Ehrlich: Mir wäre ein "Bauchgefühl" keine valide Entscheidungsgrundlage für ein so wichtiges Thema wie die Ernährung meiner Papageien.
Ich entscheide lieber basierend auf belegten Daten und nachvollziehbaren Argumenten..
In diesem Sinne kann ich Dir nur raten, alle Diskussionen zum Thme Pelletfütterung aufmerksam zu lesen und ein wenig in die diesbezügliche Fachliteratur zu schauen. es geht immerhin um die Gestaltung der Lebensumstände hoch intelligenter und ernährungsphysiologisch nicht ganz unempfindlicher Lebewesen.
Wenn Du dann wirklich auf Pellets umstellst, solltest Du in jedem Fall dafür sorgen, dass Deine Grauen erheblich mehr Beschäftigungsmöglichkeiten, vor allem zum Nagen und "Fuddeln" haben als bisher.
Im Vergleich zum Körner entspelzen ist die Aufnahme von Pellets ja doch sehr viel einfacher, rascher und reizärmer.
Die dadruch entstehende Beschäftigungslücke sollte IMHO unbedingt aufgefangen werden.
Wenn ich dauerhaft auf so ein Futter umstellen würde, wäre es mit wert, den Tierarzt meines Vertrauens ein paar Kulturen aus demn Pellets meiner Wahl anzulegen und zu schauen, was ggf an Pilzen so wächst.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser....
Langfristig würde ich mir ein wenig Sorgen um den Muskelmagen meiner Vögel machen.
Aber damit steige ich jetzt schon in die Pro/Kontra Diskussion ein, die wir ja hier eigentlich nicht neu aufleben lassen wollen.
Drum mache ich hier einen Punkt, aber nicht, ohne noch zwei lesenswerte Links zu posten:
http://www.africangreys.com/german/nutrition.htm
http://www.hansclassen.de/pellet.htm
P.S.: Ich habe mal in Andrea Ks Beiträgen geblättert. Wenn sie sagt, Ihre Vögel bekommen seit vielen Jahren Pellets, so kann das gemäß ihrer Forenbeiträge höchstens einen Zeitraum von gut zwei Jahren betreffen. Ich finde es fahrlässig, diesen Zeitraum als lang und als einen öffentlichen Beleg für dauerhafte Unbedenklichkeit von Pelletfütterung zu nehmen.
es ist ein eigener Kurzzeiterfahrungswert. Mehr nicht.