Macrorhabdus ornithogaster

Diskutiere Macrorhabdus ornithogaster im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Nach über einem Jahr konnte ich nun endlich einen ehemaligen Neuzugang aus der Quarantäne entlassen. Die letzten Untersuchungen ergaben jeweils...
Kommt natürlich auch auf die Anzahl der zu behandelnden Vögel an.
Allerdings keine 290,- € für 0,5 l sondern ca. 90,- €
Wie viel Liter kannst Du den mit wie viel Pulver anrühren? Als Beispiel für Vögel die unter 20 Gramm wiegen?
500ml trinkfertige Lösung für 90 € ist ja nicht gerade günstig.

Neulich las ich, das es auch Ärzte gibt die mit Vfend behandeln (bei Krummschnäbeln). Wie da die Erfolgsquote ist weiß ich nicht.
Was ich aber weiß, das mein letzter Vogel (kleiner Weichfresser) der Vfend aus einem anderen Grund bekam, deutliche Nebenwirkungen zeigte :D

Sehstörungen (Wahrnehmungsstörungen) oder wie soll ich es erklären? Der saß einfach nur da und glotzte, als wenn er das was er sah nicht glauben könne. War schon etwas unheimlich, wenn man mal die menschlichen Nebenwirkungen ließt, kann man gut Parallelen ziehen, dann ist es nicht mehr so beängstigend

Diese haben sich nach Absetzen des Präparates schnell (ein paar Tage) wieder zurückgebildet :zustimm:
 
Wie viel Liter kannst Du den mit wie viel Pulver anrühren? Als Beispiel für Vögel die unter 20 Gramm wiegen?
500ml trinkfertige Lösung für 90 € ist ja nicht gerade günstig.

Die Dosis muß Dir Dein Arzt ausrechnen
Bei Wellensittichen (also mehr als 20gr. :) ) muß über 4 Wochen behandelt werden. Für die gesamte Behandlung für 10 Vögel liegen die Kosten dann bei ca. 180,- € also 2 Ampullen Pulver.
Einzelne Vögel werden da natürlich mit Ampho Moronal behandelt.

Obwohl sich meine Vögel noch mit allerlei Sonstigem herumplage,n habe ich bisher (= einige Jahre) noch keinen "Going light" Verlust.
 
Nun ja, der wirklich TW Verbrauch wird von den wenigsten Haltern ermittelt und ausgemessen.
Der momentane TW Verbrauch von 6 Gouldweibchen liegt mit einem Blatt Chicoree :D bei ca. 30ml in 24h.
Man muss ja keinen Liter anmischen um 950 ml wegzuschütten ;)
Der erste Weg wäre also mal zu ermitteln, wie viel trinken denn meine Vögel, wann, wirklich?

An Megas habe ich auch keine Vögel verloren, auch die Jungen von Yellow waren und sind bisher frei davon.
Auch die Forbes die ich damals aufnahm, die nur einige wenige im Kot hatten. Und dies obwohl wir sie nicht behandelten. Es ist also nicht unbedingt eine "Seuche".
Es scheint aber so, das sie nicht erkannt und behandelt zu dieser werden kann, und das sie wohl bei Krummschnäbeln anders verläuft.
Das ist aber nicht mein Beobachtungsgebiet. Da sollten sich diese Halter mal entsprechend bemühen. Vielleichtmal eine Arbeitsgruppe bilden? ;)
 
Ist bei PF eben ausgesprochen selten und kann daher meiner unmaßgeblichen Meinung nach vernachlässigt werden.
Bei den Goulda. in den 70zigern traten einige ähnliche Fälle auf und wurden mit Fermenten behandelt.
Hier wurde von einer Darre gesprochen, die aber vielleicht auch nur auf reine Körnerfütterung zurückzuführen war.
Sie bekamen eine Art Darmträgheit, die möglicherweise auch mit einem Mangel an Ballastststoffen zu begründen war.
Heute liest man nichts mehr darüber.
Ivan
 
Es ist also nicht unbedingt eine "Seuche".

Bei Wellensittichen schon und vor allem unbehandelt mit hoher Mortalitätsoption.
Wieso 950ml wegschütten? Die Therape ist auf 4 Wochen angelegt und die rührst natürlich auch nicht 1000ml auf einmal an.
 
Glaube auch nicht an eine Seuche, denn viele, viele Züchter hatten es noch nie im Bestand.
Oftmals hat man auch nur die Meldung, aber nichts über die sonstigen Haltungsbedingungen.
Auch kaum bei sonstigen Grassittichen bekannt, obwohl schon aus der Verwandtschaft sich ähnliche Krankheitsherde zeigen müßten.
Ivan
 
Ich bin nach wie vor der Meinung das es unterschiedliche Stämme gibt. Ist ja unlogisch das man PF gut therapieren kann oder auch Stieglitze (auch wenn es mal lange dauern kann), und Krummschnäbel fallen um :?

Mit der Menge meine ich, das oftmals mehr angesetzt wird, als die Vögel wirklich saufen ;), was auch noch mal einen reduzierender Kostenfaktor ist. Die wenigsten wissen eben wirklich was ihre Tiere fressen und saufen und was sie brauchen.

Megas kommen querbeet vor, und nicht nur bei Stubenvögeln. Man sollte die Anfangssymptome kennen, bevor man sie offensichtlich sieht. Sie sind, nach allem was ich hier und im www gelesen habe, je nach Vogelart ganz anders geartet :k
 
Da unser kleiner Freund M.o. ja immer noch nicht so ganz durchleuchtet ist und wohl auch noch nicht ganz klar ist, was er alles anrichten kann, läßt sich natürlich noch wunderbar spekulieren.
Zu Prachtfinken kann ich mich ja nicht äußern.

Natürlich läßt sich bei der Gabe über das Wasser kein gleichmäßiger Wirkstoffspiegel erzielen, wie er z. B. bei Antibiotika von Nöten ist. Das liegt in der Natur der Sache. Hier ist der Zeiraum der Therapie von 4 Wochen entscheidend.
 
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