Luftsackmilben bei Kanarien

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prinzFFM

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Hallo zusammen,

bei meinen beiden Kanarien wurden vor gut 2 Wochen "Luftsackmilben" diagnostiziert. Mitten in der Mauser. :traurig: Als hätten die beiden ohnehin nicht genug zu leiden.

Der vogelkundige TA hat sofort beim 1. Besuch ein "Antiparasitikum" auf alle beide aufgetropft, obwohl nur die Henne betroffen war. (wegen Ansteckungsgefahr...)

Schon wenige Tage nach dem TA-Besuch konnte man eine leichte Verbesserung des Zustand beobachten. :beifall:
2 Wochen später haben wir die Behandlung wiederholt.
Der Hahn ist wohl auf. Die Henne ist deutlich agiler und lebendiger (frisst normal, putzt sich, badet und hüpft rum). Allerdings macht sie immernoch ab & an diese knackende Geräuche und macht so als ob sie "würgen" würde... :?

Ich wollte euch mal fragen, ob Ihr damit Erfahrungen gemacht habt und ab wann gelten die Tiere als geheilt?

Lauf meinem TA (dem der Kleinen besser gesagt) :zwinker: ist eine Nachbehandulung nicht notwendig. Er meinte, sie wären geheilt, die Gefahr sei vorüber.

Was meint Ihr??

Vielen Dank für Eure Beiträge im Voraus!

Sonnige Grüße aus Frankfurt,
prinzFFM
 
Wenn es Luftsackmilben sind, 3 Behandlungen im Abstand von 5-7 Tagen. Das Mittel erwischt jetzt nicht die heranwachsenden Milben. Bis der Zyklus unterbrochen ist, 3 Behandlungen!!!
Wurde ein Kropfabstrich gemacht? Oft ist das nichts mit LSM sondern eher Trichomonaden.
 
Laut TA sind es LSM, keine Trichomonaden.
Ich habe beide Krankheiten vorab gegoogelt und die Sympthome bei LSM treffen eher zu.

Du meinst also es sollte 3 Behandlungen geben?!

Ein Abstrich wurde auch gemacht. Klar, soll er auch was getan haben damit die TA-Kosten gerechtfertigt sind!
 
gleiches problem

Hallo,habe gleiches Problem bei meinen zwei neuen Hennen. Beide seit 4 Wochen in Quarantäne und seitdem 4 mal behandelt,da die Symtome bei einer Henne nicht wirklich weg sind, sie schnauft nachts schwer durch den Schnabel und röchelt ab und zu,und wenn sie piepst, klingt das sehr heiser. Gehe diese Woche noch mal zum Tierarzt und lasse einen Kropfabstrich machen,da ich sehr unsicher bin, ob die Luftsackmilben wirklich die Ursache sind und weiss halt nicht, wann alles vorbei sein soll,nicht das sich meine anderen noch anstecken,wen ich sie zu früh zusammen in die Voliere reinlass. Dazu möchte ich noch erwähnen,das ich 3-4 mal täglich das Wasser wechsle und natürlich auch die Behälter dazu, 2 mal die Woche den Käfig wechsle,da ich mehrere habe. Aber es wird bei Luna nicht wirklich besser,nach dem Freiflug atmet sie sehr schwer und will auch nicht wirklich fliegen und Wuschel ist eigentlich total fit, schläft schön ohne Symtome ,ab und zu mal niesen.Vielleicht hat ja noch einer einen Tip, helfen vielleicht noch Vitamintropfen ? lg
 
Hallo Passi,

ja, so ähnlich ist es bei meiner Henne auch.
Allerdings ist sie wesentlich fiter seit der 2. Behandlung! Fleckchen meinte schon 3x behandeln lassen, jetzt meinst du, dass du bereits 4x behanhdelt hast.
Hmm, wann ist dann eigentlich genug und vorbei??

Das mit mehrmals am Tag Wasser wechseln finde ich gut. Das mache ich jetzt auch.
Was ich bei jeder Käfigreinigung mache ist "desinfizieren" (mit kochendem Wasser den kompl. Käfig incl. Zubehör abspülen).
Soll auch helfen.

Bei dir ist es natürlich blöd, da du ja mehrere Tiere hast. Da ist die Ansteckungsgefahr höher!
An deiner Stelle würde ich sie noch ne ganze Weile getrennt halten.

Grüße
 
noch sind sie ja getrennt, aber irgendwann sollte man sie doch wieder zusammensetzen können, ausserdem bin ich spätestens morgen abend beim tierarzt,da der Kropfabstrich gemacht werden sollte,denn eine 5.behandlung kanns ja auch nicht sein,wenn die biester nach 3 behandlungen vernichtet sein sollen... am wochenende weiss ich hoffentlich mehr...
desinfizieren muss ja auch angeblich nicht sein,da sich die Luftsackmilben nur in Wasser und im Vogel überlebensfähig halten, sie trocknen in der Käfigumgebung aus,aber trotzdem wechsle ich den Käfig immer nach 3 Tagen, sicher ist sicher...lg
 
Beide seit 4 Wochen in Quarantäne und seitdem 4 mal behandelt,da die Symtome bei einer Henne nicht wirklich weg sind, sie schnauft nachts schwer durch den Schnabel und röchelt ab und zu,und wenn sie piepst, klingt das sehr heiser. Gehe diese Woche noch mal zum Tierarzt und lasse einen Kropfabstrich machen,da ich sehr unsicher bin, ob die Luftsackmilben wirklich die Ursache sind

Das klingt, als wären Luftsackmilben nicht die Ursache der Symptome. Womit wurde denn vier mal behandelt? Du hast bereits einen weiteren Check beim Tierarzt geplant, das ist sehr ratsam!
 
mit Ivomec, morgen bin ich auf jeden Fall nochmal beim TA. Nicht das es doch Tricomonaden sind, was die Tierärztin ausschloß,da sie die kleinen sehr genau ,und auch im Hals ,der keinerlei rötungen hatte, untersucht hat, aber einen Kropfabstrich wollte sie erst mache, wenn es nicht besser würde, und bei luna ist es zwar schon viel besser als vor 4 wochen ,aber halt nicht so wie bei wuschel, die würd ich am liebsten schon in die voliere reinlassen,aber bevor nicht beide total fit sind, muss sie bei luna bleiben...
 
Lauf meinem TA (dem der Kleinen besser gesagt) :zwinker: ist eine Nachbehandulung nicht notwendig. Er meinte, sie wären geheilt, die Gefahr sei vorüber.
Wenn sie noch Krankheitsanzeichen zeigt, ist sie noch nicht gesund.

@Passi: Warte nach kompletter Beendigung der Krankheit noch mindestens 2 Monate vor einer Vergesellschaftung. Sollte sie in dieser Zeit absolut unauffällig sein, kannst du sie dazusetzen. Von überstürztem Handeln hat keiner was und damit hast du nicht gewonnen, denn ein verseuchter Schwarm ist deutlich schwieriger wieder "krankheitsfrei" zu kriegen, als einzelne Tiere.
Bitte setze nicht augenscheinlich gesunde Tiere in den Schwarm, das kann auch verschleppen ohne dass du es merkst. Alle mit dem kranken Tier in Kontakt gekommenen Tiere sollten solange getrennt bleiben, bis alles ausgestanden ist und du die Zeit abgewartet hast.
 
danke green joker, ich würd sie eh nicht zusammenlassen,solange symtome da sind, und 2 monate warten,bis wirklich alles vorbei ist, ist schon mal ein guter anhaltspunkt,da ich nicht wusste, wielange ich denn nun wirklich warten muss. leider hat mein vk-tierarzt gerade urlaub ,aber am montag bin ich gleich mit beiden dort,da die symtome schlimmer geworden sind.lg passi
 
so,war heute beim Tierarzt, Kropfabstrich ohne Befund,aber Luna wäre danach fast gestorben,lag drei Minuten in Schockstarre und ich hatte schon Angst,das sie stirbt.Hat sich aber wieder gefangen . Die Tierärztin meinte, das Luna eventuell Schäden davongetragen haben könnte,da sie wohl schon lange mit Luftsackmilben gelebt haben muss und nach wie vor schwer atmet und öfters niest und würgt, aber halt vorwiegend nachts,tagsüber kommt sie mir schon fit vor.Ob ne Tierklinik mehr rausfindet? Nicht das ich sie vor lauter untersuchen tot wiederbekomme ! lg Passi
 

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Hallo Passi,

GENAU das Gleiche war mit meiner Henne! Nach der 2. Behandlung habe ich noch gezweifelt, dass sie nochmal RICHTIG fit wird. :-(
Und siehe da: 2 Wochen nach der letzten Behandlung ist sie wieder topfit!!
Und deine Henne sieht lustig/süss aus! ;-)

Das Interessante an der ganzen "Sache" ist, dass ihr Körper sich selbst geschont hat in dem die Mauser bei ihr erst jetzt, nach Genesung eingesetzt hat, während der Hahn mit der Mauser komplett durch ist! ;-))
Sie sieht zurzeit vielleicht aus!! Aber wieder fit! Hustenähnliche Geräuche, Würgen und all das KEINE ANZEICHEN mehr!

Gott sei Dank!

Grüße & ich drück dir die Daumen!
 
Versucht bei Behandlungen dafür zu sorgen, das die Vögel nicht zu lange auf den Rücken gedreht werden. Das streßt den Kreislauf zusätzlich.
 
Versucht bei Behandlungen dafür zu sorgen, das die Vögel nicht zu lange auf den Rücken gedreht werden. Das streßt den Kreislauf zusätzlich.

wir hatten sie nicht auf den Rücken gedreht, die Tierärztin hatte da schon richtig gehandelt, aber der Kropfabstrich hat Luna voll mitgenommen... aber inzwischen geht es ihr wieder gut, mal schauen, wies in der Nacht wird. Letzte Nacht war ein bisschen schmatzen und sonst nichts.lg
 
Ich würde dem Vogel etwas Zeit können, die Veränderungen im Atemtrakt in Ruhe regenerieren zu können. Nach 2-3 maliger Ivomec-Behandlung sollten die vorhandenen Milben vollends abgetötet sein. Atemgeräusche verursachen dann zum Teil noch die Reste abgestorbener Milben und die bindegewebige Reaktion des Vogels auf die Infektion. Trichomonaden sind eher ein Problem bei Wellensittichen und verursachen bei Kanarien nicht das typische Knacken in der Atmung wie man es bei Luftsackmilben hört.
 
wie schauts denn mit Freiflug aus, hab gelesen, es soll für die Heilung ungünstig sein , da die Luftsäcke zu sehr belastet werden weil der Vogel ja dann so schnell atmet und nach Luft schnappt,wenn er fliegt, oder soll er sogar fliegen ,damit die Luftsäcke von den abgestorbenen Milben schneller befreit werden ? Luna fliegt nicht gerne, kommt von selber nicht aus den Käfig raus, aber wenn doch,dann ist sie danach erschöpft und atmet wieder schwerer.lg
 
Es schont sicherlich die Atemwege in dem Moment, aber die Bewegung würde ich dem Vogel selber überlassen. Hatte bisher nur einmalig das Problem in einer Voliere in der die Tiere Strecken zum Fressen fliegen müssen und keinerlei Probleme in der Abheilung. Eine Zwangsruhe würde zeitgleich einen Abbau der Brustmuskulatur verursachen sowie den Stoffwechsel hemmen und so das Tier nachträglich belasten.
 
danke vaccin, aber meine gloster sind "solche faulen säcke ", die wollen nicht fliegen, die muss ich immer rauslocken:D hat vielleicht mit dem alter zu tun,sind beide 4 und die junge glosterdame wuschel fliegt sofort raus, die ist ganz anders .Danke für deine antworten, haben mir sehr geholfen . lg passi
 
Gerne doch! Tja, der Gloster an sich ist ja schon ein sehr ruhiger Vogel und mit dem Alter wird das sicherlich nicht anders. Da lobe ich mir die wuscheligen Lizardkanarien :-)
 
Thema: Luftsackmilben bei Kanarien
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