Luftfeuchtigkeit im Zuchtkeller

Diskutiere Luftfeuchtigkeit im Zuchtkeller im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo! Ich bin umgezogen und konnte mir im einen Zuchtkeller für Gouldamadinen einrichten. Ich züchte und halte Vögel schon seit über 30 Jahren...
Hallo,

Wer redet von Gefiederqualität?

Ähm, Sammyspapa!? Der hat dich mit seinem Beitrag unterstützt.

noch schwerer fassbar, da ich hier eine psychologische Komponente hypothetisiere. Aber das gehört zu meinem Vorstellungsmodell. .

Das ist das Problem, es ist bislang einfach nur Theorie.

Durch Änderungen im Lichtregime konnte ich meine Kanarienvögel jederzeit in- oder aus Brutstimmugn bringen, ohne am Futter etwas zu ändern.

Ja, das läuft aber über die Beleuchtungsdauer, nicht über die Beleuchtungsintensität und auch nicht übers -spektrum. Mach ich bei meinen Hühnern auch.

Meine Zebrafinkenhähne setzten sich zum Singen auffällig oft direkt in den Lichtkegel eines Sonnenspots.

War das zufällig einer der oberste Sitzplatz im Käfig?

Meine Graupapageien suchen den Sonnenspot aktiv auf, zeigen dort intensives Sonnebadeverhalten und diverses anderes Komfortverhalten.

Das würden sie auch unter einem Infrarotstrahler machen. Auslöser für das Sonnenbadeverhalten ist die Wärmestrahlung, nicht der sichtbare Teil des Spektrums.

Aber ein weiterer Effekt, den ich definitiv beobachtete: Lichtzonierung erhöht auch generell das Aktivitätslevel, da die Vögel über den Tag verteilt öfter aktiv in verschieden Lichtzonen wechseln.

Interessanter Punkt. Aber machen sie das nicht zwangsläufig? Also meine Vögeln nutzen den ihnen zur Verfügung stehenden Platz über den Tag auch so voll aus. Bräuchte man riesige Räume und Statistik, um das wasserfest zu machen.

Taubenhalter, vor allem von Brieftauben.

Also Leute, von denen nicht wenige die Leistungsfähigkeit ihrer Tiere anhand der Augenzeichnung ermitteln.

Hier ist die Haltung direkt mit Anforderungen an körperliche Fitness verknüpft... ob das ein Grund ist?

Da geht es um Leistung, um Wettbewerb und teilweise auch um ziemlich viel Geld. Und um Hoffnung...

In zwei Wochen halte ich übrigens auch einen entsprechenden Vortrag auf einem Taubentierärztekongreß.

Nur über die Beleuchtung?

Also eine Super Haltung, diese Schubladenhaltung, oder?

Also jetzt mal ehrlich, wer Großpapageien rein in der Wohnung hält -und dabei keine Turnhalle bewohnt-, ist jetzt aber von dem Schubladensystem einiger Schlangen- und Geckohalter auch nicht soooo weit entfernt. Vor allem, wenn man dabei die Intelligenz der jeweiligen Tiere berücksichtigt.

Ich hoffe, ich komme jetzt nicht zu abbügelnd rüber, ich finde die Diskussion nämlich wirklich interessant.

Viele Grüße
 
Na ja, der letzte Satz war schon hart...teils auch, weil was wahres dran ist. Immerhin kann man den Papageien im Innenraum aber im Zusammnenleben mit Menschen viel Enrichment bieten. Meine erfahren da sicher mehr als manche, die in 20 Quadratmerter Aussenvolieren mit drei Ästen drin sitzen. Die Intelligenz wird hier sehr intensiv berücksichtig. Probleme gibt es beim Bewegungsraum. Bei vielen Aussenhaltungen - und ja, ich kenne da auch ienige halter, ist es umgekehrt. Viel Platz aber wenig Abwechslung.
Und ja, ich ziehe mir den Schuh an: Eine kombinierte Aussenhaltung wäre besser - meine dürfen wegen der Nachbarn nur Stundenweise raus.
Auch meine Tierhaltung ist egoistisch und die Graupapageienhaltung nicht ohne Kritikpunkte. Voll akzeptiert.
Aber was ändert das an den Diskussionsinhalten? Dürfen graue Schafe nicht Mäh rufen?
Ansonsten gehe ich nicht auf alles ein, da da doch immer nur wieder ein Gegenschlag kommt.
Nur ein paar Punkte: Nein, der Sonnenplatz war NICHT der höchste Sitzplatz, da war ein toter Busch drin, auf dessen vorragende Seitenzweige der Spot an assymetrischer Stelle gerichtet war. .
Und ja, Infrarotstrahlung kann Sonnebadeverhalten auslösen. Aber biete mal einen Infrarotstrahler UND einen HID Strahler gleichzeitig an und schau, was die Vögel wählen.
Abgesehen davon bieten die angesprochenen Halter in der Regel den Vögeln auch keinen Infrarotsonnenplatz an und Infrarot ist auch der Vitamin D Synthese nicht förderlich.
Ja, Beleuchtungszyklen triggern Brutzyklen. Vor allem in Abwesenheit anderer Stimuli. Aber sowohl Lichtintensitäten als auch bestimmte Spektralbereiche tragen da durchaus differenziert zu bei. Vor allem der Rotbereich stimuliert die Brutstimmung. Da gibt es eine Menge Literatur zu.
Dass Zonierungen abiotischer Faktoren Aktivitätsverhalten beeinflussen ist so ein alter Hut, da gehe ich nicht weiter drauf ein. Hat im übrigen nichts damit zu tun, den Platz voill zu nutzen, sonder mit der Frequenz von Platzwechseln und mit Reizleveln.
Und ja, auf dem Kongress, dessen Teilnehmer im übrigen ausschliesslich Tierärzte sind, rede ich nur über Licht/Beleuchtung und ich wurde ausdrücklich zu diesem Thema eingeladen.

Und ja, manches ist Theorie...aber auf objektiven Daten gegründet, die Sehphysiologie, technische Spezifikationen und die Kenntnis abiotischer Habitatfaktoren einschliessen .

Und ungeachtet des wie gesagt zu akzpetierenden Gegenschlages meine Papageienhaltung betreffend, wiederhole ich, dass ich sowohl in der Situation als auch in der Argumentation sehr ausgeprägte Parallelen zwischen Rackhaltungin der Terraristik und Kellerboxenhaltung in der Vogelhaltung sehe.
Ich mag die Argumente beider Seiten, die Optimierung für unnötig halten, gleich wenig.
 
Das die CH. Nachtigall ein Deckung suchender Vogel sei, wurde in diesen Ausführungen leider mit keiner Silbe erwähnt.
Insofern halten wir fest:
Woher kommt der Vogel?
  • Steppe im weitesten Sinne, also auch Grasland
  • Gebirgsregion
  • Dschungelboden
  • Baumkronenbewohner
  • Strauchbewohner
Dementsprechend bieten wir Hotspots oder Abschattung.
Meine Vögel sitzen seit Jahren mit Leuchtstoffröhren, ESL, LED (keine Streifen). Allerdings muss ich sagen, immer mit Tageslicht. Z.Z Südseite (phu....Gott sei Dank! Schwitz....) :D
Was auffällig ist, nicht abzustreiten! Soweit der Frühling naht, und wieder mehr Sonnenlicht kommt, es morgens früher hell wird, werden automatisch auch meine Vögel aktiver. Obwohl ihre Brutzeit eigentlich der europäische Winter ist.
Das bedeutet im Gegenzug, ja, in einer Kellerhaltung kann man die Tiere halten, aber man müsste dann das Tageslicht mindestens zur Brutzeit hochfahren. Oder zur Brutzeit die Leuchtmittel erneuern.
Ich schrieb hier mal irgendwo darüber das ich an einem Tag alle meine alten ESL Funzeln austauschte, weil eben die Lichtinsität nach einem Jahr deutlich nachlässt. Das der Unterschied zwischen der einen Box und der Nachbarbox, so eklatant war, das ich alle Birnen in allen Boxen gewechselt habe!
Nun, es hagelte nicht gleich überall Eier, aber die Goulds zeigten dann doch schon einige Symptome. Wobei interessant ist, das sie nie die Boxen aufsuchten die volle Pulle Sonnenlicht hatten, sondern in der Nachbarbox blieben, die kaum Sonne erhielt. Hmmmm.....?

Weiterhin erinnere ich mich aber auch, das damals in meiner Voiiere das Naschvogelweibchen morgens in der prallen Sonne saß, mit voll aufgeplusterten Gefieder und zusammengekniffenen Augen (Ostseite)
Mein Rotfüßiger hat sich am Abend immer gerne unter den Halogenspot gesetzt, bevor das Licht komplett ausging, früh morgens saß er am Boden auf einer Korkrinde, um dort die aufgehende Sonne zu genießen (Ostseite).

Also irgendwie benötigen einige Vogelarten schon so etwas wie einen Hotsport.
Ich denke der muss ja nun nicht den ganzen Tag brennen, aber vielleicht so einmal die Stunde 10 Minuten?

Das sollte man mal ausprobieren, gerade im Keller. Wenn die Vögel das definitiv nicht nutzen, kann man es ja wieder demontieren.

Ich habe auch schon Vögel bekommen, die aus so einer genannten Kellerhaltung stammen mussten, denn als der Vogel in meiner Quarantäne saß, begann dieser nach kurzer Zeit die Augen zu zukneifen und wirkte kränklich. Ganz plötzlich. Das fand ich dann doch ungewöhnlich und habe dann das Licht mittels Papierauflagen sozusagen gedimmt, abgeschirmt. Die Box hatte eine milchige lichtdurchlässige Decke, mit einer 13 Watt Tageslicht Leuchtstoffröhrenauflage. Das ist also recht "gemütlich". Und war scheinbar dennoch zu helle (Blendung).
Nach kurzer Zeit hatte sich der Vogel wieder gefangen. Und so habe ich ihn über die Tage an helleres Licht, nach und nach, gewöhnt.
In meinem Vogelzimmer (Südseite), hätte er wahrscheinlich einen Lichtschock bekommen und wäre wegen Reizüberflutung tot umgefallen.
Also auf so etwas, MUSS man AUCH erst einmal kommen.

Das bedeutet aber auch, das die Tiere sich gewöhnen, und es offensichtlich irgendwann als Normalzustand erachten.
 
Wann wird halt keinen Züchter dazu bringen, Unsummen für Leuchtmittel und Strom auszugeben, wenn es keine messbaren Resultate gibt.

Ich habe schon eine Arbeit zu dem Thema gelesen, die sich zwar umfangreich mit den Grundlagen des Sehens bei unterschiedlichen Vögeln beschäftigt hat, aber die Datenlage zur tatsächlichen Bedeutung war dünn.
Gibt es öffentlich einsehbare Studien, die messbare Vorteile einer speziellen Beleuchtung nachweisen?

Ich bin davon überzeugt, dass deine Art der Papageienhaltung vorbildlich ist und du alles tust, damit es deinen Vögeln gut geht.
Die große Menge an Erfahrungsberichten von verhaltensgestörten Papageien hier und anderswo spricht aber eine deutliche Sprache, wie es mit der Papageienhaltung aussieht.
Da ist Licht das kleinste Problem.

Liebe Grüße
 
Es gibt in der Tat eine wissenschaftlicher Menge Studien- Zu Geflügel allerdings, da es hier um Gewinne geht und man Forschungen finanziert bekommt.
Der Tenor geht dabei dementsprechend klar dahin: Was ist das Minimum, unter dem die Tiere gedeihen und sich vermehren.
Und es ist ershcreckend, wie minimalsistisch man Haltungen gestalten kann, wenn das das einzige Qualitätskriterium ist.
Aber das ist ja offenbar genau die Philosophie vieler Züchter hier.
Ich kram, wenn ich Zeit hab, mal ein paar Quotes raus...aber selbst bei solchen Studien kam unter anderem heraus, das zB. UVA der Gesundheit, dem Verhalten (!...bezüglich Ängstlichkeit, Streß, Aggression, Beweglichkeit ) und der Gefiederqualität (ja!) gut tut.

Und ja, ich werde hier nie behaupten können. signifikante objektiv als Verbesserungen zu wertende Änderungen im Lichtregime beeinflussten die Zuchterfolge drastisch.
Aber da sind wir wieder bei den Schubladenterrarianern. Deren Zuchterfolge sind auch nicht schlechter als die der Hobbyisten mit Terrarien, die Struktur aufweisen, Bewegung ermöglichen, Zinierungen etc bieten.

Aber da sagte ich ja schon.

Offenbar aber MUSS sich das in einem finanziell messbaren Erfolg umsetzen, sonst investieren Vogelzüchter wohl kein Geld in Haltungsverbesserungsmaßnahmen.
Wie ich das finde, habe ich auch schon öfter gesagt.
 
Hallo,

Gut dass die Haltungsrichtlinien gerade überarbeitet werden. Vielleicht überraschen dei neuen Empfehlungen dann den einen oder anderen hier....

Da soll bezüglich Licht nichts überraschend neues drinstehen. Hab ich zumindest von einem gehört, der schon reingucken konnte.

Vor allem der Rotbereich stimuliert die Brutstimmung. Da gibt es eine Menge Literatur zu.

Da wäre ich für Literaturtipps dankbar, dazu hab ich noch nie was gelesen.

Der Tenor geht dabei dementsprechend klar dahin: Was ist das Minimum, unter dem die Tiere gedeihen und sich vermehren.

Ja, dabei geht es nur um Ökonomie. Aber: Interessant ist doch, warum bei Hühnern ein derart niedriger Schwellenreiz ausreicht, um die Tiere in Legestimmung zu bringen. Eine Dornschwanzagame würde bei so einer Lichtsituation nicht einmal aus ihrem Loch schauen.

Viele Grüße
 
Homoiothermioe ist ja schon ein Vorteil....aber er erlaubt auch eine (Aus)nutzung, die weit am Tierwohl vorbeigeht
 
Aber: Interessant ist doch, warum bei Hühnern ein derart niedriger Schwellenreiz ausreicht, um die Tiere in Legestimmung zu bringen. Eine Dornschwanzagame würde bei so einer Lichtsituation nicht einmal aus ihrem Loch schauen.

Ich rate mal ein bisschen.
Könnte damit zu tun haben, dass Bankivahühner unter anderem auch direkt im Wald leben.

LG
 
Das angefragt, nur einige wenige Paper zu Licht und Geflügelproduktion

Effect of monochromatic light on the egg quality of laying hens. J. Appl. Poultry Res. 16:605- 612.

Sexual maturity and subsequent reproductive performance of white leghorn chickens subjected to different parts of the light spectrum. Poultry Sci. 48:878-883. Hartwig, H.G., Veen, T., 1979.

Effect of monochromatic light on sexual maturity, production performance and egg quality of laying hens. Avian Biol. Res. 5:69-74. Krishnan, K.A., Proudman, J.A., Bolt, D.J., Bahr, J.M., 1993.

Responses of domestic poultry to various light sources. World. Poultry Sci. J. l54:21-25. McGinnis, J., Ramirez, H., Boyd, J., Lauber, J.K., 1986.

Effect of using coloured light during the rearing and laying periods on performance of hens. Poultry Sci. 45:1104 (abstr.). Mitchell, M.E., 1970.

The role of retinal and extra-retinal photostimulation in reproductive activity in broiler breeder hens. Domest. Anim. Endocrin. 38:235- 243. Palmer, S.S., Bahr, J.M., 1992.

The effects of colour and intensity of light on behaviour and leg disorders in broiler chickens. Poultry Sci. 76:1674- 1681. Pyrzak, R., Siopes, T.D., 1986.

The effect of light colour on egg quality hens in cages. Poultry Sci. 65:1262-1267. Pyrzak, R., Snapir, N., Goodman, G., Perek, M., 1987.

The effect of light wavelength on the production and quality of eggs of the domestic hen. Theriogenology 28:947-960. Rathinam, T., Kuenzel, W. J., 2005.

The effect of a green and blue monochromatic light combination on broiler growth and development. Poultry Sci. 83:842-845. Rozenboim, I., Zilberman, E., Gvaryahu, G., 1998.

Light in relation to the experimental modification of the breeding season of turkeys. Poultry Sci. 16:90-96. Steele, R.G.D., Torrie, J.H., 1980.

Principles and Procedures of statistics: a biometrical approach. 2nd ed. McGraw-Hill Publ., New York, NY, USA. Wall, H., Tauson. R., Elwinger, K., 2008.

Effect of wave length of light on growth and reproduction in Japanese quail (Coturnix coturnix japonica). Poultry Sci. 48:118-123. Xie, D., Wang, Z.X., Dong, Y.L., Cao, J., Wang, J.F., Chen, J.L., Chen, Y.X., 2008.

Effects of monochromatic light on immune response of broilers. Poultry Sci. 87:1535-1539.
 
Nun habe ich mal einige Rechner eingestellt wo sich jeder an Hand von Lumen, Lux, CD oder Watt... auch in m² seine eigenen Lichtwerte errechnen kann.
Weiterhin gebe ich zu Bedenken, das große Zuchtanlagen in Innenräumen, wie auch Keller zu 99% eben mit Neonröhren ausgestattet sind und das seit Jahrzehnten.
Auch zum Thema UV habe ich mir speziell einen älteren Beirag herausgesucht, wo jemand dazu Stellung nimmt, der ebenfalls erfahrener Züchter ist.
Wie ja nun auch hier durchklingt, haben alle ihre eigenen Meinungen zum Thema auch selbst in der Vogelzucht seit langem praktiziert.
Es hat sich ja auch was getan, denn heute bekomme ich Leuchtröhren mit 5240 Lumen..keine LED... und Erstere sind nun mal die häufigste eingesetzte Lichtquelle in Innenräumen.
Also mal fleißig gerechnet...
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welches kunstlicht(neonröhre)
Gruß
 
Wobei ich zur Eignung von LEDs noch anführen möchte, dass die Emission weisser LEDs nicht nur völlig frei von UVA ist, sondern auch im Bereich um 480nM ein gegen null gehendes Minimum hat. Macht uns nix, wir haben da auch eines. Die Vögel haben aber gerade da ein weiteres Maximum ihrer Sehempfindlichkeit.
Veranschaulicht:

Hier ein Spektrum einer weissen LEDS

https://www.stemmer-imaging.com/media/cache/default_image_1100/uploads/illumination/li/lichtspektrum-weisse-led-io.jpg

Hier ein overlay der spektralen Empfindlichkeit unseres Auges und eines beispieles aus der Vogelwelt:

https://www.sinosled.com/wp-content/uploads/2018/04/chicken-and-human-being-vision.png
 
Wir müssen uns aber auch folgendes Fragen:
"Ist es in Zeiten der Klimaveränderung noch sinnvoll solche "Energiefressenden" Tiere zu halten?" "Ist es sinnvoll meinen ökologischen Fußabdruck auf dieser Grundlage zu erhöhen?" "Ist es vertretbar gegenüber meinen Mitmenschen?"
Ich höre es schon ganz deutlich......:D
 
Ich bin ein verhältnismäßig klimaschonender Mensch.

Habe keine Kinder, kein Auto, mache keine Flugreisen, verwende schon seit vielen Jahren keine Einwegplastiksackerln mehr.
Habe noch nie einen Fernseher gekauft und nutze Dinge so lange bis ich sie nicht mehr reparieren kann.

Ich darf mir meine "Luxusartikel" Bananen, Ananas und Gouldamadine aus klimatechnischer Sicht absolut leisten.:D
 
Wie schon in Post 32 angeklungen wollte ich mit ihnen keine Diskussion über Vogelhaltung führen, wenn ich mal ein paar Posts und ein paar Wochen und Monate zurück blättere, um festzustellen, das ich veilleicht mit jemandem
diskutiere, der noch nie Vögel unter den Bedingungen einer Innenhaltung wie Kellerunterbringung gezüchtet hat, wenn überhaupt, so kommen mir dann doch "leise Zweifel" das da überhaupt genug Wissen vorhanden ist, im Vergleich zu den Leuten, die dies schon Jahrzehnte praktizieren.
Auch der viel beschworene UV-Lichtmangel, der zu massiven Störungen in der Synthese des Vitamins D3 führt und sehr oft Rachitis auslöst wie häufige Legenot verursachen soll
zeigt sich in der Praxis als nicht existent. Auch ein Verzicht auf Sonnenbäder läßt die Tiere nicht erkranken, oder führt zu Farbveränderungen des Gefieders und auch nicht zu Sehfehlern.
Allerdings habe ich auch nichts dagegen, wenn jemand eine Verbesserung der Haltungsbedingungen erreichen möchte, wenn er mal um beim Licht zu bleiben, natürliche Verhältnisse trotzdem nicht im Ansatz erreichen kann.
Eine Wattleistung von 1367W pro m² Sonnenlicht ergeben wieviel Lumen/Gd am Erdboden?
Die Rechner wurden ja schon per Link geliefert.
Es fällt mir daher auch nicht schwer eine jede Statistik oder Information, die ich benötige bei "Tante Google" per richtiger Fragestellung zu erhalten und weiter zu geben.
Allerdings lese ich auch die kritischen Hinweise zu den gesuchten Themen.
Und der Unterschied zwischen LED-und normaler Leuchtstoffröhre ist ja auch kein unbekanntes Thema...150cm 58W T12 ergeben 5000-5240 Lumen und bei der LED 24W 150cm 2100.
Soweit also meine Begründung..
Gruß
 
Thema: Luftfeuchtigkeit im Zuchtkeller
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