Lutinos anfälliger für Krankheiten?

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rainraven

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Lutinos für Krankheiten?

Vielleicht weiß ja jemand Bescheid, ob Lutinos (allgemein, ich weiß nicht, bei welchen Tierarten man noch Lutinos findet außer bei Sittichen) genetisch bedingt anfälliger gegenüber Krankheiten sind oder automatisch weniger resistent oder eine geringere Lebenserwartung haben als andere Sittiche.

Kann man aufgrund des Verhaltens auch auf eine gewisse Veranlagung oder Krankheitsneigung schließen oder ist das auch bei Lutinos individuell verschieden?


Ich frage das, weil mir einige Fälle bekannt sind von Lutinosittichen (zumeist Nymphen), die alle in einem frühen Alter gestorben sind, zumeist an Herzproblemen, Nierenversagen oder unbekannter Ursache, obwohl sie dem Besitzer gesund erschienen, und von vielen Lutinobesitzern ist mir gesagt worden, daß ihr Vogel sehr zutraulich, hyperaktiv oder kurzatmig ist oder schon mehrmals sowas wie Schwächeanfälle hatte, wo er von der Stange fiel, aber hinterher quicklebendig war, oder daß der Vogel in seinem Leben aufallend öfter krank war als ein wildfarbener oder andersfarbiger Artgenosse.
Außerdem vermuteten mache Leute auch, ihr Lutino sehe schlechter als andere Vögel.

Ist das Zufall oder gibt es da eine wissenschaftliche Untersuchung, daß es so ist, daß Lutinos ähnlich wie Albinos prädestiniert für bestimmte Krankheiten sind?
 
Hallo

Wissenschaftlich Bewiesenes kann ich nicht wiedergeben, da ich darüber nichts weiß.

Meine eigene Erfahrung mit Lutinos ist bis jetzt so, das sich meine nicht von den anderen ( wildfarbenen ) unterscheiden.

Weder Atmung, noch das Sehen erscheint anders.

Bei mir war es so, das ich im Februar dieses Jahr eine Lutino und einen wf gekauft habe, die aber leider sehr krank waren(Salmonellen und einiges anderes an Bakterien; Kropfentzündung, Milben u.s.w. ). Der Lutino ging es viel schlechter als dem wildfarbenen, dennoch war sie so stark, alles zu verarbeiten und ganz gesund zu werden. Der wf hat sich leider nie ganz erholt und ist im September gestorben.

Auch der Lutinohahn zeigt keine Veränderungen oder Auffälligkeiten gegenüber den wf Hähnen.
 
Das Problem bei den Lutino-Nymphen ist, daß sie oft aus Inzucht- oder Lutino x Lutino Verpaarungen kommen.
Das ist halt die einfachst Methode, Lutinos zu bekommen.

Anfangs gab es wegen der geschlechtsgebundenen Vererbungsweise nur Lutino-Hennen, es dauerte eine Zeit, bis der erste Hahn fiel, und dann wurden diese schnell untereinander verpaart, was zu den typischen Glatzen und u. a. gedrückteren Körperbau und Stummelhauben führte (entnommen aus Radtkes "Nymphensittiche")

Erst später wurde deutlich, daß immer wieder eine gesunde wildfarbene Linie eingekreutz werden muß, damit die Tiere gesund und kräftig bleiben.

Generell kann man also nicht sagen, daß Lutinos anfälliger sind, kommt auf die Art und Weise an, wie sie gezogen wurden.

Das bezieht sich jetzt auf die Nymphen, bei den anderen Arten kenne ich mich nicht aus, könnte mir aber vorstellen, daß es ähnlich ist.
 
äh, und kann mal bitte ein Moderator oder irgendwer die Titelzeile ändern in "Lutinos ANFÄLLIGER für Krankheiten"?
So sieht es ja blöd aus... :D

Da habe ich gestern wohl versehentlich ein Wort zuviel gelöscht...
 
Wie ist das denn prnzipiell mit Inos? Ich meine, es gibt ja bei fast allen Lebewesen Albinos z.B.! Ist da was bekannt, daß die Nachteile haben in der Gesundheit?
 
Hallo Manu!

Ich kann das nur für Nymphen sagen, siehe oben.

Es kommt darauf an, über welche Zuchtlinie sie gezüchtet wurden. Inos mit Inos zu verpaaren oder Inzuchten durchzuführen, kann schon zu gesundheitlichen EInschränkungen und/oder Erbschäden führen.

Verantwortungsvoll gezüchtete Inos sind sicher genauso stabil wie wildfarbene.
 
Ja gut, aber es ist doch auch bekannt, daß Inos schlechter sehen durch die roten Augen, könnte ja sein, daßsie auch andere Nachteile haben, egal wie gezogen.
 
Hallo :0-


Mir wurde von einen Nymphenzüchter gesagt je heller (Lutino, Weißkopf, Albino) der Nymph ist um so anfälliger ist er. Ich denke mal auch das es von der Zucht (Überzüchtung) her kommt.

Ich selber habe eine über 16 jährige peperlte Lutinohenne und mein Papa einen über 17 jährigen Lutino Hahn und kann diese Aussage nicht bestätigen.
 
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