Hast du mal die Leber der "kranken Henne" genau angesehen?
Möglich auch dort eine Schädigung..a) durch Ivermectin (Wirkstoff)....b) Vergiftungen durch Ausscheidungen der Milben...
Das kann man selbst machen. Beim Auseinderblasen des Bauchgefieders läßt sich die Leber als etwa 1mm breiter dunkler Streifen direkt unter dem rechten Rippenbogen leicht erkennen. (Vogel in die Hand nehmen auf den Rücken drehen und kräfig ins Bauchgefieder blasen) Sieht man einen halben Zentimeter oder gar mehr, so haben wir eine Stoffwechselerkrankung der Leber, auch die Färbung der Haut gibt gute Rückschlüsse auf eventuelle Organschädigungen.
Weiterhin hast du wohl nicht nach der Dosierung des Wirkstoffes gefragt...sollte man machen, da selbst beimTA oft überdosiert wird. Normal sind 0,12-0,2% Ivermectin auf den Milliliter Flüssigkeit, was etwa 1,2- 2,0 mg auf den Milliliter entspricht. 10mg = 1%ig..entspricht der Originalflüssigkeit, die dann 5-8fach verdünnt wird, meist mit einem öligen Träger damit die Flüssigkeit des Spot On auf Gefieder oder Haut haftet...sonst würde sie abperlen.
So jetzt weißt du alles über Ivomec!
Aber man muß immer fragen, damit man etwas daraus lernt und der TA ist verpflichtet dir Auskunft zu geben.
Noch einmal; einen leichten Befall kann der TA nicht feststellen und wenn die Vögel immer zusammen waren, werden die "Gesunden" schnell infiziert, oft ohne etwas zu zeigen. Erst bei fortgeschrittenem Befall zeigen sich Symptome und die Milben sind nachweisbar.
Schließlich habe ich mich schon vor Jahren damit rumärgern müssen. Bestand damals 400 Vögel und ich habe schnell gelernt, das scheinbar Gesunde die vormals Behandelten schnell wieder infiziert hatten, Also danach immer alle behandelt, aber mit der Trinkwassermethode, denn das 3malige fangen von ca. 400 Vögeln macht nun überhaupt keinen Spaß, zumal wenn
Volieren dabei sind, die 10m³ und viel mehr an Größe haben.
Also siehst du, das die Behandlung von 3 Vögeln für mich eher ein "Vergnügen" darstellen würde.
Das mal als allgemeine Information.
Ivan