Mal ne Frage zur Futterumstellung auf Pellets

Diskutiere Mal ne Frage zur Futterumstellung auf Pellets im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Gemeinde, unser Bobo (4 Jahre alt) hat bis jetzt nur Körnerfutter und Obst bekommen! Ich möchte auf Pellets um stellen. Obst bleibt...
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tjeetze

Neuling
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Hallo Gemeinde,
unser Bobo (4 Jahre alt) hat bis jetzt nur Körnerfutter und Obst bekommen! Ich möchte auf Pellets um stellen. Obst bleibt natürlich trotzdem.

Meine erste Frage:
macht das Sinn (ist das Pelletsfutter wirklich besser)?

Meine zweite Frage:
Wie mache ich das am besten? Habe mal angefange die Pellets ganz wenig in sein Körnerfutter zu mischen. Aber er lässt sie im Napf.

Bin gespannt auf Eure Meinungen und Tips.
 
Hallo tjeetze
wenn du im Forum etwas stöberst wirst du bemerken wie gegensätzlich die Meinungen zu den Pellets sind. Diese Diskussion gab es schon oft und kommt mehrmals im Jahr wieder.
Zum Beispiel hier .
Einige Berichten das sie damit kranke Vögel wieder gesund bekommen haben und das Gefieder schöner wurde.
Kurz zusammengefasst würde ich sagen Tierärzte sind dafür, Biologen dagegen.
 
Die Umstellung gelingt nach meinen Erfahrungen nur mit Hunger. Ganz wenig Körner geben. Irgendwann klappts dann.
Ich verwende amerikanische Roudybush-Extrudate und hatte erstaunlicherweise bei den Graupapageien die schnellsten Erfolge.
Obst und Gemüse, ganz wenig Körner und Pellets und vor allem ev. Bettelein widerstehen.

Über Sinn und Unsinn der Pelletfütterung gibt es ja hier im Forum schon viele Diskussionen.Ich zähle zur "Für-Partei". Da gibt es keine allgemeingültigen Ratschläge.

Viel Erfolg
 
Ich habe einige Tage eingeweichte Pellets auf dem Löffel mit grossem Tamtam unseren Edlen hingehalten. Gaaaanz vorsichtig wurde dann irgendwann mal probiert. Inzwischen nehmen sie die trockenen Dinger selbst aus einem separaten Napf, schmeissen sie in den Wassernapf und mache daraus eine trübe Suppe zum schlürfen.
Es geht aber nichts über ihre heissgeliebten Körner, Obst und Gemüse versteht sich natürlich von selbst.

Die farbigen Dinger werden bis jetzt standhaft verweigert, auch im eingeweichten Zustand.
 
Hallo Tjeeze,
also das Thema hier zu dikutieren bringt uns nicht weiter,jeder hat hier seine Meinung zum richtigen füttern.Gehe nach deinem Bauchgefühl und entscheide dann.
Meien beiden bekommen Harrissons Avifood,das ist gepreßtes Futter und ich bin sehr zufrieden.
Du mußt aber langsam umstellen und den Grauen Zeit lassen,Chicca brauchte nur 1 woche,bei Chicco fast 4 Wochen.
Beide bekommen die Pellets seit vielen Jahren und man sieht wie gesund die beiden sind,die Federn einmalig schön.Ich hoffe auch ,das beide keine Aspergilliose haben,weil Sie das Futter bekommen.Nächsten Monat gehen beide zum TA zu einem Check up,dann weiß ich,wei gesund die beiden wirklich sind.
Ich kann dieses Futter nur empfehlen,meine fressen es auch gerne.
Liebe grüße,andrea
 
Ehrlich: Mir wäre ein "Bauchgefühl" keine valide Entscheidungsgrundlage für ein so wichtiges Thema wie die Ernährung meiner Papageien.
Ich entscheide lieber basierend auf belegten Daten und nachvollziehbaren Argumenten..
In diesem Sinne kann ich Dir nur raten, alle Diskussionen zum Thme Pelletfütterung aufmerksam zu lesen und ein wenig in die diesbezügliche Fachliteratur zu schauen. es geht immerhin um die Gestaltung der Lebensumstände hoch intelligenter und ernährungsphysiologisch nicht ganz unempfindlicher Lebewesen.
Wenn Du dann wirklich auf Pellets umstellst, solltest Du in jedem Fall dafür sorgen, dass Deine Grauen erheblich mehr Beschäftigungsmöglichkeiten, vor allem zum Nagen und "Fuddeln" haben als bisher.
Im Vergleich zum Körner entspelzen ist die Aufnahme von Pellets ja doch sehr viel einfacher, rascher und reizärmer.
Die dadruch entstehende Beschäftigungslücke sollte IMHO unbedingt aufgefangen werden.
Wenn ich dauerhaft auf so ein Futter umstellen würde, wäre es mit wert, den Tierarzt meines Vertrauens ein paar Kulturen aus demn Pellets meiner Wahl anzulegen und zu schauen, was ggf an Pilzen so wächst.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser....
Langfristig würde ich mir ein wenig Sorgen um den Muskelmagen meiner Vögel machen.
Aber damit steige ich jetzt schon in die Pro/Kontra Diskussion ein, die wir ja hier eigentlich nicht neu aufleben lassen wollen.
Drum mache ich hier einen Punkt, aber nicht, ohne noch zwei lesenswerte Links zu posten:
http://www.africangreys.com/german/nutrition.htm
http://www.hansclassen.de/pellet.htm

P.S.: Ich habe mal in Andrea Ks Beiträgen geblättert. Wenn sie sagt, Ihre Vögel bekommen seit vielen Jahren Pellets, so kann das gemäß ihrer Forenbeiträge höchstens einen Zeitraum von gut zwei Jahren betreffen. Ich finde es fahrlässig, diesen Zeitraum als lang und als einen öffentlichen Beleg für dauerhafte Unbedenklichkeit von Pelletfütterung zu nehmen.
es ist ein eigener Kurzzeiterfahrungswert. Mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @all

Werde mich einmal hier einklinken, nachdem ich mich eine zeitlang mit Lesen beschäftigt hatte :-)!

Also wir haben 2 Graue! Anfangs hatten wir,wie übernommen, mit Körnerfutter sowie Obst gefüttert. Sie sind jetzt 3 u. 5 Jahre alt. Nachdem wir ebenfalls von den Vorzügen hörten und glaubhaft erklärten Auswirkungen von Pellets befasst, hatten wir auch auf dieses Futter umgestellt, was ohne grössere Probleme in ca 2 Wochen vollzogen war. Nun waren wir sicher, das optimale an Fütterung zu tun. Es gab inzwischen Obst, Gemüse sowie diese gewürfelten Pellets der empfohlenen Aufzucht-Variante! Dies im alter von 1 bzw. 3 Jahren. Nach ca. 1 Monat mussten wir feststellen, das bei dem Mädchen zusehends Federn fehlten, welche mit einem kontinuierlichem Gefiederwechsel nichts mehr zu tun haben konnte. Beim vTA wurde eine körperliche Gesundheit festgestellt, kein Mangel oder Schaden eines Organes! -

Beim Jungen war alles unverändert eher Besserung im Gefiederglanz und Ordnung erkenntbar. Da - obwohl Wohnungshaltung - Vogelzimmer mit ca. 6-8 Stunden freiflug, sowie Holzspielzeug, Zweige und Bademöglichkeit genutzt wurden, kamen wir zu dem Gedankengang, das es daran nicht liegen konnten und wir haben unsere Fütterung nochmals überdacht - und diese neu geändert, nachdem der Federverlust bei dem Mädchen immer mehr erkennbar wurde.

Wir hatten angefangen morgens Gemüse roh oder gekocht im Wechsel, später Obst was gerade aktuell war/ist und abends wieder Körnerfutter. Aber nicht zu viel damit der Appetit auf das Gemüse nicht verloren geht:-)

Was soll ich sagen: Nach ungefähr weiteren vier Wochen haben wir gesehen, das sich die Federn wieder auf dem Bauch vermehrten und nach und nach wieder zugewachsen war. Woran dies gelegen hatte, konnte mir der TA auch nicht sagen. Vielleicht eine Allergie auf irgendein Zusatzstoff der da drin war oder sonst was - war uns damals ehrlich gesagt auch ziemlich Wurscht, hauptsache die Federn waren wieder da und sind es bis dato auch geblieben. An der Fütterung haben wir seither nichts mehr verändert und es geht ihnen hervorragend!

Nachdem unser Hahn eigentlich positiv auf diese Pellets reagiert hatte liegt die Vermutung nahe, dass es für die einen wohl sehr gut, für andere aber, aus welchem Grund auch immer, eben unerwünschte Reaktionen hervorgerufen hat. Vielleicht war es aber auch ganz etwas anderes. Auf jeden Fall haben wir beschlossen, keine Futterexperimente mehr zu machen! Die Natur hat ja auch nichts anderes!

LG Manolito
 
Hallo,

ich bin nicht wirklich für eine reine Pelletsfütterung, da ich finde, dass die Papageien auch beim fressen beschäftigt sein sollen. Ich lehne die Pelletsfütterung aber auch nicht ab, da man immer wieder auch gutes davon hört, z.B. Gefiederverbesserung, Aspergillose im Griff zu halten.

Da meine Papageien die Pellets lieben und ich sie ihnen auch als Leckerlie anbiete, mische ich sie dem normalen Papgeienfutter einfach unter. So haben sie die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob sie Pellets oder doch lieber Körner fressen wollen.

Doch, wenn ich auf eine reine Pelletsfütterung umstellen würde, dann würde ich es Schritt für Schritt machen. Sprich bei jedem Futterwechsel mehr Pellets mit den Körner vermengen bis es nur noch Körner sind.

Aber ganz ehrlich, wenn die Pellets mal über eine gewisse Zeit im Wasser liegen, dann muffelt das Wasser extrem. Das ist ebenfalls ein Grund, warum ich eine reine Pelletsfütterung nicht mache, da ich unter der Woche auch stundenlang außer Haus bin.
 
So , nu will ich auch mal was fragen :D

Ich les hier immer wieder : das Gefieder sieht besser aus seit dem ich Pellets / Extrudate füttere .
So , das erklär mir jetzt mal einer woran das liegt .
Wenn Bilder diesbezüglich eingestellt werden würden , würde mich das freuen .

MFG Jens
 
man hört und liest ja immer wieder das, dass Futter der natürlichen Ernährung (Lebensraum) angepasst werden soll?
nur finden die Geier Pellets in der Natur, auch wenn alles, ausgewogen und mit Mineralien angereichert ist, die knabbern, wenn überhaupt, auf solch einen braunen Klumpen rum?

(Naja, mein Sohn hat da immer solch einen netten Spruch, wenns die Touristen rumliegen lassen, da mögen die auch "Menschenessen":+klugsche)

Man ist absolut verunsichert, Obst besteht ja auch überwiegend aus Wasser? und die reichhaltigen Körnermischungen, mit viel SB, scheinen zu reichhaltig8(
nimmt man zu kleine Körnchen, werden diese auch verschmäht.

also ein Freund der Pellets bin ich nicht, auch bei meinen Hunden gibts kein "Trockenfutter, Pellets mehr, eher Frischfutter abgekocht, oder roh.
 
Hallo Jens,

ja, das würde mich jetzt aber auch mal interessieren, denn ich lese es auch immerwieder bei den reinen Pelletsgebern.

Ich vermute aber mal, dass die Dinger mit Vitaminen und Mineralstoffen vollgepumpt sind. Man soll ja auch bei reiner Pelletfütterung weniger Obst und Gemüse anbieten als es bei den Körnerfresser der Fall it.

Und genau das ist es auch, warum ich eine reine Pelletfütterung auch ablehne. Denn meine fressen Obst und Gemüse für ihr Leben gerne (wobei, dann hätte ich weniger Putzarbeiten, dann sauigeln die weniger:zwinker::+klugsche).
 
Mhm...als Mensch habe ich bei meinen Ernährungsgewohnheiten die freie Wahl :
1) Essen was mir Spass macht. Als Kompensation viel Bewegung an frischer Luft.
2) Essen der diversen light Produkte (doppelter Preis für die Hälfte an Inhaltsstoffen).
Dafür kann ich mich aber faul auf dem Sofa räkeln.
3) Jeden Tag Vollkornbrot bestrichen mit einer ausgewogenen Vitamin-Mineralstoffmischung.
Kostet ein Schweinegeld. Dafür muß ich meine Sinne aber nicht mehr überstrapazieren mit den diversen Essensgerüchen.

Der Mensch hat die Wahl - der Papagei muß das Verknuspern was wir ihm vorsetzen. :+pfeif:

Ich verschließe mich der Pelletfütterung aber nicht in den Fällen eines erweiterten Drüsenmagens.
Allerdings finde ich auch in diesem Fall die wissenschaftliche Beweisführung bisher dürftig.
Auch fehlen mir die Langzeitstudien zur Darmperistaltik bei Pelletfütterung.
 
nun würde mich auch interessieren, ja klar hat der Mensch die freie Wahl was er essen tut, gesund oder auch ungesund.:D

Der Vogel in der "Natur" muss ja sein Futter mühevoll suchen, hat auch viel Bewegung, an der frischen Luft, "kann sich nicht faul auf dem Sofa räkeln, mal an den Kühl- oder Vorratsschrank gehen und sich ein paar "Leckereien holen"? Der Käfig/Volierenvogel bekommt sein Futter vorgesetzt............was er nicht mag, landet ebend auf den Boden8)
grins morgen gibt es ja neues Futter:D und zur Not, wird dann das Obst oder die Körner vom Boden eingesammelt?

Es mag sein, das die Pelletts ein ausgewogenes, gesundes Futter sind? Haben unsere Geier aber nicht gelernt "Samen und Körner und zum Teil Nüsse zu knacken", ?
 
HM-
als ich noch meinen grauen Pauli hatte, gab's die ersten Pellets angeboten, mit dem Hinweis, dass auch die von den Vögeln abgesetzten Ausscheidungen geringer sein würden, da die Pellets ja wesentlich verdaulicher seien- eben Werbung...

Damals, vor etwa 12 Jahren dachte ich, was ein Unsinn, nun hält man sie schon unter unnatürlichen Bedingungen- und nun wird ihr Futter auch noch umgewandelt.

Ich hab mir in den "Oasen des Futters" immer so eine eigene Art zusammengemischt- was mit Sicherheit auch nicht richtig war-
im klassischen Papageienfutter waren mir immer zuviel Sonnenblumenkerne enthalten und auch Erdnüsse-
aber, mir war wichtig, dass die Vögel sich mit ihrem Futter beschäftigen müssen-- dh. Körnchen spalten und größere Futterteile auch mittels der Krallen "erarbeiten" sollen.

Ich lass mich hier auch gerne eines Besseren belehren-
barbara

PS- wobei ich denke, dass auch jede, wie auch immer zusammengestellte Körnermischung nicht dem natürlichen Nahrungsangebot von Papageien entspricht.
 
Hallo,
da hat aber jemand falsch gelesen,aber nicht schlimm.
Chicco bekommt seit 5 Jahren sein Harrisson Futter,Chicca seit fast 3 Jahren.
Leider war Chicco sehr oft krank,so das Ihm die Pellet fütterung zu Gute kam,seit 2 Jahren ist er kerngesund und ich denke,das es auch an der Pelletfütterung liegt.
Meine beiden bekommen auch sehr viel Obst und Gemüse,eigentlich den ganzen Tag über,sehr viel landet ja auch auf dem Käfigboden,so das man sich keine Gedanken machen muß,das zuviel Obst und Gemüse verfüttert wird,so habe ich wenigstens Gewissheit,das meine beiden mit Vitaminen versorgt werden,weil man ja nie so wirklich weiß,was im Magen der Grauen landet,meine Pellets auf jeden Fall,denn ich finde kein Abfall auf dem Boden.
Mein TA hat dieses Futter empfohlen,wie viele Tierärzte in Deutschland,also kann es ja nicht schlecht für die Geier sein und ich habe einen sehr vertrauenswürdigen TA.
Liebe Grüße,Andrea
 
Nix für ungut, aber dein Einer Vogel ist noch keine drei Jahre alt und Du schreibst im Beitrag 6 von März 2009, dass Du den Vogel auf Pellets umstellen willst:
http://www.vogelforen.de/showthread...ingend-Hilfe!!!!!!!!!!!!!!!&highlight=pellets
Also ernährt er sich seit frühestens April 2009 von Pellets.
Dein älterer Vogel ist jetzt knapp 4
http://www.vogelforen.de/showthread...Brauche-dringend-Hilfe!!!!!&highlight=pellets
Mit dem Körnerfutter war dieser Vogel Deinen ANgaben zufolge oft krank
http://www.vogelforen.de/showthread...ie-stelle-ich-das-Futter-um&highlight=pellets
Das heisst, Du hast ihm zuerst einige Zeit Körnerfutter gegeben.
Mit viel gutem Willen gibst Du also seit 3 einhalb Jahren einem Vogel Pellets und seit 2 einhalb Jahren einem zweiten.
Alles anhand Deiner Forenbeiträge leicht zu belegen.
Daraus solltest Du nicht salopp 5 Jahre machen.
Mehr will ich hier gar nicht sagen.

Und last nort least: Die Tatsache, dass viele Tierärzte etwas empfehlenist leider noch lange keine Garantie dafür, dass es gut ist.
Vor allem, wenn es um Produkte geht, bei denen die Wirtschaftsgenossenschaft deutscher Tierärzte mit beteiligt ist.
 
Hi ;

Hallo Jens,

ja, das würde mich jetzt aber auch mal interessieren, denn ich lese es auch immerwieder bei den reinen Pelletsgebern.

Dann muß ja vorher falsch gefüttert worden sein .

Diese Aussage kann man dann doch treffen oder nicht .

MFG Jens
 
Hi ;



Dann muß ja vorher falsch gefüttert worden sein .

Diese Aussage kann man dann doch treffen oder nicht .

MFG Jens

Ganz genau!
Wenn sich nach Umstellung auf Pellets sooo viel zum positiven Veändert bei dem Vogel muss vorher (unwissentlich) falsch gefüttert worden sein.
Man bekommt durch die Pellets eine ganz einfache ,und meiner Meinung nach aber tierunfreundliche Möglichkeit dieses aber wieder zu beheben!
 
Hallo Jens,

die meisten Halter, die heute nur Pellets anbieten, haben mit Sicherheit auch mal mit Körnerfutter angefangen.

Auch ich habe mal nur das typische Papageienfutter angeboten gehabt und Frischkost wie Obst und Gemüse.

Dann wurde in den Foren immerwieder über Pellets diskutiert und ich habe dann auch welche gekauft. Aber ich finde auch, dass eine reine Pelletsfütterung nicht der Hit für Papageien sein kann, da dabei keine Abwechslung sein kann und die Geier wie Liane schon schreibt, nur das essen können, was sie vorgesetzt bekommen.

Haben die Papageien aber eine Auswahl an Körnern, an getrockneten Früchten, Nüssen und Pellets im Napf, dann ist die Auswahl zumindest etwas da und jeder kann das fressen, was ihnen schmeckt.

Und wenn dazu noch tgl. eine Auswahl an Frischkost im Angebot ist, dann ist es auch abwechslungsreich.

Denke, dass der Anlass auf Pelletfütterung einfach daher kommt, da Aspergillose weit verbreitet ist und bei einer Pelletfütterung wohl weniger oder keine Schimmelpilzbelastung vorhanden ist. Sonnenblumenkerne mit Schale sind nunmal damit behaftet und dazu noch fettreich.

Mein TA vertreibt keine Dr. Harrisons Pellets. Evtl. würde er mir auch anraten, wenn er daran beteiligt wäre, aber das hat er bisher noch nie angesprochen.

Sollte eines Tages einer meiner Papageien krank werden, also Aspergillose bekommen, dann wird mit Sicherheit auch ein Gespräch wegen der Ernährung anstehen. Und ich werde mich dann an das halten, was mein TA mir anraten tut. Solange werde ich weiterfüttern wie ich es all die Jahre getan habe.
 
Hallo, Ihr Lieben-

Fakt ist doch, dass es in der freien Natur für diese Vögel nirgends am Baum einen dort hängenden Napf gibt, in dem Körner oder alternativ Pellets zur Auswahl angeboten werden.
Das Futter müssen sich die Vögel nach dem jahreszeitlich bedingten Angebot der Natur zusammensuchen, was ja einen großen Teil ihrer Aktivitäten ausmacht.
Insofern sind beide Fütterungsarten naturfremd.
Bei klassischer Körnerfütterung unter Zugabe von Obst und Gemüse sind Papageien in menschlicher Obhut schon sehr alt geworden-
andere wiederum auch sehr krank. Meist durch eklatante Fehler in der Aufbewahrung des Futters-zu feucht-SCHIMMEL!
Oder durch einseitige Gabe der falschen Komponenten, oder "Leckerlies" aus menschlicher Ernährung, oder schlichtweg eklatanter Haltungsfehler.

Die Fütterung durch Pellets ist ja noch relativ neu, im Verhältnis zum möglichen Erreichen des Höchstalters eines Großpapageien.
Insofern gibt es ja keine Langzeitstudie der "Bekömmlichkeit" im Sinne der langfristigen Gesundheit von dauerhaft derart gefütterter Vögel.

Und damit stehen wir wieder am Anfang dieser Fragestellung- nur sind evtl. Inhalte etwas deutlicher geworden.

Wenn ich heute Papageien halten würde, würde ich beides anbieten, aber mein Hauptschwerpunkt der Ernährung würde bei Obst, Gemüse und gekeimten Körnern liegen.

Lieber Gruß von barbara
 
Thema: Mal ne Frage zur Futterumstellung auf Pellets

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