarten als sich ebenfalls eine Nebelbank ganz plötzlich zwischen den Falken der bereits in guter Höhe anwartete. und dem Boden stellte.Der Falke war nicht mehr zu sehen.Da das Gelände mit kleinen Waldstücken durchsetzt war brachte die Telemetrie nichts da das Signal auf Grund der Reflexionen von allen Seiten kam.Wir zerstreuten uns um den Falken zu suchen.Nach einiger Zeit bekam ich einen Anruf das der Falke wieder da ist.
Es wurde mir berichtet das sich der Nebel so schnell er kam auch wieder auflöste und der Falke hoch am himmel anwartete.Einer meiner Freund war zurückgeblieben und holte den Falken mit dem Federspiel herunter.Konnte ihn aber nicht aufnehmen da ihn der Vogel nur auf einige Meter heranließ und sofort wieder abstrich das Spiel ging noch einigemale bis der Terzel das Interesse an dem Federspiel.
verlor und sich auf ein ziemlich weit entferntes Hausdach abstellte.Als ich eintraf und aus dem Auto stieg,strich der Terzel sofort auf mich zu und stellte sich neben mir auf den Boden..An der Sache mit der Bekleidung ist etwas dran, so benutzte Renz Waller der Doyen der deutschen Falknerei immer ein weißes Jacket wenn er sich mit seinen Vögeln beschäftigte
 
@Marion L. Ich habe auch schon mal so was im Vogelpark Walsrode gemacht - es ist immer wieder schön, mal einen Greifvogel auf der Hand zu haben. :)
Mir wurde damals auch gesagt, dass die Vögel Bindungen zu einzelnen Personen haben, eine Amazone z.B. ist dort flugunfähig angekommen. Ihre Besitzerin ist verstorben, und die Amazone war wirklich traurig. Allerdings hat sie sich an einen einzigen Mitarbeiter gewöhnt und ist nicht mehr so traurig danach gewesen und wieder etwas munterer.
Ich glaube die Andenkondore dort mögen ja auch nur ein paar Mitarbeiter und lassen diese zu sich - oder irre ich mich da? :+keinplan
 
Hallo, Annika
ja, sie haben wohl ihre Vorlieben, diese Kondore. Ich durfte in die Warteanlage hinter den Kulissen.Ging in die Kniee, der Ranger hinter mir stehend und sollte einfach abwarten, was geschieht. Es hinge mit meiner eigenen Ausstrahlung zusammen, wie sich der Kondor verhalten würde. Ich bewunderte dieses große und schöne Tier, er belugte mich mit seinen kleinen Äuglein und kam zu Boden und langsam auf mich zu. Ich hatte keine Angst vor ihm. Respekt natürlich... Er blieb genauso ruhig, wie ich und näherte sich. Die Versuchung ihn zu berühren, war groß. Ich fragte, ob ich mich rühren dürfe und ob er berührt werden dürfte. Versuchen sie es, war die Antwort. Unsere Tiere entscheiden das alleine. Und, ich durfte. Sein weißer Kragen war watteweich und er musterte mich unentwegt. Ihm gefiel, was er sah und fühlte. Wir waren beide entspannt. Nach kurzer Zeit drehte er sich um, um sich wieder zu entfernen.
@karlfalcon
mir wurden dort auch solche Begebenheiten erzählt. Die Greife erkennen die Person, manche mögen sie mehr als andere und binden sich auf ihre Art. Natürlich anders als meine Papageien und Kakadus aber doch auch auf die eine oder andere spezielle Art, was ich sehr erstaunlich finde. Das die Kleidung dabei durchaus eine Rolle zu spielen scheint, leuchtet ein. Aus großer Höhe sieht das Tier zuerst die Kleidung. In Walsrode sind es ja auch die hellbeigen Westen. Die Tiere sollen ja unabhängig der Person zu händeln sein. Nicht immer ist ja der Lieblingsmensch vor Ort und ein Kollege muß sich kümmern oder die Show gestalten. Die Weste ist ein Anhaltspunkt für das Tier, das der darinsteckende Mensch dazu gehört.
 
Hallo,
Zuneigung ist eine feine Sache,aber es gibt auch die andere Seite.Ein Freund hatte ein riesiges handaufgezogenens finnisches Steinadlerweib namens "Aslag"Dieser Adler haßte mich aus unerfindlichen Gründen.Ich hatte nie etwas mit ihm zu tun aber wen ich meinen Freund besuchte und der Adler stand auf dem Block und erblickte mich,sprang er sofort auf mich ab.Bei Gemeinschaftsbeizen war ich noie in seiner Nähe da ich damals in einer anderen Gruppe war da ich keinen Adler flog,aber ich war immer auf der Hut wenn der Adler
in der Nähe war.Anläßlich einer Falknertagung ging ich mit der Adlergruppe mit um mir die Flüge des Kronen Adlers eines französischen Falkners anzusehen.Aslag war auch dabei.Wenn er flog suchte ich immer eine gewisse Deckung auf.Als die >Jagd zu Ende war und alle Falkner rzusammenstanden um sich auszutauschen,sah ich ziemlich hoch einen Steinadler fliegen es war Aslag den mein Freund ein letztesmal an einen Hasen warf den der Adler aber nicht bekam hochaufsteilte und danach zu schweimen begann.Ich beobachtete ihn genau und sah das er mit hängenden und pendelden Beinen im schnellen Gleitfug auf mich zu kam.Jeder Adlermann oder Frau weiß was die pendelden.Beine bedeuten.Er suchte mich gezielt aus der Ansammlung der Falkner heraus.Gottseidank stand ich in der Nähe meines Wagens und ich flüchtete sofort dahin.und das nicht zu früh.Ich konnte gerade noch in das Auto springen als der Adler schon da war um mich zu schlagen.Ich konnte die Wagentür nicht mehr ganz schließen da er mit seinen Füßen bereits im Inneren war.Er versuchte mit aller Kraft hineinzukommen da ich die Wagentür um ihn nicht zu verletzen nur mit wenig Kraft hielt bis ein anderer Falkner den Adler vom Auto abehmen konnte.Warum sich der Adler mir gegenüber so benahm haben wir nie herausgefunden,den zu allen anderen Personen war
er immer manierlich.
 
Das hört sich ja ziemlich komisch an... Kommt so was häufig vor bei Adlern, dass sie einen "Hass" auf bestimmte Personen haben? 8o
 
Das kommt nicht nur bei Adlern vor.
Mein Lehrprinz hat einen Harris Terzel, der mich absolut nicht mag (von Hassen möchte ich nicht sprechen). Sobald ich nur vor dem Haus bin (ich glaube er erkennt mein Auto am Geräusch :roll: ), geht das Geschrei schon los. Auch ich habe ihm nie etwas getan. Mit allen anderen Leuten hat er kein Problem. Nur mit mir.
Eifersucht schließe ich mal aus. Denn die Familie meine Lehrprinzen ist viel öfter da und hat mehr mit ihm zu tun.

Das geht so weit, dass an gemeinschftliches Frettieren nicht zu denken ist. Dabei werde ich immer wieder vom Vogel angeschrien.
Fehlflüge enden meist so, dass der Harris irgendwo im Baum sitzt und erst beireitet, wenn ich außer Sicht bin. :nene:
 
Da kann man wohl auch nur spekulieren, warum der Greifvogel so handelt... Eventuell eine Verwechslung mit einer Person, mit welcher der Vogel schlechte Erfahrungen gemacht hat? :huh:
Eindeutig wissen kann man es leider nie.
 
Wir beschäftigen uns seit langem mit Greifvögeln aber im Grunde wissen wir gar nichts.Wir kratzen nur ein weinig an der Oberfläche.
Vor dem WAA flog ich einige Jahre einen Wildfangkaiseradler der aus Monte Negro stammte.Es war ein ruhiger sympahtischer Vogel,aber er hatte auch eine Eigenatr.Wenn meine Frau bei der Beize mit dem Adler dabei und der Adler einen Fehlflug hatte,kam er in einem großem Bogen hinter uns zurück und schlug meine Frau an Nicht bösartig eher schon lässig.Da wir schon wußten was kommen wird,machte meine Frau einen runden Rücken dabei und es nie etwas passiert.Anders sah es mit einem asiatischem Habichtsadler (Spizaetus nipalensis) aus.Der griff meine Frau mit voller power an.Das ging soweit das ich Den Adler wenn meine Frau dabei war nicht mehr fliegen konnte-.Das Außergewöhnlichste war das bis heute niemand erklären kann,war,das der Adler wenn er verkappt auf seinem Block stand meine Frau an ihren Schritten erkannte,vom Block sprang und mit seinen Fängen in die Luft schlug.Ich weiß das ist nicht zu glauben aber es ist wahr.Ich ließ verschiedene Personen an ihm vorbeigehen und nichts geschah.Wenn dann meine Frau wieder vorbei
ging begann das Spiel wieder von vorn.Es glingt unglaubwürdig das ein Vogel eine Person an de3n Schritten erkennt,aber es wwar wirklich so.
 
Thema: Lisa

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