Luis rupft sich wieder

Diskutiere Luis rupft sich wieder im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo ihr Lieben! Wir haben doch vor ca. einem Jahr Luis bekommen. Er schaute aus wie Bratfertig, wie mein Mann immer gesagt hat. Wir waren aber...
B

Bibiana

Guest
Hallo ihr Lieben!
Wir haben doch vor ca. einem Jahr Luis bekommen. Er schaute aus wie Bratfertig, wie mein Mann immer gesagt hat. Wir waren aber ganz begeister das er das Rupfen dann ziemlich schnell sein gelassen hat. Er hat dann wieder echt toll ausgesehen, seine Federn waren wieder komplett.
Jetzt das schlechte, er rupft wieder. An seinem Bauch ist schon ein Loch (also es fehlen Federn, er hat sich nicht auf gebissen) und am Flügel fängt er auch wieder an. Was soll ich machen? Hab schon versucht ihn, mit Wasser-Öl Gemisch ein zu sprühen, hilft aber nicht wirklich. Organische Ursachen sind ausgeschlossen. Der TA meint er sei Hyperaktiv. Gibt es das wirklich bei Vögeln? Der TA ist schon spezialisiert auf Vögel, aber da muß man doch was machen können. Er sagt wir müssen ihm viel Beschäftigungsmöglichkeiten bieten.
Die hat er!!!!!!!
Aus unserem Wohnzimmer ist im Lauf der Zeit ein Vogelzimmer geworden, und ich tausche immer wieder mal aus, und mit seiner Feder (der zweite Graue heißt so) versteht er sich auch super.
Was kann ich noch tun?
 
Hallo Bibiana,

es tut mir leid, dass er wieder angefangen hat :trost:
Es ist leider immer sehr schwierig, einem Grauen das (gewohnheitsmäßige) Rupfen wieder abzugewöhnen. Selbst wenn über einen gewissen Zeitraum das Rupfen aufhört, so kann jede kleinste Veränderung wieder ein Auslöser sein. Wir müssen die Veränderungen nicht einmal unbedingt wahrnehmen -die Tiere registrieren das viel eher/besser.
Der TA meint er sei Hyperaktiv. Gibt es das wirklich bei Vögeln?
Warum sollte es das nicht geben? :zwinker:
Ich kenn mich mit Bachblüten zwar nicht so aus, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da eventuell was geben könnte...

Ich verschieb dich mal ins Krankheitsforum.
 
Hallo Bibiana

Wenn alle oraganischen Ursachen ausgeschlossen sind , bleiben andere Ursachen . Hat der TA nach Aspergillose geschaut ? Sind die inneren Organe - Nieren / Leber- gesund . Ursachen im Rupfen liegen durchaus in einer früheren Fehlernährung , und damit " Schäden " an Organen .
Durch Stoffe in Nahrungsmitteln können Allergien/Stoffwechselerkrankungen entstehen . Dann jucken dem Vogel Federn und er rupft sich .
Sind alle diese Möglickeiten vom TA abgeklärt worden . Wende Dich viel. an ein Institut /Fachklinik für Vogelkunde.

Aus Deinem Post entnehme ich , daß der Graue eventl. rupfte, bevor er zu euch kam .

TA meint er sei Hyperaktiv. Gibt es das wirklich bei Vögeln?

Von einer Hyperaktivität würde ich bei Vögeln nicht sprechen . Graue sind sehr intelligente Vögel.
Wie alt ist er ?
Ist Louis geschlechtsreif ? Wenn ja - auch seine Partnerin ? Frust bei der Paarbildung und damit Rupfen kommt oft vor bei Vögeln .

Wie schaut es mit der Luftfeuchtigkeit aus ? Es ist nicht einfach , den nätürlichen Lebensraum zu ersetzen .

ES gibt leider ganz viele Möglichkeiten für Rupfen .
 
Luis ist jetzt bald drei jahre alt, genauso wie seine Partnerin. Er ist komplett durchgecheckt worden, ist so alles in Ordnung. Ich weiß von der vorherigen Besitzerin nur, das sie unter der Woche weg war und am Wochenende ganz viel Zeit mit ihm verbracht hat :k Deswegen war er fast ganz nackt wie er zu uns kam, war echt ein gruseliger Anblick, als ich ihn das erste mal gesehen habe.
Er bekommt bei uns wirklich viel Obst und Gemüse, viel verschiedenes, auch mal Nudeln, Reis, Kartoffeln natürlich gekocht, hat viel zum Spielen, und auch viel Freiflug. Eigentlich den ganzen Tag, wenn wir zuhause sind.
Er tut mir so leid. Das letzte mal, also wie er zu uns gekommen ist, hab ich ihn mit Vaseline eingeschmiert. Zwei mal, und es war gut. Sorry, ich weiß das das nicht unbedingt gut ist, aber das Vogelforum kannte ich da noch nicht, und es hat sogar geholfen.
Das geht mir jetzt die ganze Zeit im Kopf rum. Soll ich es vielleicht doch noch mal mir Vaseline versuchen? Ich denk halt, das das bestimmt juckt, wenn die Federn nach wachsen, und dagegen hilft das anscheinend.
Bin im moment nur noch am überlegen wie ich ihm helfen kann.
Ach ja, wegen der Luftfeuchtigkeit - ich lass jeden tag, wenn die Geier im Käfig sind, nen Wasserkocher verdampfen, so das genug luftfeuchtigkeit im Zimmer ist. Ich spar im moment noch für so nen Befeuchter.
Und ein Bekannter hat gesagt das sie in dem alter schon ne Nist gelegenheit brauchen. Stimmt das? Meint ihr die sind wirklich schon so weit? Ich würde die eier dann austauschen, aber ich habe immer gedacht, das die mindestens vier jahre alt sein müssen, bis sie wirklich brüten wollen. Und außerdem hab ich auch hier schon gelesen das sie sich nen Platz suchen, wenn es sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

habe keine spezielle Ahnung von Graupapageien, aber der Graue eines Bekannten hat sich auch zeitweise ziemlich doll gerupft. Er ist dann nach Rat eines vk TA mit BLaulicht behandelt worden. Ich bin mir nicht sicher, ob mit "Blaulicht" eine Vogellampe gemeint ist. Jedenfalls hat die Bestrahlung dafür gesorgt, dass die Federkiele, die noch in der Haut steckten und das Jucken und somit das Rupfen verursacht haben, weicher werden und besser rauswachsen können.
Evtl. könnt ihr damit etwas erreichen. Und evtl. weiß einer der Papa-Halter etwas zu diesem "Blaulicht" !?
 
Hallo,
Blaulicht ist nicht identisch mit Vogellampen, sondern richtig blaues Licht, das farbtherapeutisch angewendet wird. Ich habe bei allen Formen vob Nervosität schon gute Erfolge mit Blaulicht erzielt, oft in Verbindung mit Bachblüten oder Homöopatie. Bestrahlungszeit: 2 x tgl. 20 Minuten. Achtung: Sollte der Vogel darauf nicht beruhigt, sondern verstärkt nervös reagieren, bitte nicht zwingen, sondern absetzen. Das deutet dann auf eine Störung im Blasen- Nierenmeridian hin.
LG
Thomas
 
Hallo Thomas und alle anderen,

dat hätt ich ja nu nicht gedacht. Dann nimmt man einfach eine blaue Glühbirne a la Discolight!? :? Geht dat auch für Wellensittiche und ist die Wirkung tatsächlich die, dass die Federkiele leichter durch die Haut brechen können?!
 
Nein Catha,
wirklich alles falsch verstanden.
Erstens ist gar nichts "einfach". Rupfen ist immer eine hochkomplizierte Angelegenheit und man kann froh sein, wenn überhaupt irgendetwas nützt. Bei einem kleinen Prozentsatz der Rupfer nützt Blaulicht was, meist in Kombination mit anderen Maßnahmen, bei vielen dagegen nicht.
Zweitens bestimmt nicht a la "Disco-Light", das ja bekanntlich flimmert und flackert und oszilliert und daher in Zusammenwirken mit dem infernalischen Lärm Mensch wie Tier am Hirn schädigt, was man an jedem häufigen Discogänger in praxi überprüfen kann.
Man verwendet stattdessen blaue 40-W-Leuchten mit verspiegeltem Reflektor hinten, die man im Elektoladen beziehen kann.
Drittens begünstigt Blaulicht in keiner Weise das hervorbrechen neuer Federkiele (da müßte man eher orange nehmen), sondern es dämpft, wenn es anschlägt, die Nervosität und damit das Rupfen, sofern es mit Hyperaktivität oder Nervosität zusammenhängt.
Alles klar jetzt?
Thomas
 
:traurig:
etwas falsch zu verstehen... die Freiheit nehm ich mir. Und die, einem vk TA zu glauben auch.

Nun denn, deine Hinweise hab ich jetzt auch verstanden. Danke.
 
Thema: Luis rupft sich wieder

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