Magendrücken

Diskutiere Magendrücken im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Bis vorgestern , als ich das erste Mal auf den Seiten hier blätterte, dachte ich eigentlich meine Tiere artgerecht zu halten und auch vieles über...
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brockenhexi

Guest
Bis vorgestern , als ich das erste Mal auf den Seiten hier blätterte, dachte ich eigentlich meine Tiere artgerecht zu halten und auch vieles über sie zu wissen. Ich hatte (habe) viele Kontakte zu Züchtern etc. Weiterhin habe ich mich auch viel in "Papageienhandbüchern" belesen. Also dachte ich eigentlich auf dem Stand der Dinge zu sein. Dem ist nun aber nicht so. Und das macht mich traurig. Vorallem das ich eine sooo wichtige Sache nicht wußte.
Ich habe seit ca 4 1/2 Jahren eine Blaustirnamazone (weiblich). Nach langem hin und her entschloß ich mich, mir noch einen Hahn zuzulegen. Ich war der Meinung, daß ich egoistisch denke, wenn ich das Tier alleine halten würde. Da Vögel nunmal Schwarmtiere sind und ich auch nicht 24 h am Tag mit dem Tier zusammen sein kann, habe ich mir nun vor einigen Wochen noch einen Hahn zugelegt. Mittlerweile bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob das das richtige war.
Beide Tiere sind Nachzuchten (also kein Wildfang), jedoch keine Handaufzucht. Den 2. Vogel hatte ich ein gewisse Zeit auf "Probe". Ich stand mit dem Züchter regelmäßig im Kontakt und schilderte ihm das Verhalten der Tiere. Im Endeffekt habe ich den Vogel behalten. Das ist ja nun auch nicht das Problem. Ich habe auch kein Problem wegen der Paarhaltung. Ob sie mal brüten oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Es ging mir darum, daß meine Amazone, die ich schon hatte, nicht so "alleine" ist.
Ich habe vorher aber nicht gewußt, daß die Blaustirn. als sooo aggressiv eingestuft werden. Und das ist nun mein eigentliches Problem. Ersten, daß ich das vorher nicht wußte (also die mangelnde Aufklärung) und zweitens (das ist mit bei weitem noch wichtiger) hänge ich sehr an dem Tier, welches ich nun schon fast 5 Jahre habe. Ich mache mir nun Sorgen, daß sie irgendwann von dem Hahn angegriffen wird und schwer, ja vielleicht sogar tödlich verletzt wird. Sicher mögen das nur Ausnahmen sein. Aber woher weiß ich, daß ich nicht so eine "Ausnahme" hier sitzen habe. Ich könnte es kaum verkraften, die Dame zu verlieren. Und deshalb habe ich jetzt echtes Magendrücken. Auf der einen Seite soll sie nicht alleine sein, aber auf der anderen Seite... ihr wißt schon was ich meine. :(
Das meine Dame hier ab und zu mal in den Jahren wo ich sie habe "am Rad gedreht hat" und dies mit blutigen Fingern etc. endete, kam schon mal vor. Deshalb hätte ich die Amazone aber nie als sooo aggressiv eingestuft.
Der Hahn ist jetzt ca 1 1/2 Jahre alt, also noch nicht geschlechtsreif. Meine Dame wird jetzt bald 5. Beide sitzen und schlafen zusammen auf einer Stange. Der Hahn "kopiert" seit ein paar Tagen auch die Henne, was deren Laute und Geräusche angeht. Nur am Fressnapf hat der Hahn mittlerweile die Oberhand. Geht er zum Futter verzieht sie sich und geht erst wieder hin, wenn er fertig ist.
Und dann nochmal was zur Haltung. Ich halte die Tiere im Wohnzimmer, in einem großen Käfig (ca 2x1,50x1m). Mir ist schon sehr oft aufgefallen, daß Züchter und Zoohandlungen Käfige für Amazonen verkaufen, die mir als sehr klein für das Tier erscheinen. Aber laut Tierschutz sollen diese Käfige eben für Amazonen geeignet sein. Mag ja sein für ein paar Tage, aber für ein ganzes Amazonenleben.... Aber sie werden eben als standartgerecht verkauft????:? Soviel zum Käftig.
Wie ich anfangs schon sagte, dachte ich eben, meine Tiere artgerecht zu halten. Habe aber nun kleine Zweifel daran.
Sie bekommen jeden Tag ihr Körnerfutter, 3-4 verschiedene Sorten Obst und Gemüse, mind. 2 h Ausflug pro Tag, im Käfig hängt Spielzeug. Die Sitzstangen werden häufig gewechselt und ich sprühe die Tiere regelmäßig mit Wasser (Blumensprüher) ab....
So, nun habe ich erstmal mein Problem, wenn auch etwas umständlich, geschildert. Wäre nett einige Erfahrungen im allgemeinen und vorallem zur Paarhaltung von Euch zu hören.
Viele Grüße Bianca
P.S. Mußte letztens über einen Artikel aus einer Tierzeitung schmunzeln. Dort steht, daß Blaustirnamazonen einfach zu halten und sehr lernfähig sind. :?
 
Hallo Bianca,

erst einmal möchte ich dich und deine Geier hier herzlich begrüßen!!!
Ich kann deine Sorgen voll nachvollziehen. Mir geht es ähnlich.

Ich habe einen Grauen und eine Blaustirnamazone. Beide sind 3 Jahre alt und seit Babytagen zusammen. Sie verstehen sich super, arrangieren sich miteinander.
Ich wusste vor drei Jahren auch noch nicht, dass man Amazonen und Graue nicht zusammen halten sollte, da sie unterschiedliche Sprachen sprechen.
Es ist auch nicht so, dass ich mich vor der Anschaffung nicht kundig gemacht hätte. Ich habe sehr viele Zeitschriften durchgelesen (Papageien), 5 Bücher studiert, aber nirgends wurde davon abgeraten. Im Gegenteil, in einem Grauenbuch war sogar ein Grauer mit einer Weißstirnama mehrmals abgebildet.
Seit Herbst vergangenen Jahres bin ich hier in den Foren und möchte die Erfahrungen, die ich hier bei sooo vielen Papahaltern gesammelt habe nicht mehr missen.
Soviel zur Vorgeschichte.
Mein Grauer zeigt nun starke Anzeichen zum Rupfer.8o An den Haltungsbedingungen kann es nicht liegen, er hat alles, was er braucht.:(
Also zog ich den Schluss, dass ich ihm sicherlich einen Grauenpartner suchen muss. Damit die Amazone dann nicht alleine ist, müsste ich ihr auch einen Partner suchen.

So und nun meine Magenschmerzen:
Nachdem ich den sehr traurigen Bericht von Erich gelesen habe (kennste vielleicht, wo der Hahn die Henne tötete), zermartere ich mir den Kopf, ob mein Vorhaben mit der Partnersuche für die beiden Geier richtig ist???
Du siehst, mir geht es wie dir und ich wurde speziell durch die Berichte zu dem Ereignis bei Erichs Amazonen abgeschreckt.:?

Was soll man machen??? Ich weiß mir eigentlich auch keinen Rat. Hätte nie gedacht, dass Aamzonen untereinander so agressiv sein können. Sicherlich ist das bei Erichs Paar eine sehr krasse Ausnahme. Aber kann nicht genau bei mir dann auch so etwas auftreten??? Ist man davor geschützt??? Das sind die Gedanken, die mir seitdem durch den Kopf schwirren und mich von einer endgültigen Entscheidung zur Anschaffung zwei weiterer Geier abgehalten haben.
Ich liebe meine beiden Gauner mit ihren Macken und allem über alles und würde sie nicht mehr missen wollen. Ich möchte, dass es ihnen super geht, aber ich möchte nicht, dass einer von beiden/oder dann von vieren sooo endet!


Liebe Grüße
Sybille & die Geier
 
Hallo ihr beiden,

Ich kann eure Bedenken verstehen, aber etwas muss ich noch dazu sagen. Niemandem ist geholfen, wenn eine Amazone aus diesem Grund nicht verpaart wird. Das Risiko, aus einem Einzelvogel einen psychischen Krüppel zu machen, der nicht mal mehr dazu in der Lage ist mit Artgenossen in Sozialkontakt zu treten, ist bei weitem höher. Das ein Hahn seine Henne umbringt, ist bei Amazonen die Ausnahme. Es kommt vor, aber selten - zumindest bei Weitem seltener als Verhaltensstörungen durch die Einzelhaltung.

Um was es in der besagten Diskussion eigentlich am meisten ging, waren die Aggressionen gegenüber dem Menschen in der reinen Wohnzimmerhaltung zur Brutzeit. Und wie gesagt - Einzelhaltung ist bei diesen Problemen (die kommen können, oder auch nicht) kein Schutz, das Problem verlagert sich dann nur. So kann es einem dann passieren, das anstatt des Partnervogels die menschliche Bezugsperson gegen den Rest der Familie "verteidigt" wird. Das man auf das Problem der Wohnzimmerhaltung in diversern Büchern nicht unbedingt aufmerksam gemacht wird, weiss ich. Ich hatte als die Vögel zu mir kamen auch keine Ahnung davon, was auf mich zukommt. (angefangen hat es bei mir mit einem handelsüblichen Papageienkäfig - heute ist das Minimum ein 12 qm Vogelzimmer) Wenn ich mich richtig erinnere, hat Kuni in dem Thread damals gut beschrieben, wie sie trotz Wohnungshaltung Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat. Ob es so auf Dauer funktioniert kann ich nicht sagen, aber es ist auf alle Fälle schonmal eine gute Idee.
 
hallo!

ja, ich habe eine voliere, die notfalls groß genug ist, daß die vögel nicht unbedingt raus MÜSSEN, aussenfütterung und die möglichkeit eine trennwand einzuschieben wenn es heftigen stress zwischen beiden geben sollte. wenn meine beiden tatsächlich aggressiv werden sollten, müßte ich dann noch einen sichtschutz ins zimmer stellen.

die züchterin hat gesagt, daß die verwandten von meinen beiden, die sie noch hat und geschlechtsreif sind, nicht besonders aggressiv werden wenn sie brutlustig sind, aber man kann ja nie wissen...
ich gehe nicht unbedingt davon aus, daß es kloppe gibt, aber ich bin immer gerne vorbereitet. wenn das auch nicht ausreichen sollte, habe ich allerdings ein problem. aber vielleicht habe ich ja dann bis dahin eine größere wohnung mit nem vogelzimmer.

also ich würde auch von einer blutsgleichen verpaarung abraten. ich habe 2 geschwister, das geschlecht kenne ich bisher nur von bonnie, aber ich vermute sie sind gegengeschlechtlich.

mir war das problem das entstehen kann damals durchaus bewußt, nur steckte ich in einer zwickmühle, da die beiden so früh im jahr geschlüpft waren, daß es ums verrecken keine handaufgezogenen blaustirns gab.

und ich arbeite den ganzen tag und wollte keinen vogel alleine da sitzen lassen. sonst hätte ich keine blutsgleichen tiere genommen.

die möglichkeit, daß die tiere sehr aggressiv werden können während der brutzeit ist aber für mich auf keinen fall ein grund die tiere einzeln zu halten. es ist ja durchaus nicht so daß alle reißende bestien werden, es kann halt nur passieren, und ich finde es wichtig, daß man das zumindest weiß, damit man dann nicht plötzlich völlig unvorbereitet vor dem problem steht und sich fragt, wo die liebenswürdigen frechdachse hin sind die man doch kannte.

wenn der fall eintritt ist das ganz einfach hormonell bedingt, und läßt im normalfall dann auch wieder nach. gestern war ich im vogelpark. da waren sehr viele amazonen, die sie von privathaltern aufgenommen haben. vermutlich war das der schock des erwachsenwerdens der vögel und die besitzer waren nicht darauf vorbereitet. warum liest man denn in den zeitungen so oft anzeigen in denen gerade geschlechtsreife vögel abgegeben werden sollen? ist es dann nicht besser auf das MÖGLICHE vorbereitet zu sein?

nur ist das kein grund den tieren einen partner vorzuenthalten, meiner meinung nach.
 
Papazusammenführung.... Graue.. Amazonen...

Hallo Sybille,

gerade von dir hätte ich solche Kopfschmerzen nicht erwartet. Du kennst doch die Reaktionen der Papas sehr genau und bist bestimmt kein Anfänger mehr.

Es war bestimmt korrekt auf die Probleme hinzuweisen die mit so ner verpaarung einhergehen können in dem besagten Thread. Aber es ist eher die Ausnahme, deswegen kam ja auch Feedback meinerseits. So ein Posting schürt natürlich die Ängste der Papabesitzer, aber man muss immer sehen dass es sich da um Einzelfälle handelt wo es halt schief gegangen ist. Wenn man die Papas etwas genauer beobachtet sollte so etwas nicht nochmal passieren.

Bekannte von mir haben ja auch den Nico (ca.10) und die andere Laura (noch kein Jahr,ein Baby...) miteinander verpaart. Wenn ich ne Digicam aus dem Lidl abbekomm am Mittwoch stell ich mal ein paar Bilder von denen Online. Und die beiden verstehen sich prächtig ausser wenn Laura mal aus Übermut zu wild spielt... Aber da weicht Nico aus und gibt klein bei. Es gibt da also nicht nur negatives...

Und ist echt schade wenn dein Grauer anfängt zu rupfen, ist es ne Timneh oder die nominatform??? Du findest bestimmt auch für ihn den passenden Partner. Naja als ich das Vogelforum fand wusste ich auch nicht dass ich min. 2 Papas hab...

;)

Ich denk noch über ein paar Sperlings oder Mohren dazu nach...

Viele liebe Grüsse

Hans und Geier Charlie und Cyber
 
Hallo!

Das ein Amazonenhahn seine Henne tötet (wie bei mir geschehen), ist sicher die ganz große Ausnahme.

Das es aber bei einer Wohnungshaltung während der Brutzeit zu Schwierigkeiten kommen kann und hier auch keine Einzelhaltung schützt, wie Doris schildert, soll einfach die möglichen Probleme aufzeigen.

Dazu muß es nicht kommen, "kann" aber.

Ich habe auch noch ein zahmes Venezuelapärchen im Wohnzimmer. Trotz der Vorfälle bei mir, bin ich absolut davon überzeugt, richtig gehandelt zu haben, als ich meiner Henne einen Partner besorgte.

Wer die Beiden mal ungezwungen beobachten könnte, würde das sofort verstehen.

Die Geschichte habe ich ja auf meiner Seite unter folgendem Link geschildert:

http://www.papageienweb.de/einzelhaltungind.htm

Jetzt ist sie einfach glücklich. Sollte ihr einmal auch so eine "Ausnahme" zustossen und sie getötet werden, wüßte ich nicht, was ich ohne ihr anfangen sollte.

Aber ich könnte guten Gewissens sagen, daß sie die letzten Jahre (lebte ja mehrere Jahre ohne Partner) ihres Lebens wirklich ein glückliches Papaleben hatte (so hoffe ich), auch wenn es mir das Herz brechen würde.

Ich glaube mein Mädel und ihr neuer Freund waren noch nie in ihrem Leben so glücklich wie jetzt.
 
Hallo @all,

ihr braucht mich von der positiven Seite der Paarhaltung nicht zu überzeugen.;)
Diese Überzeugung habe ich schon seit meinem ersten Welli.
Deswegen habe ich ja auch die beiden großen Monster. Der Graue war mein Traum. Amazonen habe ich dann erst beim Züchter des Grauen kennen gelernt.
Da der Züchter keine weiteren Grauenbabys hatte und unsere Gegend auch nicht sooo voller Grauenzüchter ist, nahm ich damals die wunderschöne Amazone mit, um die beiden zu vergesellschaften. Laut meines damaligen Wissensstandes war das ja auch kein Problem. Muss dazu sagen, dass der Züchter mir eigentlich zu zwei Amazonen riet.

Die beiden harmonieren wirklich super miteinander, schlafen gemeinsam auf einer Stange...
Bin ich in der Nähe, ist natürlich der andere abgemeldet.
Aber ich denke, das ist auch bei artgleichen Verpaarungen so, wenn sie denn handaufgezogen sind.

Seit eben nun das graue Ungetüm angefangen hat zu rupfen, denke ich, dass die Konstellation doch nicht das Wahre ist, dass dem Grauen ein artgleicher Partner fehlt. Die Amazone ist weiterhin zufrieden, ist vielleicht auch noch nicht geschlechtsreif.
Auch ist mir aufgefallen, dass der Graue nur an sich Hand anlegt, wenn ich nicht da bin.
Ich vermute, dass er in mir seinen Partner sieht und mich vermisst.
Bin ich da, putzt er sich nur, da zieht er keine Feder.

Ich weiß, dass hier im Forum die meisten dazu raten, einen etwa gleichaltrigen Partner zu suchen.
In meiner Nähe hat ein Züchter 3 handaufgezogene 1jährige Graue abzugeben, die nicht so gut miteinander harmonieren.
Vielleicht ist da ein Partner für meinen Furby dabei.
Ich denke, dass eine Vergesellschaftung/Verpaarung mit einem jüngeren Partner (Baby oder 1jährig) einfacher wäre.
Dazu suche ich nun Erfahrungsberichte.
Aber ich glaube, da werde ich einen neuen thread aufmachen müssen.


Hallo Hans,

man lernt doch leider nie aus.:p
Mir sind diese Berichte doch ziemlich an die Nieren gegangen.
Also mein Furby ist ein Kongograuer.
Hoffentlich bekommst du die Digicam aus dem Lidl, damit du das Pärchen mal vorstellen kannst.
Sag mal, wäre es vielleicht möglich, dass ich mich mit deinen Bekannten in Verbindung setzen könnte zwecks Erfahrungsaustausch bei der Verpaarung der Amazonen???


Hallo Erich,

habe mir vorhin den Bericht auf deiner HP durchgelesen.
Das hat bei deinen beiden ja super geklappt.
Was mich noch interessieren würde: Wie alt waren die beiden, als sie zueinander fanden/gefunden wurden mit deiner Hilfe?
Wie lange hat es gedauert, bis sie DAS Paar waren???


Liebe Grüße
Sybille & die Geier
 
Hallo Sybille!

Die ersten, vielleicht ein/zwei Wochen waren sie ziemlich reserviert, so daß ich eigentlich nicht glaubte, daß könnte was werden.

Es gab keine ernsthaften Beißereien, Freunde waren sie aber auch nicht.

Im Laufe der nächsten 2-4 Wochen wurde es immer besser, bis mein neuer Hahn der Henne auf Schritt und Tritt folgte.

Ich habe den neuen Partner jetzt etwa ein 3/4 Jahr und kann sagen, daß seit ca. 6 Monaten "alles eitel Sonnenschein" ist. Tägliche lautstarke Streitereien gehören einfach dazu und sind normal. Kurz darauf graulen und schmusen sie wieder miteinander.

Hier ist der Thread, aus dem das hervorgeht:

http://www.vogelforen.de/partner/papageienweb/showthread.php?threadid=9208

Beide Tiere sind ja Wildfänge, aber recht zahm. Sie waren etwa 5 bzw. 6 Jahre ohne Partner, also schon geschlechtsreif.
 
Hallo!

Das Paarhaltung die bessere Alternative ist, ist klar. Aber ob es meiner Dame so schlecht ging, als sie noch alleine war, möchte ich bezweifeln. Ich habe sie ja nun schon seit 4 1/2 Jahren. Ich hatte lange überlegt, ob ich mir einen 2. Vogel zulege. Habe mich nun dazu durchgerungen, aus den Gründen, die ich in meinem ersten Artikel schon schilderte.
Wie ich aber schon sagte, wußte ich bis vor ein paar Tagen nicht, daß Blaustirnamazonen so aggressiv werden können (in der Brutzeit). Ich habe nun auch nicht das Problem mit der Aggressivität während der Brutzeit gegenüber dem Pfleger. Mir geht es halt speziell darum, die mögliche Aggressivität gegenüber meiner Henne!! Und das ist das wo ich meine Gewissensbisse habe. Ich möchte sie nicht alleine halten, möchte sie aber auch nicht irgendwann tot auf dem Käfigboden liegen haben. Verletzt vom Hahn.
Richtig Angst bekommen habe ich nach dem Bericht von Erich. Sicher ist das nur die Ausnahme. Aber wer weiß, was mich mal erwarten kann?? Das weiß niemand. Das weiß ich selber erst im Nachhinein. Nur dann ist es leider zu spät.
Die Gewissensbisse von Sybille kann ich verstehen. Mir geht es nicht anders. Und das man einen Grauen und eine Amazone nicht zusammen halten sollte, habe ich auch hier das erste Mal gehört. Ich hatte selber schon mal über eine solche "Verpaarung" nachgedacht, da ich von einem Züchter weiß, daß dieses funktioniert. Er selber hat eine Bekannte, die schon seit Jahren eine solche "Verpaarung" hat.
Ich möchte mal kurz schildern, wie sich meine beiden hier momentan verhalten. Vielleicht kann mir ja jemand sagen, ob das ok ist so, oder ob ich besser einen anderen Partner suchen sollte. Ich habe halt wirklich absolut keine Erfahrung mit Papageienehen. Aber ich bin durch einige Artikel hier im Forum jetzt schon besser als vorher aufgeklärt. Von Züchtern oder aus Büchern, die ich gelesen habe, habe ich das nicht erfahren.
Meine Dame "Einstein" (dachte anfangs sie ist ein Hahn, bis ich sie mal untersuchen ließ) ist jetzt knapp 5 Jahre alt. Der Hahn "Albert" (Albert Einstein :D) ist etwa 1 1/2 Jahre. Ich habe ihn vor etwa einem viertel Jahr erworben. Anfangs hatte ich sie in getrennten Käfigen nebeneinander stehen. Später habe ich sie dann zusammen gesetzt. Sie haben sich nie bösartig gehackt. Wenn es so gewesen wäre, hätte ich sie auch sofort getrennt. Nur muß ich in den letzten Tagen feststellen, daß Einstein von der Futterschüssel vertrieben wird. Sie wartet nun immer, bis Albert fertig ist und geht dann erst hin. Finde ich nicht so gut. Ich habe aber auch schon gesehen, daß Einstein dem Albert ihren Kopf hinhielt, weil sie gegrault werden wollte. Aber er reagierte nicht drauf. Da nehme ich mal an, daß dies noch an seinem Alter liegt. Er weiß noch nichts damit anzufangen. Er ist noch jung. Ich sage immer "Rotzlöffel" zu ihm, da er sich noch so verhält. (Ist klar bei dem Alter) Wenn aber beide draußen sind, versucht Albert immer in der Nähe von Einstein zu bleiben. Sie interessiert es aber wieder nicht. Sie ist lieber bei mir.
Schlafen tuen sie zusammen auf einer Stange.
In den letzten Tagen konnte ich nun auch feststellen, daß Albert alle Töne und Geräusche von Einstein nachahmt.
Im großen und ganzen denke ich, klappt es mit den beiden. Aber sicher bin ich mir da nicht. Und eine Zwangsverpaarung möchte ich auch nicht haben. Sie sollten sich schon wirklich mögen!!

Liebe Grüße von Einstein, Albert und Bianca
 
Thema: Magendrücken

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