Luftsackmilben

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Peewee

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Hallo!

Eine Bekannte von mir hat einen Kanarienvogel, der unter Luftsackmilben leidet. Sie ist mit ihm in Behandlung bei einer Tierärztin vor Ort. In einigen Abständen bekommt er immer wieder mal Milbenmittel unter die Flügel gerieben. Zu Hause macht sie häufige Rotlichtanwendungen, da der Kleine es offensichtlich angenehm findet. Die TÄ hat ihr gesagt, dass der Vogel wegen der Milbenbehandlung ein höheres Wärmebedürfnis hat als normal hat. dem Kleinen geht es mal besser, mal schlechter. In schlechten Phasen kann er gar nicht fliegen, in guten gelingt es ihm. Vor knapp einem Jahr wurden ihm eigentlich kaum Überlebenschancen zugesagt, aber der Kleine scheint sehr zäh zu sein.
Nun meine Fragen: Gibt es noch andere/weitere Behandlungsmöglichkeiten?
Sind die Luftsackmilben ansteckend für andere Kanarien? Meine Bekannte hat noch einen zweiten Kanarienvogel, der bisher aber glücklicherweise gesund geblieben ist.
Ich habe selbst auch Vögel bei mir zu Hause ... könnte ich die Luftsackmilben bei meinen Vögeln "einschleppen", wenn ich bei meiner Bekannten zu Besuch war?

Ich freue mich auf Eure Infos und Tipps!

Lieben Gruß,
Peewee
 
Fleckchen hat ganz recht. Nur ist es für LSM eher untypisch das es immer Phasen gibt. Wenn mit Ivomec behandelt wurde dürfte die alle tot sein. War es den ein vk tierartz?
 
Fragen über Fragen:

Wurden die Luftsackmilben von einem vogelkundigen Tierarzt diagnostiziert?
Welche Symptome hat/te der Vogel?
Der Vogel hat die Probleme tatsächlich seit einem Jahr?
Welches Präparat wird/wurde verwendet?
Was heißt "immer mal wieder in Abständen"? Eine Milbenbehandlung folgt schon einigen ganz klaren Regeln. Hierfür muss man sich klar machen, dass das Präparat zur Milbenbekämpfung (meist Ivomec) ein Gift ist, das man nicht eben mal und das über einen Zeitraum von einem Jahr immer mal wieder am Vogel verwenden sollte. Nur wenn richtig behandelt wurde, sind die Milben abgetötet. Zudem können sich die Vögel weiterhin gegenseitig anstecken, wenn nur einer der Vögel behandelt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten!
Leider weiß ich nicht, mit welchem Milbenmittel der Vogel behandelt wurde. Die Tierärztin wurde meiner Bekanntin wohl als vogelkundig empfohlen. Ich selbst habe die Frau, der der Vogel gehört, erst einmal zu ihrem Vogel befragt, da ich mich wunderte, warum sie ihn so oft mit Rotlicht bestrahlt. Durch meine direkte Nachfrage bin ich dann überhaupt das erste Mal mit ihr ins Gespräch gekommen. Sie erzählte mir dann von den Luftsackmilben ihres Vogels, der ihren Aussagen nach z.T. stark "hustet". Sie hat wohl schon mehrere Milbenbehandlungen bei ihm machen lassen müssen, da es ihm anscheinend immermal wieder schlechter ging im Laufe der Zeit. Ob die Tierärztin wirklich vogelkundig ist, weiß ich nicht. Ich werde mal gucken, ob ich etwas herausbekomme.

Lieben Gruß,
Peewee
 
Hallo,

Ich halte das mit den Luftsackmilben für Käse. Eine dreimalige Behandlung des Vogels mit Ivomec in wöchentlichem Abstand garantiert daß keine Milben mehr vorhanden sind.
Da muß was anderes dahinter stecken. Um dies abzuklären empfehle ich einen wirklich vogelkundigen Tierarzt den man unter www.vogeldoktor.de findet.
 
"Kleben" Körnerspelzen an den Futternäpfen?
 
ist es nicht so,das LSM sich in Feuchtigkeit vermehren, was dazu führt,das sie immer wieder auftreten können, solange man die Wasserspender und Badewannen nicht täglich austauscht,damit die vorhandenen Milben austrocknen? Ich verwende pro Käfig je 3 Ausführungen,die ich so wechsle,das die Gefäße 2 Tage trocknen können,bevor sie wieder benutzt werden.Auch die Käfige habe ich bei meinem damaligen Befall alle 3 Tage gewechselt, was ja einfach ist,wenn man "nur" 6 Tiere hat... lg
 
Da werden jetzt Luftsackmilben mit Trichomanaden verwechselt.
 
Nicht übertreiben. Selbst wenn die Luftsackmilben auf dem Wasser schwimmen und wieder aufgenommen werden, so werden sie wiederum sofort abgetötet, denn Ivermectin wird erst in Tagen im Körper abgebaut. Dann erfolgt schon die nächste Anwendung (5-7 Tage) und bei dreimaliger Anwendung in Folge besteht ca. 28 Tage Schutz.
Also ist die Neuinfizierung bei solch einem Ablauf recht unwahrscheinlich.
Oder wird das Wasser nie gewechselt?
Ivan
 
Wenn die LSM gertrunken also in den Magen gelangen dürften sie doch eigentlich von der Magensäure verdaut werden oder sind die gegen so etwas resistent.
 
Ob Körnerspelzen am Futternapf kleben, weiß ich nicht, werde aber die Bekannte, die noch gar nicht weiß, dass ich für ihren Vogel recherchiere, befragen. Was hätte es denn eventuell zu bedeuten, falls Körnerspelzen kleben würden?

...Unter den auf der Webseite aufgeführten vogelkundigen Tierärzten ist die behandelnde Tierärztin nicht aufgeführt. Vielleicht sollte dann noch mal ein entsprechender TA aufgesucht werden. Ich werde die Bekannte ansprechen.

Vielen Dank & lieben Gruß,
Peewee
 
Wie sieht es mit einer Taubenklink oder der Uni-Klink Hannover aus?
 
"Kleben" Körnerspelzen an den Futternäpfen?

Du wurdest oben gefragt Erich?
Bei mir ab und zu kelben auch die Körnerspelzen, wenn drauss die luftfeuchtigkeit hoch ist.
In diesen Tagen ist minus grad und trockene Luft, futterspelzen kleben nicht.
 
Hallo Peewee,
ich halte Luftsackmilben für unwahrscheinlich, wenn der Vogel schon mehrere Behandlungen hatte und der andere gesund ist. Wurde mal ein Kropfabstrich gemacht ?
Es könnten Pilze oder auch eine Infektion sein oder bei alten Vögeln auch ein Herzproblem, der Vogel sollte unbedingt zu einen VK Tierarzt,die Liste gibts ja hier im Forum.
Ich habe auch einen Kanrienvogel der seit fast einem Jahr hustet und auch mehrere Milbenbehandlungen hinter sich hat.
 
Thema: Luftsackmilben
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